LaPavoni europiccola restaurieren

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  • LaPavoni europiccola restaurieren

    Moin zusammen,

    ich habe gestern diese wunderschöne klassische Espressomaschine
    abgestaubt weil sie mir für lau angeboten wurde und weil sie schon zig Jahre auf meinem virtuellen Wunschzettel unter der Abteilung: "Sachen, die du nie bekommst" stand.
    Ich hab sie erst mal n bischen äusserlich gereinigt und nur kurz eingeschaltet, um zu sehen ob sie überhaupt Strom nimmt.
    Der letzte Besitzer meinte der Wassereinfüllstopfen sei undicht, deswegen baut sie keinen Druck auf.
    Bisher habe ich nur herausgefunden, dass es wohl ein älteres Semester ist.
    Ich hab den Durchmesser der Brühgrupppe? gemessen (50mm) und irgendwo gelesen, dass der bei neueren Maschinen 60mm im Durchmesser hat.

    Da ich inzwischen auch ein älteres Semester bin weiss ich, man muss nicht alle Fehler selbst machen, und nehme daher gerne und dankbar Tipps und Tricks für eine Überholung an.

    lg ganneff
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  • Moin Digit,,

    diese und ein paar andere Seiten habe ich gestern schon gefunden.

    Ich hab das Teil vorhin mal befüllt und angeheizt. die vom Vorbesitzer erwähnte Undichtigkeit am Wassereinlass lässt sich mit Muskelschmalz überwinden.
    Allerdings blubbert es oben im Wasserstandsanzeiger, im übrigen sind dort Verfärbungen die darauf hindeuten, dass da schon länger (schmutziges Wasser oder Dampf) in geringsten Mengen herumgeistert.

    Allerdings sind diese beiden Undichtigkeiten nicht derart, dass die Maschine keinen Druck aufbaut. Mit genügend Druck scheint sich das System dort selbst zu schliessen.
    Beim ersten Betätigen der Dampfdüse zischte es auch hinten an der Rohrleitung minimal, hörte aber dann auch schnell auf.

    Allerdings fliesst bei Druckaufbau heisses Wasser aus der Brühgruppe und der Handhebel fühlt sich beim Betätigen nicht so an, als würde da ordentlich Druck aufgebaut.
    Ich hab mir n paar Videos dazu angesehen, da war die Maschine dicht, bis der Hebel hochgezogen wurde.
    Last not least schmeckt die Brühe, die ich dann herausbekomme schlechter als das, was ich sonst mit der kleinen Espressokanne auf dem Herd zustande bringe.

    Was mir also fehlt ist ein kompletter Dichtungssatz in der richtigen Version und jemand, der die Maschine schon mal zerlegt hat und mir sagen kann, wo Vorsicht angesagt ist oder andererseits ein erhöhter Kraftaufwand beim Schrauben normal und angebracht ist.

    Ich hab halt die Erfahrung gemacht, dass man manchmal wie der Ochs vor m Berg steht, weil man sich nicht traut, richtig zuzupacken und manchmal bei etwas zuviel Kraft etwas kaputt macht. Dazu ist die mir zu schade.
    Da das Teil schliesslich auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat (kleine Brühgruppe) ist es wahrscheinlich Zeit für eine Generalüberholung.

    lg ganneff