Kaufberatung KVA für Büro

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    • Kaufberatung KVA für Büro

      Hallo,

      ich bin auf der Suche nach einem neuen Kaffeevollautomaten für unser Büro. Wir sind dort 10 Mitarbeiter + bis zu 10 Kunden. Im Schnitt gehen pro Tag ca. 25 Kaffeegetränke über die Theke.
      Im Moment steht hier eine DeLonghi ECAM 22.360, die aber nun nach knapp 1 Jahr und 5000 Bezügen das zeitliche gesegnet hat. Garantie ist auf Grund der Nutzung im Büro eh nicht.

      Ich will die Chefs nun überreden, ein etwas professionelleres Gerät zu kaufen, anstatt jährlich einen Billigheimer für 600€ zu kaufen.

      Diese Features sollte die Maschine haben:

      - ausreichend große Wasser-, Bohnen- und Tresterbehälter
      - viele Sorten von Kaffeegetränken (Espresso, Latte Machiato, Cappuccino, Tasse Kaffee)
      - einigermaßen schnelle Zubereitung, am besten 2 parallel (ist bei der Delonghi immer nervig, wenn 10 Cappuccino hergestellt werden müssen und man erstmal 15-20min. beschäftigt ist...)
      - leichte Bedienbarkeit (Bürobetreib) und Reinigung (hab da z.B. Jura als sehr aufwändig von früher in Erinnerung)
      - am liebsten eine Milchkaraffe; Behälter mit Schlauch geht aber auch
      - optisch vorzeigbar (also nicht unbedingt ein großer schwarzer Klopps, wie die Jura XS9)

      Budget: Tja, das ist halt die Frage! Ich würde auf jeden Fall versuchen, etwas hochwertigeres zu bekommen, als die Delonghi.
      Also entweder wieder ein Consumer-Gerät bis 8/900€ oder eine Maschine die gewerbliche Nutzung erlaubt. Dann müsste man nach meiner Recherche eher so 2000€ ausgeben. Wenn die dann allerdings länger als 2 Jahre hält, lohnt es sich schon :2615:

      Danke schonmal für's Lesen!
      LG
      ElFloerno
      bisher: Saeco Odea Go, Saeco Intelia, Saeco Exprelia Evo
      Aktuell: WMF 900 Sensor Plus
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    • Hallo ElFloerno !

      Wie sieht es denn mit ner Jura XF50 aus ? Die ist ausgelegt für ca. 30 Tassen pro Tag. Ich bin der Auffassung, dass die ganze Sache sowieso schief gehen muss, wenn nicht 1 oder besser sogar 2 Leute in Eurer Firma sich intensiv täglich um das Teil kümmern ( " Kaffeemaschinenbeauftragter " ). Ich habe eine Jura F90, die über 60.000 Bezüge auf der Uhr hat und immer noch einwandfrei ihren Dienst tut. Immer nur auf den Knopf drücken und Kaffee ziehen geht eben nur für ne gewisse Zeit gut, ganz egal für welchen KVA Ihr Euch entscheidet. Was das genau bedeutet, sich täglich intensiv um das Teil zu kümmern, müsste man natürlich im Detail näher ausführen.
      Gruß
      Wolfgang
      zur Zeit im Gebrauch priv. Jura Giga 5 aus dem Jahr 2013, Praxis : Jura F505, 2. Gen.
    • @feuer.stein: Die WMF habe ich mir auch schon angesehen. Liegt mit 2300€ vermutlich stark am Rande des Budgets (sollte denn überhaupt ein Profi-Gerät bewilligt werden...). Gebrauchtkauf müsste ich mal abklären.

      @Nordbruch: Hm, die Juras finde ich so unglaublich hässlich. Die silbernen gehen ja noch. Die XJ9 finde ich ganz nett. Allerdings bin ich da sehr skeptisch, da die Brühgruppe bei den Juras ja nicht entnehmbar ist und nur mit Tabletten gereinigt werden kann. Langt das wirklich? Ich weiß ja, wie die BG meiner Saeco nach nur 1 Woche aussieht...
      Und muss die Jura nicht regelmäßig zu einem Service-Partner zur Wartung?

      Einen bzw. zwei Kaffeemaschinenbeauftragte haben wir, zum einen mich. Der Defekt der DeLonghi lag auch nicht an mangelnder Pflege. Sie wurde regelmäßig entkalkt, immer mit Filter benutzt und abends gereinigt. Es kam in letzter Zeit immer weniger Dampf bzw. Milchschaum, bis nur noch ein lautes Geräusch der Pumpe kam, dass dann in einem lauten Knall mit viel Dampf endete.

      Vermutlich könnte man das Gerät reparieren lassen, allerdings ist es ja bei der Nutzung ja absehbar, dass bei so einem Consumer-KVA bald wieder etwas kaputt geht. Evtl. versuche ich, die Delonghi selber zu reparieren um sie dann als Fallback-Gerät vorrätig zu haben.
      bisher: Saeco Odea Go, Saeco Intelia, Saeco Exprelia Evo
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    • Ich wurde heute nochmal auf die neue (noch nicht vorhandene) Kaffeemaschine angesprochen und es wurden noch ein paar Wünsche geäußert (nicht, dass es so schon schwierig genug wäre...):

      - Es soll ein "quasi Filterkaffee" möglich sein, also die klassische Tasse Kaffee (ich glaube die Saeco Granbaristo kann das oder? Gibt es ncoh andere?)
      - Für Cappuccino wäre die korrekte Befüllreihenfolge wünschenswert, also erst Kaffee, dann Milch (die meisten KVAs machen ja eher immer Latte) Evtl. gibt es ja KVAs bei denen das einstellbar ist?

      Ansonsten bin ich noch nicht viel weiter. Also ich bin für weitere Ideen offen! :2615:
      bisher: Saeco Odea Go, Saeco Intelia, Saeco Exprelia Evo
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    • Hallo noch mal ElFloerno !

      Ich glaube kaum, dass das ein geschmacklicher Unterschied ist, ob nun erst der Milchschaum in die Tasse einläuft und dann der Kaffee oder umgekehrt *. Ich denke, dass die Jura XJ9, die Du ausgeguckt hast, eine Top Profi- Maschine ist, die für bis zu 60 Tassen täglich ausgelegt ist. Die liegt aber im Gegensatz zur XF50 auch preislich so um die 2200,-€. Zur Filterkaffeemaschine ist zu sagen, dass es heute auch schon Maschinen gibt, die über ein eingebautes Mahlwerk verfügen, so dass das frisch gemahlene Kaffeepulver direkt in den Kaffeefilter fällt. Der ist nicht aus Papier sondern besteht aus Edelstahl. So ein Teil habe ich in der Metro gesehen und liegt - wenn ich mich recht erinnere - preislich so um die 300,-€. Am besten Ihr holt euch beide Maschinen.
      * bei meiner Maschine ( Jura Giga 5 ) kann ich einen Cappuccino rauslassen ( erst der Milchschaum und dann der Kaffee ) oder ich order einen Kaffee und gebe im Anschluss daran eine Milchschaumportion oben drauf. ( habe ich aber noch nie gemacht )

      PS : Die aller neueste Maschine von Jura ist zur Zeit die Jura Z6. Die ist aber in den Bereich der Haushaltsmaschinen einzuordnen.
      Gruß
      Wolfgang
      zur Zeit im Gebrauch priv. Jura Giga 5 aus dem Jahr 2013, Praxis : Jura F505, 2. Gen.
    • Hallo Nordbruch,

      du hast schon Recht: Geschmacklich wird sich das nicht auswirken, in welcher Reihenfolge die Zutaten in die Tasse kommen. Mit ist nur aufgefallen, dass quasi alle Automaten erst die Milch und dann den Kaffee zubereiten, während es ein echter Barista für einen Cappuccino umgekehrt macht. Melitta wirbt z.B. bei einem ihrer KVAs mit "original preparation process", wo auf eben dies geachtet wird. Aber das ist auch kein entscheidendes Kriterium.

      Eine zweite dedizierte Filtermaschine ist eigentlich nicht gewollt, da die Maschine im Empfangsbereich steht (offene Küche) und es möglichst ordentlich mit wenig stehenden Geräten aussehen soll. Bisher habe ich aber auch hier nur von Saeco die Granbaristo entdeckt, die explizit mit dem Feature eines variablen Brühdruckes für "Filterkaffee" wirbt. Aber die ist wieder nicht für den Bürobetrieb zugelassen.
      Bei unserer DeLonghi wurde dann einfach die große Tasse so programmiert, dass ein Becher voll wurde. Das schmeckt dann natürlich entsprechend bescheiden, da ja einfach nur für 1 Minute Wasser durch das Häufchen Espresso in der BG gepresst wird...

      Je mehr man sich mit dem Thema befasst, desto komplizierter wird es :1f622:
      bisher: Saeco Odea Go, Saeco Intelia, Saeco Exprelia Evo
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    • Schlechte Nachrichten! Da spontan ein Invest an anderer Stelle bevorzugt werden musste, wurde das Budget für die neue Kaffeemaschine auf 1300€ beschränkt.
      Somit sind die Gewerbemaschinen raus.

      Da ich Jura auf Grund der fest verbauten Brühgruppe bezüglich Reinigung im Büro nicht traue, WMF preislich raus ist und wir mit DeLonghi nicht zufrieden waren,
      bleibt ja eigentlich nur noch Saeco.
      Ich habe meine Saeco Intelia seit ca. 3 Jahren zu Hause und bin zufrieden, daher habe ich in diese Richtung weiter gesucht.
      Die größeren Maschinen von Saeco wären ja die Exprelia Evo um 800€, die Xelsis Evo knapp über der Grenze für 1320€ und die Granbaristo für 900€.

      Ich verstehe die Preisgestaltung allerdings nicht: Die Granbaristo scheint den größten Funktionsumfang und die meiste Auswahl an Getränken zu haben. Ausserdem die Varipresso Brühgruppe mit variablem Brühdruck für normalen Kaffee. Leider hat sie nicht die automatische Spülfunktion der Milchkanne wie die anderen Saecos.

      Bei Exprelia und Xelsis kann ich fast keinen Unterschied ausmachen, trotz des hohen Preisunterschiedes. Die Xelsis hat wohl noch so etwas wie Espresso Machiato programmiert, aber das ist ja nicht sooo notwendig. Beide haben die Milchkannenreinigung. Die ist wichtig, da der Milchbehälter den meisten Tag über an der Maschine hängt (mit H-Milch allerdings).
      Gibt es da sonst noch Unterschiede, die nicht so offensichtlich sind?
      bisher: Saeco Odea Go, Saeco Intelia, Saeco Exprelia Evo
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    • feuer.stein schrieb:

      Da würde ich mich mal mit einer WMF 1000 auseinandersetzen. Evtl. ein Gebrauchtgerät von Privat, wenn das "Abschreiben" nicht so wichtig ist.
      Wäre das keine Option für Euch?
      Da kannst auch die Getränke einzeln programmieren ob erst Kaffee, Milch oder beides zusammen raus kommt.
      Man kann im Leben nicht alles reparieren.
      Manches geht kaputt, und bleibt kaputt.....
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    • Eigentlich wäre es die perfekte Maschine für uns!
      Auch wenn die Reinigung mit dem Milchschlauch etwas komplizierter ist, als eine Karaffe. Ich werde mal veruchen, die Chefs davon zu überzeugen.

      Gibt es eigentlich einen Grund, dass einige Firmen wie WMF oder Jura immer noch keine Milchkaraffe zum Andocken anbieten? Das ist doch um ein vielfaches leichter zu handhaben und zu reinigen, als diese "Schlauch-in-Milchtüte-hängen"-Geschichte.
      bisher: Saeco Odea Go, Saeco Intelia, Saeco Exprelia Evo
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    • ElFloerno schrieb:

      Gibt es eigentlich einen Grund, dass einige Firmen wie WMF oder Jura immer noch keine Milchkaraffe zum Andocken anbieten?

      Ja. Weil WMF aus dem Gewerbemaschinenbereich kommt (und auch Jura dort den meisten Umsatz macht) und in diesem Marktsegment niemand jemals auf die völlig bescheuerte Idee käme, mit einer Glaskaraffe für Milch zu arbeiten.

      Die in der Gastronomie eingesetzten Milchbehälter haben alle ein Fassungsvermögen von 5 oder 10 Liter und die Milschaumproduktion erfolgt aus hygienischen Gründen IMMER durch Ansaugen per Milchschlauch. Auch die Reinigung ist sehr viel einfacher zu bewerkstelligen und in regelmäßigen Abständen wird auch der Milchschlauch komplett ausgetauscht.

      Von mir gibt es keinen Support per email!
      Und auch keine urheberrechtlich geschützte Software..
    • Ok, für den Gastrobereich kann ich nachvollziehen, dass es dort leichter ist, einen 10l Kanister an einen Schlauch anzuschließen, als alle 5 Cappucinos Milch nachzufüllen.

      Eine Entscheidung ist hier leider weiterhin nicht gefallen. Die Versteigerung beim Zoll ist allerdings für uns uninteressant, da wir in Hamburg sitzen.
      Trotzdem danke für den Tipp!
      bisher: Saeco Odea Go, Saeco Intelia, Saeco Exprelia Evo
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    • Wenn euch, zumindest bei Maschinen die über Milchschlauch ansaugen, der Tetrapak neben der Maschine zu klein ist kauft für 80 Taler so einen 5 Liter Bierkühlschrank.
      Lässt sich kinderleicht dazu umfunktionieren.
      Da dann ein großes Gefäß reingestellt und schon kannst Du 2-3 Liter Milch tanken die auch noch bei 4-6 Grad gelagert werden.
      Gibt es so auch (Peltier Kühlung) als Original Zubehör, gerade bei Jura.