WMF 1000: Mühlenstrom

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  • WMF 1000: Mühlenstrom

    Hallo Allerseits !
    Meine letzten Fragen sind glaube ich 2-3 Jahre her. Ich kann inzwischen wegen Rente und den Tipps im Forum meine WMF selbst warten und vor allem reparieren.
    Auch habe ich von einem Bekannten eine defekte WMF 1000 als Ersatzteillager erhalten, nachdem sich bei ihm die gesamten Service-Reparatukosten dem Kaufpreis näherten.
    Meine WMF 1000 hat jetzt aber ein "Mühlenproblem" und das, obwohl die Mühle:
    - nochmals sauber gereinigt wurde
    - ‎Gängigkeit per Hand gewährleistet ist
    - keine Berührung des Mahlwerks vorhanden ist und es auf " sehr grob" eingestellt
    wurde
    Es kommt von Zeit zu Zeit die Meldung "Mahlwerk blockiert".
    Ich werde nacheinander (angefangen mit dem "Günstigsten") folgendes tun:
    1. MOSFETs austauschen
    wenn immer noch, dann
    2. neuen ‎Mühlenmotor einbauen
    dann
    3. ‎über einen Bekannten zu einem "ehemaligen Werksmitarbeiter" fahren, um
    die Mühle dann strommäßig neu justieren zu lassen.
    ‎Ich habe im Forum gelesen, dass der Leerlaufstrom einjustiert wird.

    Was mich aber als Elektro-Ingenieur (damals Fachrichtung Nachrichtentechnik) einfach aus tech. Interesse interessiert ist:
    Wie wird (heute) bei diesen Schaltungen der doch bisweilen hohe Gleichstrom für die
    Auswerte-Logik gemessen ?
    Welches Bauteil macht es ?
    Die MOSFETs sind m.M.n. ja reine Schalttransistoren.
    Dank für Euer Feedback ! :1f642:
    PS:
    Der Mühlenmotor der Ersatzmaschine will ich nicht verwenden. Er ist ziemlich mitgenommen aus und lässt sich sehr schwer drehen.
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  • Hallo rainh,

    ein ähnliches Verhalten hatte ich bei meiner WMF1000 auch, zum Glück noch während der Garantiezeit. WMF hat damals nur die Mühle getauscht.
    Vieleicht hillft dir das bei der o.g. Reihenfolge, vielleicht liege ich damit aber auch falsch. Ich würde daher erst mal sehen ob ich ein gut erhaltene Mühle bekomme und diese testweise tauschen.
    Achte dabei auf den Aufkleber auf dem Motor, nimm eine mit der gleichen Zahl dann brauchst Du nix justieren.


    Zur Messung des Stroms: in der Firma, in der ich arbeite, messen wir hohe Ströme in µC-Schaltungen über einen Messwiderstand und einer klassischen Messchaltung mit einem Operationsverstärker dessen Aussgang auf einem analogen Eingang des µC liegt. Ich vermute hier ist es ähnlich ..

  • Ich verstehe den Plural bei MOSFETs nicht. Die Mühle wird von genau einem MOSFET angesteuert.

    Allerdings glaube ich nicht, dass dieses Bauteil das Problem ist. Wenn der Schalttransistor defekt ist, zeigt sich ein anderes Fehlerbild, und das nicht nur manchmal, sondern permanent.

    Ich tippe einfach auf Verschleiß an der Mühle selbst. Das kann man zwar durch Nachjustieren des Mühlenstromwertes in der Software eventuell kompensieren, aber eine Dauerlösung ist das auf keinen Fall.

    Von mir gibt es keinen Support per email!
    Und auch keine urheberrechtlich geschützte Software..

  • sc-6000 schrieb:

    Zur Messung des Stroms: in der Firma, in der ich arbeite, messen wir hohe Ströme in µC-Schaltungen über einen Messwiderstand und einer klassischen Messchaltung mit einem Operationsverstärker dessen Aussgang auf einem analogen Eingang des µC liegt. Ich vermute hier ist es ähnlich ..

    Es ist genau so :1f642: 100 Punkte!

    Der OP ist ein LMC662 mit ein bisschen Kleinkram ( drei Widerstände, zwei Kondensatoren ) drumrum. Und einer der Kondensatoren ist sehr viel wahrscheinlicher an dem Problem beteiligt als der MOSFET, nämlich der Elko C26 mit 2,2uF/35V

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  • Danke, nun ist mein Welt(Mühlen)-Bild wieder in Ordnung!

    [Edit 8:25]
    Durch die Bezeichung C26 habe ich auf einem Foto meiner PCB die Messschaltung mit dem LMC662 gefunden. Ich nehme an die beiden "Heizwiderstände" R74 und R75 gehören auch dazu.
    Wo aber ist der dazugehörende MOSFET, U13 auf dem Kühlkörper?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sc-6000 ()

  • Vielen Dank [img]https://www.kaffee-welt.net/wcf/images/smilies/emoji/people/1f60c.png[/img] an Heinz und sc-6000 für die Hinweise bzgl. Schaltungen auf der Platine.
    Ich habe mit der Google-Suche
    elektronik stromerfassung shunt
    bei den ersten Ergebnissen eine Seite mit den Grundlagen für diese Strommessung mit OP-Verstärker gefunden.
    R 74 und R75 auf der WMF-Platine sind danach die Shunts.
    Habe auch auf der Platine der Ersatzmaschine den "einzelnen" MOSFET
    für die Mühle auf der Kühlkörper-Mitte detektiert.

    Mir ist aber jetzt noch unklar:
    "Warum braucht man für einen Rechts-/Linkskauf der Brühgruppe vier MOSFETs und nicht zwei ? ".

    PS:
    Da meine Mühle mit der groben Einstellung z. Zt. nicht mehr auf Fehler geht, mache ich vorerst - auch aus Zeitgründen - nichts bzgl. Austausch Motor/MOSFET.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rainh ()

  • Hallo rainh,

    Das nennt sich eine H-Brücke,
    man braucht die 4 MOSFETS um die Polarität an jedem Polschuh des Motors umzuschalten.

    Beispiel und Funktion siehe Artikel bei Heise ziemlich in der Mitte : Motorsteuerungen mit H-Brücke


    Mir ist keine Schaltung bekannt, die das mit nur 2 MOSFET's kann ohne dass es raucht (es sei den man hat V-/GND/V+ in der Versorgung)...

    Grüße

    sc-6000

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sc-6000 ()

  • Hallo an alle , und ein dickes lob an alle das hier einiges diskutiert und herausgefunden wird , **daumenhoch. Nun zu mir und meinem kleinen aber sicher nervenden problem. Ich habe eine wmf 1000 die habe ich von meiner mutter vererbt. Seit einigen tagen macht meine wmf 1000 folgendes fehlerbild. Ich starte die getränkeauswahl, die maschine läuft an und mitten beim mahlen bricht sie ab und sagt "bohnen nachfüllen getränk bestätigen" .. da ich einiges versucht habe zu recherchieren bin ich hier gelandet und habe mich angemeldet. Ich hoffe einer von euch kann sich meinem problem widmen und mir vielleicht den einen oder anderen hilffreichen tipp geben. Danke im voraus. Gruss Miden

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Miden ()