Kaffeeauslauf aus Wasserhahn bauen

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    • Kaffeeauslauf aus Wasserhahn bauen

      Hallo
      Ich bin neu hier im Forum. Habe aber schon etwas gestöbert und jetzt gleich eine Frage.

      Es gibt einen Hersteller der den Kaffee aus einem art Wasserhahn kommen lässt. Der sich auf der Arbeitsplatte befindet. Darunter ist die Kaffeemaschine und Pumpt den Kaffee herauf.
      scanomat.com/int

      Ich bin am überlegen ob ich mir auch so etwas bauen sollte. Da der Hausbau ansteht und die Küche noch nicht geplant ist.
      Mein Plan:
      Also Kaffeemaschine unter der Arbeitsplatte in eine Schublade stellen. Kaffeeauslauf und Heißwasser von der Maschine abzweigen.
      In einem kleinen Wasserhahn zwei Kunststoffschläuche einziehen. (Wasser,Kaffee)
      Drei Stück Edelstahltaster mit Ringbeleuchtung in der Blende vom Wasserhahn einbauen. Ein/Aus, Wasser, Kaffee

      Die Tropfschale würde ich an den Abfluss anschließen. Da sich das ganze neben der Spüle befinden würde.
      Auch das Wasser könnte bei bedarf an die Maschine angeschlossen werden.
      Der Schlauch würde so gestaltet werden das er leicht getauscht werden kann. Schnellkupplung um es bei Verunreinigung nicht all zu kompliziert wird.

      Was haltet ihr davon?

      Gruß Gerald
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    • Ist nett an zu schauen, simply design, aber zum Nachbauen nix. Vom hygienischen Aspekt (Pumpe die Kaffee fördern muss!? Oder wie kommt der Kaffee nach oben?), vom Temperaturaspekt (zusätzlicher weiter Weg, in dem der Kaffee merklich abkühlen wird), und dann wird evtl. eine schicke Maschine in einen Schrank verbannt (wie kommen die Bohnen in die Maschine?). :1f628:

      Aber wenn du das machen solltest, wäre ich auf eine Fotodokumentation gespannt
      :1f624:
      Gruß Fred

      Philips HD 5730
      DeLonghi Perfecta ESAM 5500
    • Die Maschine hat einen Arbeitsdruck von 15 Par. Dann gehe ich davon aus das es die Maschine schaft den Kaffee noch ca 30cm höher zu Pumpen. Rechnerisch währen es bei 0,5m 0,05 bar = 15,05 Bar Arbeitsdruck.
      Das Problem mit der Temperatur muss ich erst testen. Es handelt sich um einen Kunststoffschlauch und wie viel Wärme dieser aufnimmt wird sich zeigen.
      Im Schlauch bleibt kein Kaffee zurück da sich dieser komplett entleert und nach abschalten der Maschine auch gespült wird.

      Wenn ich Zeit habe werde ich einen Testaufbau machen. Temperatur und druck messen, Auch die Menge des Tresterwassers wird sich erhöhen.

      Gruß Gerald
    • gerald-z1 schrieb:

      Die Maschine hat einen Arbeitsdruck von 15 Par.

      Nein, hat sie nicht. Glaub nicht alles, was in der Werbung oder auf technischen Datenblättern als theoretischer Wert steht.

      gerald-z1 schrieb:

      Dann gehe ich davon aus das es die Maschine schaft den Kaffee noch ca 30cm höher zu Pumpen.

      Falsch.

      Die Pumpe fördert KALTwasser aus dem Tank in die Brühgruppe. Aus der Brühgruppe fließt das Ergebnis mehr oder weniger drucklos und nur durch die Schwerkraft getrieben nach unten in die Tasse.

      Das Forum für den durchgeknallten Bastler

      Wieso fragst Du eigentlich, wenn Du ohnehin meinst, alles besser zu wissen?

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      Und auch keine urheberrechtlich geschützte Software..
    • gerald-z1 schrieb:



      Mein Plan:
      Also Kaffeemaschine unter der Arbeitsplatte in eine Schublade stellen. Kaffeeauslauf und Heißwasser von der Maschine abzweigen.
      In einem kleinen Wasserhahn zwei Kunststoffschläuche einziehen. (Wasser,Kaffee)
      Drei Stück Edelstahltaster mit Ringbeleuchtung in der Blende vom Wasserhahn einbauen. Ein/Aus, Wasser, Kaffee
      Was für eine Art Kaffeemaschine soll es denn werden?

      Meinst du einen Kaffeevollautomat "unter Tisch", die Fragen:
      ... wie bedienen, reinigen, Schimmelbildung und "stehendes Kaffeewasser" im Rohr verhindern?

      Komfortgedanke "Kaffee kommt aus dem Hahn" die ersten 20ml gehen (weil alt) direkt in die Spüle
      Bediener ist dann eines deiner Kinder oder wollt ihr mit 40 für jede Tasse in die Hocke gehen?

      Ich verstehe dein Konzept nicht, erkläre mal....
      Gruss Ingo ;)
      --
      (VA: ehem. WMF800, Alfi Alfino, Solis Master Top & Pro) ST:La Spaziale S1 Dream(Ex Gaggia Classic 9303/01 , Bezzera Strega, Expobar Brewtus III DB PID, VBM Domobar Inox PID)
      Mühle: Mahlkönig K30ES, Niche (ehem. Mahlkönig Vario, Mazzer Mini) Kaffeeröster: Yücel 5Kg Trommelröster, Gene CBR-101 u. Röstbiene II
    • Heinz Rindfleisch schrieb:

      Aus der Brühgruppe fließt das Ergebnis mehr oder weniger drucklos und nur durch die Schwerkraft getrieben nach unten in die Tasse.
      Das kann man so nicht stehen lassen. Nach der Brühgruppe gibt es bei den meisten Maschinen keinen Widerstand mehr wo sich Druck aufbauen könnte, der Kaffee wird aber trotzdem weiter gepumpt, wenn es sein muß vermutlich bis unter die Decke. Wenn der Schlauchdurchmesser richtig gewählt wird würde sich mit Hilfe eines 3Wegeventils der restliche Kaffee selbst in den Abfluß ziehen.
      Aber nur weils technisch möglich ist finde ich es noch lange nicht empfehlenswert.
      Das wäre ganz schön reinigungsintensiv, kann nur Kaffee/Wasser und keine Milchprodukte.
      Mich würde auch interessieren, mit welcher Maschine das Projekt realisiert werden soll. Was darf das ganze denn kosten?
      un' tschüß
    • Bei jedem handelsüblichen Kaffeevollautomaten, jeder Siebträgermaschine, Kapsel/Padmaschine wird der fertige Kaffee durch die Pumpe gefördert, die vor dem Erhitzer den Druck erzeugt. Würde sie keinen Druck erzeugen hätte der Kaffee keinen Grund, sich aus der Brühgruppe zu bewegen. Wenn Du es nicht glauben willst kannst Du ja mal versuchen, während des Brühvorgangs mit dem Finger den Ausgang der Brühgruppe zu verschließen. Du wirst feststellen, der Kaffee wird aus der Brühgruppe herausgepumpt. Vielleicht wird es verständlicher, wenn Du Dir vorstellst, daß sich kein Kaffeepulver in der Brühkammer befindet. Dann wird an der Brühkammer vorne Wasser herausgepumpt, mit Pulver isses dann eben gefärbtes Wasser.
      Nur weil die Pumpe ein Stück weiter weg ist von der Brühgruppe kann man nicht sagen, da pumpt nix. Bei einem BMW mit Heckantrieb behauptet ja auch keiner, die Räder werden ohne Motorkraft angetrieben, weil selbiger nicht im Heck sitzt.
      Soviel zum Thema völliger Quatsch.
      un' tschüß
    • Im Prinzip hat Heinz recht, Kaffee wird nicht gepumpt, nur das Wasser, das dann zu Kaffee wird, nachdem es durch das Kaffeepulver geflossen ist.
      Das Wasser "schiebt" dann den Kaffee weiter. Wenn man den Schlauch also nach jedem Kaffeebezug leert, wird am Hahn nicht mehr viel Kaffee ankommen, da zuerst der Schlauch wieder gefüllt wird. Also müsste der Kaffee irgendwie aus dem Schlauch befördert werden. Man könnte ja einen Molch einbauen... :1f602:
      Gruß Fred

      Philips HD 5730
      DeLonghi Perfecta ESAM 5500
    • Ja die Pumpe fördert Wasser durch den Thermoblock weiter in die Brühgrube durch das Cremaventil in die Tasse.
      Wenn man genau darüber nachdenkt. Je höher der Druck nach dem Cremaventil wird desto weniger Wirkung hat das Ventil. = weniger Crema
      Weil der Druckunterschied vor und nach dem Ventil nicht mehr so groß ist.

      Getestet habe ich das auch schon.
      Die Delonghi hat eine Ausgabetemperatur von 72 Grad
      Unsere Saeco hat 78 Grad Ausgabetemperatur

      Test mit der Saeco:
      Mit einem 1100mm langem Kunststoffschlauch Innendurchmesser 3mm (der selbe Durchmesser wie bei der Maschine)
      Kommen am Ende des Schlauches noch 74 Grad heraus.
      Durch den Spülvorgang beim einschalten der Maschine ist der Schlauch schon auf Betriebstemperatur.
      Wenn dann der Kaffee kommt hat der Schlauch nur minimale Wärmeverlust. ca 4 Grad ohne Isolierung

      Es sollte dafür eine neue Maschine angeschafft werden die ich dann umbauen möchte.
      Die Maschine macht beim einschalten einen Spülvorgang und spült den Schlauch.
      Beim Ausschalten wird auch wieder gespült. Das maschen die meisten Maschinen die ich kenne.

      In dem gestesten Schlauch 1100mm bleibt ziemlich genau ein Teelöffel Wasser im Schlauch.
      Sollte das Wasser schlecht werden müsste man es mit einem Magnetventiel entlüften und das Restwassser würde in die Auffangschale laufen.

      Es wird mindestens einmal Pro Tag ein Kaffee getrunken. Ob da das Wasser schlecht wird???

      Zur Bedienung der Maschine:
      Die Maschine bekommt einen Seitenausgang wo drei Taster angeschlossen werden. Diese werden gleich neben dem Kaffee Auslasshahn montiert. On/Off, Wasser, Kaffee
      Kaffee Sonderwünsche werden bei uns nicht gestatte und werden auch nicht benutzt. Deshalb nur drei Taster.
      Und von Milch in den Leitungen halte sowieso nichts. bzw Maschinen mit integrierte Milchaufschäumer

      Die Taster werden in der Maschine über ein Kabel an der Bedinplatine angelötet.
      Die Kaffeemaschine befindet sich in einer Schublade die sich unter der Arbeitsplatte befindet.
      Zum füllen der Bohnen oder lehren vom Satzbehälter muss nur die Schublade geöffnet werden.
    • gerald-z1 schrieb:



      Es wird mindestens einmal Pro Tag ein Kaffee getrunken. Ob da das Wasser schlecht wird???
      ...
      Die Kaffeemaschine befindet sich in einer Schublade die sich unter der Arbeitsplatte befindet.

      .....
      ... Lecker ist das definitiv nicht, aber du kannst ja nach Kaffeebezug zwangsspülen, dann züchtest du im schlimmsten Fall ein paar Legionellen.
      ..... Achte auch ausreichende Hinterlüftung und baue evtl. einen Thermostat und Ablüfter in die Rückseite ein, ansonsten besteht sicher Gefahr der Überhitzung und im ersten Step himmelt es die Elektronik.
      Gruss Ingo ;)
      --
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      Mühle: Mahlkönig K30ES, Niche (ehem. Mahlkönig Vario, Mazzer Mini) Kaffeeröster: Yücel 5Kg Trommelröster, Gene CBR-101 u. Röstbiene II
    • gerald-z1 schrieb:

      Sollte das Wasser schlecht werden müsste man es mit einem Magnetventiel entlüften und das Restwassser würde in die Auffangschale laufen.
      Wenn Du eine Maschine ohne Cremaventil nimmst ist es sogar zwingend notwendig, nach der Brühgruppe ein 3-Wegeventil zu verbauen, damit der Restkaffee nicht in die Brühgruppe zurück läuft. Aber unabhängig vom Cremaventil sollte der Schlauch nach jedem Bezug belüftet (nicht entlüftet ;-)) werden. Wenn ständig Kaffee im Schlauch stehen bleibt, kann sich vermehrt Kaffeefett mit Schwebteilchen im Schlauch absetzen, irgendwann isser dann dicht.

      Ein Teelöffel auf 1m Schlauch? Ich hätte eher auf einen Eßlöffel getippt.
      un' tschüß
    • Die Legionellen wachsen nur langsam und sterben ab 60 Grad. Also nach dem Einschalten der Maschine wird automatisch gespült. Dann sind diese aber schon Tod. :2639:
      Da müsste ich dann auch bei der Trinkwasserleitung Angst haben. Wenn ich einmal am Tag Trinkwasser in mein Glas fülle hat das Wasser auch zuerst Raumtemperatur.
      Ingo du hast recht. Lecker ist das Wasser im Schlauch sicher nicht.
      Eventuell sollte ich doch ein Entlehrungsventil einbauen. Dann ist auch das Problem gelöst.

      Ansonsten müsste ich jedesmal die Brühgrube heraus nehmen damit sich der Schlauch entlehrt.

      Gruß Gerald
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    • je feuchter der Trester desto besser die Schimmelbildung.

      gerald-z1 schrieb:

      Sollte das Wasser schlecht werden müsste man es mit einem Magnetventiel entlüften und das Restwassser würde in die Auffangschale laufen.
      Du willst die Flüssigkeit aus dem Schlauch haben und und Luft drin, Du willst das Gegenteil von entlüften.
      Bei einem Schlauch mit 3mm Innendurchmesser sollte die auslaufende Brühe durch Sogwirkung den ganzen Schlauch leerziehen.
      un' tschüß
    • Das mit der Sogwirkung habe ich auch so gemeint.
      Es müsste doch ein Ventil geben das bei einem Druckaufbau öffnet und zugleich einen anderen Verschließt? 3 Wege Ventil?
      Dann könnte der Kaffee aus dem Schlauch in den Restwasserbehälter laufen. So bald aber Kaffee zum Ventil kommt und es Druck aufbaut öffnet es sich und verschließt den Auslaufschlauch.
      Haben die Vollautomaten nicht so ein 3 Wegeventil eingebaut? Zum verteilen Zwischen Kaffee und Dampf?