Alternativer Entkalker

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  • Alternativer Entkalker

    Was kann ich für meine Delonghi EC 680.M als Alternative für die separat erhältlichen Entkalker verwenden? Essigessenz soll man wegen den Dichtungen nicht verwenden habe ich gelesen.
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  • Ich habe die Bezeichnung meiner Maschine zu diesem Thema eingegeben und nichts gefunden. Danach habe ich diesen Post verfasst. Sinnvoller wäre es, einfach eine Antwort zu geben oder auf den jeweiligen Post zu verweisen. Oder gibts hier nur Oberlehrer?
  • Die Wahl des alternativen Entkalkermittels ist nicht an einen bestimmten Hersteller oder an eine Modell gebunden.
    Und Themen zu Entkalker und Reiniger gibt es echt mehr als genug, das hat nichts mit Oberlehrer zu tun, sondern einfach mit der Bereitschaft im Forum zu lesen, denn um Wissen zu speichern ist es auch konzipiert.
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  • Das waren jetzt zwei sinnvolle Post, damit kann ich was anfangen. In der Beschreibung stand nämlich drin, dass ausschließlich nur der herstellerspezifische wg Dichtungen usw verwendet werden darf. Da die Maschine ein Einsteigergerät ist, gehe ich mal von nicht so hochwertigen Materialien, wie bei Maschinen ab 500 Euro aus, vorallem bei den Dichtungen. Daher mein extra Post. Hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun.
  • Ich finde,
    die Wahl des Entkalkers setzt voraus,
    dass der Kunde wissen müsste, welche Thermoblockbauart
    drinnen steckt.
    Die Hersteller verschweigen das und verweisen stets auf "ihren Spezialentkalker"
    Alte Voll-Aluminiumthermoblöcke haben da ungut reagiert,
    wenn das falsche Mittel gegeben wurde;
    die Säure hat das Aluminium verändert.

    Das Eingangs erfragte Gerät DeLo EC 680 hat,
    soweit ich das verstehe,
    einen Alu-Thermoblock mit Edelstahlrohr.
    Da geht auch Zitronensäure oder Ameisensäure,
    was dann die Alternative wäre.
    Wenn man also experimentierfreudig ist
    kann man das studieren. :1f609:

    Es sollte aber flüssig sein, denn es kann passieren dass
    nicht gelöstes Pulver in die Heizung wandert und dort verstopft,
    weil das Wasser verdampft und das Pulver liegen bleibt und zusammenbackt.
    Viel Glück :1f609:

    Edit: Essig ist immer falsch, es wird oft erzählt dass die Dichtungen davon kaputt gehen.
  • Roland11 schrieb:

    Ich glaube nichts davon...
    Das sei Dir überlassen.

    Ich weiß:
    Ich kenne mindestens einen Kaffeemaschinentechniker, der Dir anhand des Schadensbildes an den Dichtungen sofort sagen kann, dass mit Essig entkalkt wurde. Hersteller wie Jura sind da auch sehr erprobt, vor einigen Jahren habe ich sogar davon gelesen, dass dann die Garantieleistung verweigert wurde.
    Mein Dichtungslieferant weist extra darauf hin, dass das verwendete Material auf Dauer nicht gegen Essig beständig ist. Und es handelt sich dabei nicht um Billigmaterialien, sondern um die gleichen Dichtungswerkstoffe, die auch die VA-Hersteller ab Werk einsetzen.

    Warum ist das so?
    Naturkautschuk macht Essig nichts aus, bei 38%iger Essigsäuer beginnt es aufzuquellen. So stark sind selbst gemischt Essiglösungen oder Haushalsmittel mit Essig natürlich nicht, also kann man diese bei Naturkautschuk ohe Probleme anwenden.
    ABER: Dichtungen in Vollautomaten bestehen aus Silikon oder Weichplastik. Damit die Dichtungen weich sind, werden Weichmacher verwendet. Viele diese Weichmacher sind nicht beständig gegen Essig und werden zersetzt, Ergebnis ist, dass die Dichtungen spröde und hart werden.

    Da der normale Anwender nie genau weiß, welche Dichtungsmaterialien und vor allem, welche Weichmacher diesen zugesetzt sind, sollte man Essig als Entkalker nicht empfehlen.

    Was ich nie verstehe: Es gibt genug Alternativentkalker auf Basis von Amidosulfonsäure oder z.B. Harnsäure. Diese funktionieren sehr gut und sind ohne Lable der VA-Hersteller nicht teuer. Warum also noch weiter geizen und auf Mittel zurückgreifen, von denen man nicht 100%ig weiß, ob sie dem Gerät schaden. Mir wäre das Risiko bei dem Anschaffungspreis eine VA, selbst bei einem 300€ Gerät, einfach zu hoch. Und mit guten Gewissen würde ich nie jemand anderem dazuraten, Essig zum Entkalken des VA zu verwenden.
  • Gregor schrieb:

    Ich kenne mindestens einen Kaffeemaschinentechniker, der Dir anhand des Schadensbildes an den Dichtungen sofort sagen kann, dass mit Essig entkalkt wurde.
    Als dass so ist, denke ich das die Ursache ist dass eine *zu hohe* Konzentration Essig benutzt wurde...

    Gregor schrieb:

    Viele diese Weichmacher sind nicht beständig gegen Essig und werden zersetzt, Ergebnis ist, dass die Dichtungen spröde und hart werden.
    Chemisch gesehen habe ich kein einziges Argument gehört in vergangene Jahren das beim gleichen pH (Sauregrad) Essig anders wird reagieren mit Dichtungen als andere Saeure.
    Auch in deinem Post leider kein unterbaute Argumente warum Essig anders wird reagieren (in gleichem Konzentration) :1f609:
    N.B. Natürlich ist es ein andere Sache als man unverduentten Essigreiniger (max. 10%) benutzt. Aber in Konzentrationen wie 4 oder 5 x verdünnt (pH wie in kommerzielle Entkalkungsmittel), ist nicht zu erwarten dass es anders wird reagieren.
    Das einzig ist dass man vielleicht noch einige Tassen ein bisschen Essiggeschmack erfahren wird, Zitronsauer ist angenehmer zu schmecken :1f609: