ECAM 23.450 Fehlermeldung "zu fein gemahlen"

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  • Fast hätte ich jetzt gerufen........Heurekaaaaaaa!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    So, jetzt streikt die 23.420 fast immer..... :1f628: egal ob bei der Kaffeezubereitung oder beim Spülen.....der Fehler tritt nun oft auf.

    Ich habe jetzt einmal die Brühgruppe meiner 23.210 hergenommen, reingesteckt, und los ging es, kein Fehler mehr.....läuft wie ein Glöckchen. :1f642:
    Doch gestern war der Fehler wieder einmal aufgetaucht. Wohlgemerkt "einmal"

    Was für Schlüsse kann ich nun daraus ziehen?

    Fix ist, wird der Brühvorgang abgebrochen ist das Kaffeepulver nass. Das bedeutet, das Wasser gelangt zumindest in den Brühkolben.
    Es geht jetzt rein um den Weg, aus dem gepressten Kaffee heraus durch den Kolben der Brühgruppe (Cremaventil) den Weg durch den Brühkolben in die Tasse.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es kaum an etwas anderem liegen kann. Ich will nicht einmal die Pumpe verdächtigen, da die Pumpe sonst immer schwächeln müsste. :opinion:

    Ich habe den Test, mit dem ausgebauten Cremaventil noch nicht gemacht, jedoch zu Testzwecken eine neue Brühgruppe bestellt.

    Was mich bei der DeLonghi, im Gegensatz zur Saeco Rondo, aufgefallen ist, dass der ausgeworfene Kaffeekuchen sehr locker und feucht ist, von der Saeco ist der Kuchen fest und eher trocken.

    Sollte der Fehler wirklich mit der neuen Brühgruppe verschwinden, werde ich die alte Brühgruppe einmal vermessen, ich denke es liegt evtl. am Verschleiß der Brühgruppe. Sei es die Position des Kolbens in der Brühgruppe oder Spiel in der Aufnahme der Brühgruppenhalterung. Der Kolben in der Brühgruppe muss ja ganz unten stehen, damit über das Cremaventil und die Bohrung auf der Seite der Kaffee austreten kann. Stimmt diese Position nicht, kann der Kaffee nicht ausgedrückt werden. Es könnten auch die Scherenförmigen Arme verschleißen....vielleicht finde ich ja was.

    Oder ist jemanden dazu etwas bekannt oder kann über einen anderen Zusammenhang mit der Erneuerung der Brühgruppe berichten?

    Grüße,

    Peter
    De Longhi ECAM 23.210
    De Longhi ECAM 23.420
    Saeco Incanto Rondo
  • Hallo!

    So, die ungeplanten abgebrochenen Brühvorgänge häufen sich wieder.

    Ich kann mir echt nicht erklären, wie das sein kann. Ich habe also noch einmal die Brühgruppe herausgenommen und zerlegt. Da ich ja zwei Brühgruppen habe, dachte ich mir, egal, schei.. drauf und gib der mal reinigungstechnisch saures. Alles noch einmal blitz blank poliert. Den zerlegten Kolben, das demontierte Brühventil und das Sieb wurden in einem Gastro Küchenspezialreinger, einer von der groben Sorte, eingelegt.

    In einer Espressotasse habe ich 1cm puren Reiniger eingefüllt und die drei Teile des Cremaventiles eingelegt. In die Untertasse der Espressotasse wurde der Reiniger auch geleert und das Sieb eingelegt, den Kolben in noch eine Espressotasse und gut bedeckt mit ebenfalls puren Reiniger abgefüllt.

    Was man nun zu sehen bekam, erklärte einiges. Aus den feinen Löcherns des Siebes stiegen braune Dreckfahnen auf, wie kleine Vulkane. Auf dem Foto sieht man die braunen Verfärbungen in der Flüssigkeit, da sind keine Flecken auf dem Sieb. Das Sieb erschien aber zuvor absolut frei zu sein, man konnte gegen das Licht die freien Löcher erkennen. Das Crema-Ventil war plötzlich wieder gelb und nicht dunkelbraun, der Dreck in der Tasse ist NUR vom Crema Ventil, lediglich vom Kolben selbst, war nicht viel herunter zu holen, er war nur wieder grau und nicht mehr braun.

    Das Sieb hatte danach plötzlich größere Löcher...klar das da dann nichts mehr durchgeht.... siehe Fotos.

    Ich werde jetzt die Maschine testen, seit gestern läuft sie fehlerfrei.

    Grüße,

    Peter
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    Saeco Incanto Rondo

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Peter71 ()

  • Guten Morgen!

    Statusbericht:
    Nach einigen Bezügen trat der Fehler nun doch wieder einmal auf.

    Beobachtungen: Spült man nach Auftreten des Fehlers einmal, geht alles wieder normal. Auffallend ist, dass das Wasser beim Spülen immer kleine Kaffeebrösel enthält.

    Meine Theorie: Wird das Kaffeepulver in der Brühgruppe gepresst, verstopfen diese feinen Brösel die feinen Löcher des Siebes in der Brühgruppe und werden nicht durchgedrückt. Beim Spülen fehlt der Wiederstand des Kaffeepulvers und es ist dann offenbar genug Druck da um das Wasser samt den feinen Bröseln durch das Sieb zu drücken.

    Fazit: Es ist offenbar zu wenig Druck vorhanden, um das Wasser durch das Pulver UND das Sieb der Brühgruppe zu drücken. Feine Brösel sind im Kaffee durchaus normal.

    Lösungsanasatz: Pumpe getauscht.

    Bevor ich die Pumpe ausgetauscht habe, hatte ich schon so einen kleinen Verdacht. Die Pumpe hat beim Pumpen ein unregelmäßiges, klackerndes Geräusch von sich gegeben. Die neue Pumpe läuft ruhiger, der Ton ist etwas tiefer und es klingt sehr regelmäßig. Bisher kein Fehler.

    Ich habe die alte Pumpe natürlich zerlegt, die sieht außen wie innen aus wie neu. Kein Kalk oder irgendwelche Verunreinigungen.
    Es wurde sonst nichts ausgetauscht, auch das Membranventiel an der Pumpe nicht, obwohl ich es da hätte.

    Ob das nun die Lösung war, wir werden sehen, ich berichte.

    Grüße,

    Peter
    De Longhi ECAM 23.210
    De Longhi ECAM 23.420
    Saeco Incanto Rondo
  • :1f44d: hoffentlich bleibt es so. Danke für die Rückmeldung.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
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  • Hallo Peter71
    Habe im Moment das selbe Problem wie du. Symptome haargenau so wie du sie beschreibst. Dieses Popp nach dem Würgen der Pumpe. Habe auch alles gereinigt und dann funktionierte alles bis zur nächsten Verstopfung. Hatte schon die Vermutung, dass der Schlauch von der Brühgruppe zum Brühkolben einen Knick haben könnte in welchem sich gelegentlich Kaffeekrümel verfangen. Das Cremaventil war auch einer meiner Verdächtigen.
    Ist bei dir durch den Tausch der Pumpe das Ploppen verschwunden? Wenn ja frage ich mich warum. Die neue Pumpe sollte es dann ebenfalls ploppen lassen.
    Ein Magnetventile habe ich übrigens in diesem Kreislauf nicht entdecken können. War zuerst auch meine Vermutung bis ich die Maschine zerlegt habe.
    Möchte die Pumpe aber noch nicht tauschen, da der Fehler zur Zeit eher selten auftritt.
    Kann man den Pumpendruck evtl mit einfachen Mitteln prüfen?
  • Hallo CSV!

    Die neue Pumpe ist offenbar in der Lage, gleich von Beginn an, genug Druck zu erzeugen. Ein Ploppen hört man ja nur dann, wenn die Pumpe langsam den Druck aufbaut und nach erreichen des nötigen Drucks mit diesem Ploppen das Hindernis überwindet.
    Den Pumpendruck kannst du real nur dann messen, wenn du dich mit einem T-Stück direkt in die Leitung hängen würdest. Die Pumpe kostet um die € 20.- für das Geld investiere ich keine Minute mit Messen oder Probieren, daher habe ich die Pumpe auf Verdacht getauscht und siehe da, das Problem war weg. Die alte Pumpe habe ich dann später einmal zerlegt um zu sehen, ob es eine offensichtliche Ursache gibt. Ich habe in der Pumpe nichts entdecken können, was für den Druckverlust verantwortlich gemacht werden konnte. Alles sauber und absolut frei von Kalk. Bemängeln würde ich die Plastikkugel im Ventil der Pumpe. Eine Edelstahlkugel würde vermutlich besser am Ventilsitz sitzen und so auch länger halten.

    Da die hier beschriebenen Probleme durch so viele verschiedene Lösungen behoben wurden, kann ich keinesfalls garantieren, dass durch den Tausch der Pumpe auch in deinem Fall der Fehler behoben wird.
    Es wäre ja interessant, wenn noch andere betroffene posten würden, durch was sie den Fehler im Endeffekt wirklich los geworden sind.

    Ich würde dir dennoch empfehlen, gleich einmal die Pumpe zu tauschen. Das geht recht einfach und hält sich kostentechnisch in Grenzen.

    Viel Erfolg und Grüße,

    Peter
    De Longhi ECAM 23.210
    De Longhi ECAM 23.420
    Saeco Incanto Rondo
  • Peter71 schrieb:

    Bemängeln würde ich die Plastikkugel im Ventil der Pumpe. Eine Edelstahlkugel würde vermutlich besser am Ventilsitz sitzen und so auch länger halten.
    Aber uffpasse, daß die Edelstahlkugel nicht magnetisch ist. Denn Edelstahl ist nicht gleichbedeutend mit "nicht magnetisch"!
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • Stefan schrieb:

    Aber uffpasse, daß die Edelstahlkugel nicht magnetisch ist. Denn Edelstahl ist nicht gleichbedeutend mit "nicht magnetisch"!
    Es ist so wie hier das Zitat von Stefan, habe dieses selbst ausgetestet und als nicht mehr erwähenswert abgestempelt.
    Wenn dann wie hier schon in den Forum beschrieben eine 4-5 mm Kugel aus Polyamid aus dem Sishahandel besorgen und ein passenden O-Ring (5x2).

    MfG Chris
    MfG Chris
  • Peter71 schrieb:

    Hallo CSV!

    Die neue Pumpe ist offenbar in der Lage, gleich von Beginn an, genug Druck zu erzeugen. Ein Ploppen hört man ja nur dann, wenn die Pumpe langsam den Druck aufbaut und nach erreichen des nötigen Drucks mit diesem Ploppen das Hindernis überwindet.
    Den Pumpendruck kannst du real nur dann messen, wenn du dich mit einem T-Stück direkt in die Leitung hängen würdest. Die Pumpe kostet um die € 20.- für das Geld investiere ich keine Minute mit Messen oder Probieren, daher habe ich die Pumpe auf Verdacht getauscht und siehe da, das Problem war weg. Die alte Pumpe habe ich dann später einmal zerlegt um zu sehen, ob es eine offensichtliche Ursache gibt. Ich habe in der Pumpe nichts entdecken können, was für den Druckverlust verantwortlich gemacht werden konnte. Alles sauber und absolut frei von Kalk. Bemängeln würde ich die Plastikkugel im Ventil der Pumpe. Eine Edelstahlkugel würde vermutlich besser am Ventilsitz sitzen und so auch länger halten.

    Da die hier beschriebenen Probleme durch so viele verschiedene Lösungen behoben wurden, kann ich keinesfalls garantieren, dass durch den Tausch der Pumpe auch in deinem Fall der Fehler behoben wird.
    Es wäre ja interessant, wenn noch andere betroffene posten würden, durch was sie den Fehler im Endeffekt wirklich los geworden sind.

    Ich würde dir dennoch empfehlen, gleich einmal die Pumpe zu tauschen. Das geht recht einfach und hält sich kostentechnisch in Grenzen.

    Viel Erfolg und Grüße,

    Peter
    Zunächst Mal vielen Dank für die wertvollen Tipps, die ich hier schon im Forum bekommen habe.
    Meine Ecam 23450.s von DeLonghi brachte die gleiche Fehlermeldung: "Zu fein gemahlen" und sie hat die Kaffeezubereitung abgebrochen.
    Ich hab eine neue Pumpe eingebaut und sie lief wieder einwandfrei.
    Da die alte Pumpe zwar 10 Jahre alt ist, aber erst ca 4000 Bezüge, überwiegend Cappuccino hatte, wollte ich sie noch nicht aufgeben und hab mir bei einem grossen Online-Auktionshaus das Dichtungsset (Schwarze Dichtung + Kugel) für Ulkapumpen bestellt. Mit einem tollen Video auf YouTube konnte ich die Pumpe revidieren und jetzt läuft die Maschine wieder mit der alten Pumpe.
    Ich bin total happy.
    Danke auch an den Betreiber des Forums.

    LG und viel Erfolg den anderen mit dem gleichen oder anderen Problem
    Sunshineandrain