ECAM 21.116 - Was, wie innerhalb der Garantiezeit warten?

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  • ECAM 21.116 - Was, wie innerhalb der Garantiezeit warten?

    Tagchen in die Runde. :1f642:

    Ich habe nun hier schon einiges gelesen, z.B. das man beim Entkalken die obere Brühgrüppe manuell mitentkalken sollte.
    Was ich hier aber leider nirgends fand, war quasi eine Reinigungsanleitung für Einsteiger.
    Was muss bzw. sollte ich in welchem Zeitraum reinigen und vor allem was darf ich während des Garantiezeitraumes nicht tun?

    Wie oft sollte man z.B. die Brühgruppe entnehmen und unter klarem Wasser reinigen? Auf was ist zu achten?
    Welche Teile, sollte man wann/wie reinigen?

    Wassertank drin lassen & am nächsten Morgen einfach frisch befüllen habe ich bereits gelesen.
    Zur oberen Brühgruppe & der Entkalkung noch die Frage, ob das heute noch gültig ist und ob DL das Wasser im Entkalkungsprogramm nur durch die Dampfdüse fließen lässt, also quasi nur den Thermoblock entkalkt, aber die BG gar nicht?
    Gibt es das versteckte Reinigungsprogramm auch bei der 21.116?
    Zudem wurde hier mehrfach davon abgeraten einen Kaffeefettlöser durch die ganze Maschine (Thermoblock) zu pumpen, sondern statt dessen dazu geraten die Tablette direkt in die BG zu werfen (über den Pulverschacht).
    Was ist schlimm am Kaffeefettlöser im Maschinenkreislauf?

    Würde mich über Hilfe freuen.

    Boris

    PS:
    Wenn noch jemand gute Werte für Ioana Gastronom hat (Mahlgrad ect), wäre das super. Glaubs ja weniger, aber fragen kann ich ja mal. :1f602:
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  • Hallo
    Den OBK kannst du über das Spülprogramm entkalken.
    Reinigung je nach Kaffeebezug, aber min. einmal die Woche unter lauwarmen Wasser reinigen.
    Die Brühgruppe kann man und sollte jährlich auseinander genommen werden und die O-Ringe erneuert werden auch von dem OBK.

    Reinigungstabletten auch Kaffeefettlösetabletten genannt gehören nur über den Pulverschacht eingeführt, aber da sind verschiedene Meinungen unterwegs.
    Habe auf einen Posts dieses schon beschrieben, das es für Laien Sinn macht diese zu benutzen, da nicht alle User und Leser dieser Plattfom gleiche handwerkliche Geschicke haben.

    Gerade der Kaffeeauslauf benötigt halt diese Reinigung.

    Eine jährliche Wartung dieser KVA´s egal welcher Marke sollte ein muss sein.

    MfG Chris
    MfG Chris
  • Omnomnom schrieb:

    Wie oft sollte man z.B. die Brühgruppe entnehmen und unter klarem Wasser reinigen? Auf was ist zu achten?
    1x die Woche. Dabei gleich auf Leichtgängigkeit überprüfen und bei Bedarf nachschmieren. Die Antriebsspindel in der Maschine 1-2x im Jahr nachfetten.

    Omnomnom schrieb:

    Zur oberen Brühgruppe & der Entkalkung noch die Frage, ob das heute noch gültig ist
    Ja

    Omnomnom schrieb:

    Gibt es das versteckte Reinigungsprogramm auch bei der 21.116?
    Wenn du es findest, sag Bescheid. Wir wissen (noch) keines.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • Danke euch beiden. :1f642:

    Ich habe kein Problem damit Geräte zu zerlegen und die Wartung der Brüheinheit ist wirklich sehr simpel.
    Hatte nur Angst wegen Garantieverlust ect.

    Reinigungstabletten auch Kaffeefettlösetabletten genannt gehören nur über den Pulverschacht eingeführt, aber da sind verschiedene Meinungen unterwegs.
    Das hatte ich hier gelesen, auch einige deiner Postings dazu.

    Ich frage mich halt nur, was schlimm daran ist, wenn man die Reinigungssuppe durch den ganzen Kreislauf pumpt. Greift das irgendwelche Materialien auf dem Weg an oder ist es "nur" unnötig?
    (Wäre halt im Testmodus schön bequem einfach aufheizen & durchpumpen.)

    Wenn das aber etwas angreift, würde ich die Tablette zerbröselt über den Pulverschacht reinwerfen und im Testmodus mit aufheizen paar mal durchspülen.

    Gibt es eigentlich eine Anleitung wie man den Schlauch zum Ausguss hin raus bekommt? Wenn das einfach geht, würde ich mir die Tablette vielleicht sparen und es 1x/Jahr gleich "richtig" machen.

    PS:
    Witzig ist, dass DeLonghi in der Anleitung beim Entkalkungsprogramm zeigt, dass das Wasser aus Dampfdüse und Kaffeeauslauf kommt, es aber dann nicht so umsetzt. Wieso die den OBK nicht einfach mitentkalten, ist doch einfach nur dämlich...

    EDIT:
    Kurzer Nachtrag. Habe hier nun gelesen das die 22.110 und baugleich beim Druck auf die 2 Tassen Variante die Pulvermenge gleichlassen soll und einfach nur mit Wasser auffüllt. Ist das korrekt?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Omnomnom ()

  • Omnomnom schrieb:

    Habe hier nun gelesen das die 22.110 und baugleich beim Druck auf die 2 Tassen Variante die Pulvermenge gleichlassen soll und einfach nur mit Wasser auffüllt. Ist das korrekt?
    Nein, aber das hatte dir Mike schon drüben in deinem Posting bei den FAQ geschrieben.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • Kaffeechris schrieb:

    Die Brühgruppe kann man und sollte jährlich auseinander genommen werden und die O-Ringe erneuert werden auch von dem OBK.
    So lange eine Maschine NEU ist und noch Garantie hat, sollte man niemandem empfehlen am oberen Brühkolben Hand anzulegen. Aus mehrfacher Erfahrung weiß ich, dass das bei späterer Abwicklung eines Garantiefalls arge Probleme bereiten kann, was einem dann recht hohe Kosten verursacht. Bitte bedenkt auch, dass man nicht zu unbedarft so etwas empfehlen sollte, hier gibt es nicht nur passionierte Kaffeemaschinenschrauber und begabte Heimwerker.

    Warum man keinen Kaffeefettlöser durch die gesamte Maschine pumpen sollte?
    Das Zeug ist sehr aggressiv, siehe dazu auch die Sicherheitsdatenblätter, einige Materialien vertragen das überhaupt nicht, auch die Pumpe könnte Schaden nehmen.

    Beim Pumpen über den Testmodus immer beachten: Die Pumpe nicht zu lange am Stück laufen lassen, auf der eingebauten Ulka EP5GW ist ein Vermerk "2/1 min.", d.h. 2 Minuten Dauerbetrieb, eine Minute Pause. Die Pumpe kann sonst überhitzen oder generell Schaden nehmen.
  • Nein, aber das hatte dir Mike schon drüben in deinem Posting bei den FAQ geschrieben.
    Nein, leider nicht, denn das was Mike verlinkte, ist laut FAQ von den Modellen mit Display und Aromastufe.

    Die 21.116 hat aber weder Display, noch Aromastufe und da steht in der FAQ nur 7-11g per Drehregler. Hier im Forum fand ich zur 22.110 dann mehrfach die Aussage, dass sich nur die Wassermenge ändern würde (Maschinen sind ja baugleich), aber auch die Info, dass auch dort die Pulvermenge etwas hoch geht.

    Was nun stimmt, keine Ahnung.

    Weiß eigentlich jemand wieso man den Mahlgrad nur bei laufendem Mahlwerk verstellen darf? Bei normalen Mühlen habe ich das noch nie erlebt. :1f612:


    @Gregor:

    Vielen Dank für die ausführliche Erklärung! :1f642:

    Wieso "pumpt" die Maschine eigentlich in kurzen Invervallen? Also brr brr brr, mein Siebträger mit Ulka pumpte "durchgehend". Machen das KVA einfach so?


    Werde es jetzt wie folgt halten:

    - Morgens Wasser raus, neues rein
    - Trester & Schale jeden Abend reinigen und ggf. etwas aus dem Gerät ziehen (Strom dann aus, damit die LED nicht daueran ist)
    - Einmal in der Woche die Brühgruppe rausnehmen und unter lauwarmem Wasser gründlich abspielen (soll man dazu den Kolben auch zurückschieben oder nur abspülen?)
    - Einmal die Woche Wasserbehälter mit Spüli auswaschen/säubern.
    - Entkalken nach Meldung (Carbonathärte ist hier <7dH, Stelle sie also auf Stufe 1) und obere Brühgruppe manuell.
    - Auslauf alle 6-12 Monate mal eine zerbröselte Fettlösertablette in den Pulverschacht im Testmodus, aufheizen, bissel Wasser drauf, 5 Min warten, mehrfach spülen (gutes Vorgehen?)
    - Nach einem Jahr Brühgruppe rausnehmen, säubern und neu fetten. Ringe bei Bedarf (gegen gleiche Farbe wegen Garantie :o) ) tauschen. Aber Kaffeekonsum hält sich hier in Grenzen, fetten wird wohl reichen.


    Wenn die Garantie vorbei ist komplette Revision untere/obere Brühgruppe.

    Was vergessen? Wenn nicht haben neue User nun auch die Möglichkeit per SuFu eine grobe Zusammenfassung zu finden. :1f642:
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  • Omnomnom schrieb:

    Weiß eigentlich jemand wieso man den Mahlgrad nur bei laufendem Mahlwerk verstellen darf?
    Weil Bohnen die Mahlsteine verklemmen könnten und dann der Steinschutz (=Rutschkupplung) auslösen könnte.

    Omnomnom schrieb:

    Wieso "pumpt" die Maschine eigentlich in kurzen Invervallen? Also brr brr brr, mein Siebträger mit Ulka pumpte "durchgehend". Machen das KVA einfach so?
    Ich weiß nicht was Du meinst. Die ECAM 21.116 die ich schon mal genutzt habe hat nicht in Intervallen gepumpt, kenne das auch nur vom Heißwasserbezug oder von Maschinen, die einen Filterkaffee simulieren können. Bei Heißwasserbezug wird durch das Intervallpumpen eine höhere Wassertemperatur erreicht, weil die Verweildauer im Thermoblock länger ist.

    Omnomnom schrieb:

    Carbonathärte ist hier <7dH, Stelle sie also auf Stufe 1
    ACHTUNG: Nicht nach der Karbonhärte, sondern nach Gesamthärte GH (früher °dH = Grad deutscher Härte) einstellen, denn danach orientieren sich die Härtebereich und der GH setzt sich aus Karbonhärte (KH) und Nichtkarbonhärte (NKH) zusammen: GH = KH + NKH.
  • Weil Bohnen die Mahlsteine verklemmen könnten und dann der Steinschutz (=Rutschkupplung) auslösen könnte.
    Entschuldige die Laienfrage, aber würde dies einen wirklichen Defekt nach sich ziehen?
    Habe mir die Anleitungen angeschaut und habs gesehen. Danke für den Hinweis.
    Ich las nun, dass immer noch etwas Kaffeemehl nach dem Mahlen im Auswurfschacht liegen bleibt, das also der Grund sei, wieso man verstellte Mahlgrade erst mit der zweiten Tasse merkt. Ist damit einfach das Kaffeemehl gemeint, welches noch im "Schaufelrad" liegt?

    Ich weiß nicht was Du meinst. Die ECAM 21.116 die ich schon mal genutzt habe hat nicht in Intervallen gepumpt, kenne das auch nur vom Heißwasserbezug oder von Maschinen, die einen Filterkaffee simulieren können. Bei Heißwasserbezug wird durch das Intervallpumpen eine höhere Wassertemperatur erreicht, weil die Verweildauer im Thermoblock länger ist.
    Gut möglich, dass ich da nur Heißwasser bezog und beim Kaffeebezug nicht richtig aufgepasst habe. :1f643: Aber das kann man ja ändern *Kaffee machen geh* :1f602:

    Zwecks Wasserhärte:

    Danke für die Aufklärung, ich dachte allerdings, dass nur die Carbonathärte für das "zukalken" verantwortlich wäre, auch wenn natürlich die Gesamthärte für den Geschmack eine Rolle spielt. Liege ich da falsch?

    Hier kommt das Wasser von 2 Wasserwerken, welches wir nun erhalten ka. Anfrage an die Wasserversorung damals wurde nie beantwortet ...

    Wasserwerk 1 Gesamthärte zwischen 3,9 und 6,4dH (Karbonat zwischen 2,9 und 5,4)
    Wasserwerk 2 Gesamt 9,6dH / Karbonat 5,1dH

    Der Teststreifen zeigte 1 rotes Quadrat und das zweite hatte lediglich einen leicht roten Rand, blieb mittig aber grün. Die 2 letzten vollgrün. Wollte daher auf Stufe 1 stellen - lieber 2 nehmen?

    Kann/könnte ich den Mahlgrad eigentlich gefahrlos auf 1 stellen oder ist die Abnutzung der Mahlsteine dann sehr viel größer?
  • Mal was zur Kaffeemenge beim Doppelbezug (2 Tassen).

    Bei meiner ECAM 22.116 ist der Kaffeepuck beim Beziehen einer doppelten Menge Wasser sichtbar größer als bei einer Tasse. Aber nicht doppelt so groß. Die Maschine mahlt also definitiv mehr Kaffee als beim Einzelbezug.

    Allerdings empfinde ich den Kaffee beim Bezug einer großen Tasse trotz Kaffeemengenregler auf Maximum als etwas zu dünn. Ich beziehe dann statt einer großen Tasse lieber zwei normale, dann ist der Kaffee kräftiger.

    Bezüglich des Mahlgrades musst du experimentieren. Es kann sein, dass der Kaffee/Espresso bei Mahlgrad 1 nur noch tröpfchenweise kommt. Es kommt auf die verwendeten Bohnen an. Ich habe jetzt etliche Sorten durch und bin jetzt beim "Barista Espresso" von Tchibo gelandet, der schmeckt mir persönlich als Kaffee und Espresso sehr gut. Mahlgrad steht bei mir auf 2, bei 1 kommt nur noch ein ganz dünner Strahl und die Pumpe quält sich hörbar.
  • Wollte nur mitteilen, dass sich das mit dem Mahlwerk nach einigen Bezügen von allein geregelt hat. Musste sich wohl erst mal einlaufen. :1f642:

    Wie reinigt ihr eigentlich den Wassertank? Ich habe damals bei einer anderen Maschine mal leidig feststellen müssen, dass Spülbürsten keine gute Idee sind. Hinterlassen feinste Kratzer und danach wurde der Tank sehr viel schneller "schleimig".
    Habt ihr da spezielle Bürsten?
  • Ich muss das hier leider mal wieder pushen. Die Maschine wurde zwischenzeitlich gereinigt, wie oben geschrieben.

    Nun, eben zog ich die Wasserschale vor um den Tresterbehälter zu leeren und sah das hier. "Plopte" aus dem Überlauf heraus...

    kaffee-welt.net/index.php/Atta…d5dab01e9c0f37eac2800250d


    Ich habe nun im Testmodus zig mal den Überlauf gespült, aber wenn ich mit einem Wattestäbchen reingehe hängen da nach wie vor Kaffeereste dran! Kann mir jemand sagen, wie der Überlauf mit dem Rest des Systemes verbunden ist und ob der Schimmel auch in meiner Tasse gelandet sein kann? :1f644:

    Wie lässt sich derartiges in Zukunft vermeiden? Beim ersten Mal entkalken war ja meine Maschine verstopft, was ich hier an anderer Stelle mal schrieb. Nun frage ich mich, ob das ähnliche Ursachen hatte. :1f628: