Kein Wasser - was nun?

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  • Kein Wasser - was nun?

    Moin,
    heute morgen hat mich meine Opal schmählich im Stich gelassen.

    Schon bei der Einschaltspülung kam kein Wasser. Fehlermeldung: Durchflussfehler. Also habe ich mal den Wasserbezug starten wollen... mit dem Ergebnis, dass ich das Keramikventil ausgehakt habe. Da liegt nicht der Fehler, bremste mich aber erst mal aus.

    Aktueller Stand:
    Maschine offen auf dem Tisch. Keramikventil mal entkalkt (schadet ja sicher nix...), und wieder zusammengebaut. Dabei habe ich mir Gedanken darüber gemacht, dass sich das Teil unten immer rausdrückt. Also habe ich mal versucht, den Druck, der durch die Schläuche des Keramikventils verursacht werden, etwas zu verringern.



    Jetzt weiß ich aber nicht, ob es gut ist, Kabelbinder zu verwenden, oder ob es besser wäre, die Schläuche einzukürzen. Oder ob ich die Finger davon lassen sollte... :1f602:

    Als nächstes werde ich mir mal das hintere Ventil ansehen...

    Schönen Tag noch, Frauke

    Können Legrisverbindungen sich festsetzen? Ich habe Probleme, die eine Verbindung zu lösen. Gibt es einen Tipp? Die anderen Verbindungen ließen sich problemlos lösen...
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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von fofteen ()

  • Nein, Du bist auf dem absoluten Holzweg. Das Ventil hat einen Öffnungsdruck von über 4bar. Das kriegst Du mit Haushaltsmitteln nicht simuliert.

    Wenn das Ventil öffnet, muss Wasser aus dem Wasserboiler kommen, weil das der direkte Weg ist.
    Dass so ein Ventil nicht öffnet, kommt sehr selten vor. Wenn die kaputt sind, schließen sie nicht mehr.
    Außerdem kannst Du das Ventil komplett zerlegen. Die Kappe ist nur aufgeklipst, aber Vorsicht, da ist eine Feder drunter.

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  • Danke für den Hinweis mit den Auseinanderklippsen. Hat geklappt. Das Teil ist sauber. Damit ist das jedenfalls nicht die Ursache.

    Zur Fehlerbeschreibung:
    Die Pumpe war zu hören, aber nicht mit normalen Geräusch. Wasser ist nicht ausgetreten. Weder über die Brühgruppe, noch in die Ablaufschale. Keine Undichtigkeit innen.

    Tatsächlich habe ich keine gute Idee, wie ich vorgehen sollte. Schlauch für Schlauch abzuziehen macht mir ein wenig Bauchschmerzen, weil ich dann Strom aufs Gerät geben müsste. Aber ich vermute, anders geht es nicht.
  • Keine Ahnung. Ich habe das Oberteil ja abgenommen und mich erst mal um das ausgehakte Keramikventil gekümmert. Und das mache ich nicht, ohne den Stecker zu ziehen.

    Ich werde sie jetzt mal wieder zusammenbauen und das testen. Muss eh gleich zur Arbeit. Und so offen auf dem Tisch gefällt sie mir auch nicht... :1f602:

    Wenn ich getestet habe, berichte ich mal, wie sie sich verhält. (Vielleicht habe ich ja auch heilende Hände und ihr hat meine Aufmerksamkeit schon genügt... :nicken: )

    Schönen Tag noch, Frauke
  • ...die Frage ist nur, wo könnte sie dem erfahrungsgemäß am wahrscheinlichsten liegen? Meine Siena hat nämlich das gleiche Prob, Heißwasserbezug und Dampf funzt einwandfrei, nur aus der Brühgruppe bzw. am Auslauf kommt nun garnichts mehr und zuvor nur mit Stockungen, mal normal mal tropfenweise.

    Zudem konnte ich Blasen im Schlauch erkennen, der zum Auslauf führt, nachdem ich die Warmhalteplatte abgenommen hatte.

    Die Brühgruppe lässt sich jeweils einzeln und auch geschlossen mit dem Mund durchblasen, so dass diese offenbar frei und nicht verstopft ist.

    Also, wer hat den entscheidenden Hinweis?

    Joe
  • Heinz Rindfleisch schrieb:

    Den Heißwasserbezug
    ...
    Wenn der funktioniert, ist das Ventil erstmal raus.


    sorry, ich war vorhin etwas abgelenkt. Das Ventil kommt ja erst NACH dem Boilerausgang.

    Mögliche Ursachen (ausser dem Ventil):

    - T-Stück am Boilerausgang
    - T-Stück in der Hydraulik
    - Brühgruppeneinlauf (unterer Zapfen)
    - Drehgelenk an der Brühgruppe
    - O-Ring am unteren Brühkolben (evtl. wird die Brühkammer nicht korrekt positioniert und der O-Ring verschließt den Wasserzulauf in die Brühkammer)

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  • Heinz Rindfleisch schrieb:

    Den Heißwasserbezug kann man auch bei abgenommenem Oberteil testen

    Jetzt, wo du es sagst... :1f602: Stimmt eigentlich. Aber es fühlt sich besser an, wenn der Deckel drauf ist.

    Morgen werde ich erst mal prüfen, welche Legrisverbindung nicht dicht ist. Ich habe da schon einen Verdacht... und dann schau ich mir das eigentliche Problem an.
    Die Brühgruppe würde ich fast ausschließen, da der Fehler bei beiden auftrat. Oder beide sind jetzt ad hoc defekt... unmöglich ist hier ja gar nix.

    @Proshot: Die Liste von HR ist doch sehr hilfreich. Werde mal irgendwo anfangen und sicher von allen Schwierigkeiten und Erfolgen berichten.

    Manchmal fühle ich mich hier wie der Schimpanse, der Werkzeuggebrauch lernen will :1f602:

    Schönen Abend noch, Frauke
  • .....so, an meiner Brühgruppe liegt es vermutlich nicht. Habe die manuell hochgefahren und unten am Einlauf einen passenden Schlauch aufgesteckt durch den ich den mit einer Spritze Wasser gedrückt habe.

    Das ging problemlos und das Wasser kam auch schön am oberen Anschluss welcher zum Auslauf führt wenn die BG eingebaut ist raus.

    Frage nun: Welche Ventile sitzen vor der BG - möglicherweise könnte ja da eins defekt sein.



    Joe
  • Den Test mit dem Wasser durch die Brühgruppe spritzen kannst Du in die Tonne treten, der sagt gar nix aus.
    Du weisst nämlich immer noch nicht, ob die Maschine im Betrieb die Brühgruppe wirklich richtig positioniert.

    proshot schrieb:

    Welche Ventile sitzen vor der BG


    Da sitzt nur das Rückschlag- bzw. Brühventil ganz hinten in der Hydraulik.

    1. Das Wasser strömt von der Pumpe kommend unten in den Wasserboller.
    2. Am Boilerdeckel wird das Wasser entnommen, dort sitzt ein T-Stück.
    3. Ein Ausgang des T-Stücks geht direkt zum Keramikventil für den Heisswasserbezug,
    4. der zweite Ausgang führt zurück in die Hydraulik.
    5. Dort endet der Schlauch in der L-förmigen Legris am mittleren Magnetventil.
    6. Vom Ausgang der Legris geht es zum Rückschlag-/Brühventil.
    7. Durch das Ventil strömt das Wasser zu einem weiteren T-Stück.
    8. Ein Ausgang geht zum Entlastungsventil vorne in der Hydraulik,
    9. der zweite Ausgang führt direkt zur Ventilbuchse, in der die Brühgruppe mit Wasser gespeist wird.


    Irgendwo auf der Strecke ab 2.) muss der Fehler liegen (vorausgesetzt die Pumpe ist in Ordnung und kann genug Druck aufbauen, um das Rückschlagventil zu öffnen)

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  • ...ich hatte gestern Abend nochmals einen Expresso über die Pulvertaste, jedoch ohne Pulver gebrüht.

    Ergebnis:

    Außer ein paar Tropfen nach Ende des Brühvorgangs, kam nichts aus dem Auslauf. Dafür hatte ich Wasser in der vorderen Auffangschale, in und unter dem Satzbehälter, sowie auf der Stehschale der Brühgruppe.

    Joe
  • Meine Nebenbaustelle habe ich erfolgreich korrigiert. Der Schlauch zur Dampflanze war nicht korrekt eingesteckt. Jetzt ist sie zumindest wieder dicht. :nicken:

    Gestern ist mir schon aufgefallen, dass das T-Stück in der Hydraulik nicht toll aussieht.



    Da ist irgendwas krümeliges drauf... Vermutlich Kalk?
    Das scheint mir ein heißer Favorit für eine Verstopfung zu sein. Da ich aber gestern ja schon bei der besseren Seite Probleme beim Lösen des Schlauches hatte, könnte sich der Ausbau schwierig gestalten.

    Kann ich, wenn ich es schaffe, das Teil raus zu bekommen, da auf Durchgang testen? Pusten?

    Übrigens: Der Deckel ist ab, Bedienteil angeschlossen, sämtliche Mikroschalter überbrückt... Herzklopfen beim Einschalten... aber ich lebe noch :1f602:
    Und jetzt ziehe ich den Stecker und versuche mal den Ausbau.

    Schönen Tag noch, Frauke

    Wenn ich mir das richtig vorstelle, sollte doch beim lösen des T-Stücks in Richtung Boiler kein Wasser austreten, zumindest nicht mehr, als im Schlauchstück ist. Der Schlauch ist ja oberhalb des Boilers positioniert... richtig?
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  • ..@Frauke, Dein RS Ventil sieht nach Fremdmarke aus - meins bei der Siena ist aus Messing. Ich habe nach wie vor eines oder mehrere der zahlreichen Ventile in Verdacht.

    Mit der Position der Brühgruppe könnte sein - aber warum sollte das von heute auf Morgen anders sein, ich hatte ja nie Problem mit der Maschine in rund 10 Jahren.

    Wo bekommt man eigentlich diese Teflonschläuche neu?

    Joe