Krups Dialog FNF1 inkontinent

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  • Krups Dialog FNF1 inkontinent

    Hallo liebe Bastelfreunde, in meinem stetigen Bemühen dieses feine Forum mit Reparaturthreads zu füllen, poste ich mal wieder ein Problem :1f609:

    Habe die Büromaschine meines lieben Bruders in der Werkstatt, (Krups FNF1, Superschnäppchen aus der Bucht und seit einiger Zeit als ordentlich beanspruchte Büromaschine in Gebrauch) und brauche technischen Support bzgl. folgender Problematik:

    1. Wenn die Maschine eingeschaltet ist, schleicht sich fortwährend immer mal wieder ein Tröpfchen Wasser aus dem Dampfrohr, eine gründliche Entkalkung schaffte keine Abhilfe.

    Ich habe stark das Magnetventil (Foto 1) im Verdacht, habe aber keins als Ersatz zum Testen da - käme noch eine andere Ursache in Betracht??? Möchte kein neues bestellen und dann liegt's u.U. gar nicht daran.

    2. Der hintere Schlauchanschluss am Thermoblock ist undicht, das Wasser drückt sich tröpfchenweise am Schlauch heraus (Foto 2). Wie kriege ich die Verbindung (Foto 3) dicht??? Ist noch das alte Modell des Thermoblocks, mittlerweile werden die Druckschläuche ja gottseidank mit Klammer gesichert. Wie man sieht ist der vordere Anschluss schon mit Teflonband geflickt, hält aber super.

    Heißen Dank schon mal für Eure Unterstützung :wink:
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    Grüße, Manuel
    Jura ENA5, Jura XF50 Classic
    Ascaso Steel Uno Pro, Ascaso i-Steel i-1
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dr.Finch ()

  • Hallo Manuel,

    1.
    Ich wüßte nicht, was außer dem Magnetventil in Frage käme. Du kannst es natürlich auch mal zerlegen und manuell
    überholen. Entkalken hilft nicht immer alleine.

    2.
    Wenn etwas Teflonband und noch etwas fester anziehen keine Besserung bringt, mußt Du den Schlauch wechseln.
    Das ist ein rechter Sch... wahrscheinlich gibt es diese Art der Schlauchanschlüsse auch deshalb nicht mehr. Viele
    Besitzer der S-Serie können von undichten Verbindungen am TB2000 ein Lied singen...

    Gruß
    BS
    Ich antworte grundsätzlich nicht auf Gastbeiträge.
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    Zuhause: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom (Bj. 2012)
    Büro: Jura GIGA X3 (Bj. 2014)
  • Hallo BS und danke für die schnelle Antwort!

    Muss noch mal für Blöde nachhaken: Was genau kann ich am Magnetventil denn von Hand machen? Außer Legris abschrauben ist doch nix mit Zerlegen, oder?

    Und wenn ich das Gewinde des Schlauchanschlusses mit Teflonband umwickle, kann sich das Wasser doch vermutlich immer noch direkt am Schlauch rausdrücken. Oder schaffe ich es durch festeres Anziehen, dass die beiden Schlauchenden fester "zusammengekuppelt" werden? Mir ist nicht so 100%ig klar, wo genau das Wasser dort austreten kann.

    Meine F90 hat ja noch den gleichen Thermoblock drin, da halt ich mal schööööön die Luft an, dass mir da nix ähnliches passiert :1f624:
    Grüße, Manuel
    Jura ENA5, Jura XF50 Classic
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  • Hallo,

    oft geht das Wasser zwischen Schlauch und Messingmuffe durch. Wenn Du Glück
    hast, kann etwas festeres Anziehen der Schraube das Problem beseitigen. Oft
    hilft aber nur ein Tausch des Schlauchs.

    Das Magnetventil kann man i.d.R. komplett zerlegen. Ich weiß jetzt nicht, welchen
    Typ Du hast. Wenn man die Spule entfernt und der Metallturm aus 2 Teilen besteht,
    sind diese mit einem Gewinde zusammengeschraubt. Dann kann man den oberen
    Teil des Turmes abschrauben und kommt so an das Innenleben.

    Gruß
    BS
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  • Tatsächlich, musste zwar alle Kraft aufbieten, zu der ich Sonntag morgens in der Lage bin, aber das Ventil ließ sich öffnen.

    Saß ein winziger Fremdkörper drin, mal schauen ob es jetzt wieder korrekt schließt. Hab die Draufsicht mal angehängt, falls jemanden das Innenleben des MV interessiert.

    Wieder was gelernt, danke an BS :thump:
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    Grüße, Manuel
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  • Hallo,

    siehst Du geht doch :thump: .

    Hattest Du auch den Stößel draußen und ihn gereinigt, dass er sich leicht in der
    Führung bewegt?

    Gruß
    BS
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  • ist auch ein typischer Fehler bei den Magnetventilen der Solis-Maschinen, zerlegen ist da die einzige Lösung

    allgemeines zum Thema Magnetventile
    eigentlich ist so ein MV nahezu unzerstörbar, aber - wie alles auf der Welt - trotzdem mit einer Schwachstelle behaftet, dem Anker. Fast alle Schäden in der Praxis sind allerdings durchgebrannte Spulen, und manchmal bleibt es nicht bei der Spule, der Vorgang killt häufig auch noch die Steuerplatine (bei der Solis den Logikbaustein ULN2003).
    Während man meistens an Verschleiß der Spule selbst glaubt sind 90% aller dieser Schäden auf korrodierte Anker zurückzuführen. Der Anker hat im Gehäuse (Tubus, auf dem die Spule aufsitzt) nur wenig Spiel und muß ja auch noch die Dichtung bewegen. Kommt nun Korrosion hinzu entsteht ein Schwergang, manchmal verklemmt sich dann der Anker im Extremfall. Dann fließt so viel Strom durch die Spule daß diese tatsächlich durchbrennen oder durch die Hitze schmelzen kann. Lucifer-Magnetventile z.B. werden nach einigen Minuten im Dauerbetrieb bis 180°C heiß (nicht warm, heiß), andere Bauformen verhalten sich da durchaus ähnlich. Dabei spielt die Betriebsspannung keine Rolle, auch 12/24 V-Bautypen erreichen diese Temperaturen.

    Deshalb, beim Öffnen von MVs immer den Anker kontrollieren, am besten den Tubus mit einem Wattestäbchen innen reinigen, dann sieht man sehr schön ob Verschleiß aufgetreten ist. Der Ankersitz wird ja meistens von Schmutz und Ablagerungen bedeckt, hier ist die Reinigung auf jeden Fall sinnvoll. Der Tubus wird leider meistens vergessen.