Suche einfache und günstige Einsteiger-Maschine

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    • Suche einfache und günstige Einsteiger-Maschine

      Ein freundliches "Hallo" erstmal in die Runde :1f642:
      Nun habe ich mich nach einigem Stöbern in diesem Forum doch mal angemeldet und hoffe, ihr könnt mir helfen.
      Nachdem ich nun ewig im Internet rumgesucht habe, mich von etlichen Bewertungen und Testberichten habe verunsichern lassen, brauche ich jetzt mal euern Experten-Rat.
      Bisher gibt es in unserer Küche lediglich eine ganz normale Kaffeefiltermaschine. Nachdem wir in unseren Portugal Urlauben aber auf den Espresso Trip gekommen sind, soll sich das nun ändern.
      -Budget: maximal und allerhöchstens 300€
      -Schön wäre es, 2 Tassen gleichzeitig zubereiten zu können.
      -Milchaufschäumdüse sollte dran sein
      -Benutzung von ESE Pads sollte möglich sein, wenns mal schnell gehen soll
      Eine einfache aber gute Mühle wird dann als nächstes angeschafft, Beratung in dieser Richtung wäre natürlich auch schon mal schön. Gibt es eine akzeptable die nicht mehr als 150€ kostet?
      Ich bin gespannt auf eure Empfehlungen und sage schonmal VIELEN DANK!!!
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    • hm, lies dich am besten erstmal ein wenig auf kaffeewiki.de ein. zwei tassen gleichzeitig kann jede mir bekannte espressomaschine, ohne dampfdüse kenne ich auch nur einen oder zwei exoten. e.s.e. pads gehen im prinzip auch immer, oft ist ein spezielles sieb dabei. damit das richtig gut funktioniert, muss aber nicht nur das sieb von unten das pad gut umschließen, sondern auch die dusche von oben. dafür gibt's spezielle umrüstkits, mit denen man dann aber nur schlechter pulver verwenden kann. als kombi würde ich die gaggia classic und die graef cm80 vorschlagen. mit der aktuellen version der classic habe ich keine erfahrung, war aber mit der alten recht zufrieden. milchschaum ist bei solchen einkreisern immer etwas umständlich. die graef habe ich selbst noch nicht ausprobiert, sie gilt aber mittlerweile als referenz im unteren preissegment.

      gruß, max
      astoria argenta jun1 - rancilio rocky d + md50 - la sanmarco sm90 - eureka giotto - mahlkönig brasilia - krups t8 - (aeropress + rosenstein & söhne handmühle)@work - karlsbader, french press, handfilter, aromaster perkolator etc...
      ex quickmill 0800, gaggia cc, saeco aroma, fiorenzato t80, demoka m203
    • günstige Einsteigermaschine, nicht teurer als 300,- €

      Moin erstmal Nachteule !

      Vorab muß zunächst einmal abgeklärt werden, was genau für einen Maschinentyp Ihr sucht.

      Eine Siebträgermaschine oder einen Kaffeevollautomaten ( KVA ) ? Bei Siebträgermaschinen muß ich

      passen. Bei denen braucht man zusätzlich noch eine Mühle. Der Kaffee aus solchen Maschinen soll

      aber - wie immer wieder behauptet wird - mit am besten schmecken !

      Ich selber habe seit ca. 10 Jahren einen Kaffeevollautomaten der schweizer Firma Jura

      ( Jura impressa F90 ) und bin damit sehr zufrieden. Solche Geräte gibt es gebraucht bei ebay schon zwischen

      200,- bis 300,- €. In KVA ist die Mühle ( Mahlwerk ) schon mit eingebaut. Das Gerät kann 2 Tassen zugleich

      zubereiten und eine Milchschaumvorrichtung ( PAC, Profi-Auto-Cappuccinodüse ) ist ( meistens ) auch vorhanden.

      Man muß aber wissen, daß KVA sehr wartungsintensiv sind ( Reinigungsprogramm, Entkalkungsprogramm,

      Reinigung der PAC, usw.).

      Fairerweise muß ich erwähnen, daß ich Wartungsarbeiten ( wie z.B. Austausch von Dichtungen, Revision der Brühgruppe,

      Austausch des Mahlwerkes, usw. ) selber durchführe und dadurch viel Geld spare. Kann man aber alles lernen.

      ( Es gibt im Internet dazu Anleitungen, was genau gemacht werden muß, z.B. bei www.komtra.de )

      Eine Wartung in einer Jura- Fachwerkstatt kann nämlich bis zu 180,- € ( bei Komponentenaustausch ) kosten !

      ( ohne Transportkosten ! ) Daß es noch andere gute KVA gibt, ist keine Frage nur dazu kann ich nichts sagen.

      Ich hoffe, Euch mit meinen Ausführungen ein wenig geholfen zu haben und verbleibe

      mit freundlichen Grüßen

      Wolfgang Nordbruch
      zur Zeit im Gebrauch priv. Jura Giga 5 aus dem Jahr 2013, Praxis : Jura F505, 2. Gen.
    • Die Frage erübrigt sich, wenn man liest, in welcher Rubrik wir hier sind. Hab ich mal so angenommen...

      Gruß, Max
      astoria argenta jun1 - rancilio rocky d + md50 - la sanmarco sm90 - eureka giotto - mahlkönig brasilia - krups t8 - (aeropress + rosenstein & söhne handmühle)@work - karlsbader, french press, handfilter, aromaster perkolator etc...
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    • Danke Max und auch Wolfgang, auch wenn ich tatsächlich nur eine Siebträgermaschine suche.
      Die Mühle hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, also wäre das schon mal so gut wie klar.
      Gaggia, hm ja, da habe ich zu verschiedenen Modellen Testberichte gelesen. Die reichen von "geh das sofort kaufen, is' super" bis hin zu "um Gottes Willen, totaler Schrott". Viele berichten von auslaufendem Wasser z.B. Vielleicht sind das manchmal auch einfach Bedienungsfehler habe ich so bei mir gedacht.
      Da gibt es ausser der classic ja auch noch eine BABY NERO oder BABY CLASS...was ist eure Meinung dazu? Irgendwelche Erfahrungen?
      Bin auch für weitere Vorschläge sehr dankbar :1f642:

      Beste Grüsse,
      Claudia
    • Eventuell eine gebrauchte mit E61-Brühgruppe

      Das Budget mit 300,- ist klein. Die Verlockung ist groß eine günstige Maschine zu nehmen, die im Endeffekt nur durchschnittlichen Kaffee bietet. Auch finde ich persönlich nicht sinnvoll "Made in China"-Maschinen zu kaufen, wie von einschlägigen Händlern und Importeuren angeboten. Alleine die zukünftige Ersatzteilsituation lässt Zweifel aufkommen. Auch die Graef-Espressomaschine wird wohl nur ein Chinagerät sein. An deiner Stelle hätte ich eine gebrauchte Maschine mit E61-Brühgruppe gekauft, die sich auch später mit geringem Wertverlust weiterverkaufen lässt.
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    • MarkB schrieb:

      Die Verlockung ist groß eine günstige Maschine zu nehmen, die im Endeffekt nur durchschnittlichen Kaffee bietet.

      Das halte ich für ein Gerücht. Durchschnittlicher Kaffee entsteht durch falsche Bedienung und falsche Rohstoffe. Schon mit der billigsten Gaggia lässt sich Espresso herstellen, der deutlich über dem Durchschnitt liegt. Allerdings ist es wenig komfortabel und die Maschinen sind teils minderwertig verarbeitet. Das Austreten von Wasser war in den mir bekannten Fällen kein Bedienfehler, sondern eher ein Herstellungs- oder Transportfehler - die Schläuche von der Pumpe her hatten sich einfach gelöst. Früher war alles besser...
      Ansonsten ist eine gebrauchte E61 keine schlechte Idee. Wenn damit schlecht umgegangen wurde, kann die aber auch viele Probleme bereiten. Und schlecht bedient auch schlechten Kaffee ;)...

      Gruß, Max
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    • Ich sage erstmal DANKE für die Hilfe und Anregungen.

      Habe mich für die Gaggia classic entschieden, die gestern eingetrudelt ist. *freu*
      Zusätzlich habe ich ein Standard- und ein Blindsieb bestellt. Reiniger habe ich nun auch schon(für den Brühkopf), hätte nun nur mal die Frage, was ich für meine Gaggia am besten zum Entkalken verwenden soll, irgendwelche Produkte die ihr besonders empfehlen würdet? Habe allerdings vor, mein Maschinchen mit Mineralwasser zu betreiben. Macht ihr das auch? Welches nehmt ihr?
      Habe ein paar Mühlen in der Beobachtung und suche noch einen besseren Tamper. Der mitgelieferte ist ja ein Witz.
      Ich werde den trotzdem morgen mal benutzen und versuchen, einen ersten Espresso zu kreieren :1f609: .
      Mein Mann kann das Wort "Espresso" etc. schon nicht mehr hören :1f642: ....faselt was von "Besessenheit" oder sowas.

      Gruß, Claudia
    • Hallo Nachteule,

      "besessen" kann man von jedem Hobby werden - besonders in der Anfangaphase. Aber wenn Du deinem Mann erst mal superleckeren Espresso kredenzen kannst wird er Dir einen dankbaren Blick schenken und an gemeinsame Tage und Nächte in Portugal erinnern...

      Zuerst mal herzliche Gratulation zum gelungenen Einstieg in den Espressohimmel. Solange Du noch keine Mühle hast, solltest Du auf jeden Fall deinen Kaffee in kleinen Portionen kaufen (max. 250g - manchmal gibt's auch 100g Packungen). Gemahlener Kaffee altert nämlich seeehr schnell und der Kaffe schmeckt lasch. Die Mühle sollte dann bald folgen. Wie ich gehört und vielfach gelesen habe, muss man die Graef-Mühle erst noch mit Unterlagscheiben tunen, damit das Mehl fein genug wird. Überlege da mal bspw. in Richtung einer Bezzera B005. Die ist eine preiswerde (knapp 300 €) aber gute Mühle für espressofeines Mehl. Informieren kannst Du dich in kaffeewiki.de-

      Du willst die Maschine mit Mineralwasser betreiben? Keine schlechte Idee. Achte dabei darauf, dass es keine Kohlensäure hat und dass die Gesamthärte bei max. 7-8° Deutsche Härte liegt. Das ist für Espresso ideal. Ich selbst verwende Volvic, das ist in meiner Region am Besten zu bekommen. Guck auch mal unter haiko.de/kaffee/wasser/mineralwasser_haerte.php , das ist eine Tabelle in der viele Mineralwässer mit Angaben von Zusammensetzung, Händler und Preis aufgelistet sind. Das kann eine große Hilfe bei der Bestimmung des "richtigen" Wassers sein.

      Nun zur Reinigung:
      Siebträger sind da recht einfach. Am Ende eines Kaffee-Tages einfach mit dem Blindsieb ein, zwei oder dreimal Rückspülen. Dann je nach Gebrauchshäufigkeit durchschnittlich einmal im Monat mit Kaffeefettlöser durchspülen.
      Maschinen mir kleinem Kessel, wie eine Gaggia kann man auch per Durchlauf entkalken. Dabei läuft man aber in Gefahr, dass ein Kalkkrümel in irgend einem Ventil stecken bleibt. Besser ist, ST-Maschinen auseinander zu bauen und dann die Teile in Zitronensäure selbst zu entkalken oder man lässt es den "Fachmann" machen. Das wars dann schon.

      Grüßle aus dem Wilden Süden vom
      cappuGino
      VA : SAECO Magic deLuxe (1998 - 09/2012)
      ST : Rocket Cellini Evolutione V2 (seit 09/12)
      Mühle : Mazzer Mini E Typ A
      Bilder meiner Kaffee-Ecke
    • Die Gaggia darf nicht mit Zitronensäure entkalkt werden, damit ruinierst Du Dir den Alu-Kessel. Weinsteinsäure funktioniert, oder eben Markenentkalker, der auch für Alu geeignet ist. Bei Wasser mit rund 7°dGH und haushaltsüblichem Durchsatz können die meisten Siebträgermaschinen min. 5 Jahre ohne jede Entkalkung auskommen. Meine läuft jetzt seit 2007. Bei Maschinen wie der Gaggia kann man sich entscheiden, ob man lieber alle paar Monate per Durchlaufentkalkung entkalkt, oder die Maschine erst dann entkalkt, wenn kein Wasser mehr durch kommt, bzw. die Aufheizphase deutlich länger wird. Wenn erstmal eine deutliche Schicht Kalk vorhanden ist, können beim Entkalken leichter Brösel etwas blockieren. Das häufige Entkalken schadet andererseits dem Material. Nicht-Entkalken spart Geld, Zeit und Aufwand, man muss sich allerdings nach einigen Jahren mal einen Nachmittag Zeit nehmen und den Kessel demontieren. In der Regel braucht man dann auch ein paar neue Dichtungen...

      Die Mühle ist Pflicht, alles andere ist Zeit- und Geldverschwendung!

      Gruß, Max
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    • Hallo Ihr Lieben,
      bald habe ich alles notwendige an Equipment zusammen, ich denke Ende der Woche geht es so richtig los mit dem Experimentieren.
      Ihr seid mir eine grosse Hilfe :thump: und ich danke euch.
      Entkalkung während des Durchlaufs....bedeutet das ich kippe ein bisschen Weinsteinsäure direkt in den Wasserbehälter und mache damit ein paar Leerbezüge?
      Bezüglich Markenentkalker - gibt es da einen empfehlenswerten oder überhaupt irgendein Beispiel?
      Eine Graef CM80 habe ich gerade bestellt und gleich shoppe ich mal ein bisschen bei Coffee24, brauche noch einen Tamper. Ich denke der Motta mit dem Bubinga-Holzgriff wird es werden. Bubinga. Habe ich noch niemals gehört, aber Hauptsache schön :1f483: .
      Die Wasserliste ist ja super, da ich sowieso immer VIO im Hause habe passt das ja gut.
      Sobald ich einen schönen Espresso und einen Cappu mit zauberhafter Milchschaumcreme (oder so :1f602: ) gebastelt habe, gebe ich euch Bescheid.

      Liebe Grüße,
      Claudia
    • Servus,

      Nachteule schrieb:

      Bezüglich Markenentkalker - gibt es da einen empfehlenswerten oder überhaupt irgendein Beispiel?
      Such mal nach "Eilfix Pulver", hier z.B.: idealclean.de/eilfix+entkalker+pulver;91010300202.html#
      MfG
      Michael

      Bevor ihr zu Arbeiten anfängt, unbedingt den Netzstecker ziehen. Lebensgefahr!
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    • Nachteule schrieb:

      Entkalkung während des Durchlaufs....bedeutet das ich kippe ein bisschen Weinsteinsäure direkt in den Wasserbehälter und mache damit ein paar Leerbezüge?

      Im Prinzip, ja. Du mischst eine Tankladung Entkalker nach Anleitung zusammen und lässt sie schubweise durch die Maschine pumpen. Danach noch ein bis zwei Tankladung klares Wasser hinterher, fertig. Ist nur leider schwer zu sagen, wann das jeweils nötig ist. Zu oft schadet der Maschine (und dem Geldbeutel) und zu selten ermöglicht die Bildung dickerer Schichten, die dann beim Abbröckeln zum Beispiel das Magnetventil zusetzen können oder sich am Kesselboden sammeln und nicht komplett aufgelöst werden. Bei weichem Wasser (<=7-8°dGH) würde ich mal auf etwa alle sechs Monate tippen. Um es wirklich zu wissen, müsstest Du nach ein paar Monaten irgendwas aufschrauben und nachschauen - was bei neuen Maschinen wieder mit den Garantiebestimmungen kollidiert...

      Gruß, Max
      astoria argenta jun1 - rancilio rocky d + md50 - la sanmarco sm90 - eureka giotto - mahlkönig brasilia - krups t8 - (aeropress + rosenstein & söhne handmühle)@work - karlsbader, french press, handfilter, aromaster perkolator etc...
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