E65 und viel zu wenig Wasser

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  • E65 und viel zu wenig Wasser

    EDIT: Das zuerst aufgetretene Problem des austretenden Wassers ist gelöst. Weiter unten, ab #9 geht es aber um ein Folgeproblem.


    Hallo Leute, mein erster Post. Vielen Dank erstmal für die Aufnahme in dieses Forum.

    Vor kurzem habe ich eine E65 von Jura erstanden, die ich für den Privatgebrauch wieder in Betrieb bringen wollte.

    Die bisher ausgeführten Arbeten sind das Säubern aller Druckschläche und tauschen der Dichtungen, Revidierung der Brüheinheit und des Drainageventils und säubern des Milch/Kaffe Umschalters.

    Das Fehlerbild jedoch hat sich eher verschlechtert. Vor der "Reparatur" kam noch einiges an Kaffee durch den Auslauf, Mittlerweile kommt dort nichts mehr an.

    Ich habe eine Videoaufnahme eines Kaffebezuges gemacht. Sowohl beim Spülen als auch beim Kaffebezug kommt die Flüssigkeit erst für einen sehr kurzen Moment aus dem oberen Stutzen des Drainageventils, der Rest des Wassers kommt dann links aus dem Drainageventil heraus. Dann macht es klick, der weiße Schieber wird eingedrückt und es tröpfelt weiter aus dem Ventil.
    Wo könnte ich hier etwas falsch gemacht haben?

    Da ich momentan auch noch mit reinem wasser teste, stelle ich fest, dass sich einige Schwebstoffe im Wasser befinden. Könnten das Kalkablagerungen aus der Heizung sein? Wie bekomme ich den Kalk da raus?

    Vielen Dank schon mal für eure Aufmerksamkeit und einen schönen Sonntag!
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von neuling-schneuling ()

  • Vielen Dank für die Antwort.

    Ich habe gerade die Lippen andersherum neu eingesetzt. Die breiten Stellen zeigen nun zueinander in die Mitte des Ventils.
    Die Maschine schafft es jetzt auch, Wasser durch den Auslauf vorne zu bringen. Das meiste jedoch tropft etwas oberhalb und hinter des Drainageventils ins Gehäuse, bzw auf den Teller. Beim Spülen gelangt etwas mehr Wasser als beim Kaffeebezug in die Tasse, aber auch noch sehr wenig. Das meiste tropft auch hier an der selben Stelle herunter. Habe ich zu wenig Fett an die Dichtungen gemacht?

    An welches Teil dockt eigentlich die Nase des Drainageventils beim Absenken des Kolbens? Es scheint mir, als sei dort die undichte Stelle.
  • und moin erst mal !

    Geh mal auf komtra.de und dann auf Service- Anleitungen. Da gibt es zur Revision des Drainageventils eine Anleitung und ein Video ! Da kannst du dann genau sehen wie rum die Dichtungen eingesetzt werden müssen.
    Der Einlaufstutzen des Drainageventils dockt an an die runde Öffnung im unteren Brühkolben der Brühgruppe, so dass das heiße Wasser aus dem Thermoblock kommend in die Brühkammer ( in der sich ja das gemahlene Kaffeepulver befindet ) gelangen kann.

    Gruß
    Wolfgang
    zur Zeit im Gebrauch priv. Jura Giga 5 aus dem Jahr 2013, Praxis : Jura F505, 2. Gen.
  • So, alle Versuche mit einer Büroklammer blieben erfolglos, also hab ich es ganz vorsichtig mit nem 2mm Bohrerausgebohrt. da kam dann eine Menge schwarze Krümel und ein dickeres Stück Gummi heraus.
    Anschließend habe ich die Ventile neu gefettet und die Maschine zusammengebaut.

    Nun landet etwa gleich viel Wasser im Becher und in der Schale unten. nach 5 Bezügen waren es noch keine 150ml im Becher.
    Dann werde ich das Ventil noch einmal ausbauen müssen um zu gucken ob es wieder verstopft ist...

    Oder hat jemand andere Ideen?

    EDIT:

    Habe nun erneut die gesamte Brüheinheit auseinander gebaut, um alles auf Durchgang zu prüfen. Dabei fällt mir auf, dass der Gummipropf, der am unteren Ende der Feder an diesem Rohr ist, sehr dicht schließt. Beim manuellen auf unf ab drücken des Bodens der Kaffekammer tritt dort keine Luft aus. Ich nehme an, dass ich dort irgendetwas nicht korrekt zusammengebaut habe.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von neuling-schneuling ()

  • Hallo, mittlerweile ist die Brüheinheit wieder beisammen. Das
    Wasser scheint nun entlang zu laufen, wo es soll. Es ist aber immer noch
    deutlich zu wenig. Kaffebezug mit der Wassermenge auf ganz rechts
    ergibt ungefähr einen Esslöffel Wasser.



    Könnte das Wassermengenpotentiometer verstellt sein? Das ist es nicht, gerade kontrolliert.


    EDIT: Die 150ml bezogen sich auf die Summe des Wassers. Wasservolumen nach 5 bezügen war 150ml insgesamt.
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von neuling-schneuling ()

  • Danke für die Antwort.

    Es gibt kein restliches Wasser. Das bisschen, das am Drainageventil abläuft dürfte etwa die normale Menge sein.
    Macht es einen unterschied, ob ich den bezug mit Kaffee oder ohne prüfe?

    Entkalkt habe ich bereits gestern, gereinigt habe ich alles bis auf die Pumpe von innen, die Membran von innen und die Heizung.

    EDIT:

    Die Laufzeiten sind wie folgt:
    15 Sekunden ein Kaffebezug mit mahlen.
    7 Sekunden Mahlen, 3 Sekunden hoch und runter,
    5 Sekunden Wasserausfluss

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von neuling-schneuling ()

  • Wenn bem kompltten Bezug nur ein Esslöffel voll produziert wird,
    frage ich mich automatisch ob auch genug Bohnen zum Brühversuch
    verwendet wurden...

    Wie dick war dabei der Trestertab?

    Gruß
    BS
    Ich antworte grundsätzlich nicht auf Gastbeiträge.
    Fragen zu Defekten an Kaffeeautomaten per Mail oder Konversation werden nicht beantwortet. Dafür gibt es das Forum.

    Zuhause: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom (Bj. 2012)
    Büro: Jura GIGA X3 (Bj. 2014)
  • Ok alles klar, ich war natürlich zu blöde.

    Ich habe die ganze Zeit ohne Kaffeebohnen getestet. Habe nun mal Bohnen reingeworfen und nun hab ich Kaffee!

    leider hatte ich vergessen den Trichter auf zu setzen, nun darf ich alles noch mal sauber machen :1f642:

    Vielen Dank für eure Lösungsvorschläge, @kafffee-chris, @Nordbruch, @Harryowl und @BlackSheep, und einen schönen Kaffeegenuss allerseits

    PS: Der Trestertab hat etwa 8mm dicke.
  • Hatte mir schon gedacht dass das Problem da liegt :1f609:

    8mm sind nicht gerade eine Riesenhöhe.
    Aber wenn der Kaffee schmeckt ists gut...

    Gruß
    BS
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