DeLonghi ECAM 23.450 Kaffee schmeckt und riecht bitter,verbrannt und kratzig/rauchig.

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  • DeLonghi ECAM 23.450 Kaffee schmeckt und riecht bitter,verbrannt und kratzig/rauchig.

    Hallo habe ein Problem mit meiner Kaffeemaschine DeLonghi ECAM 23.450. Die ersten 2 Jahre war der Kaffee perfekt und die Maschine wurde immer entsprechend gereinigt und entkalkt. Auch hatte ich mir von Beginn an angewöhnt einen extra Spülvorgang vor dem Ausschalten und nach dem Einschalten durchzuführen. Doch seit einiger zeit schmeckt der Kaffee, den die Maschine erzeugt einfach widerlich. Er schmeckt bitter, verbrannt und kratzig/rauchig. Ich habe schon so vieles versucht und weiß einfach nicht mehr weiter.

    Ich liste am besten auf was ich schon gemacht habe... vielleicht hat noch jemand eine Idee an was es liegen könnte.

    • Wassermenge und Brühtemperatur auf Werkseinstellung zurückgesetzt.
    • Mahlgrad von grob bis fein variiert.
    • Mehrere Bezüge hintereinander durchgeführt.
    • Verschiedenste Kaffeesorten durchprobiert von gängigen Lavazza, Segafredo, Dallmayr, Tchibo bis hin zu Bohnen aus diversen deutschen und italienischen Privatröstereien. Auch die, die bei Bekannten super lecker geschmeckt haben, waren bei mir ekelhaft. Auch vorgemahlener Kaffee bringt das gleiche Ergebnis.
    • Aufwändiges Zerlegen der Maschine und Intensivreinigung der Brühgruppe, Auslauf und aller Silikonschläuche.
    • Austausch der Brühgruppe.
    • Austausch der beiden Temperatursensoren (Thermoelemente).
    Ich bin am Ende und weiß nicht was ich noch tun kann. Habe auch versucht die Temperatur zu messen, jedoch keine erhöhte Brühtemperatur messen können.
    Hat noch jemand eine Idee?
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  • Habe gelesen:

    Kaffeefett- Reinigung bei DeLonghi Modellen (Tablette)
    1. Brühgruppe bei ausgeschaltetem Gerät entnehmen und grob unter klarem Wasser reinigen.
    2. Brühgruppe wieder einsetzen. Wassertank auf Maximum auffüllen. Gerät einschalten.
    3. Sobald die Maschine betriebsbereit ist auf "vorgemahlenen Kaffee" einstellen.
    4. Kaffeefettlösetablette in den Kaffeepulverschacht eingeben.
    5. Tassenauslaufmenge auf "Sehr großer Kaffee" einstellen.
    6. Taste für 2 Tassen Bezug betätigen. 2-3 Minuten warten und danach 2 Spülvorgänge durchführen.
    Schritt 4-6 wiederholen falls nötig bis nur weißliche bzw. klare Flüssigkeit am Kaffeeauslauf austritt. Nachfolgende Schritte sind
    erforderlich um die Reinigerreste herauszuspülen.
    7. Gerät ausschalten. Brühgruppe entnehmen und oberflächlich reinigen.
    8. Kaffeepulverschacht auf Reinigungsrückstände überprüfen, wenn nötig mit einem Tuch oder ähnlichem reinigen.
    9. Brühgruppe wieder einsetzen. Gerät einschalten. Wassertank auf Maximum füllen.
    10. Wenn betriebsbereit führen sie mehrfache Spülvorgänge durch bis der Wassertank leer ist.
    11. Wassertank auffüllen. Gerät ist jetzt wieder bereit zum Kaffeebezug.
    12. Bitte überprüfen sie das Gerät eigenverantwortlich auf Reinigungsrückstände und entfernen sie diese gegebenenfalls.

    Die Kaffeefettlösereinigung sollte alle 3-4 Monate durchgeführt
    werden (je nach Kaffeekonsum und Fettgehalt der Kaffeebohnen).

    Tablette zerkleinern soll besser sein !!
    Das sollte helfen.
    Versuch es
    NF1

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NF1 ()

  • Nutz mal die Forensuche nach Messroutine und schreib die Temperaturen hier rein.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • Guten Morgen,

    NF1 schrieb:

    Kaffeefett- Reinigung bei DeLonghi Modellen (Tablette)
    Unnötig. Besser und schneller: Brühgruppe herausnehmen, Sieb abschrauben und reinigen. Vielleicht alle paar Monate Brühgruppe zerlegen, reinigen, O-Ringe tauschen.

    kloetpatra schrieb:

    dass die Brühtemperatur zu hoch ist
    Hast du sie schon mal auf niedrig gestellt? Siehe Bedienungsanleitung.

    Verwendest du einen Filter in der Maschine?
    MfG
    Michael

    Bevor ihr zu Arbeiten anfängt, unbedingt den Netzstecker ziehen. Lebensgefahr!
  • kloetpatra schrieb:

    Irgendwie hab ich immer noch die Vermutung, dass die Brühtemperatur zu hoch ist, was ich aber noch nicht bestätigen konnte.
    Funktioniert die Pumpe ok? Wenn die Pumpe zu wenig Druck aufbaut, ist der 'Flow' durch den Thermoblock niedriger und wird das Wasser wärmer.
    Sonst muss es ein Problem sein mit dem Thermoblock oder Leistungsplatine.
    [Um zu testen kannst du den Temperatur senken lassen durch einen Widerstand (5 - 20 kOhm) parallel mit dem Thermosensor an zu schließen]
  • Roland11 schrieb:

    Um zu testen kannst du den Temperatur senken lassen durch einen Widerstand (5 - 20 kOhm) parallel mit dem Thermosensor an zu schließen
    FALSCH
    Gruß Stefan
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  • Der Widerstand muss in Reihe, damit er erhöht wird.
    Gruß Stefan
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  • Nein, es ist ein NTC, kein PTC:
    - ein Widerstand in Reihe macht den Widerstand der NTC höher ---> die Maschine 'denkt' das der Temperatur niedriger ist und wird das Wasser länger aufwärmen: heißere Kaffee
    - ein Parallel-widerstand in Reihe macht den Widerstand der NTC niedriger ---> die Maschine 'denkt' das der Temperatur höher ist als in Wirklichkeit und wird das Wasser kurzer aufwärmen: kältere Kaffee (dass ist was ich vorschlage an kloetpatra)
  • *Spaßbremse on*

    zusätzlich muss gesagt werden das bei Elektronikgebastel wie hier vorgeschlagen, im Schadensfall keine Versicherung zahlen wird...

    *Spaßbremse off*

    Persönlich rate ich auch von so Bastlerei ab, da es meiner Meinung nach einfach nur Murks ist :1f642:
    Würde selbst auch erstmal schauen ob du die Temperatur in der Elektronik umprogrammieren kannst, was im Normalfall möglich ist.
    MfG Michael
  • Roland: stimmt, es geht ja darum die Temperatur zu senken.
    Ashantarar: volle Zustimmung
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
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  • Habe nun die Auslauftemperatur bei folgender Einstellung gemessen.
    • Mahlgrad 7
    • Wassermenge ist auf Werkseinstellung
    • Normaler Kaffee
    • Normale Stärke
    • Temperatureinstellung Stufe 1 von 4
    • Eine Tasse
    Die Auslauftemperatur im Auslaufstrahl direkt unter der Öffnung ist wie folgt:
    • 81,7°C, 59g Kaffeeplörre
    • 83,3°C, 58g Kaffeeplörre
    • 83,5°C, 58g Kaffeeplörre
    Stecke ich den Thermofühler ca. 4cm in den Auslauf misst man bis zu 88,2°CDas Problem mit einem Parallelwiderstand am NTC ist das Exponentialverhalten des NTCs selbst. Ein geeigneter Parallelwiderstand würde die Kennlinie wesentlich linearisieren. Da die Regelfunktion aber von einer Exponentialfunktion ausgeht, verhält sich die Maschine völlig falsch. Z.B. so, dass beim Einschaltvorgang keine Spülung mehr durchgeführt wird, oder die Maschine zu träge heizt, so dass erst 10 Bezüge genommen werden müssen, bis die Nominaltemperatur erreicht ist. Es wäre schön wenn jemand mit einer ähnlichen Maschine Vergleichswerte präsentieren könnte.
    Weitere Tests folgen.

    Wie vermutet, führt der Test mit einem 22kOhm Parallelwiderstand zu folgendem Ergebnis:Träge Heizleistung, aber niedrigere Temperatur und das Geschmacksergebnis ist zwar nicht perfekt, aber deutlich besser.
    • 66,8°C, 59g Kaffee
    • 70,3°C, 59g Kaffee
    • 72,4°C, 58g Kaffee
    • 74,2°C, 59g Kaffee
    • 75,0°C, 58g Kaffee
    • 5min. Pause
    • 67,9°C, 58g Kaffee
    Zufrieden bin ich noch nicht.

    Hier mal die 2 Kennlinien Blau NTC, Rot NTC + 22kOhm Parallel

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von kloetpatra ()

  • Bei mijn ESAM4500 ist der Temperatur nur ca. 70°C, eine höhere Temperatur schmeckt mir schlecht.

    Vielleicht hast du ein zu niedrige Parallelwiderstand gebraucht. Welche Werte hast du versucht?
    Ich glaube nicht die Regelfunktion der Machine ist so kompliziert...

    Ich würde dieses machen:
    - erstmal 1 MOhm versuchen: natürlich kein Einfluss, Wert ist zu hoch
    - dann mal 100 kOhm probieren
    - dann mal 50 kOhm probieren
    etc. bis dem Punkt das der Temperatur niedriger wird.

    Oder ein Potentiometer gebrauchen.
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  • Hallo. Gab es eine Lösung zu dem ursprünglichen Problem?
    Könnte es an Reiniger-Tabs liegen, die dauerhaft den Geschmack ungenießbar machen?
    Falls ja was kann man da machen?
    Hab nämlich das gleiche Gerät ECAM 23.450 und der Kaffee schmeckt jetzt genauso komisch wie beschrieben:
    riecht bitter,verbrannt und kratzig/rauchig


    Was ich gemacht hab bei der ECAM ist, dass ich den oberen Brühkolben zerlegt und mit so Reiniger-Tabs gereinigt habe und danach natürlich mehrfach gespült, aber der komische Geschmack geht nicht mehr weg.
    Hab noch eine Melitta CI welche ich von Grund auf gereinigt hab und da ist das gleiche Problem, seitdem ich die Reiniger Pads das erste Mal benutzt habe. Auch nach etwa 50 Bezügen geht der komische Kaffeegeschmack nicht mehr weg.
    In der Arbeit schmeckt der Kaffee aus dem Vollautomaten normal wie immer.
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