ESAM 3500 quietscht und rappelt und geht in Störung

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  • ESAM 3500 quietscht und rappelt und geht in Störung

    Servus zusammen,

    leider habe ich mit der Suchfunktion trotz der vielen guten Beiträgen und Antworten hierkeine direkte Lösung zu meinem Problem gefunden:
    Die Maschine ist eine ESAM 3500, ca. 6 Jahre alt, so runde 20.000 Bezüge.
    Die Brühgruppe wurde bisher 2mal erneuert, die Heizsysteme erst einmal (Kaffee vor 2 Jahren, Dampf vor 3 Monaten). Die Maschine wird regelmässig alle 2-3 Monate nach Anzeige entkalkt, die Brühgruppe alle zwei, drei Tage herausgenommen und gespült/gereinigt.

    Seit einiger Zeit (ca. 1/2 Jahr macht die Maschine immer lautere Quirtschgeräusche beim Positionieren nach dem Einschalten und beim Brühen. Zuerst quietscht sie ziemlich hässlich und wenn das Kaffepulver dann beim hochfahren gepresst wird, dann merkt man auch geräuschmässig wie sich die Maschine quält und würgt. Die Geräusche treten bei jedem "fahren" des Kolbens auf; also auch beim Initialisierne und Spülen ohne Pulver. Mehrmaliges Putzen und Fetten hat nichts gebracht.
    Vor etwa einem Vierteljahr trat die "allgemeine Störung" ein erstes Mal auf. Ich habe damals den Brühschlitten komplett ausgebaut, gereinigt und alles neu gefettet. Die Maschine lief dann wieder problemlos, die Quietschgeräusche beim fahren ware danach deutlich geringer aber nicht ganz weg und wurden über die Zeit wieder lauter.
    So- heute kam wieder einmal der allgemeine Fehler. Nach repositionieren über das Testmenu war der Fehler weg, trat aber nach zwei Brühvorgängen wieder auf, jetzt aber in der "Komfortvariante" wo ichmit Menuaufforderung <Next + chng dr cken>den Schlitten aus seiner oben festhängenden Zwangsposition wieder in die GHrundstellung zurückfahren kann. Danach kommt <Brühgruppe einsetzen> und nach einem kurzen "Tür auf, Tür zu". geht die Maschine wieder in den Normalzustand (für ein oder zwei Fahr/Brühvorgänge).
    Erster Verdacht sind natürlich Reedschalter am Motor und der Endschalter an der Brühgruppe.

    Da habe ich erst einmal eine Frage zur Funktion:
    1) Ist der Endschalter (Mikroswitch an der Brühgruppe ein Funktionsschalter (der Teil des "Normal-Fahrprogrammes ist) oder nur ein "Notschalter" falls die Steuerung über die Reedschalter am Antrieb nicht funktioniert?
    Mir kommt es so vor, als ob der der Motor zusätzlich noch bei Überlast durch einenÜberstrom/Zeitschalter geschützt wird. (Manchmal schaltet der Motor ab und erst nach länger gezogenem Netzschalter wieder ein
    (das ist, wenn gleich "allgemeine Störung kommt und das hoch und runterfahren mittels testprogramm unmittelbar nach der Störung nicht funktioniert)
    Ich erinnere mich aktuell nicht, ob ich den Mikroschalter an der Brühgruppe nach Öffnen des Gehäuses "so einfach" ohne demontage der Boliereinheit tauschen kann.
    das Einfachste wäre natürlich die Beiden Billigteile "auf Verdacht zu tauschen und dann zu sehen was passiert...

    das löst aber noch nicht das Problem des Quietschens beim "Fahren" das mich im Moment eigentlich noch mehr beunruhigt. Was kann das sein?

    Danke für euere Tips zum weiteren Vorgehen.

    Grüße
    Segafreddo
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  • Das war's leider nicht.Nach dem fetten der Rückseite wurde das Quietschen zwar geringer, ging aber nicht ganz weg.
    Jetzt kam neuerdings General Alarm.
    Und in der Drehspindel vom Antrieb finden sich jetzt Metallspäne und der Mitnehmer vom Antrieb rutscht durch. Da sind die Metallspäne wohl Reste des Laufgewindes vom Mitnehmerschlitten. Da es diesen nicht einzeln gibt (oder hat hier noch jemand einen rumliegen??) kommt das wohl auf Totalschaden der Antriebsgruppe hin.
    Das neue Set kostet ja rund 80 Euro + Porto. Lohnt das noch bei einer rund 7 Jahre alten Maschine mit rund 16.000 Bezügen?
    Thermostate und Heizung(en) wurden vor etwa einem Jahre erneuert.

    Was meint ihr?

    Grüße
    Segafreddo

    PS Ja, es war wohl doch der Reedschalter. Leider kommt die Erkenntnis jetzt zu spät. Die Endschalter haben sich im Testmodus leicht testen und damit ausschließen lassen. Man muss nur drauf kommen...
  • Naja, der Reedschalter muss ja auch erneuert werden. Ohne jetzt zu Zerlegen und nachzusehen: Wo sitzt das Teil eigentlich genau? Ist die Reed-Platine bei diesen komplett angebotenen Antriebssets mit dabei?
    Langfristig gesehen ist wohl ein Komplettset die bessere Lösung: Weniger Fummelei, geprüfte Funktion und last but not least:
    Das Quietschen hatte ich ja nicht weg bekommen und die ausgerissene Mutter ist ja "nur" einFolgeschaden. Motor und "Rest" altern aj auch... Bei Tausch der Kompletteinheit bliebe als weitere Problemquelle nur noch die Brühgruppe selbst, die ja auch nach Zerlegen und Putzen immer noch relativ schwergängig ist.
    Die Ringe sind ja erst ein halbes Jahr alt...

    Mal sehen, wenn das mit der Reed-Platine geklärt ist, dann wird erst mal der Antrieb getauscht und dann seh ich ja, ob/wie geräuschvoll es dann geht...
  • So ich hab das Teil jetzt zerlegt und auch die wahrschewinliche(n) Ursache(n) der Probleme gefunden:
    Die Führung des Schlittens zeigt deutliche Verschleisserscheinungen. Das Auswechseln der Spindelmutter ist etwas mühselig; der Motor muss dazu runter und die Führung ganz zerlegt werden (alle 8 Schrauben auf). Beim Abziehen des Kabels vom Reedkontakt von der Hauptplatine ist mir aufgefallen, dass die Pins ungleich lang waren-die Lötstellen hatten sich wohl über die Jahren tatsächlich gelöst. Ich vermute, dass Kontaktprobleme hier (wirken sich aus wie ein kaputter Reedschalter) Ursacxhe für die Störung waren. Könnte man zwar nachlöten, aber das führt dann zusammen mit den notwendigen Investitionen irgendwann ins Uferlose: Die Maschine ist nach über 7 langen Jahren und rund 16.000 gezogenen Tassen einfach fertig und taugt nur noch als Ersatzteilspender.

    Jetzt kommt also doch eine neue ins Haus- ich werde dazu heute noch einen neuen Beitrag
    "Welchen KVA kaufen-bitte um Beratung"
    aufmachen. Erstz mal danke für die Hilfe bis jetzt

    Segafreddo