Chris1805 schrieb:

Hallo Zusammen,
erstmal noch vielen Dank für eure Antworten :).
Ich habe die Jura E8 mittlerweile über einen Monat ohne Wasserfilter am laufen.
Der Kaffebezug ist ca. 5 Tassen am Tag. 90% normaler Kaffee oder Espresso.
Ich habe in den Einstellungen den richtigen Härtewert von 15 dh eingestellt.
Der Balken in den Einstellungen der Maschine für eine Entkalkung scheint mir noch sehr am Anfang zu sein.
Wenn das so weitergeht, wird mir eine automatische Entkalkungsmeldung wahrscheinlich erst in 1 bis 2 Monaten erscheinen.
Sollte ich lieber manuell den Entkalkungsvorgang starten, z.B. einmal im Monat?

Über hilfreiche Ratschläge würde ich mich freuen.

Ja, ich würde dir empfehlen, den Entkalkungsvorgang manuell einmal im Monat zu starten.
Kalkablagerungen können die Funktion der Maschine beeinträchtigen und den Geschmack des Kaffees negativ beeinflussen. Durch eine regelmäßige Entkalkung kannst du diese Probleme vermeiden.
Die Jura E8 hat einen integrierten Entkalkungsassistenten, der dich durch den Entkalkungsvorgang führt. Der Vorgang ist einfach und dauert etwa 20 Minuten.
Wenn du die Maschine regelmäßig entkalkst, wird dir eine automatische Entkalkungsmeldung wahrscheinlich gar nicht mehr erscheinen.

und hallo noch mal !

Der Härtegrad des Wassers korreliert mit den Entkalkungsinterwallen der Maschine. d.h. je härter das Wasser desto häufiger muss das Entkalkungsprogramm ausgeführt werden.
Wenn du aber dem Ganzen aber skeptisch gegenüber stehst, kannst du das Entkalkungsprogramm auch früher manuell aufrufen, also bevor die Meldung " bitte entkalken " auf dem Display erscheint.

Gruß
Wolfgang

Diese Wasserfilter sind ziemlich umstritten. Direkt in der Maschine, als auch extern (Brittafilter & Co.)

Sie kosten jede Menge Geld (verglichen am Materialwert), haben nur ein recht begrenzte Lebensdauer und sind (ohne das Wasser zu kochen) biologische Zeitbomben.

Ich hatte diese auch eine kurze Zeit im Einsatz. Die Kosten konnte ich gering halten, weil diese recht einfach zu regenerieren sind, was die Lebensdauer natürlich deutlich vergrößerte.
Auch das Entkeimen war kein Problem. Allerdings enthalten viele der Kartuschen Silberionen zum Abtöten von Keimen, welche sich dann auch im gefilterten Wasser wiederfinden.

Seit über 10 Jahren habe ich deswegen eine Osmosefilteranlage im Einsatz die zur Aufbereitung unseres "Genusswassers" dient. Diese benötigt 2 x Jahr einen Filterwechsel
(Vorfilter alle 6 Monate, kompletter Filtersatz jedes Jahr) - Die Gesamtkosten aller Filter zusammen liegen deutlich unter einem Satz Brittafilter. Die erzeugte, gereinigte Wassermenge beträgt ein Vielfaches was ein Brittafilter schafft.
Das Wasser ist ungekocht geniessbar! Der Nachteil einer solchen Anlage liegt am "Spülwasserverbrauch". Allerdings wurde dieser in den letzten Jahren durch effizientere Anlagen deutlich gesenkt!

Was hier an "Dreck" durch die Trinkwasserleitung kommt, zeigt sich schon beim Wechsel der Vorfilter alle 6 Monate. Diese sind anfangs blütenweiß und dann schön rostbraun.

Auch wenn es hier viele Argumente dafür und dagegen gibt... Darauf einen frischen "Crema"

und moin erst mal !

allein schon aus Kostengründen verzichte ich auf die Verwendung eines Wasserfilters. Ich benutze Flüssigentkalker auf Amidosulfonsäurebasis.
coffee-to-come.de ( Liter ca. 2,75 Euro bei Abnahme eines 10l- Kanisters, 100ml Entkalker in Messbecher geben, das Ganze auf 500ml mit Wasser auffüllen und dann alles in den leeren Wassertank der Maschine geben )

Gruß
Wolfgang

Ich habe hier Härtegrad 21 und betreibe meine Maschinen grundsätzlich ohne Filter.
Ich entkalke nach Anweisung mit Amidosulfonsäure, z.B. Eilfix.

Oder einfach mal Amidosulfonsäure bei den bekannten Marktplätzen eingeben, da gibts es auch immer günstige Angebote.

Servus,

Chris1805 schrieb:

Stimmt ihr dem zu und würdet bei meinen Rahmenbedingungen grundsätzlich auf einen Wasserfilter verzichten?