WMF 1000 Brühgruppe bleibt offen, Wasseraustritt

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  • Hallo, eindeutig nicht falsch angeschlossen! Die Maschine lief ja vorher auch mit den gleichen Anschlüssen. Ich hatte danach ja nur die Ventile raus. Hier kann man ja schlecht etwas falsch anschließen. Wieso bekommen alle Ventile Spannung? Das Wasser lief ja fast alles in die Auffangschale? Der Boiler hatte anscheinend überhaupt keinen Wasserstand? Wieso läuft bei dieser Temperatur alles weiter? Wenn der Tempfühler schon durchschmilzt?
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    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Kaffeboehnchen ()

  • Man merkt schon, es sind langsam immer mehr Maschinen im Umlauf, die merkwürdigen Fehlerbilder zeigen, die der Hersteller konstruktiv eigentlich verhindert hat.
    Wer weiß welche Irren da an Elektrik und Hydraulik so rumbasteln.....meine Herren.

    Soll sich bitte keiner hier angesprochen fühlen :2615: :1f60e:
    Gruss Ingo ;)
    --
    (VA: ehem. WMF800, Alfi Alfino, Solis Master Top & Pro) ST:La Spaziale S1 Dream(Ex Gaggia Classic 9303/01 , Bezzera Strega, Expobar Brewtus III DB PID, VBM Domobar Inox PID)
    Mühle: Mahlkönig K30ES, Niche (ehem. Mahlkönig Vario, Mazzer Mini) Kaffeeröster: Yücel 5Kg Trommelröster, Gene CBR-101 u. Röstbiene II
  • Anscheinend sind bei manchen Forennutzern nicht nur die Bohnen verbrannt. Es soll sich jetzt keiner angesprochen fühlen..... . Auf solche dummen Bemerkungen kann ich gerne verzichten. Ich habe den Fehler mehrmals genau beschrieben und keiner konnte die richtige Diagnose stellen. Ich frage mich wie, obwohl konstruktionsbedingt nicht möglich, die Patrone so heiß werden konnte! Meiner Meinung nach ein Unding. Es wird genau wie von mir beschrieben das Ventil vor der Auffangschale mit Spannung versorgt obwohl dies nicht sein dürfte. Daher herrschte auch kein starker Druck im Boiler vor. Es stand auch kein Wasser im Boiler, da es in die Schale ging. Die Sicherungsvorrichtungen konnten so konstruktionsbedingt nicht funktionieren, da sie schlichtweg falsch, oberhalb des dann herrschenden Wasserpegels angeordnet sind. Der Schlauch war geschmolzen! Der Boiler sogar braun von der Hitze verfärbt! Wer ist überhaupt der User Ingo? Hatte er doch keinen Beitrag zur Fehlerdiagnose geleistet :1f602: :1f44b:
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  • Ich bin hier sicherlich nicht in dem Forum um als Irrer bezeichnet zu werden, soviel weis ich!!! Tips nehme ich hier gerne entgegen und werte sie entsprechend aus. Bevor man aber solch einen Kommentar wie User Ingo loslässt, sollte man sich in das angesprochene Thema einlesen. Meine Angaben sind bei ausreichenden technischem Sachverstand absolut nachvollziehbar und sicherlich auch reproduzierbar.
  • Kaffeboehnchen schrieb:

    Ich bin hier sicherlich nicht in dem Forum um als Irrer bezeichnet zu werden, soviel weis ich!!!

    ...
    Bevor man aber solch einen Kommentar wie User Ingo loslässt, sollte man sich in das angesprochene Thema einlesen. Meine Angaben sind bei ausreichenden technischem Sachverstand absolut nachvollziehba
    Nun komm mal wieder etwas von der Palme Böhnchen! So langsam nervt mich das

    Das war durchaus nicht gezielt in deine Richtung gesprochen, vielmehr ist es hier so, dass es Bastler gibt die sich verbastelte oder defekte Maschinen kaufen und sie dann unter dem Vorwand ihre eigene Maschine hätte plötzlich Kummer, hilfesuchend hier melden oder es sind unerfahrene Laien, die sich mehr zutrauen als richtig wäre.

    Mit wenig Hintergrund zur Maschinenhistorie und noch weniger Hintergrund zum techn. Verständnis des hilfesuchenden Bastlers, gibt z.B. der Achim einen gut gemeinten Tipp und dem Bastler fliegt dann ein Kessel um die Ohren oder er geht an der Verkabelung bei, wo Netzspannung fließt.

    Und geht die Maschine dann wieder, landet sie bei Ebay Kleinanzeigen als TOP in Ordnung und gerade revidiert, um dann etwas später evtl. wieder hier zu landen.
    Es gibt halt Fehler und Bastler um die man im öffentlichen lieber einen Bogen machen sollte.

    Dann gibt es bestimmt auch noch die Dauerbastler, die für jede Maschine einen neuen Account erstellen...

    Kaffeboehnchen schrieb:

    ...
    Bevor man aber solch einen Kommentar wie User Ingo loslässt, sollte man sich in das angesprochene Thema einlesen. Meine Angaben sind bei ausreichenden technischem Sachverstand absolut nachvollziehbar

    ....
    Hallo, eindeutig nicht falsch angeschlossen! Die Maschine lief ja vorher auch mit den gleichen Anschlüssen. Ich hatte danach ja nur die Ventile raus. Hier kann man ja schlecht etwas falsch anschließen. Wieso bekommen alle Ventile Spannung? Das Wasser lief ja fast alles in die Auffangschale? Der Boiler hatte anscheinend überhaupt keinen Wasserstand? Wieso läuft bei dieser Temperatur alles weiter? Wenn der Tempfühler schon durchschmilzt?
    Was qualifiziert dich an der Maschine zu reparieren, da bin ich mal gespannt?
    Wenn du so reparierst wie du die Fehler beschreibst, hätte jedenfalls ich mit meinen geringen Sachverstand meine Zweifel :1f60e:

    Wenn alle Ventile Spannung bekommen (alle auf einmal?) und der Wasserstandssensor (ach der funktioniert auch nicht mehr) schon nicht mehr funktioniert, dann spätestens würde oder eher sollte man alle relevanten Lasten abklemmen um im schlimmsten Fall nicht auch noch den Boiler hochzujagen.... :1f609:
    Gruss Ingo ;)
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 'Ingo ()

  • Hallo Ingo, ich habe bisher etliche Juras und Delonghi repariert und als Inhaber eines Gesellenbrief durchaus in der LAge eines solche Maschine zu reparieren. Sicherlich kenne ich mich nicht mit jeder Maschine aus, das ist bei entsprechend vorliegenden Sachverstand auch nicht nötig. Wenn, so wie ich es hier im Forum erfragen wollte, den Schaltablauf der Maschine kennenlerne, so kann man sich ja einiges an Fehlern erschließen und auch ausschließen. Ich hatte die Fehler genau beschrieben. Zuletzt als die Maschine zu heiß wurde, zeigte Sie ja ein ganz anderes Fehlerbild als zuvor. Vorher lief ja alles durch die geöffnete Brühgruppe und jetzt plötzlich fast alles in die Auffangschale. Zwischenzeitig hatte ich lediglich das Burkert Ventil aufgeschraubt und überprüft. Sogar mit einem handelsüblichn Magneten öffnete es. Bei dem letzen Lauf hatte ich noch die Ventile auf Spannung überprüft, daher konnte ich sicherlich sagen, dass sie angesteuert wurden. Seit normaler Funktion bis zum letzten LAuf hatte ich die Steckerbelegungen, außer an dem Ventil gar nicht ab! Die Stromzufuhr an der Elektronik konnte ich lange vorher so löten. Ich hatte lediglich das Bedienfeld ab um den Anscchalter zu reparieren, hier ist ein falsches aufstecken überhaupt nicht möglich. Weiterhin hatte ich von vorherigen Reparaturen, nachdem die MAschine sehr gut funktionerte, alle Stecker beschriftet, so kann keiner verwechselt werden. Ein Laie könnte alles wieder ohne Probleme aufstecken. Ich bekam jetzt den Tipp, die Elektronik könnte bei fehlerhafter Temperaturmessung verrückt spielen. Der Fühler muss unbedingt Kontakt zum Metall haben, damit er nicht zu träge reagiert. Das werde ich noch ausprobieren, der Boiler ist noch ganz. Selbst die Temperatursicherungen habe ich überprüft, sie funktionieren, zumindest wenn ich sie erhitze. Wie von mir beschrieben wird nicht genug Wasser im Boiler gestanden haben um die Hitzebrücke zu der Sicherung aufrecht zu erhalten. Meiner Meinung nach herrschte aber starker Dampf in dem Boiler durch die geringe Befüllung, ggfs. wurde der Füllstandsensor hierdurch angesprochen und dachte der Wasserstand ist ok?. Falls du eine alte Maschine hast, kannst du ja gerne mal die Ventile unter Spannung setzen oder ausbauen und die Kiste laufen lassen. Mal schauen wie heiß der Bolier wird und wie lange er braucht zum abschalten. Ich kann nicht genau sagen wielang bei mir die Spannung gehalten wurde, ich zog den Stecker aus der Steckdose. Sicher ist aber, die Sicherungen waren nicht draußen.
  • OK, jetzt habe ich ein besseres Bild....der Boiler ist nicht explodiert, dann der Schutzschalter hat bei 155°C nicht angesprochen?
    Normalerweise kommt vorher die Abschaltung durch die Steuerung, wenn der Fühler falsch sitzt, kann das natürlich nicht funktionieren.

    Mir ist das auch einmal passiert, weil der NTC Fühler mir im Röhrchen hoch in einen Bereich gerutscht ist, der die Temperatur nicht mehr korrekt erfassen konnte.
    Das dauerte dann gar nicht so lange, evtl. 2min? Also so lange wie der Boiler normalerweise heizt plus 20-30sec würde ich schätzen.

    Versagt die 2. Stufe, wird irgendwann über ein Schutzventil abgeblasen.
    Wie kann dann ein Schlauch schmelzen, >170°C oder was dafür nötig ist, verstehe ich nicht.

    Der NTC liegt etwas tiefer im Röhrchen in einer Verjüngung, dort ist am besten in etwas Wärmeleitpaste platziert.
    Am Metall sollte er eigentlich nicht direkt anliegen, es gibt aber auch Techniker die ihn wohl so verlegen, weil ein Alter so einfacher zu ersetzen ist.
    Ich würde das nicht so machen, Röhrchen vernünftig säubern und unten einbringen, dann ist es wie WMF es vorgesehen hat.

    Auch wenn du sagtest, dass die Boiler nicht falsch angeschlossen sind (zueinander), lieber 2x prüfen.
    Ich würde zum testen die Boiler abklemmen bzw. kontrolliert aufheizen lassen, man hört doch das Kochen von Wasser.

    Nicht dass dir beim Löten evtl. der Prozessor hops gegangen ist, weiß nicht wie empfindlich die Steuerung gegen elektrostatische Aufladung ist.
    Es funktionierte anfänglich doch noch alles.......aber ich bekommen beim Lesen der bisherigen Beiträge immer noch Knoten im Kopf, liegt aber evtl, an mir :1f609:
    Gruss Ingo ;)
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  • Sorry, dass ich jetzt erst wieder antworte. Ich hatte letztens eine WMF 1000 mit der gleichen Problematik. Brühgruppe lief unkontrolliert voll und versaute alles.
    Ich habe über Wochen alle, und damit meine ich auch alle möglichen Fehler in Betracht gezogen. Letztendlich lag es am mittleren Ventil, bzw. dessen Spule. Es war ein Danfoss Ventil mit 85 Ohm. Eingebaut habe ich dann eins aus einer WMF 800 mit 55 Ohm. Seitdem ist Ruhe.
    Übrigens hatte die Maschine zuvor auch den Fehler, dass beim Kaffeebezug auch Wasser in die Auffangschale lief, so dass die Füllmenge der Tasse nicht mehr stimmte. Mehrfach hatte ich das Ventil geöffnet und gereinigt (Kaffeekrümel verhinderten ein komplettes Schließen des Ventils) Auch dieses Ventil hatte 85 Ohm. Nach Tausch gegen ein mit 55 Ohm war auch hier Ruhe.
    Ich habe bisher noch keine Quelle gefunden, aus der hervorgeht, wie viel Ohm das Danfoss Ventil im Neuzustand hat. Entweder verändert sich nach Jahren der Widerstand der Ventile (ich wüsste aber nicht wie das gehen sollte bei einem aufgewickelten Draht), oder die Ventile hatten immer 85 Ohm und auf der Platine haben Bauteile ihren Wert geändert, so dass die Spannung nicht mehr ausreicht, die 85 Ohm sauber zu schalten (die 55 aber wohl).
    Bei dieser Maschine wird auch nach dem Aufheizen kurz das Dampfventil geöffnet, was nach Angaben des Besitzers früher nicht so gewesen sein soll. Auch dieses Ventil hat 85 Ohm?? Ich hatte aber kein anderes mehr, so dass ich es erstmal so gelassen habe.