Hallo,
vorweg nochmal meinen Post aus der Vorstellungsrunde, damit ihr nicht nochmal unnötig rumklicken müsst:
bin neu im Forum, überzeugter Kaffeetrinker, bislang aber "nur" French Press und frisch gemahlenen Espresso aus der Alessi 9090-Kanne vom Herd…
über Bekannte immer mal wieder in Berührung mit Siebträgern gekommen und selber damit geliebäugelt…
jetzt auf dem Flohmarkt über eine Arte di Poccino-Bar Kombi gestolpert - dann soll es wohl so sein!
Jetzt Projekt Restauration, bereits viele Erkenntnisse und einige Fragen, dafür starte ich mal ein Thema im Reparatur-Thread,
in der Hoffnung, in absehbarer Zeit den ersten Bezug aus einer dichten Arte di Poccino rauszulassen…
Viele Grüße
Holger
So. Und jetzt eine kleine Zusammenfassung was bisher passiert ist:
Die Mühle läuft, ich musste nur eine Schraube entfernen, die jemand warum auch immer von oben so in das untere Plastikgewinde gebohrt hatte, dass sich das Gewinde leicht nach innen gebogen hat und sich der obere Teil (zur Mahlgradeinstellung) nur noch mit größter Anstrengung und beiden Händen bewegen ließ. Nach Reinigung und Fetten mit Silikonfett ist sie einsatzbereit
Nur die Auswurfnase hält nicht mehr richtig, weil ein Stück abgebrochen ist, diese wird noch ersetzt.
Die Kaffeemaschine wurde beim ersten Test zwar heiß, das Barometer zeigte aber keine Reaktion, und es fing schon an aus der Brühgruppe zu tropfen. Viel im Netz gelesen, hier im Forum, und mal angefangen, die Brühgruppe auseinanderzubauen. Nachdem die Kolbendichtungen beim Versuch, diese abzuziehen, zerbrachen und zerbröselten, war klar dass hier einiges im Argen ist. Die Kalkablagerungen außen am unteren Kesselrand ließen darauf schließen dass die Maschine auch dort mindestens mal undicht gewesen ist oder mit steigendem Druck immer noch undicht ist. Das kleine Dichtungsset vom Doktor hatte ich schon bestellt, mich dann aber entschieden die Maschine lieber komplett zu zerlegen.
Und an der Stelle bin ich jetzt. War stellenweise etwas fummelig (vor allem die von innen verschraubte Brühgruppe) und der Kesselboden war durch Kalk ziemlich mit dem Kessel "verbacken" und ließ sich erst nach Einweichen über Nacht und sachten Gummihammerschlägen lösen.
Da ich nun eh nochmal weitere Dichtungen nachbestellen muss dachte ich ich hör erstmal ob jemand aus Erfahrung noch ein paar hilfreiche Tipps hat.
Ein paar Fragen sind aufgetaucht:
- Die Pressostat Schraubverbindung sieht ganz sauber und gut aus, sollte man die Dichtung trotzdem tauschen?
- Die dünnen Dichtungen, die für den Kesselflansch, Kessel oben und unten und Wasserstandsanzeige und Dampfanbau benutzt werden, müssen die auch eingefettet werden oder gerade nicht? Bzw. welche Teile sollte man bei so einer Komplettzerlegung fetten?
- Habe die Heizung und die Verbindung zum Pressostat jetzt im Kesselboden gelassen, meint ihr ich sollte das auch abmontieren und die Dichtungen tauschen (zumindest gab es keine äußeren Anzeichen dass da was undicht ist)?
- Der Kesselflansch hat ja diese 3 Madenschrauben, da wurde wohl mal was "repariert" - in einem der Löcher steckt ein Gewinde, dünner als die Madenschrauben, das scheint aber ein so dünnes Profil zu haben dass ich mir nicht vorstellen kann dass man da eine Mutter draufbekommt, jedenfalls war keine drauf sondern an der Stelle war der Kessel am Fuß nicht verschraubt.
Am liebsten würe ich versuchen das zu entfernen um das eigentliche Gewinde für die Madenschraube freizulegen, aber eigentlich kenn ich mich mit sowas nicht aus und hab keinen Plan. Für die Dichtigkeit vom Kessel an sich sind die ja nicht relevant, also sollten ja zur Not auch die 2 anderen Schrauben reichen, was meint ihr dazu? Ich hänge nochmal ein Foto von der Stelle an.
- und zu guter letzt: der Hebel besteht bei mir aus einer Gewindestange, auf den Bildern sehe ich aber auch immer nur eine glatte Chromstange, ist das eine Hülse die auf der Gewindestange steckt, die bei mir fehlt? Oder wurde da die ganze Stange ersetzt?
Ok, jetzt hör ich erstmal auf und hoffe, jemand hat sich bis zum Ende durchgekämpft und immer noch Lust mir ein paar Tipps oder Anregungen zu geben.
Viele Grüße
Holger
vorweg nochmal meinen Post aus der Vorstellungsrunde, damit ihr nicht nochmal unnötig rumklicken müsst:
bin neu im Forum, überzeugter Kaffeetrinker, bislang aber "nur" French Press und frisch gemahlenen Espresso aus der Alessi 9090-Kanne vom Herd…
über Bekannte immer mal wieder in Berührung mit Siebträgern gekommen und selber damit geliebäugelt…
jetzt auf dem Flohmarkt über eine Arte di Poccino-Bar Kombi gestolpert - dann soll es wohl so sein!
Jetzt Projekt Restauration, bereits viele Erkenntnisse und einige Fragen, dafür starte ich mal ein Thema im Reparatur-Thread,
in der Hoffnung, in absehbarer Zeit den ersten Bezug aus einer dichten Arte di Poccino rauszulassen…
Viele Grüße
Holger
So. Und jetzt eine kleine Zusammenfassung was bisher passiert ist:
Die Mühle läuft, ich musste nur eine Schraube entfernen, die jemand warum auch immer von oben so in das untere Plastikgewinde gebohrt hatte, dass sich das Gewinde leicht nach innen gebogen hat und sich der obere Teil (zur Mahlgradeinstellung) nur noch mit größter Anstrengung und beiden Händen bewegen ließ. Nach Reinigung und Fetten mit Silikonfett ist sie einsatzbereit
Nur die Auswurfnase hält nicht mehr richtig, weil ein Stück abgebrochen ist, diese wird noch ersetzt.
Die Kaffeemaschine wurde beim ersten Test zwar heiß, das Barometer zeigte aber keine Reaktion, und es fing schon an aus der Brühgruppe zu tropfen. Viel im Netz gelesen, hier im Forum, und mal angefangen, die Brühgruppe auseinanderzubauen. Nachdem die Kolbendichtungen beim Versuch, diese abzuziehen, zerbrachen und zerbröselten, war klar dass hier einiges im Argen ist. Die Kalkablagerungen außen am unteren Kesselrand ließen darauf schließen dass die Maschine auch dort mindestens mal undicht gewesen ist oder mit steigendem Druck immer noch undicht ist. Das kleine Dichtungsset vom Doktor hatte ich schon bestellt, mich dann aber entschieden die Maschine lieber komplett zu zerlegen.
Und an der Stelle bin ich jetzt. War stellenweise etwas fummelig (vor allem die von innen verschraubte Brühgruppe) und der Kesselboden war durch Kalk ziemlich mit dem Kessel "verbacken" und ließ sich erst nach Einweichen über Nacht und sachten Gummihammerschlägen lösen.
Da ich nun eh nochmal weitere Dichtungen nachbestellen muss dachte ich ich hör erstmal ob jemand aus Erfahrung noch ein paar hilfreiche Tipps hat.
Ein paar Fragen sind aufgetaucht:
- Die Pressostat Schraubverbindung sieht ganz sauber und gut aus, sollte man die Dichtung trotzdem tauschen?
- Die dünnen Dichtungen, die für den Kesselflansch, Kessel oben und unten und Wasserstandsanzeige und Dampfanbau benutzt werden, müssen die auch eingefettet werden oder gerade nicht? Bzw. welche Teile sollte man bei so einer Komplettzerlegung fetten?
- Habe die Heizung und die Verbindung zum Pressostat jetzt im Kesselboden gelassen, meint ihr ich sollte das auch abmontieren und die Dichtungen tauschen (zumindest gab es keine äußeren Anzeichen dass da was undicht ist)?
- Der Kesselflansch hat ja diese 3 Madenschrauben, da wurde wohl mal was "repariert" - in einem der Löcher steckt ein Gewinde, dünner als die Madenschrauben, das scheint aber ein so dünnes Profil zu haben dass ich mir nicht vorstellen kann dass man da eine Mutter draufbekommt, jedenfalls war keine drauf sondern an der Stelle war der Kessel am Fuß nicht verschraubt.
Am liebsten würe ich versuchen das zu entfernen um das eigentliche Gewinde für die Madenschraube freizulegen, aber eigentlich kenn ich mich mit sowas nicht aus und hab keinen Plan. Für die Dichtigkeit vom Kessel an sich sind die ja nicht relevant, also sollten ja zur Not auch die 2 anderen Schrauben reichen, was meint ihr dazu? Ich hänge nochmal ein Foto von der Stelle an.
- und zu guter letzt: der Hebel besteht bei mir aus einer Gewindestange, auf den Bildern sehe ich aber auch immer nur eine glatte Chromstange, ist das eine Hülse die auf der Gewindestange steckt, die bei mir fehlt? Oder wurde da die ganze Stange ersetzt?
Ok, jetzt hör ich erstmal auf und hoffe, jemand hat sich bis zum Ende durchgekämpft und immer noch Lust mir ein paar Tipps oder Anregungen zu geben.
Viele Grüße
Holger