Mal mehr, mal weniger Kaffee...

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  • Mal mehr, mal weniger Kaffee...

    Meine Opal neigt dazu, nicht immer die korrekte Menge an Kaffee auszugeben.
    Also habe ich mich hier erst mal ein wenig schlau gemacht, bin aber noch nicht schlau genug. :nicken:

    Der Test, den Schlenkmann mal beschrieben hat, Wasser zu beziehen und anschließend den Rücklauf zu beobachten, ergab, dass ein Tropfen zurück läuft. Erscheint mir erst mal nicht so viel. Allerdings fiel mir auf, dass beim Heißwasserbezug Luft mit kam (wie beim Entlüften von Heizkörpern...). Das ist so eigentlich nicht richtig, oder?

    Flowmeter (wo immer das liegen mag) schließe ich aus, weil bei einem defekten Flowmeter ja wohl immer eine falsche Menge kommen würde.

    Soweit bin ich mit meinen Überlegungen:
    • es könnte die Pumpe sein (Ulka ex5, 24V?) Sie pumpt auch bei geringer Bezugsmenge durchgängig.
    • es könnte eine Undichtigkeit sein (wobei dann ja auch eigentlich irgendwo Wasser austreten müsste, weil Wasser sich ja bekanntlich immer seinen Weg sucht. Oder bin ich da falsch vor?)
    Habe ich Möglichkeiten übersehen?

    Schönen Tag noch, Frauke
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fofteen ()

  • fofteen schrieb:

    nicht immer die korrekte Menge


    Bedeutet "nicht immer" in diesem Zusammenhang immer nur die erste Tasse nach einer gewissen Standzeit der Maschine oder treten die unterschiedlichen Mengen auch bei mehreren Bezügen direkt hintereinander auf?

    Das Wasser aus dem Wasserboiler wird oben am Deckel entnommen. Wenn beim Heisswasserbezug erstmal Luft mitkommt, bedeutet dies, dass das Wasser aus dem Boiler irgendwohin verlorengeht (Schwerkraft führt dazu, dass das Wasser nach unten abfliesst) Der einzige Weg aus dem Wasserboiler unten raus geht durch die Pumpe zurück in den Tank. Insofern liegt die Vermutung einer nicht mehr korrekt funktionierenden Pumpe schon sehr nahe.
  • Heute morgen habe ich mir die Mengen noch mal genauer angesehen:

    Bei mehreren Bezügen unmittelbar hintereinander: kein Problem.
    Nach der Standzeit ergibt sich eine verringerte Menge. Es scheint auch eine Abhängigkeit von Standzeit und Menge zu bestehen. Je länger sie nicht genutzt wird, desto geringer ist die Menge in der Tasse.

    Scheint wohl irgendwann eine neue Pumpe fällig zu werden.
    Bin ich richtig, wenn ich die Ulka ex5, 24 V bestelle? Muss ich noch irgendwelche Dichtungen oder sonstiges mitbestellen? Ich hätte sie gerne hinterher auch noch dicht. :nicken:

    Besteht Gefahr, noch andere Dinge zu zerstören? Das geht ja manchmal schneller als man denkt...

    Schönen Tag noch, Frauke
  • Doch nicht so einfach...

    Die neue Pumpe habe ich da. Und etwas Zeit. Also bin ich mutig ans Werk geschritten, um die Pumpe auszutauschen.

    Stand bisher: Maschine ganz gut auseinander bekommen. Aber ich weiß nicht, wie ich die untere Abdeckung oberhalb der Pumpe los bekomme. Auf der Rückseite waren Schrauben, die ich gelöst habe. Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich das Teil jetzt einfach rausziehen kann. Allerdings ist da noch die mittlere Abdeckung zum Tank hin. Muss die auch raus? Und vielleicht zuerst? Scheue mich gerade ein wenig, da ich auch nichts kaputt machen möchte. :nicken:

    Kann mir jemand helfen?

    Liebe Grüße, Frauke
  • Man muss an der Rückseite überhaupt keine Schrauben rausmachen und auch keine Wände ausbauen.
    Es ist viel einfacher: Der schwarze Plastikboden im Brühgruppenraum ist einfach nur eingeklipst.
    Du kannst den links (von der Brühgruppentür aus betrachtet) an der Wand einfach mit einem flachen Schraubendreher lösen und dann nach rechts hochklappen.
    Danach kannst Du ihn einfach durch die Brühgruppentür rausnehmen und hast freien Zugang zur Pumpe.
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  • War schon fertig für den Test...

    aber zum Glück musste ich noch ein Verlängerungskabel holen. Gerade als ich die Maschine anschließen wollte, kam mir das Wasser entgegen. Hmm. Nicht so gut. :1f644:

    Alles wieder auseinander genommen (diesmal ohne irgendwelche Schrauben an der Rückwand zu lösen :nicken: ) und meine Vermutung bestätigte sich: Der Schlauch von der Pumpe hatte sich gelöst.

    Jetzt habe ich sie trocken gelegt, aber sie wirkt immer noch feucht. Sollte ich mit dem Anschließen besser bis morgen warten oder reicht es, wenn ich noch ein wenig föne? Wasser und Strom finde ich nicht so prickelnd...

    Wie ist die Meinung der Experten?
  • Den Mutigen gehört die Welt

    Ich habe schön gefönt und alles wieder ordnungsgemäß zusammengebaut.

    Dummerweise hatte ich vor dem Zerlegen nicht daran gedacht, den Dampfboiler wieder zu aktivieren. Das hat mich ein wenig unter Druck gebracht, da eine Entlüftung ja unzweifelhaft notwendig ist.

    Stand der Dinge: Maschine dampft, Pumpe brummt. Dampfbezug ist möglich, Wasserbezug nicht. Beim Entlüften war ich ein wenig entsetzt, wie viel Kalk sich sofort im Glas sammelte. Irgendwie ist der Wasserweg wohl verstopft. Und die Pumpe brummt wirklich nur, zwischendurch hat sie einmal recht laut geknattert.

    Gerade hat sie versucht, zu pumpen. Jetzt ist sie ruhig und es leuchtet dauerhaft Durchflussstörung und das Warndreieck. Sie dampft nicht (vielleicht ist auch kein Wasser mehr da) und die Pumpe springt nicht an bei Wasserbezug.

    Mir ist nicht so ganz klar, wo der Fehler liegt. :1f615:
  • Im Moment verschlimmbessere ich alles. :floet:

    Erst mal habe ich heute morgen getestet, ob sich was verändert hat. Hat es nicht. Also habe ich erst noch mal gesehen, ob das Wasser bis zur Pumpe kommt. Im Zulaufschlauch war noch Luft. Also raus damit und nochmal angeschlossen. Nichts passiert. Pumpe macht Geräusch. Dann habe ich die alte Pumpe wieder eingebaut, um auszuschließen, ob der Fehler vielleicht in der Pumpe liegt. Die alte Pumpe pumpt. Das ist ja gut.

    Aber: da ich nicht alles wieder zusammenbauen wollte, habe ich mich für eine Sparvariante entschieden zum Testen. Dummerweise habe ich den Schalter für den Tresterbehälter vergessen. Jetzt zeigt die Maschine an, dass der Tresterbehälter fehlt (okay) aber als sie auf spülen ging, spülte sie nicht. Und der Dampfhahn war offen. Hat also gut gedampft. Jetzt habe ich sie ausgeschaltet.

    Sie zeigt nicht das Entkalkerprogramm an. Aber die Brühgruppe wurde auch nicht positioniert. Merkwürdig.

    Jetzt werde ich noch mal besser mit der alten Pumpe zusammenbauen und erneut testen. Bin gespannt. :nicken:

    Edit: So, Maschine läuft mit alter Pumpe. Kaffee ist möglich. Nur der
    Heißwasserbezug funktioniert nicht. Mal sehen, ob ich mir da eine neue
    Baustelle geschaffen habe.

    Plan: Noch mal die neue Pumpe einbauen... um den Heißwasserbezug kümmere ich mich später.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fofteen ()

  • DIr fehlt leider das einfachste Grundverständnis zur Arbeitsweise Deiner Maschine.

    1.) Zum Entlüften muss der Dampfboiler nicht aktiviert sein.
    2.) Beim Dampfbezug wird die Pumpe nicht benötigt (allenfalls zum Nachspeisen des Dampfboilers)
    3.) Ich hoffe, Du hast an den Silikonschläuchen zwischen Tankventil und Pumpe nichts verändert. (Es gab schon Leute, die den langen Schlauch gekürzt haben...)

    Die Maschine sollte beim Einschalten und Öffnen des Wasserbezuges zumindest die Pumpe anschalten und Wasser bringen. Egal ob die Maschine schon aufgeheizt ist oder nicht.

    Es hilft manchmal, einer neu eingebauten Pumpe Starthilfe zu geben. Dazu wird Wasser mit einer grossen Einwegspritze in den Silikonschlauch gedrückt, damit die Pumpe selbst entlüftet wird.

    Der kürzste denkbare Wasserweg durch die Maschine ist der Heisswasserbezug. Dabei wird das Wasser von der Pumpe unten in den Boiler gefördert und fließt oben aus dem Boiler durch das Keramikventil und Dampfrohr ab. Weitere Bauteile sind daran nicht beteiligt. Solange das nicht funktioniert, solltest Du nicht an anderen Stellen weiterbasteln. Irgendwie fängst Du an der Maschine immer mit mehreren Baustellen gleichzeitig an, was eine Fehlereingrenzung natürlich sehr schwierig macht.
  • Danke für den Hinweis.

    Habe mir gerade mal meine neue Pumpe genommen, um mit einer Spritze Wasser zuzuführen. Und siehe da: Ich hatte die Schutzkappe nicht abgenommen. Kein Wunder, dass die Pumpe nicht arbeiten konnte. (Eigentlich ist das so blöde, dass man es kaum zugeben mag. :1f602: )

    Auf ein Neues.

    Und den Mikroschalter habe nebenbei mit getauscht. (Ich muss dir Recht geben: Zuviele Baustellen parallel sind ätzend.)
  • fofteen schrieb:

    Eigentlich ist das so blöde, dass man es kaum zugeben mag.


    Stimmt. Vor allem frage ich mich, wie Du es geschafft hast, den Silikonschlach da draufzuwürgen, wenn auf dem Pumpeneingang noch die Schutzkappe steckt. Aber immerhin erklärt das auch, warum beim ersten Versuch das Wasser an dieser Stelle ausgelaufen ist - der Schlauch konnte einfach nicht halten.
  • Heinz Rindfleisch schrieb:

    der Schlauch konnte einfach nicht halten.

    Stimmt. Auf die Idee bin ich auch schon gekommen. =)

    Nichts desto trotz kann ich jetzt
    • die Haube ohne Probleme abnehmen
    • testen, ohne alles komplett zusammen zu bauen
    • den Brühgruppenschlitten demontieren
    • Mikroschalter wechseln
    • ach ja, und Pumpe tauschen
    Du siehst, war lehrreich für mich. :1f602:
  • besser geworden, aber immer noch schwankende Menge

    So, nachdem ich jetzt ja ein wenig getestet habe, stelle ich fest, dass die Menge immer noch schwankt. Nicht mehr so stark, aber sie schwankt. Vor allem nach längerer Standzeit.

    Da ich hier nicht alle in den Wahnsinn treiben will mit meiner Unbedarftheit, werde ich die Problemlösung erst mal auf später verschieben. :1f602:

    Schönen Tag noch, Frauke