Delonghi 6700 Nach Einbau eines neuen Brühgruppenantriebs/Hauptplatine Bruzzelgeräusche

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  • Delonghi 6700 Nach Einbau eines neuen Brühgruppenantriebs/Hauptplatine Bruzzelgeräusche

    Hallo Forum,
    ich habe zwar schon mehrfach Brühgruppenantriebe getauscht, da gibts aber immer wieder was neues.
    Diesmal sind es Bruzzelgeräusche und Brandgeruch. Die Platine war neu, der Brühgruppenantrieb angeblich auch, bin mir aber nicht mehr sicher, nachdem ich Werte geprüft habe:

    276, 286, 273, 287, 294, 287, 290, 326, 374, 373, 392, 370 ohm (laut Forum sollten sie bis 270 ohm gehen)

    Beim Einschalten der Maschine über den Frontschalter sollte eigentlich die Brühgruppe rauf und runter fahren, es passiert aber nichts dergleichen, auch keine Klackgeräusche, nur das Display zeigt den normalen Fortschritt, dann beginnt das Bruzzeln in der Platine.
    Da habe ich das Gerät vorsichtshalber abgeschaltet.
    Die Platine ist eine Tauschplatine von HHSpanier und hat bei meiner zweiten Maschine einwandfrei funktioniert, so dass ich annehme, das der Antrieb mal wieder verrückt spielt.
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  • Norri80 schrieb:

    276, 286, 273, 287, 294, 287, 290, 326, 374, 373, 392, 370 ohm (laut Forum sollten sie bis 270 ohm gehen)
    Das ist nicht normal. Reklamieren.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • Habe jetzt einen nagelneuen Komplettantrieb eingebaut:
    Beim Stromeinschalten am hinteren Schalter: Klackgeräusch - Anzeige Eigendiagnose - kurzes Blitzen an der Hauptplatine (siehe Bild) - danach dauerhaft "allgem. Störung" - kein übliches Verfahren des Antriebs zu hören.

    Soll ich mal einen Reset versuchen oder einen Testlauf?
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  • Aus diesen Bereichen der Hauptplatine kam bei ersten Starten der Maschine das Bruzzeln und blitzen.

    1) im Bereich des gelben eingelöteten Teils (schmoren)
    2) rechts neben dem blauen runden dicken Teil (blitzen)

    Natürlich kann auch jetzt die Hauptplatine wieder defekt sein.
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  • Ist bei dem blauen dicken Teil, übrigens ein Elko, der silberne Deckel oben gewölbt? Dann ist der mit ziemlicher Sicherheit defekt.
    Du solltest Mal jemand an die Maschine lassen der sich etwas mit Elektronik auskennt, bevor du noch mehr Geld für Ersatzteile ausgibst.i
    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
    ESAM 3.120S EX.1 (BJ 12/2015) im Büro Stand 20.12.2023 = 100000 Bezüge. :1f44d:
  • Lieber Heini-22. Selbstverständlich könnte ich eine versierte Elektrofirma die Reparatur ausführen lassen, die auch den Namen für die Einzelteile kennen.
    Meine langjährige Erfahrung mit Delonghi KAs zeigt jedoch dass diese keineswegs eine Garantie dafür ist, dass das Gerät auch lange hält, im Gegenteil. Dank dem Superforum (stellvertretend hier auch Stefan und früher mal Michael2, Gregor, Roland, Spanier HH u.a.) ist es mir bisher immer gelungen, zu erheblich günstigeren Preisen als in sog. Fachwerkstätten, meine Delonghis wieder ins Laufen zu bringen. Und dies mit viel Einsatz der vorher genannten. Wie du aus mindestens jedem 2. Fragesteller heraushören kannst, sind dies überwiegend keine Elektriker. Ich selbst bin ein Büromensch und kann trotzdem -aufgrund der Anleitung dieses Forums - ein einfaches Messgerät bedienen und einzelne Teile der Kaffeemaschinen austauschen und erneuern.

    Um Deine Frage zu beantworten: nein der Elko hat keine Beule und die Lötstellen auf der Rückseite sehen noch normal aus. Das gelbe Teil aus Bild 1 sieht jedoch in der Umgebung etwas verrusst aus wie man auf dem Bild evtl. sehen kann.
    Danke
  • Mach mal noch ein paar Bilder vom verrusstem Teil und der Bereich TY7
    Gruß Stefan
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  • Nachstehend die Fotos von TY7 und dem gelben, verschmauchten Teil sowie die Rückseite zu dem gelben Teil. Im Bereich der TY7 ist auf der Rückseite keine Unregelmäßigkeit zu erkennen.
    SpanierHH hat mir bereits den Typ gegeben, dass evtl. der ehemals defekte Antrieb für die Rauchspuren verantwortlich sein könnte. Ich habe jedoch nun einen komplett neuen Antrieb eingebaut, das Bruzzeln ist zwar weg, aber dafür die "Allgem. Störung" auf dem Display.

    Da die Platine ebenfalls eine Austauschplatine von Spanier HH (also ok gewesen sein müsste) befürchte ich da einen erneuten Platinencrash.
    Danke bis
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  • Ich hatte als letztes einen neuen Antrieb eingebaut und vorher die Ohmwerte des neuen Motors geprüft. Sie lagen bei 230-245 ohm. Nach dem Einbau und Einschalten der 6700 habe ich nun den Motor nochmals geprüft und die Anzeigen liegen alle im 0-1 ohm Wertebereich. D.h. der neue Motor ist nun auch kaputt, obwohl nichts zu hören und zu sehen war beim Einschalten nach dem Neueinbau?
    Ich habe zwar noch 2 intakte Motoren (ohmmäßige Prüfung war ok 220-240 ohm) aber ich fürchte wenn ich die einbaue werden diese auch wieder zerstört?
    Vielleicht hat Heini-22 doch recht?
  • Habe mir gerade mal den Schaltplan der Leistungsplatine der ESAM 3500 angesehen. (Findet man in einem anderen Forum, hat einer scheinbar selbst nachgezeichnet).
    Die Platine sieht der 6700er sehr ähnlich. Der Brückengleichrichter D14 sollte unbedingt auch geprüft werden. Wenn der einen Schuss weg hat, kann es schonmal rauchen, weil Kurzschluss.
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  • Sorry ich finde keine Numerierung D 14. Wo sitzt dieser Gleichrichter und was hat er für eine Funktion?

    Ich habe auch die selbstgezeichnete Leistungsplatine EAM 3500 vorliegen und ich glaube mich zu erinnern, dass die Bruzzelgeräusche beim Einschalten der Maschine aus dem Bereich der Stecker 16 und 17 (= Motorplatine) kamen. Da war noch der Motor drin mit dem offensichtlich defekten Motor/Getriebe.

    Nun hatte ich jedoch einen vollständig neuen Motor mit Getriebe eingebaut. Nach dem Einschalten geschah nichts hörbares/sehbares in der Hauptplatine.
    Trotzdem ist der vorher funktionierende Motor (Ohmmessung ok) nun defekt. (Ohmmessung nun 0,455 usw.)

    Wenn der defekte Getriebemotor der Grund für die Bruzzelgeräusche war, und nun der neue Motor ebenfalls defekt, muß noch ein anderer Störgrund da sein, der die Geräte außer Gefecht setzt. HPSpanier sollte hier als Spezialist für Platinen eigentlich eine Idee haben, ich weiß eigentlich nicht was man noch tun kann.
  • Der Gleichrichter (richtig Brückengleichrichter) macht aus der 230V Wechselspannung eine gepulste ungeglättete Gleichspannung für den Motor.
    Diese wird dann über eine Triac angesteuert (wie auch immer) und stellt damit die Versorgungsspannung für den Antrieb zur Verfügung.
    Über 2 Relais wird diese dann an den Motor weitergegeben. Die Relais dienen der Umpolung für Links/Rechtslauf des Motors.
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  • Danke Heini-22 für die ausführliche Erklärung. Vor dem Gleichrichter (Eingang nehme ich an) sind 2 Lötstellen, die mit Lupe etwas versengt aussehen (siehe Bild 1) und Rückseite Bild 2)
    Wie ich schon sagte sind meine "Künste" hier am Ende, da ich weder löten, noch solche Elektronikteile prüfen/einbauen kann.

    Letztendlich müsste ich für den wieder defekten Motor (habe ich noch 2 funktionierende) und die nun evtl. auch wieder defekte Hauptplatine eine neue bzw. reparierte (z.B. von HHSpanier) kaufen, wobei ich mir nicht mehr sicher bin, dass ich dann Ruhe hätte?

    Da ich die Maschine vor 2 Jahren fast unbenutzt von einem Bekannten für wenig Geld gekauft hatte, (mit blockiertem Motor Antrieb) und ich noch 2 weitere zur Zeit funktionierende 6700 habe, bin ich am überlegen, das Teil nur noch zum Teileaustausch zu verwenden.

    Was würdet ihr mir empfehlen?
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