Tresterpads zerfallen, Brühraum ist feucht WMF 800

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  • Tresterpads zerfallen, Brühraum ist feucht WMF 800

    Hallo Gemeinde,

    nach längerer Abstinenz hier im Forum, benötige ich euer Wissen. Beim Reinigen unserer WMF 800 stelle ich in letzter Zeit fest, dass die ausgeworfenen Tresterpads im Satzbehälter auseinanderbrechen. Der untere schwarze Teil und der Brühraum sind öfter feucht. Auch im Satzbehälter ist feuchter als sonst. Ich habe die große rote Dichtung am oberen Brühkolben in Verdacht. Vor ca. einem halben, dreiviertel Jahr war der Ring soweit gedehnt, dass beim Brühvorgang eine Ecke abgeschert wurde. Die rote Dichtung hatte ich damals erneuert. Ich habe nun den Eindruck, dass die Dichtung etwas zu viel Spiel in der Nut am Brühkolben hat. Könnte das obige Symptome verursachen?

    VG
    Thomas
    Bis dann
    Thomas
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  • Was im ersten Step hilft, nehme den Deckel ab und arretiere z.B. mit einem Zahnstocher den Mikroschalter.
    Dann beim Brühen mal von oben reinschauen ob Wasser vorbeigeht, dann siehst du das spritzen oder nebeln.

    Bei mir war mal die untere Wasserzufuhr undicht.
    Im Oberen Auslaufkolben könnte die Düse zu sein, mal oben den Steckanschluss anziehen und Wasser mit einer Einwegspritze durchpressen, durchgängig?
    Ist dein unterer Kolben modifiziert und sauber oder ist der evtl. dicht?
    Kaffee gewechselt?
    Gruss Ingo ;)
    --
    (VA: ehem. WMF800, Alfi Alfino, Solis Master Top & Pro) ST:La Spaziale S1 Dream(Ex Gaggia Classic 9303/01 , Bezzera Strega, Expobar Brewtus III DB PID, VBM Domobar Inox PID)
    Mühle: Mahlkönig K30ES, Niche (ehem. Mahlkönig Vario, Mazzer Mini) Kaffeeröster: Yücel 5Kg Trommelröster, Gene CBR-101 u. Röstbiene II
  • 'Ingo schrieb:

    Was im ersten Step hilft, nehme den Deckel ab und arretiere z.B. mit einem Zahnstocher den Mikroschalter.
    Dann beim Brühen mal von oben reinschauen ob Wasser vorbeigeht, dann siehst du das spritzen oder nebeln.

    Bei mir war mal die untere Wasserzufuhr undicht.
    Im Oberen Auslaufkolben könnte die Düse zu sein, mal oben den Steckanschluss anziehen und Wasser mit einer Einwegspritze durchpressen, durchgängig?
    Ist dein unterer Kolben modifiziert und sauber oder ist der evtl. dicht?
    Kaffee gewechselt?
    Hallo Ingo,
    vielen Dank für Deine Rückmeldung. Als erstes habe ich mir nun den Brühvorgang bei offenem Deckel angesehen. Spritzen oder Nebeln wie Du beschreibst kann ich nicht erkennen. Am Ende des Vorgangs sieht man 1,2 kleinere Tropfen. Den Dichtigkeitstest am oberen Kolben muss ich die Tage mal noch machen.
    Modifziert hab nichts und die Kaffeesorte verwende ich auch schon länger.

    VG
    Thomas
    Bis dann
    Thomas
  • th.giese schrieb:

    Den Dichtigkeitstest am oberen Kolben muss ich die Tage mal noch machen.

    Das ist kein Dichtigkeitstest.
    Im oberen Kolben sitzt eine 0,8mm Düse, diese kann sich zusetzen, mit der Spritze von oben Wasser reingepresst, dann muss dieses als schönes spitzer Strahl aus dem Sieb schiessen.
    Tröpfelt es nur oder kommt wenig, könnte die Düse etwas zugesetzt haben.

    Alternativ den unteren Kolben per Hand runterziehen, Wasser in die Brühkammer füllen und Brühkolbel per Multitool zum oberen Kolben verfahren und so Druck aufbauen, dabei musst du den Anschluss der Wasserzufuhr zuhalten. Als Resultat sollte das Wasser den oberen Brühkolben relativ leicht verlassen.

    Wenn die Menge/Zeit in der Tasse passt, kannst du dir die Test aber auch fast schenken.



    Das kein Wasser nebelt ist schon super, der untere Kolben könnte auch zugesetzt sein.
    Dann könnte theoretisch sich das Wasser auch andere Wege suchen und der Puck wird ungleichmässig durchfeuchtet.

    Ich nutze da einen modifizierten Kolben.
    Hier wurde der Umbau mal beschrieben bt-kaffee.blogspot.com/search/label/Kolbenumbau



    Hatte gestern gerade für den Nachbarn zwei gemacht.
    Wenn du so einen haben möchtest, schreib mir eine PN
    Gruss Ingo ;)
    --
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    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von 'Ingo ()

  • Es gab mal orange Ringe die so eine Art Quellverhalten zeigten, sowas hatte ich auch mal.
    Beim Verfahren drückte sich der Ring raus und wurde seitlich eingequetscht, saß nie so richtig danach.
    Die Lieferung habe ich dann weggeschmissen und neue gekauft.

    Ein Ring muss stramm sitzen und ungefettet, läuft er recht stramm bis widerwillig in die Brühkammer ein.
    Ein Spiel zum Brühraum kenne ich nicht und das ist bestimmt nicht OK.
    Gruss Ingo ;)
    --
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  • Gerade mal Außen über den O-Ring des oberen Kolben gemessen = 45,3mm
    Gruss Ingo ;)
    --
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  • Hallo Ingo,

    bereits letzten Montag habe (mit Deiner Anleitung) die Brüheinheit komplett zerlegt, naja fast komplett, eine Schraube lies sich nicht lösen. Jedenfall konnte ich alle Teile gründlich reinigen. Den unteren Kolben habe ich auch einer näheren Betrachtung unterzogen. Die Löcher erschienen mir ein wenig verstopft zu sein. Ich habe dann versucht alle Löcher zureinigen. (Wo gehen die Pulverreste eigentlich hin, die man da reindrückt?)
    Nach dem Zusammenbau lief alles wieder. Heute morgen hatte ich einen Abruch beim Bezug Kolben verstopf, Mahlgrad zu fein (daran wurde aber nix geändert). Beim Heißwasserbezug kam nichts und bei der Ausschaltspülung auch nicht.
    Eben habe ich alles wieder kräftig durchgespült, da war alles frei. Nach der wöchentlichen Reinigung mit der Tablette hat sich auch die Pumpe wieder normal angehört. Da hätte ich wohl am Montag clevererweise gereinigt...
    Bis dann
    Thomas
  • th.giese schrieb:

    Ich habe dann versucht alle Löcher zureinigen. (Wo gehen die Pulverreste eigentlich hin, die man da reindrückt?)
    Kannst du oben am geknackten Brühkolben doch sehen, manchmal bleiben sie drin und wenn sie da länger bleiben, wird es auch schwer sie je wieder zu lösen.
    Kaffee könntest du einen Tick gröber mahlen, dann stopft das auch nicht so schnell zu.

    Oder du machst dir so einen Kolben mit Sieb,dann kann da nichts mehr verstopfen.
    Gruss Ingo ;)
    --
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  • 'Ingo schrieb:

    Es gab mal orange Ringe die so eine Art Quellverhalten zeigten, sowas hatte ich auch mal.
    Beim Verfahren drückte sich der Ring raus und wurde seitlich eingequetscht, saß nie so richtig danach.



    Ein Ring muss stramm sitzen und ungefettet, läuft er recht stramm bis widerwillig in die Brühkammer ein.
    eine Dichtung hab ich noch, tausche ich die mal.
    Ich versuche auch mit einer Braunüle den unteren Kolben durchzuspülen, vielleich kommt noch was raus dabei.
    Den Kolben zu modifzieren bringe ich wohl nicht hin. Dazu fehlt mir das Werkzeug. Würden denn an Kosten für mich entstehen, wenn du das machst? Wie es scheint hast du damit ja etwas Routine.
    Bis dann
    Thomas
  • Schau mal in dein Postfach, hatte dir dazu schon eine Nachricht gesendet.
    kaffee-welt.net/index.php/ConversationList/
    Gruss Ingo ;)
    --
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