De' Longhi ECAM 24.450.S

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  • De' Longhi ECAM 24.450.S

    Hallo zusammen,

    habe mir gebraucht eine Maschine angeschafft,De' Longhi ECAM 24.450.S,sieht ziemlich gut aus,habe sie komplett sauber gemacht,entkalkt und bei Inbetriebnahme kam direkt eine Fehlermeldung.
    Beim spülen,geht die Pumpe unter Druck und kommt kein Wasser mehr raus,es klingelt so ob die verstopft wäre.
    Beim Kaffee rauslassen,mahlt aber dann kommt die Fehlermeldung Kaffee zu fein gemahlen,Wasserlauf und OK drücken.

    Wie kann ich mir da helfen?War das ein Fehlkauf?


    Bitte um Hilfe!!

    Danke

    Gruß :1f635:
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  • Das Problem ist, das selbst der beste Entkalkter nicht unbedingt funktioniert, wenn garkein Fluss mehr vorhanden ist und es auch noch andere Ursachen gibt (defekte Pumpe etc).
    Das richtige Mittel zum entkalken jedenfalls ist Amidosulfonsäure. Im Einzelhandel wird das als "Durgol" verkauft oder du kannst es im Internet bestellen unter verschiedenen Marken (zum Beispiel Eilfix). Damit würde ich es nochmal probieren. Aber maximal ein paar Stunden einwirken lassen, nicht tagelang.. weil das auch ein wenig Metall (sprich den Boiler) angreift (wie alle stärkeren Säuren).
  • Eine neue Pumpe bringt gar nichts, so lange Kalk eine Leitung oder ein Ventil verstopft.
    Du brauchst übrigens keine Sorge haben, dass der Entkalker auf Basis von Amidosulfonsäure die Edelstahlleitung im Thermoblock angreift, da passiert gar nichts. Bei älteren Maschinen mit einem Thermoblock ausschließlich aus Alu ist das eher ein Thema.
    Und führe auch die Entkalkung des oberen Brühkolbens durch: Entkalkung des oberen Brühkolbens - zusätzlich zum Standardentkalkungsprogramm empfohlen
  • Ja, häufiger ist es eine Verstopfung und NICHT die Pumpe. Das ist soweit richtig. Aber so einige Male hatte ich eben doch schon auch eine defekte Pumpe. Wobei man das mit zunehmender Erfahrung schon am Geräusch hört. Zum Thema Entkalker drin stehen lassen. Also bei der ECAM 23.450 hatte ich nach einigen Stunden versehentlicher "Einwirkzeit" (abends versucht zu entkalken und ins Bett gegangen) schon GRÜNES Wasser, ebenso schon mal bei einer Intelia (vermutlich Kupfereintrag) und an einer Nespresso. DIe haben alle Edelstahlboiler. Wo sich da was genau löst weiß ich nicht, aber besonders gut wird es nicht sein.. Verwende allerdings auch reine Amidosulfonsäure aus dem Industriebereich zum anrühren - wenn du da den Finger reinsteckst brennts auch ordentlich. Vllt verwendest du etwas harmloseres.. Btw: Der Hufeisenboiler (Dampfheizung) ist doch aus Alu oder täusche ich mich da?
  • derapparat schrieb:

    Aber so einige Male hatte ich eben doch schon auch eine defekte Pumpe.
    Das ist klar, ich war aufgrund der Beschreibung, dass eine erfolgreiche Entkalkung vor Inbetriebnahme durchgeführt wurde davon ausgegangen, dass die Pumpe noch funktioniert. Ich vemrute eine Verstopfung im oberen Brühkolben, denn die automatische Entkalkung wird ja nur über die Wasserausgabe geführt. Deshalb auch mein Tipp, den oBk zu entkalken.

    derapparat schrieb:

    Also bei der ECAM 23.450 hatte ich nach einigen Stunden versehentlicher "Einwirkzeit" (abends versucht zu entkalken und ins Bett gegangen) schon GRÜNES Wasser, ebenso schon mal bei einer Intelia (vermutlich Kupfereintrag) und an einer Nespresso.
    Meiner Meinung nach ist das kein Kupfereintrag. In Edelstahl ist gar kein Kupfer drin, Stähle denen Kupfer zulegiert wird werden eher im Baugewerbe eingesetzt, der Kupfer erhöht die Witterungsbeständigkeit von Baustählen.Und selbst wenn Kupfer im Edelstahl enthalten wäre, dann nur im ppm-Bereich bis max. weniger als 1%. Die im Atomgitter eingelagerten Kupferatome würdest Du aber nicht mit Amidosulfonsäure herauslösen können.
    Meiner Meinung nach kommt die Grünfäbrung durch den Kalk. Wenn das verwendete Trinkwasser z.B. durch Nickelhaltige Leitungen und Wasserhähne fließt, geht der Nickel teilweise im Wasser in Lösung. Das sorgt dafür, dass ausgefällter Kalk grün aussehen kann. Habe schon oft genug grün verfärbte Kalkbrocken in Kaffeemaschinen gefunden.

    derapparat schrieb:

    Verwende allerdings auch reine Amidosulfonsäure aus dem Industriebereich zum anrühren - wenn du da den Finger reinsteckst brennts auch ordentlich.
    Egal ob Amidosulfonsäure in prulvriger Form zur Industireanwendung oder nicht, Amidosulfonsäure ist Amidosulfonsäure. Die Stärke bestimmt nicht die industrielle Anwednung, sondern wie Du die Lösung anmischt. Und die scheint bei Dir sehr stark zu sein, wenn es am Finger ordentlich brennt. Würde ich sein lassen. dem Edelstahl macht das nichts aus, den Teflonschläuchen vermutlich auch nicht, aber alle anderen Materialien sind nicht so säurebeständig.

    derapparat schrieb:

    Vllt verwendest du etwas harmloseres.
    Durgol, Eilfix etc., also Flüssigvarianten. Reichen eigentlich vollkommen aus, sind halt etwas teuerer als das reine Pulver.

    derapparat schrieb:

    Btw: Der Hufeisenboiler (Dampfheizung) ist doch aus Alu oder täusche ich mich da?
    Eine gute Frage, die ich mir noch nicht gestellt habe. Man müsste eine defekte Dampfheizung mal aufsägen und nachschauen, ob es ein reines Alu-Rohr ist, oder innenliegend Edelstahl. Zerfressene EAM-Thermoblöcke, die rein aus Alu sind/waren kenne ich zu hauf, aber eine zerfressene oder löchrige Dampfheizung habe ich nie vor mir gehabt.
  • Danke für deine ausführlichen Ausführungen. Also die Leitung bei uns im Keller ist noch aus Metall, deine Theorie wäre denkbar. Zum Entkalker: Ich nehm das Pulver von Eilfix aus dem Eimer.. so 3 Esslöffel und dann bei 60 Grad auflösen. Mag ein wenig viel sein, aber selbst damit muss man manche Teile ne Stunde einwirken lassen, wenn da mehrere Millimeter Kalk drauf sitzen.

    Zur Dampfheizung: Ich habe bisher zwei zerfressene Dampfheizungen bei Delonghi gesehen. Und zwar gehen die meist 2-3cm unter dem Eingang (oder Ausgang) oben kaputt. Das sieht dann so richtig aus wie damals in der Werbung mit Dieter Bürgy. Lochfraß! =) Wobei entgegen der Werbung daran wohl weniger Kalk schuld ist. Wenn ich eine in die Finger bekomme, mach ich dir ein Foto.
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  • Bitteschön. Siehe auch am rechten Rand die Beulenpest. Diese Maschine hat 24.000 Bezüge und davon ein paar tausend mal Heißwasser, also ein paar tausend mal benutzt die Dampfheizung. War heute bei einem anderen Kaffeemaschinenschrauber (Harald - kennst du evtl.), der hat aktuell 4 kaputte in verschiedenen Stadien :1f609:
    Bilder
    • 20160713_211936.jpg

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  • Gregor schrieb:

    So erwas ist mir bisher nicht untergekommen.
    Mir schon ein paar mal. Und ja, die Dampheizung ist rein aus Alu
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!