ECAM 22.116 Kaffee Reinigungstabletten in Testmodi - Tablettenmarke egal?

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  • Einen Fettlöser durch die komplette Maschine inkl Heizungen und Pumpe schicken? Kann ich mir nicht vorstellen, daß das gut für die Bauteile ist.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • OlliFFM schrieb:

    Saure Lösungen greifen das Material an.
    Kaffeefettlöser sind basisch, nicht sauer, Fett lässt sich nicht mit Säure lösen.

    Puly Caff setzt bei Temperaturen knapp über 80°C Gase frei, das könnte z.B. im Thermoblock passieren, wenn die Lösung da durch gepumpt wird. Das könnte unerwünschte Effekte im Fluidsystem erzeugen. Bei anderen Kaffeefettlösern könnte das auch der Fall sein, eigentlich unterscheidet sich die Zusammensetzung von Produkt zu Produkt nicht immer grundlegend.

    Bei Kaffeevollautomtaten mit Alu-Thermoblock, auch wenn das nicht mehr Stand der Technik ist, aber ein paar trollen noch rum, greift die Lauge das Metall an. Das passiert auch bei manchen Kunststoffen oder Dichtungsmaterialien.

    VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna >>> ab 09.2022 Miele CM7750

    ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> ab 03/2009 La Spaziale Mini Vivaldi + Eureka MCI/T seit 12/2009 Casadio Instantaneous >>> ab 04/2013 Bezzera 2000AL
  • Gregor schrieb:

    OlliFFM schrieb:

    Saure Lösungen greifen das Material an.
    Kaffeefettlöser sind basisch, nicht sauer, Fett lässt sich nicht mit Säure lösen.
    Puly Caff setzt bei Temperaturen knapp über 80°C Gase frei, das könnte z.B. im Thermoblock passieren, wenn die Lösung da durch gepumpt wird. Das könnte unerwünschte Effekte im Fluidsystem erzeugen. Bei anderen Kaffeefettlösern könnte das auch der Fall sein, eigentlich unterscheidet sich die Zusammensetzung von Produkt zu Produkt nicht immer grundlegend.

    Bei Kaffeevollautomtaten mit Alu-Thermoblock, auch wenn das nicht mehr Stand der Technik ist, aber ein paar trollen noch rum, greift die Lauge das Metall an. Das passiert auch bei manchen Kunststoffen oder Dichtungsmaterialien.
    Dann darf beim Reinigungsprozess auch nicht "erhitzt" werden?

    Die Reinigung hat soweit gut geklappt. Da kam einiges raus.
    Was mir jedoch beim durchspülen mit klarem Wasser aufgefallen ist: Bei "kalter" Durchspülen kommt das Wasser glasklar aus dem Auslauf.
    Wenn ich das Wasser jedoch vorher etwas erhitze, kommt es "milchig" raus. Lasse ich dann dieses milchige Wasser einige Sekunden stehen, wird es wieder klarer.

    Kann mir das jemand erklären!? :1f602:
  • waterlogic.de schrieb:

    Weißes bzw. milchig gefärbtes Wasser kommt meist von überschüssiger Luft im Leitungssystem. Die Luft wird unter hohem Wasserdruck vom Wasser aufgenommen. Fällt der Druck aber bei der Wasserentnahme ab, können sich kleine Gasbläschen bilden, die dann das Wasser milchig-weiß verfärben. Eine durch Luft bedingte Weißfärbung des Wassers ist unbedenklich, und sollte nach kurzer Zeit von alleine wieder verschwinden, wenn die Luft wieder entwichen ist.
    Bei Kalk passiert, bei uns, ein ähnlicher Effekt. Warmes Wasser ist zunächst trüb, wird dann schnell klar.
    Mit Amidosulfon entkalt?
  • OlliFFM schrieb:

    waterlogic.de schrieb:

    Weißes bzw. milchig gefärbtes Wasser kommt meist von überschüssiger Luft im Leitungssystem. Die Luft wird unter hohem Wasserdruck vom Wasser aufgenommen. Fällt der Druck aber bei der Wasserentnahme ab, können sich kleine Gasbläschen bilden, die dann das Wasser milchig-weiß verfärben. Eine durch Luft bedingte Weißfärbung des Wassers ist unbedenklich, und sollte nach kurzer Zeit von alleine wieder verschwinden, wenn die Luft wieder entwichen ist.
    Bei Kalk passiert, bei uns, ein ähnlicher Effekt. Warmes Wasser ist zunächst trüb, wird dann schnell klar.Mit Amidosulfon entkalt?
    Nein. Aber heute kam der eilfix Entkalket an.

    Sollte ich nach dem Entkalken erneut Reinigen (Puly Caff über die Brühgruppe durchspülen)?
  • Warum noch mal Kaffeefettlöser nach dem Entkalken?

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  • OlliFFM schrieb:

    Auch wenn es nervt, eine mechanische Reinigung ist angebracht.
    Danach entkalke ich, fertig.
    Mit "mechanischer Reinigung" ist gemeint, dass man den Auslauf ausbaut und "per Hand" reinigt?

    Zu der Entkalkung: Laut Anleitung des Herstellers muss das Pulver vom Wassertank aus über die Milchschäumerdüse durchgespült werden.
    Eine Entkalkung des Auslaufs ist nicht nötig, da daraus bereits der "Kaffee" + Reinigungsmittel verläuft?
  • Timmy08 schrieb:

    Mit "mechanischer Reinigung" ist gemeint, dass man den Auslauf ausbaut und "per Hand" reinigt?
    Genau.

    Timmy08 schrieb:

    Eine Entkalkung des Auslaufs ist nicht nötig, da daraus bereits der "Kaffee" + Reinigungsmittel verläuft?
    Wie ich weiter oben schon schrieb: Reinigungsmittel, bzw. Kaffeefettlöser ist KEIN(!!) Entkalkungsmittel! Die Anwendung von Reinigungsmittel/Kaffeefettlöser ist bei DeLonghi auch nicht vorgesehen, deshalb steht davon auch nichts in der Anleitung.

    Zum Entkalken lese bitte noch folgendes: Entkalkung des oberen Brühkolbens - zusätzlich zum Standardentkalkungsprogramm empfohlen

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  • Gregor schrieb:


    Wie ich weiter oben schon schrieb: Reinigungsmittel, bzw. Kaffeefettlöser ist KEIN(!!) Entkalkungsmittel! Die Anwendung von Reinigungsmittel/Kaffeefettlöser ist bei DeLonghi auch nicht vorgesehen, deshalb steht davon auch nichts in der Anleitung.
    Nur um es nicht falsch zu verstehen: Dennoch kann ich bei der Delonghi das Puly Caff als Reinigungsmittel für die Brühgruppe verwenden?

    Vielen Dank für den Link und die Hilfe! Ich werde mich morgen mal damit beschäftigen.
  • Timmy08 schrieb:

    Dennoch kann ich bei der Delonghi das Puly Caff als Reinigungsmittel für die Brühgruppe verwenden?

    Ja, aber vergiss nicht folgendes:

    Gregor schrieb:

    Und denkt daran, nach der Reinigung die Innenwand des Brühzylinders ein wenig mit lebensmittelechtem Silikonfett einzuschmieren, der Kaffeefettlöser löst nicht nur das Kaffeefett.

    Und nach der Anwendung des Pulvers mindesten eine komplette Tankfüllung Frischwasser durchpumpen, damit keine Rückstände vom Fettlöser in der Brühgruppe hängen bleiben.

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  • Ich selbst bevorzuge auch mal gerne einen bequemen Weg. Bei der Zubereitung von Lebensmitteln hört die Bequemlichkeit allerdings auf.
    Um Anhaftungen an einer Pfanne zu lösen kippe ich keinen Reiniger drauf und warte, bis es sauber wird. Ebenso ist es bei einem KVA.

    Das Plastik ist grobporig. Somit lagern sich Kaffeemehl und Fett als Gemisch ab. Dies beginnt mit der Zeit, naja, es wird nicht schmackhaft.
    So im ~4 Wochen Takt zerlege ich das Geraffel, werfe es in heißes Wasser mit einem Tropfen Spüli. Nach 10 Minuten wird geschrubbt, mit einem Topfreiniger / Schwamm. Für die Tropflöcher nehme ich Pfeifenreiniger.
    Der Endschliff erfolgt mit einer elektrischen Zahnbürste, die schmiergelt alles weg, blitzeblank.

    Der KVA meiner Mutter wurde oft mittels diesem speziellen Reiniger durchgepfiffen. Diesen zerlegt. Bei der mechanischen Reinigung, was da rausgeputzt wurde, da kann einem die Lust auf Kaffee vergehen.
    Anhaftungen mit nur Chemie zu lösen ist beinahe unmöglich, ohne dabei das Grundmaterial zu beschädigen.
  • Ich habe statt Reinigungstabletten Ceragol Premium Reinigungspulver wie folgt benutzt:

    15 Gramm Pulver in 1,5 Liter vorgewärmtem Wasser aufgelöst
    die noch warme Lösung in den Wassertank gegeben
    die Reinigung über die Spülfunktion vorgenommen
    anschließend selbstredend mit klarem Wasser nachgespült

    Grund hierfür war, die Revision des oberen Brühkolbens zu vermeiden.

    Der Erfolg war im oberen Brühkolben deutlich sichtbar.
  • OlliFFM schrieb:

    Ich selbst bevorzuge auch mal gerne einen bequemen Weg. Bei der Zubereitung von Lebensmitteln hört die Bequemlichkeit allerdings auf.
    Um Anhaftungen an einer Pfanne zu lösen kippe ich keinen Reiniger drauf und warte, bis es sauber wird. Ebenso ist es bei einem KVA.

    Das Plastik ist grobporig. Somit lagern sich Kaffeemehl und Fett als Gemisch ab. Dies beginnt mit der Zeit, naja, es wird nicht schmackhaft.
    So im ~4 Wochen Takt zerlege ich das Geraffel, werfe es in heißes Wasser mit einem Tropfen Spüli. Nach 10 Minuten wird geschrubbt, mit einem Topfreiniger / Schwamm. Für die Tropflöcher nehme ich Pfeifenreiniger.
    Der Endschliff erfolgt mit einer elektrischen Zahnbürste, die schmiergelt alles weg, blitzeblank.

    Der KVA meiner Mutter wurde oft mittels diesem speziellen Reiniger durchgepfiffen. Diesen zerlegt. Bei der mechanischen Reinigung, was da rausgeputzt wurde, da kann einem die Lust auf Kaffee vergehen.
    Anhaftungen mit nur Chemie zu lösen ist beinahe unmöglich, ohne dabei das Grundmaterial zu beschädigen.
    Auch dir vielen Dank für deine Tipps!
    Ich habe die Maschine nun mit eilfix entkalk und auch erhitztes Wasser kommt nun glasklar aus der Maschine!

    An diese mechanische Reinigung werde ich mich wohl erst nächstes Wochenende wagen. Wenn ich die Maschine dann nicht mehr zusammengebastelt bekomme, melde ich mich :1f602: