Hallo,
Endlich habe ich meine eigene Delonghi Maschine mit defektes Schaltnetzteil bekommen
Es ist eine ECAM 22.110, Leistungsplatine hat Nummer 5213214041, mit Software Version 1.1.
Symptome: Machine macht nichts mehr, auf der Platine ist eine Spule (meistens L1 oder L4 genannt, sieht aus wie ein Widerstand mit Farberingen) die sichtbar durchgebrennt ist (ist schwarz oder kommt Dreck aus).
Wie auch in diesem drei Threads beschrieben:
- kaffee-welt.net/index.php/Thre…?postID=131143#post131143
- kaffee-welt.net/index.php/Thre…?postID=130349#post130349
- https://www.kaffee-welt.net/index.php/Thread/15453-ESAM-6700-EX3-Steuerplatine-defekt/?postID=132946#post132946
Ein Schaltnetzteil hat keine schwere Transformator um Gleichspannung (in diesem Fall: 5V und/oder 12V) aus die Netzspannung (230 V) zu machen, aber nur ein 'kleine' Spule (auf dieser Platine markiert als "TR1").
Die Netzspannung geht durch einige Dioden und damit wird die Spule TR1 gespeist: diese Spannung wird sehr schnell ein- und ausgeschaltet, und dadurch wird ein viel niedrigere Spannung als die 230 V gemacht.
Das ein/auschalten wird gemacht durch ein "Switcher IC", das ist das schwarze Bloeckchen mit Aufdruck "LNK364GN". Die berüchtigte "Dreck-Spule" ist damit in Reihe geschaltet, und auch einen große Widerstand (3W).
Also wird dann 5 V Gleichspannung gemacht (es gibt ein 'feedback" von Sekundäre seite zurück zu LNK364 um schneller/langsamer/kuerzer/leanger zu schalten, um genau die richtige Höhe von die Gleichspannung zu bekommen).
Weiter interessiert? Guck dan mal in der letzte Version (CH8) von den Schaltungsunterlagen von der ESAM3500/4500 Maschine durch WolleP. Es gibt jetzt auch eine Zeichnung von ein Schaltnetzteil dabei: saeco-support-forum.de/threads…-3500-4500-change8.54052/
Und was kann jetzt passieren?
- Bei Überspannung in das Netz kann diese Schaltung überbelastet werden und werden diese Komponente durchbrennen: die Maschine macht nichts mehr weil die µProzessor keine Speisung mehr bekommt und keine Transistoren, Triacs oder Relais mehr geschaltet werden können.
- Eine andere Möglichkeit ist das die LNK364GN (U1) durch "Alter" (= Temperaturschaden) defekt wird und Kurschluss verursacht zwischen "Source" und "Drain": dadurch wird zu viel Strom fließen durch die Spule L1 und der grosse Widerstand R55 (die eigentlich als eine "Sicherung" funktionert).
Ok, ich habe darum diese Komponente ausgelötet und getestet:
- L1: Spule von 1000 µH = 1 mH: misst 0 Ohm Widerstand(wie es sein soll [sollte normalerweise ungefaehr 12 Ohm sein]) aber hat nur noch ein Induktanz von 10 µH --> defekt / kurzgeschlossen. Diese tauschen fuer eine 1 mH / 0,2 A / 3 Ohm DCR Exemplar wird funktionieren, z.B.: conrad.de/de/induktivitaet-axi…-102j-00-1-st-435043.html
- LNK364GN: Widerstand zwischen "S" und "D" ist nur noch 19 Ohm... ist bei einen neuen 15 MOhm (!) --> also auch defekt / kurzgeschlossen
- Widerstand R55 (47 Ohm, 3 W): durchgebrannt! (unendliche Widerstand) --> Schaltung bekommt überhaupt kein Strom mehr
- Als letzte auch noch den Entstörungskondensator (geschaltet zwischen beide Polen von Netzstecker): muss 100 nF sein, misst aber nur noch 70 nF: diese auch getäuscht, aber vielleicht nicht notwendig um die Platine wieder funktionieren zu lassen (beschaedigt durch Ueberspanning im Netz?)
Wie in diesem Bild gezeigt (Kuehlkoerper entfernt):
(das auslöten von LNK364GN mit Loetkolben war ein bisschen schwierig, darum musste ich einen Reparatur machen mit dem gelben Draht Vielleicht nächste mal den IC mit Heißluft entferen)
Danach habe ich den Netzkabel wieder angeschlossen... und... ja! Wir haben 5 V DC und 20 V DC auf der Platine!
Ich muss die Maschine wieder zusammen bauen und testen, aber wahrscheinlich ist alles wieder ok
EDIT: Auch den Micro-Prozessor / PIC habe ich ausgelesen, ein Dump davon gemacht: siehe kaffee-welt.net/index.php/Thre…?postID=131696#post131696 und saeco-support-forum.de/threads…chinen.53230/#post-308955.
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Mit Kuehlkoerper obenauf das Schaltnetzteil (ist fuer Kuehlung von Triac TY1) sieht die Platine so aus:
Endlich habe ich meine eigene Delonghi Maschine mit defektes Schaltnetzteil bekommen
Es ist eine ECAM 22.110, Leistungsplatine hat Nummer 5213214041, mit Software Version 1.1.
Symptome: Machine macht nichts mehr, auf der Platine ist eine Spule (meistens L1 oder L4 genannt, sieht aus wie ein Widerstand mit Farberingen) die sichtbar durchgebrennt ist (ist schwarz oder kommt Dreck aus).
Wie auch in diesem drei Threads beschrieben:
- kaffee-welt.net/index.php/Thre…?postID=131143#post131143
- kaffee-welt.net/index.php/Thre…?postID=130349#post130349
- https://www.kaffee-welt.net/index.php/Thread/15453-ESAM-6700-EX3-Steuerplatine-defekt/?postID=132946#post132946
Ein Schaltnetzteil hat keine schwere Transformator um Gleichspannung (in diesem Fall: 5V und/oder 12V) aus die Netzspannung (230 V) zu machen, aber nur ein 'kleine' Spule (auf dieser Platine markiert als "TR1").
Die Netzspannung geht durch einige Dioden und damit wird die Spule TR1 gespeist: diese Spannung wird sehr schnell ein- und ausgeschaltet, und dadurch wird ein viel niedrigere Spannung als die 230 V gemacht.
Das ein/auschalten wird gemacht durch ein "Switcher IC", das ist das schwarze Bloeckchen mit Aufdruck "LNK364GN". Die berüchtigte "Dreck-Spule" ist damit in Reihe geschaltet, und auch einen große Widerstand (3W).
Also wird dann 5 V Gleichspannung gemacht (es gibt ein 'feedback" von Sekundäre seite zurück zu LNK364 um schneller/langsamer/kuerzer/leanger zu schalten, um genau die richtige Höhe von die Gleichspannung zu bekommen).
Weiter interessiert? Guck dan mal in der letzte Version (CH8) von den Schaltungsunterlagen von der ESAM3500/4500 Maschine durch WolleP. Es gibt jetzt auch eine Zeichnung von ein Schaltnetzteil dabei: saeco-support-forum.de/threads…-3500-4500-change8.54052/
Und was kann jetzt passieren?
- Bei Überspannung in das Netz kann diese Schaltung überbelastet werden und werden diese Komponente durchbrennen: die Maschine macht nichts mehr weil die µProzessor keine Speisung mehr bekommt und keine Transistoren, Triacs oder Relais mehr geschaltet werden können.
- Eine andere Möglichkeit ist das die LNK364GN (U1) durch "Alter" (= Temperaturschaden) defekt wird und Kurschluss verursacht zwischen "Source" und "Drain": dadurch wird zu viel Strom fließen durch die Spule L1 und der grosse Widerstand R55 (die eigentlich als eine "Sicherung" funktionert).
Ok, ich habe darum diese Komponente ausgelötet und getestet:
- L1: Spule von 1000 µH = 1 mH: misst 0 Ohm Widerstand
- LNK364GN: Widerstand zwischen "S" und "D" ist nur noch 19 Ohm... ist bei einen neuen 15 MOhm (!) --> also auch defekt / kurzgeschlossen
- Widerstand R55 (47 Ohm, 3 W): durchgebrannt! (unendliche Widerstand) --> Schaltung bekommt überhaupt kein Strom mehr
- Als letzte auch noch den Entstörungskondensator (geschaltet zwischen beide Polen von Netzstecker): muss 100 nF sein, misst aber nur noch 70 nF: diese auch getäuscht, aber vielleicht nicht notwendig um die Platine wieder funktionieren zu lassen (beschaedigt durch Ueberspanning im Netz?)
Wie in diesem Bild gezeigt (Kuehlkoerper entfernt):
(das auslöten von LNK364GN mit Loetkolben war ein bisschen schwierig, darum musste ich einen Reparatur machen mit dem gelben Draht Vielleicht nächste mal den IC mit Heißluft entferen)
Danach habe ich den Netzkabel wieder angeschlossen... und... ja! Wir haben 5 V DC und 20 V DC auf der Platine!
Ich muss die Maschine wieder zusammen bauen und testen, aber wahrscheinlich ist alles wieder ok
EDIT: Auch den Micro-Prozessor / PIC habe ich ausgelesen, ein Dump davon gemacht: siehe kaffee-welt.net/index.php/Thre…?postID=131696#post131696 und saeco-support-forum.de/threads…chinen.53230/#post-308955.
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Mit Kuehlkoerper obenauf das Schaltnetzteil (ist fuer Kuehlung von Triac TY1) sieht die Platine so aus:
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