Delonghi Icona ECO 310 Anfänger

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    • Delonghi Icona ECO 310 Anfänger

      Hallo Alle,

      nach einer Odysee von Filterkaffee über Nespresso zu ESE Pads habe ich aus dem gerade eben zu Ende gegangenen Italien Urlaub eine Delonghi Icona ECO 310 mit heimgeschleppt.
      Ich wollte eine Siebträgermaschine, nachdem ich ein paar Monate bei einem Kunden mit einer professionellen Gastromaschine meinen Kaffee machen durfte.

      Natüürlich, als Noob, hat man sich keine Mühle dazugekauft. Fertiggemahlen schmeckt scheußlich (trotz des Griffs in das teure Regal), der alte Kaffeemixer mit rotierenden Messern macht keine Crema. Nun habe ich von Schwiegermutter eine Handmühle "geerbt" und muss sagen, es ist das erste mal, dass ich mehr als 5 Sekunden meinem Kaffee beim Durchlaufen zusehen kann.

      Aber ich justiere noch am Mahlgrad, Tamper-Druck usw.

      Habt ihr irgendwelchen speziellen Tipps für mich? Bezüglich Maschine oder Handmühle? Ist eine Profimühle unausweichlich?

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    • Ganz wichtig für guten Espresso ist zusätzlich zu einer brauchbaren Mühle frischer Kaffee. Supermarktregal ist dabei in der Regel keine gute Wahl, da hilft eher der Gang zum Kleinröster. Gibt es eigentlich in jeder mittelgroßen Stadt, evtl. hilft Dir ein Blick in die Rösterliste des Forums. Die Mühle sieht aus wie eine Sözen Handmühle, damit sollten dann auch brauchbare Mahlgrad möglich sein. Gute Handmühlen sind auch die Hario Skerton oder eine Zassenhaus Mokka. Mir wäre die Kurbelei zu aufwändig, meine Einsteigermühle war die Demoka M-203, der ich später, wegen streuendem Mahlgut den Metallrüssel der Demoka M-207 verpasst habe.
      Auf dem Gebrauchtmarkt (Kleinanzeigenprotale oder Online-Auktionshäuser) findet man auch viele gute gebrauchte Geräte, die man mit ein wenig handwerklichem Geschick wieder aufmöbeln kann.

      Ansonsten gilt dann erst mal üben. Wie im anderen Thema geschrieben ist dazu dann noch hilfreich die Cremamembran oder das Cremaventil zu entfernen, dann ist man auf dem Weg zum perfekten Espresso schon wieder einen Schritt weiter.

      Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass eine homogener und feiner Mahlgrad noch wichtiger ist als Tamperdruck. Je fester man drückt, desto undefinierter ist der Druck von Bezug zu Bezug. Ich habe mir angewöhnt, den Mahlgrad so fein einzustellen, dass ich nur noch leicht, aber dafür immer mit dem gleichen Druck andrücke. Das funktioniert dann sehr reproduzierbar.

      Und zum Schluss, wenn man Gefallen an der Zubereitung gefunden hat und schon recht gut arbeiten kann, würde ich mir noch ein paar Gedanken zur Maschine machen und überlegen, ob ich nicht in die Klasse der Gaggia Coffee Classic einsteige. Oder beim Forenpreisausschreiben mitmachen und auf den Hauptpreis hoffen :1f609: (Sorry für die Eigenwerbung).

      Gruß
      Gregor

      VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna >>> ab 09.2022 Miele CM7750

      ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> ab 03/2009 La Spaziale Mini Vivaldi + Eureka MCI/T seit 12/2009 Casadio Instantaneous >>> ab 04/2013 Bezzera 2000AL

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gregor ()

    • Ich hab eh schon Schwielen an den Händen ... das dämliche Ding hat nämlich einen Hebel, wo sich der "Griff" nicht mitdreht. :weia:
      Besser als der Kaffeemixer wird's schon (der schnetzelt ganz inhomogen und wärmt den Kaffee auf), aber Besuch kann ich noch keinen einladen.

      Preisausschreiben ... da wird mitgemacht :1f642:

      Liebe Grüße.
    • Ja, Schlagmessermühlen sind das schlimmste, was man Kaffee antun kann.

      Gruß
      Gregor

      VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna >>> ab 09.2022 Miele CM7750

      ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> ab 03/2009 La Spaziale Mini Vivaldi + Eureka MCI/T seit 12/2009 Casadio Instantaneous >>> ab 04/2013 Bezzera 2000AL
    • Ohne Crema-Membran wird der Kaffee bei unzureichender Mühle erst mal schlechter, denn die Membran sorgt für den Druckaufbau, wenn das Pulver zu grob gemahlen ist. Wenn die Mühle ausreichend fein und gleichmäßig mahlen kann, lässt sich ohne so eine Membran mehr erreichen. Dann wird der Druck nur noch gegen das Pulver aufgebaut.
      Wie schon gesagt, das wichtigste ist frischer Kaffee. Es muss nicht unbedingt welcher vom Kleinröster sein. Wenn sich ausreichend frischer auftreiben lässt, d.h. bis etwa drei Monate nach Röstung, tut es auch industrieller Kaffee der bekannten italienischen Marken. Ich habe ab und zu mal Ionia in der Mühle, der geht ganz gut. Selbst beim Kleinröster muss man aufpassen, dass der einem keine Ladenhüter andreht. Älter als zwei Wochen würde ich da nichts kaufen.
      Genau wie Gregor mahle ich eher fein und drücke nur handfest an, allerdings finde ich, dass gerade dann kleine Änderungen im Anpressdruck zu größeren Effekten beim Ergebnis führen. Daher kann es gerade am Anfang, wenn man meistens keine so tolle Mühle hat, nicht schaden, ruhig richtig fest anzudrücken.

      Gruß, Max
      astoria argenta jun1 - rancilio rocky d + md50 - la sanmarco sm90 - eureka giotto - mahlkönig brasilia - krups t8 - (aeropress + rosenstein & söhne handmühle)@work - karlsbader, french press, handfilter, aromaster perkolator etc...
      ex quickmill 0800, gaggia cc, saeco aroma, fiorenzato t80, demoka m203
    • Danke für die Erklärung.
      Heißt das aber im Umkehrschluss, dass gut gemahlener Kaffee und Membran sich gegenseitig in die Quere kommen? Sprich: soll ich erst MIT Membran an das Optimum herantasten, und dann ohne?

      Ich habe nun meine ersten paar Tassen mit gutem, frischem Kaffee (Coffee-Pirates) und verschiedenen Mahlgraden meiner Handmühle ausprobiert, mal mit und mal ohne Cremamembran Bisher ist erst einer dabei gewesen wo ich gesagt hätte, es war eine Crema vorhanden - und die war noch weit von jener entfernt, die ich im Italienurlaub täglich genießen konnte :1f642:

      Ich glaube, meine nächste Baustelle wird die Mühle sein (müssen).
    • mores schrieb:

      soll ich erst MIT Membran an das Optimum herantasten, und dann ohne?

      Fange direkt ohne Membran an, damit Du dir von Anfang an die richtige Arbeitsweise angewöhnen kannst, ansonsten fängt man 2x an.

      Gruß
      Gregor

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    • *ZACK*

      Weg ist der Nippel, der den Druck aufbaut. Unwiederruflich. (Beim 2er Sieb)
      Als Kaffeesnobnoob muss man Nägel mit Köpfen machen :1f642:

      Die ersten genießbaren Shots sind schon rausgekommen, nur mit der Wiederholbarkeit hapert es noch. Eine Graef CM 80 wird es werden.
      (Die Handmühle, die ich habe ist übrigens eine Zassenhaus. Wer hätte das gedacht)

      Gibt es für meine Delonghi Maschine eigentlich Austausch-Siebträger, wo Sieb und Siebträger fester miteinander verbunden sind? Vielleicht mit weniger Plastik und mehr Metall?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mores ()

    • mores schrieb:


      Gibt es für meine Delonghi Maschine eigentlich Austausch-Siebträger, wo Sieb und Siebträger fester miteinander verbunden sind? Vielleicht mit weniger Plastik und mehr Metall?

      Nicht, dass ich wüsste. Über kurz oder lang wirst Du Dir wahrscheinlich eine andere Maschinen suchen, wenn Dich das Espresso-Virus erst mal befallen hat...

      Gruß, Max
      astoria argenta jun1 - rancilio rocky d + md50 - la sanmarco sm90 - eureka giotto - mahlkönig brasilia - krups t8 - (aeropress + rosenstein & söhne handmühle)@work - karlsbader, french press, handfilter, aromaster perkolator etc...
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    • Die Bajonette sind nicht genormt, aber im Bereich der "anständigen" Maschinen gibt es nicht all zu viele verschiedene Varianten. Bei den Geräten wie DeLonghi sie baut sind es aber oft "Sondermaße", also vom üblichen Espressomaschinenbau abweichend.

      Gruß
      Gregor

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    • Meine Erfahrungen mit der DeLonghi ECO 310

      Hallo Zusammen,


      ich nutze seit einigen Tagen auch die DeLonghi. Ich notiere hier mal kurz meine Erfahrungen.


      Nachdem die Maschine am Samstag angekommen war, wurde sie auch sogleich angetestet. Die ersten beiden Espressi sahen eher aus wie Spühlwasser und wurden sofort in den Ausguss gekippt. Der Dritte kam schon besser, aber die Crema sehr hell (jedoch relativ fein und dicht). Das hat sich bis Sonntagabend nicht geändert. Am Montag ging plötzlich gar nichts mehr. Keine Crema, nur noch Spühlsuppe. Heute Abend habe ich den Nippel am Sieb abgeschraubt, exakt 7 Gramm Pulver genommen und dann so fest und gleichmäßig getampert wie es nur geht. Siehe da: mehre Male hinter einander eine goldgelbe Crema und ein geschmacklich ganz guter Espresso. Bis heute, Mittwoch, mahle ich den Kaffee mit einer Krups - das ist so ein Teil mit rotierenden Messern ;).
      Am Sonntag habe ich einige male mit einer Handmühle gemahlen. Mit einer Metabo Holzmühle. Ich habe dabei den feinsten Malhgrad eingestellt. Geschmacklich kam der Espresso 1000 mal besser - intensiver, würziger ... Die Crema war dicht, hell mit dunklen Punkten. Da die Holzmühle aber nicht mehr die jüngste ist, zickt die ganz schön rum, Es dauert sehr lang bis man ein wenig Kaffeemehl zusammen hat. Deswegen werde ich mir eine vernünftige Mühle zulegen. Eventl. die Graef CM 70 oder die CM 80.


      Bei mir läuft das Wasser ca. 11-12 Sekunden durchs Sieb, bis ca 25-30 ml Espresso in der Tasse sind. Weiß jemand wie ich den Vorgang auf 25 Sekunden strecken kann? Hilft es eventl. oben an der Dusche die Ventilschraube zu drehen? Fester tampern geht nicht mehr. Das Wasser ist konstant ca. 70 Grad heiß.


      Mein Kaffee ist derzeit aus dem Supermarkt. 'Tchibo Espresso Mailänder Art'. Mir ist bewusst, dass es besseren gibt. Den werde ich mir mit einer neuen Mühle auch garantiert zulegen.


      Ersatzteile gibt es für die DeLonghi natürlich auch. Ich habe mal folgendes gegoogelt:


      kaffeemaschinendoctor.de/DeLon…3abf0c2a86a474c7c93556efb



      Dieses Sieb von La Pavoni sollte passen:


      kaffeemaschinendoctor.de/La-Pa…eb-1-Tasse-50mm::468.html


      Weiteres werde ich bei Zeiten hier posten. Bis dahin ...

      Grüße

      barista-jüngling

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von barista-jüngling ()

    • Hi Barista-Jüngling,

      Bei mir war es auch eine "Offenbarung", nachdem ich die "Siebnippel" entfernt habe.
      Allerdings ist meine Espressoqualität nicht konsistent. Manchmal gut, manchmal nicht so gut ... ich denke mir, um einheitliche Ergebnisse zu erzielen braucht man einfach besseres Material (und viel mehr Geld). Dennoch ziehe ich meine Espressi denen aus dem Vollautomaten vor.

      Durchfluss verlangsamen geht eigentlich nur über Tamperdruck und Mahlgrad.
      Ich habe eine Graef CM800 und musste hier nachjustieren, da im Originalzustand der feinste Mahlgrad nicht ausreichte. War aber wieder eine große Stufe besser als vorher mit der Handmühle. Aber immer wenn ich Bohnen wechsle muss ich mich wieder neu herantasten. Und ist dann mal das Optimum eingestellt, schon ist der Kaffee alle und ich kaufe wieder neue Bohnen :1f642:

      Wie misst du denn die Wassertemperatur? Ich dachte eigentlich, dass die Espressi mit 92°C gemacht werden sollten, da sind deine gemessenen 70° eher ... unspektakulär :1f612:
    • @Barista-Jüngling:
      Mit dem Kaffee von Tchibo wirst Du nie eine anständige Durchlaufzeit erreichen, dafür ist der zu alt. Den von Dir genannten hatte ich testweise auch schon mal in der Mühle und es kam nichts brauchbares aus meiner Maschine.
      Mit frisch geröstetem Kaffee vom Kleinröster hingegen hast Du mehr Erfolg. Der Kaffee quillt beim Brühen viel mehr auf, das ist nicht nur für den Geschmack gut, sondern auch für die Durchaufzeit, da das Pulver mehr Widerstand bietet.

      Gruß
      Gregor

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    • Hi mores, Hi Gregor,

      also die Qualtität des Espressos ist von gestern bis heute ziemlich konstant. Der erste heute Morgen war nicht so besonders der 2 und dritte wieder super. Einen vierten werde ich mir eventl. heute Abend noch gönnen ..

      Ich denke, dass es normal ist, bei einem neuen Kaffee den richtigen Mahlgrad u.s.w. heraus zu finden. Das wird auch immer mit anderem Equipment so sein. Mit ein wenig Übung sollte das aber kein Problem sein.

      Wie gesagt ist die Mühle natürlich nicht besonders geeignet. Deswegen werde ich mir bestimmt eine bessere besorgen, und natürlich anderen Kaffee.

      Das Wasser habe ich auf meine Haushaltswaage gestellt und dann die (Raum-)-Temperaturanzeige aufleuchten lassen. - Es ist in jeden Fall schön Heiß :1f609: Zum filtern des Wassers verwende ich den von PearlCo.

      Falls es doch eine technische Möglichkeit gibt, den Durchfluss zu verlangsamen, wäre ich für einen Tipp natürlich sehr dankbar. Auch weitere Anregungen nehme ich sehr gerne entgegen.

      Grüße

      barista-jüngling
    • Du hast das mit der durchlaufgeschwindigkeit glaube ich noch nicht verstanden. Die wird nicht technisch realisiert, sondern durch das Kaffeepulver (Mahlgrad, Anpressdruck). Technisch macht man da gar nichts.
      Und je fester man Tampern muss, desto schwieriger ist es konstante Ergebnisse zu erreichen. Man sollte so drin mahlen, dass man das Pulver nur leicht andrücken braucht. Da bekommt man ein besseres Gefühl für den richtigen Anpressdruck und die Bezüge Werden reproduzierbar.

      Aber ohne frischen Kaffee und feinen Mahlgrad geht da nichts, spreche aus Erfahrung. Schlagmessermühlen sind für Kaffee übrigens das schlechteste, was man verwenden kann. Allerdings merkt man das bei dem Tchibo Industriezeug nicht so stark. Handwerklich gerösteten Kaffee macht man damit aber zunichte.

      VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna >>> ab 09.2022 Miele CM7750

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    • Hallo,

      nee, falsch verstanden habe ich da nix. Das mit dem (richtigen) Kaffee, dem Mahlgrad, dem Tampern und der Frische des Kaffees im Bezug auf alles Gute inkl. der Durchlaufzeit ist mehr als klar. Nichts desto trotz dachte ich, dass es dennoch eine (wirkliche) technische Möglichkeit gibt den Durchfluss zu beeinflussen ... und was das Tampern angeht, gibt es da durchaus unterschiedlicher Meinung. Es gibt genügend, die auf festes Tampern schwören. Ich gehöre nicht zu diesen, da ich ja noch Anfäger bin und nur meine ersten Erfahrungen hier mal unter die Leute gebracht habe ...
    • Ich habe über die Jahre die Erfahrung gemacht, dass festes Tampern eher kontraproduktiv für die Reproduzierbarkeit ist. Eine anständige Mühle vorrausgesetzt, ist das Tampern nur noch ein "Andrücken". Kenne einige, die die gleiche vorgehensweise benutzen. Seit dem hat sich die Reproduzierbarkeit auch schlagartig verbessert. Bei "gib ihm alles"-Tampern ist auch die Gefahr viel größer, dass man schief tampert, was denn Effekte wie z.B. Channeling begünstigt.
      Eine technische Realisation der Druchlaufzeit wäre kontraproduktiv, weil es die Espressoqualität nicht verbessern würde. Es kommt darauf an, den richtigen Mahlgrad und Tamperdruck zu finden, damit dann auch die Aromen richtig gelöst werden. Eine künstlich erzeugte Durchlaufzeit hätte diesen Effekt nicht!!

      VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna >>> ab 09.2022 Miele CM7750

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    • @Gregor

      ich glaube dir das wirklich alles. Keine Frage, alle Variablen der Kaffeezubereitung fließen entweder zu einem guten Espresso zusammen oder der misslingt halt. Das mit dem 'festen Tampern' ist bei mir so eine Sache. Meint, dass der Tamper bei mir unter der Heizplatte befestigt ist und der Druck, den man so beim Tampern erzeugen kann, relativ fest ist. Mit einem richtigen Tamper wäre das wohl eher so ein mittlerer Druck. Trotzdem habe ich gerade mit der oben beschriebenen Methode wieder zwei richtig Gute hinbekommen. Wie gesagt, nur der erste heute Morgen war solala ..