Siemens EQ7 Wasser unter der Maschine und im Trester, Maschine auseinandergebaut und wieder zusammengebaut, jetzt geht gar nichts mehr

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  • Siemens EQ7 Wasser unter der Maschine und im Trester, Maschine auseinandergebaut und wieder zusammengebaut, jetzt geht gar nichts mehr

    Hallo,

    ich habe mir eine gebrauchte Siemens EQ7 gekauft, sie ist aus der Z-Serie. Sie lief am Anfang sehr gut, hatte nur ein kleines Undichtigkeitsproblem, es lief etwas Wasser in die Tropfschale und etwas unter die Maschine. Also habe ich die Brüheinheit gereinigt und hinten die Verkleidung abgebaut, um zu schauen, wo das Wasser her kommt. Es kam aus einem rosafarbenen Schlauch, der auf den Pulsationsdämpfer sitzt und zur Heizung geht.
    Als ich alles wieder ordungsgemäß zusammengbaut hatte, wollte ich sie testen. Sie machte kein heißes Wasser mehr, Wasser lief in die Auffangschale, beim Kaffee ziehen kamen nur ein paar kalte Tropfen und es kam die Meldung "Störung, rufen Sie bitte die Hotline an" und die Maschine hat keine Milch mehr angesaugt. Vorher leckte Sie zwar, hat aber alle Getränke zubereitet, jetzt geht gar nichts mehr.
    Ich wäre euch unendlich dankbar, wenn Ihr mir helfen könntet.
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  • Hallo Dieter!
    Ich habe ein ähnliches Problem mit einer Siemens EQ7.
    Sie machte nach Angaben einer Freundin zunehmend weniger Kaffee und es landete viel Wasser in der Auffangschale oder es kam auch gar nichts mehr. Entkalkungen waren erfolglos. Eine erste Überprüfung zeigte, dass die Pumpe kaum etwas brachte, weshalb ich diese austauschte (14€). Nun kommt wieder deutlich mehr Wasser.

    Aber egal ob Kaffeebezug oder Test über das Testprogramm zur Pumpenansteuerung läuft das Wasser immer ausschließlich und kalt in die Auffangschale.
    Habe deshalb das Keramikventil ausgebaut und auseinander genommen, aber scheinbar nichts kaputt oder verstopft. Alle angeschlossenen Schläuche - auch in Richtung Erhitzer - konnten durchgeblasen werden, sind also scheinbar nicht verstopft.
    Der Erhitzer wird auch heiß, weshalb das Wasser offensichtlich gleich woanders lang gepumpt wird, da es kalt in der Auffangschale landet.

    Die Brüheinheit scheint auch ok zu sein, kein offensichtlicher Defekt erstmal erkennbar.

    Es könnte meines Erachtens an einer Art Überdruck-/Rückschlagventil liegen, welches sich wohl direkt an der Pumpe und dem dortigen "Pulsationsdämpfer o.ä." befindet. Bein Ausbau der Pumpe fiel mir die Feder runter, später merkte ich, dass es eine Art Rückschlagventil ist. Ggf. entweicht dort nun gleich das Wasser und läuft in die Tropfschale.
    Ich konnte das bislang nicht beobachten, da aufgrund des Wassertanks beim Testlauf kaum Einsicht in den Innenraum möglich ist.

    Meine Recherchen im Netz ergaben zur Siemens EQ7 nicht gerade viel. Auf Youtube fand ich ein paar hilfreiche Videos zum Zerlegen der Maschine.
    Ich weiß derzeit auch nicht mehr weiter.
  • Hallo ich hatte sowas mit ner EQ5, diese hat auch ein Keramilventil, dies lag mir auch im Verdacht und habe ich auch erneurt ohne Erfolg.

    Schlussendlich konnte ich das Problem nur lösen durch eine neue! Brüheinheit, obwohl keine offensichtlichen Fehler dort waren. nach Einbau
    der Brüheinheit kam wieder Kaffee normal raus. und das etwas Wasser in der Schale ist ist mehr oder weniger normal bei den Geräten nach meiner Erfahrung.

    Gruss Kai
  • Danke für Eure Antworten!

    Also das Ventil am Pulsationsdämpfer der Pumpe habe ich soweit wieder zusammengebaut. Ich fand in der Maschine als einzig in Frage kommendes Teil eine Art schwarzes Zahnrädchen. Dachte erst, dass es vielleicht von einer früheren Reparatur drinnen liegen blieb, aber es scheint das Teil des Rückschlagventils zu sein (zumal ich auch keine Kugel oder sonstiges fand). Die Feder des Rückschlagventils passt gut auf dieses Zahnrädchen rauf, so dass ich es erstmal so wieder einbaute. Leider findet man zur Siemens EQ7 keine Explosionszeichnung der entsprechenden Teile, dass man mal vergleichen könnte.

    Die Brüheinheit habe ich bislang noch nicht bearbeitet, da sie so ordnungsgemäß aussieht. Ich hatte aber auch schon gelesen, dass Leute nach einer Reinigung oder Austausch der Brüheinheit die Maschine wieder plötzlich lief. Also werde ich mich mal ans Reinigen/Revidieren mache.

    Bis demnächst!
  • So, habe im Netz auf Youtube vermutlich eine russische Beschreibung des Fehlers gefunden. Es kommt beim Einschalten der Maschine auch kein Wasser in der Tasse an, im Auffangbehälter ist dafür welches zu sein. Nach Reinigung der ziemlich verkeimten Brüheinheit funktioniert die Maschine wieder! Siehe: .

    Voller Enthusiasmus bin ich dann ans auseinanderbauen und Reinigen gegangen. Habe wirklich fast alles zerlegt, komme aber am obersten Teil der Brüheinheit nicht mehr weiter. Ich meine das Gegenstück zum beweglichen Kolben, also das Teil, wo das Metallsieb angeschraubt ist. Dort wird ja meines Erachtens das Wasser zum Kaffeemachen mit Druck reingepresst. Wenn ich nun an den entsprechenden Anschluss rein blase und dabei die eigentlich einzige Öffnung (Gang des Rückschlagventils) zuhalte, entweicht der Druck offensichtlich an der Verbindung vom Anschlussrohr. Das dürfte meiner Einschätzung nach nicht sein, so dass ich hier jetzt einen Defekt vermute, aber bislang noch nicht an diese Stelle herankomme. Bin kurz davor, will aber auch nichts kaputt machen.

    Suchen im Netz bringen zwar auch etwas zur Brüheinheit, aber nie wird dieses entsprechende Teil auseinandergenommen. So bin ich noch etwas am Rätseln und Probieren.

    Update:
    Habe das o.g. Teil nun auch auseinander bekommen. Da ist ein Stück Gummi als Ventil angebracht. Wenn der Brühkolben nach oben fährt, drückt er gegen den Gummi und somit wird eine kleine Bohrung geschlossen. Diese dient vermutlich als Belüftung zur Entwässung dieses Teils. Also drückt man auf den Gummi entweicht beim Durchblasen kein Druck mehr.
    Alles nun zusammen gebaut, aber wieder Fehlermeldung! Ich weiß nicht mehr richtig weiter. :2639:
    Bis bald!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pillhuhn ()

  • So, das mit dem fehlenden Wasser lag wohl am besagten Rückschlagventil direkt an der Pumpe, dem Pulsationsdämpfer. Da ich ja nun die Seitenverkleidung endlich mal abbekommen hatte, habe ich die nochmal angeschaut und umgedreht - Rückschlagventil hatte ich falsch zusammen gebaut.

    Na jetzt kommt Wasser an, in der Tasse oder die Dampfdüse, jedoch wird das Wasser nicht mehr aufgeheizt! Die Heizung ging vorher und vorhin auch noch, habe die hoffentlich nicht zerschossen. Schöner Mist. Also jetzt prüfe ich da erstmal weiter.
  • Kennst du den Testmodus ? Gerät mit Netzschalter einschalten und Start und Infotaste gedrückt halten, unter Component Test kannst du die Heizung testen.

    Es ist denkbar das die Heizung oder der Übertemperaturschutz auf der Heizung defekt ist da beim Spülvorgang die Heizung bestromt wird und da kein Wasser durch diese geflossen ist die Temperatur zu hoch wurde.
  • Ja, Testmodus ist soweit bekannt, Heizung wird nicht mehr warm.
    Eine Durchgangsprüfung der drei Thermosicherungen ergab, dass die recht keinen Durchgang mehr hat. Schöner Mist, wenn man wegen einer Sicherung den ganzen Erhitzer wechseln muss!
    Irgendwo las ich von einem Bauteil, was man wohl stattdessen dort einbauen kann. Die genaueren Beschreibungen waren für mich jedoch nicht lesbar.
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  • So, habe ermittelt, dass das betroffene Teil eine Thermosicherung ist, die es bei verschiedenen Anbietern wie Conrad u.ä. für 5-6€ geben soll:

    * Temperatursicherung 206 °C 15 A 230 V/AC 45 mm x 30 mm x 12.7 mm IC Inter Control 155431.006D02

    Die Stecker müssen wohl nur noch umgebaut werden.Muss da mal vorbeifahren, um das zu holen, ist von mir nicht sooo weit.

    Habe überlegt, ob ich zum Testen das Ding nicht einfach mal überbrücken könnte. Nicht dass ich es mit nach dem Neueinbau und beim ersten Testen gleich wieder zerlege.
    Weiß einer diesbezüglich Rat?