Delonghi ESAM 3000 B: Nach Stromausfall fährt Brühgruppe immer wieder runter und verklemmt

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  • Delonghi ESAM 3000 B: Nach Stromausfall fährt Brühgruppe immer wieder runter und verklemmt

    Hallo allerseits,

    schon seit längerem lese ich passiv selektiv mit und habe mir den einen oder anderen Tipp geholt - weiß aber diesmal nicht mehr weiter und habe mich hier angemeldet.

    Mein 9 Jahre treuer DeLonghi KVA spinnt nach einem Stromausfall (FI-Sicherung kam durch Steckdose in anderem Zimmer). Der Fehler sieht ähnlich aus wie dieser hier (Lösung offen): Nach Neustart war die Brühgruppe unten festgefahren. Nach einigem Wieder-Einlesen: Reset = gleiches Ergebnis. Testmodus: verfährt gar nicht hoch, weiter runter erzeugt kurz ein lautes vibrierendes Brummen (Interpretation Motor nicht abgeschaltet und blockiert). Nach weiterem Lesen: Boden entfernt, Riemenrad saß fest, nach etwas beherztem Drehen ging es dann wieder leichter. Brühgruppe etwas hochgedreht, engeschaltet - kurzes Brummen s.o., Motorabschaltung. Wieder hochgedreht, Testmodus: lässt sich nicht hochfahren, aber runterfahren ohne Abschaltung (wieder verklemmt).

    Meine Interpretation:
    - Spindelmutter ist noch OK (zieht runter, Motor dreht gar nicht erst in andere Richtung)
    - die Steuerungsplatine könnte hops sein
    - vielleicht stattdesste oder auch beide Endschalter (kein hochfahren = Endschalter oben geschlossen / fährt zu weit = Endschalter unten offen).

    Kann ich das irgendwie eingrenzen (technisch bin ich allgemein versiert, aber habe noch nicht an den Eingeweiden des KVA gebastelt)? Wie sollte ich weiter vorgehen? Lohnt sich ein Platinentausch (Quelle, Preis)? Ich müsste nochmal die Code Nummer überprüfen, aber dann müsste es ja sowas wie die hier sein (erscheint recht teuer für einen Bastelversuch, der im anderen Thread nicht umgesetzt wurde). Ich bin für jede Hilfe dankbar!
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  • 1 Tasse ist der obere Endschalter. Mess den mal, das ist ein Öffner.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • So, endlich Luft gehabt: Nach Ausbau von Seiten und Deckel bis zum Blech der oberen Brühgruppe durchgekämpft (Bekommt man das jemals wieder festgeschraubt? Bin froh, dass ich mir beim Lösen der Muttern nicht die Finger gebrochen habe :1f602: Keine Ahnung, wie ich die passgenau wieder platzieren oder gar festhalten soll...).

    Oberer Mikroschalter ist geschlossen und öffnet bei Belastung - Also Alles, wie es sein soll. Daran scheint es also nicht zu liegen...
  • Passgenau platzieren geht von allein. Das passt schon wieder alles so beim Zusammenbau. Für die Muttern am besten einen gekröpften/abgewinkelten Ringschlüssel verwenden. Oder eventuell auch eine kleine Knarre mit Nuss.
    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
    ESAM 3.120S EX.1 (BJ 12/2015) im Büro Stand 20.12.2023 = 100000 Bezüge. :1f44d:
  • Im Testmodus leuchtet immer die 1 Tasse, auch wenn die Brühgruppe unten steht?
    Gruß Stefan
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  • Heini-22 schrieb:

    Passgenau platzieren geht von allein. Das passt schon wieder alles so beim Zusammenbau. Für die Muttern am besten einen gekröpften/abgewinkelten Ringschlüssel verwenden. Oder eventuell auch eine kleine Knarre mit Nuss.
    Danke für die Tipps - Hab's jetzt mit viel Geduld nur mit Fingern hinbekommen, aber es zeigt sich wieder: Besser als passendes Werkzeug ist nur mehr passendes Werkzeug - Auf die Knarre-Nuss-Lösung hätte ich kommen können :1f642:

    Stefan schrieb:

    Im Testmodus leuchtet immer die 1 Tasse, auch wenn die Brühgruppe unten steht?
    Exakt.
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  • Bei diesem Fehlerbild war bisher immer die Leistungselektronik hin.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • OK, dann hätte ich mir die Demontage wohl sparen können... Bei der Remontage hatte ich mich zu früh gefreut: Die letzte Schraube war noch nicht wieder dran, da komme ich auch ohne Demontage der Pumpe nicht mehr weiter (auch nicht mit Ratsche und Nuss, man kommt einfach nicht richtig ran...). Inzwischen fiel mir auf der Suche der Unterlegscheibe auch ein kleiner schwarzer O-Ring entgegen gekommen... Ich hoffe, der war eher mechanischer als hydraulischer Bestimmung...

    Also Leistungselektronik irgendwoher (?) günstig beschaffen, oder gleich neue Maschine. Mehr Zeit wollte ich auch gar nicht mehr reinstecken.

    OK, in jedem Fall danke!
  • novamax schrieb:

    Inzwischen fiel mir auf der Suche der Unterlegscheibe auch ein kleiner schwarzer O-Ring entgegen gekommen... Ich hoffe, der war eher mechanischer als hydraulischer Bestimmung...
    Weder noch, da sollte dann irgendwo Wasser rausspritzen. Also mal überlegen, was du alles für Schläuche los hattest.
    Der kaffee-welt.net/index.php/User/43076-SpanierHH/ hat bestimmt was im Austausch, schreib ihm mal eine Konversation.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
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  • Heini-22 schrieb:

    Die Unterlegscheiben bleiben gerne Mal am Motor des Antriebs hängen, Magnet.
    Hatte ich geprüft, aber Danke. Auch unter den Schläuchen an der Seite hingen sie gern.

    Stefan schrieb:

    novamax schrieb:

    Inzwischen fiel mir auf der Suche der Unterlegscheibe auch ein kleiner schwarzer O-Ring entgegen gekommen... Ich hoffe, der war eher mechanischer als hydraulischer Bestimmung...
    Weder noch, da sollte dann irgendwo Wasser rausspritzen. Also mal überlegen, was du alles für Schläuche los hattest.Der kaffee-welt.net/index.php/User/43076-SpanierHH/ hat bestimmt was im Austausch, schreib ihm mal eine Konversation.
    Hm... OK, eigentlich hatte ich nur den Schlauch oben am Brühkolbenblech abgenommen, aber dann noch bemerkt, dass hinten dran ein schwarzer Schlauch mit Krümmer nicht in einem Anschlussstutzen steckte- Vielleicht ist der Dichtring ja daher (Da hatte ich keinen Dichtring drin gesehen). Auf jeden Fall scheint es dann doch kein Thema zu sein, dass man erst einmal ignorieren kann - Flüssigkeit in einem 220 V Gerät wäre nicht gut.

    Danke für den Tipp! Ich denke, ich werde nach 9 Jahren jetzt einmal eine ECAM 22110S bestellen (kleiner, leiser, gleich guter Kaffee, wenn ich richtig verstehe). Dann kann ich ggf. noch in Ruhe die alte Maschine für's Büro flott machen und würde mich an SpanierHH wenden.

    Noch einmal Danke für die Hilfsbereitschaft!