Hallo zusammen, liebe Kaffeeverrückten
Dank dieses Forums konnte ich schon so manches Problem lösen, welches bei der Wartung oder beim Tausch diverser Teile meiner Jura oder der Saeco meines Schwagers auftrat.
Gestern nun habe ich eine Delonghi Magnifica Automatic Cappuccino (ESAM 3500S) von Bekannten meines Nachbarn geschenkt bekommen, da sein bisheriger Besitzer wohl erfolglos versucht hat, das nicht mehr funktionierende Mahlwerk in Gang zu bringen. Er hat sich halt 'ne neue gekauft...Tja, wer's mal eben kann
Die Maschine hat 5988 Bezüge auf dem Tacho und wurde bislang 39 mal entkalkt. Allgemein schaut sie sehr gepflegt aus.
Beim ersten Einschalten gestern war es dann tatsächlich so, dass die Maschine erst mal startet, aufheizt, spült - das ganz normale Prozedere. Beim Versuch, einen Kaffee zuzubereiten war es dann auch so, dass die Maschine zwar den gewünschten Kaffee im Display bestätigte, aber dann mahlte sie keine einzige Bohne. Am Ende des Vorgangs zeigte sie "Kaffeebohnenbehälter füllen" an. Der Bezug von Pulverkaffee und Heisswasser hingegen funktionieren einwandfrei.
Heute nun habe ich die Mühle komplett ausgebaut und zerlegt - Dank der präzisen Anleitungen hier war das wirklich nahezu ein Kinderspiel.
Beim Abnehmen des Bohnenbehälter sah ich schon, dass der weiße Ring, der den Versteller sichert, nicht richtig aufgesteckt war. Ein wenig später, direkt beim Herausnehmen der Mühle entdeckte ich in dem Schacht darunter eine winzig kleine Metallkugel und eine Feder. Aha - da hatte der Vorbesitzer ganz sicher einen erfolglosen Selbstversuch unternommen. Allerdings gehe ich davon aus, dass er die Mühle nicht komplett ausgebaut hatte, da die Kabelbinder noch an ihrem Platz waren. So zumindest meine Theorie. Um die Mühle zu entnehmen, habe ich die Kabelbinder zerschneiden müssen, damit ich die beiden schwarzen Kabel mit durchziehen konnte.
Nach Anleitung also die Mühle zerlegt und schnell war klar, dass die Kugel und die Feder unter den Verstellring gehören - die zweite Kugel war noch an ihrem Platz. Nun gut, Mahlwerk komplett zerlegt und anschließend wieder in Grundeinstellung versetzt - ausdrücklich vielen Dank an dieser Stelle für die entsprechenden Anleitungen, die hier eingestellt wurden.
Danach habe ich alles wieder zusammengebaut und mit Hilfe des Testmodus war sofort festzustellen, dass die Mühle läuft.
Na dann - Kaffeebohnen eingefüllt, Maschine eingeschaltet - Aufheiz- und Spülprozedere - alles gut. Dann zeigte das Display endlich auch die Betriebsbereitschaft an: Spannung....Knöpfchen gedrückt.....und.....DIE MÜHLE DREHTE SICH WIEDER.....ABER: nach ein paar weiteren (6) notwendigen Bezugsversuchen, um den Pulverschacht wieder aufzufüllen leuchtet nach wie vor nach Abschluss der Versuche, dass der Bohnenbehälter aufzufüllen sei - aber da sind Bohnen ohne Ende drin.
Ich habe dann mal bei geöffnetem Bohnenschacht geschaut und mir drängt sich der Verdacht auf, dass sich das Mahlwerk in die entgegengesetzte Richtung dreht.
Da ich nun nicht weiß, was mein Vorgänger so alles von der Platine gestöpselt hat und vor allem, ob er es wieder richtig aufgesteckt, lautet meine Frage nun: Kann mir da jemand bitte weiterhelfen?
Im Grunde würde ich die korrekte Verkabelung auf der Platine und am Mahlwerkmotor (am besten als Bild) benötigen, um es am einfachsten kontrollieren zu können.
Der Supergau wäre, wenn es doch ein Defekt ganz woanders sein sollte, aber wie schon geschrieben - ich bin da wirklich laienhaft unterwegs.
Andere Fehlermeldungen gibt die Maschine nicht aus - es kann (so meine laienhafte) Vermutung nur am Mahlwerk bzw. dessen Motor liegen - soviel Physik-Restkenntnisse sind noch vorhanden, um zu wissen, was ein Gleichstrommotor ist und die Folge des Vertauschens der Kabel. Ich selbst habe nur die beiden schwarzen Kabel von der Platine gezogen - am Motor habe ich nichts verändert.
Ich hoffe, ich habe es ausreichend nachvollziehbar beschrieben - falls nicht, dann ergänze ich selbstverständlich, falls entsprechende Fragen auftauchen sollten.
Liebe Grüße sendet
stinchen
Dank dieses Forums konnte ich schon so manches Problem lösen, welches bei der Wartung oder beim Tausch diverser Teile meiner Jura oder der Saeco meines Schwagers auftrat.
Gestern nun habe ich eine Delonghi Magnifica Automatic Cappuccino (ESAM 3500S) von Bekannten meines Nachbarn geschenkt bekommen, da sein bisheriger Besitzer wohl erfolglos versucht hat, das nicht mehr funktionierende Mahlwerk in Gang zu bringen. Er hat sich halt 'ne neue gekauft...Tja, wer's mal eben kann
Die Maschine hat 5988 Bezüge auf dem Tacho und wurde bislang 39 mal entkalkt. Allgemein schaut sie sehr gepflegt aus.
Beim ersten Einschalten gestern war es dann tatsächlich so, dass die Maschine erst mal startet, aufheizt, spült - das ganz normale Prozedere. Beim Versuch, einen Kaffee zuzubereiten war es dann auch so, dass die Maschine zwar den gewünschten Kaffee im Display bestätigte, aber dann mahlte sie keine einzige Bohne. Am Ende des Vorgangs zeigte sie "Kaffeebohnenbehälter füllen" an. Der Bezug von Pulverkaffee und Heisswasser hingegen funktionieren einwandfrei.
Heute nun habe ich die Mühle komplett ausgebaut und zerlegt - Dank der präzisen Anleitungen hier war das wirklich nahezu ein Kinderspiel.
Beim Abnehmen des Bohnenbehälter sah ich schon, dass der weiße Ring, der den Versteller sichert, nicht richtig aufgesteckt war. Ein wenig später, direkt beim Herausnehmen der Mühle entdeckte ich in dem Schacht darunter eine winzig kleine Metallkugel und eine Feder. Aha - da hatte der Vorbesitzer ganz sicher einen erfolglosen Selbstversuch unternommen. Allerdings gehe ich davon aus, dass er die Mühle nicht komplett ausgebaut hatte, da die Kabelbinder noch an ihrem Platz waren. So zumindest meine Theorie. Um die Mühle zu entnehmen, habe ich die Kabelbinder zerschneiden müssen, damit ich die beiden schwarzen Kabel mit durchziehen konnte.
Nach Anleitung also die Mühle zerlegt und schnell war klar, dass die Kugel und die Feder unter den Verstellring gehören - die zweite Kugel war noch an ihrem Platz. Nun gut, Mahlwerk komplett zerlegt und anschließend wieder in Grundeinstellung versetzt - ausdrücklich vielen Dank an dieser Stelle für die entsprechenden Anleitungen, die hier eingestellt wurden.
Danach habe ich alles wieder zusammengebaut und mit Hilfe des Testmodus war sofort festzustellen, dass die Mühle läuft.
Na dann - Kaffeebohnen eingefüllt, Maschine eingeschaltet - Aufheiz- und Spülprozedere - alles gut. Dann zeigte das Display endlich auch die Betriebsbereitschaft an: Spannung....Knöpfchen gedrückt.....und.....DIE MÜHLE DREHTE SICH WIEDER.....ABER: nach ein paar weiteren (6) notwendigen Bezugsversuchen, um den Pulverschacht wieder aufzufüllen leuchtet nach wie vor nach Abschluss der Versuche, dass der Bohnenbehälter aufzufüllen sei - aber da sind Bohnen ohne Ende drin.
Ich habe dann mal bei geöffnetem Bohnenschacht geschaut und mir drängt sich der Verdacht auf, dass sich das Mahlwerk in die entgegengesetzte Richtung dreht.
Da ich nun nicht weiß, was mein Vorgänger so alles von der Platine gestöpselt hat und vor allem, ob er es wieder richtig aufgesteckt, lautet meine Frage nun: Kann mir da jemand bitte weiterhelfen?
Im Grunde würde ich die korrekte Verkabelung auf der Platine und am Mahlwerkmotor (am besten als Bild) benötigen, um es am einfachsten kontrollieren zu können.
Der Supergau wäre, wenn es doch ein Defekt ganz woanders sein sollte, aber wie schon geschrieben - ich bin da wirklich laienhaft unterwegs.
Andere Fehlermeldungen gibt die Maschine nicht aus - es kann (so meine laienhafte) Vermutung nur am Mahlwerk bzw. dessen Motor liegen - soviel Physik-Restkenntnisse sind noch vorhanden, um zu wissen, was ein Gleichstrommotor ist und die Folge des Vertauschens der Kabel. Ich selbst habe nur die beiden schwarzen Kabel von der Platine gezogen - am Motor habe ich nichts verändert.
Ich hoffe, ich habe es ausreichend nachvollziehbar beschrieben - falls nicht, dann ergänze ich selbstverständlich, falls entsprechende Fragen auftauchen sollten.
Liebe Grüße sendet
stinchen