Umstieg auf Siebträger ... Aber welcher

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    • Umstieg auf Siebträger ... Aber welcher

      Hallo erstmal,
      Bin ganz neu hier ..
      Habe einen VA der nun in die Jahre gekommen ist.
      Möchte nun auf einen Siebträger umsteigen.
      wir trinken fast ausschließlich cappo und nur ganz wenig espresso !
      Benutze nun seit langen einen milchaufschäumer (der die Milch auch gleich warm macht) allerdings wenn ich die Beiträger hier leise schäme ich mich .....

      Habe verstanden das die Maschinen mit integrierter mühlenfunktion nicht so gut sind (wegen der Temperatur .... Und evtl. Upgrade auf eine andere Maschine )
      Hab jetzt von Quickmill, Lelit, Isomac, Pavoni, Carimali und Gaggia gelesen ... Die Bezerra ist mir aber fast zu teuer ... Kennt jemand die Gasteoback ....Advanced Control ?

      Mein Geldbeutel wäre so bei ca. 600€ bedient !
      Welche Maschine ist jetzt zu empfehlen, was jetzt für mich wichtig ist, ist es sollte nicht zu kompliziert sein und 15min und länger möchte ich nicht warten müssen !!!

      Zirni
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    • hm, gute frage. neu ist das nicht zu machen. dual-thermoblöcke von quickmill sind in 5min heiß, kosten aber deutlich mehr als 600€. kleine einkreiser, inkl. der "normalen" quickmill-thermoblockmaschinen, die in weniger als 15min heiß sind und weniger als 600€ kosten, können jeweils nur zwei cappuccini auf einmal herstellen. nach dem kaffee muss zum schäumen der kessel hochgeheizt werden und nach dem schäumen wieder abgekühlt, damit der nächste kaffee nicht verbrennt. das dauert jeweils 5-10min zwischen zwei "ladungen". wärmetauscher- und dualboilermaschinen brauchen eigentlich alle mindestens 20 min zum heiß werden, können dafür cappu am laufenden band liefern, dabei gleichezeitig brühen und schäumen. gibt's aber auch erst ab 600-700€.

      theoretisch bleibt dir also nur eine gebrauchte quickmill mit zwei thermoblöcken. oder du lässt eine der anforderungen fallen.

      mit der gastroback habe ich keine persönlichen erfahrungen, aber vom blick ins gehäuse her unterscheiden die dinger sich nicht großartig von modernen vollautomaten: viel plastik, viel elektronik, kein platz zum selbst schrauben, alles voll sensoren. für mich wäre das nichts. macht mir keinen langlebigen eindruck. klassische siebträger halten mindestens zehn oder zwanzig jahre, der gastroback traue ich das einfach nicht zu. ist aber nur mein persönlicher eindruck, der auf ein paar bildern basiert.

      gruß, max
      astoria argenta jun1 - rancilio rocky d + md50 - la sanmarco sm90 - eureka giotto - mahlkönig brasilia - krups t8 - (aeropress + rosenstein & söhne handmühle)@work - karlsbader, french press, handfilter, aromaster perkolator etc...
      ex quickmill 0800, gaggia cc, saeco aroma, fiorenzato t80, demoka m203
    • ich kenne vielleicht zwei oder drei, maschinen, die überhaupt nicht schäumen können. mit manchen ist es ein wenig schwierig, aber möglich ist es sonst mit allen. es gibt aber bestimmte maschinen, die gleichzeitig dampf zum schäumen und heißes wasser für espresso bereit halten, sog. zweikreiser. bei fast allen einkreisern, mit sehr wenigen ausnahmen, wird erst der kaffee gebrüht, dann der kessel auf etwa 130-140°C hochgeheizt, um dampf zum schäumen zu bekommen. das dauert i.d.r. 30-90s. dann wird geschäumt. danach dauert es mindestens 5 min, bis der kessel wird kalt genug für den nächsten kaffee ist. wenn man mehr als zwei tassen, die die maschine gleichzeitig schafft haben will, muss man sich also gedulden. das ist alles. ich habe hier eine alte quickmill 0800, mit der brauche ich etwa 5min bis zwei cappu auf dem tisch stehen, danach kann ich ziemlich bald die nächsten beginnen. für ein bis zwei personen also völlig ausreichend. für mehr eher nervig. die nachfolger dieser maschine, zb. qm 0820 kosten knapp 600€. gebraucht legt man 100-300€ auf den tisch, aber bei den ganz alten, die etwa in den 80ern gebaut wurden, wird die ersatzteilversorgung knapp, weil zwei der ventile schon seit über zehn jahren nicht mehr gebaut werden. da braucht man dann geschick und langen atem, um die teile kostengünstig wieder flott zu bekommen. denk an eine mühle, da wirst du mindestens noch mal 120€ los. ohne geht's nicht.
      ebenfalls vernünftig wäre eine gaggia classic, allerdings sind da bei der aktuellen baureihe ein paar der ventile durch billige plastikteile ersetzt worden und ich kenne einige berichte, wo sich beim transport schläuche gelöst haben. so richtig kann ich die maschine also guten gewissens nicht mehr empfehlen. man muss bei den gaggias wegen des alukessels auch beim entkalken vorsichtig sein. essig oder zitronensäure killt sie. weinsteinsäure ist besser, aber auch vorsichtig einzusetzen. technisch solider ist aktuell die rancilio silvia. da wird's dann aber mit 15min bis heiß schon knapp, und mit 600€...

      lies dir mal den einsteigerartikel im kaffeewiki(.de) durch, da ist alles wesentliche erklärt.

      gruß, max
      astoria argenta jun1 - rancilio rocky d + md50 - la sanmarco sm90 - eureka giotto - mahlkönig brasilia - krups t8 - (aeropress + rosenstein & söhne handmühle)@work - karlsbader, french press, handfilter, aromaster perkolator etc...
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    • Werte Baristas und Techniker,

      ich wollte keinen neuen Faden aufmachen..also schreibe ich hier im Anhang.

      Habe mir eine angeblich 2 Wochen gebrauchte

      Gaggia Classic RI8161

      gekauft..190 Eur samt zweiten Tamper, Grindensteinset und 2 normalen Sieben zu den Crema Sieben dazu und Rückspülstopfen..war schon etwas viel, gell..? kaufbeleg Febr.2013 :1f642:

      Gestern Nacht das bischen Kaffeerest und Fettflecken entfernt..Duschplatte abgeschraubt..sah sauber aus, nur ein paar Krümmel und Null Kalk. Der Vorbesitzer hatte einen Wasserfilter benutzt..Kratzer auf der Tassenablage mit Elsterglanz blau, Pliesterpaste für Rasiermesser und Microfaser rauspoliert, bis ich oben wieder einen Spiegel hatte :1f642: ! An den Seiten nur gereinigt, damit die gebürstete Oberfläche autentisch bleibt..hm.

      Nach einiger Arbeit erst Mal Wasser in das Gerät und in den Kessel, aufheizen lassen und dann ging es los..erster Espresso in den Ausguss, zweter Kaffee in den Ausguss, pfui Spinne, wie bitter und sauer..ist auch ein echt ungleich gemahlener Espresso, zur Qualität kann ich noch gar nix sagen..mir fehlen die Vergleiche.

      Fest angedrückt wurde es dann was, Crema bei halben cm an der Oberfläche..gewartet bis das Gerät gerade wieder aufheizt und dann.. :1f642:

      Einen genialen Espresso macht das Gerät..hatte ich so noch nicht und wenn ich denke, daß sich da noch einiges optimieren lässt..Wahnsinn!


      >> Eines ist mir aufgefallen und da kommen wir zu meiner ersten Frage, bevor ich das Gerät aufschraube...habe ja "noch" Restgarantie..:)

      Die zwei Wasserschläuche im Wassertank reichen gerade Mal bis zum Mitte..heißt im Klartext, ich kann von 2 Liter nur einen nutzen und muss dann schon nachfüllen, damit ich keine Luft ziehe..ist das so bei dem Gerät oder steckt der Restschlauch im Gehäuse? <<
    • Der längere Schlauch sollte bis zum Boden des Tanks reichen. Der kürzere muss nur ein paar cm lang sein, denn hier kommt das Wasser aus dem Expansionsventil raus. Das sollte nicht am Tank vorbei fließen können sonst gibt's schnell Rost.

      Gruß, Max
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    • Bei meiner war es der rechte. Die Rückführung vom Expansionsventil kam mittig über dem Tank raus. Probier es doch mal aus, indem Du sie aus einer Tasse o.Ä. ziehen lässt. Wenn Du den richtigen raus ziehst, sollte sie trotzdem weiter saugen...

      Gruß, Max
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    • Ich habe mir heute die Funktionsweise von dem Apparillo vom Fachmenschen mal erklären lassen..es ist der rechte Schlauch und um ein Leersaugen und eine resultierende Beschädigung des Geräts zu vermeiden, habe ich den auch direkt Richtung Boden abgesenkt, ohne Luft zu ziehen..
      Und einen Referenz Espresso hatte ich heute auch..;)
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    • Der Classic kann zum Glück nichts passieren, wenn sie Luft saugt. Man sollte nur die Pumpe nicht länger als 1 min laufen lassen, aber das gilt allgemein bei Vibrationspumpen. Sie saugt jedenfalls recht problemlos wieder an, nachdem der Tank mal komplett leer war und selbst wenn der Kessel völlig leer ist, kann die Heizung nicht durchbrennen, da sie von außen u-förmig in der Kesselwand versenkt ist. In einem der beiden Us ist der Thermostat platziert, sodass er die Heizung abschaltet, sobald die Wand eine bestimmte Temperatur hat. Unabhängig davon, ob Wasser im Kessel ist oder nicht. Das Wasser wird also durch die Kesselwand geheizt, und nicht direkt durch die Heizung.

      Gruß, Max
      astoria argenta jun1 - rancilio rocky d + md50 - la sanmarco sm90 - eureka giotto - mahlkönig brasilia - krups t8 - (aeropress + rosenstein & söhne handmühle)@work - karlsbader, french press, handfilter, aromaster perkolator etc...
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