WMF 1000 Brühgruppe bleibt offen, Wasseraustritt

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  • WMF 1000 Brühgruppe bleibt offen, Wasseraustritt

    Hallo Kaffegenießer, ich habe ein Problem mit meiner 2007er WMF 1000. Wenn ich Cappucino mache, läuft erst der Milchbezug, dann der Kaffee wie es sein soll. Dann fährt die Brühgruppe auf und es wird Wasser gefördert. Das Wasser läuft dann mit Resten Kaffepulver aus dem unteren Teil der Brühgruppe heraus nach unten in die Maschine? Kennt jemand dieses Problem? Ich denke es müsste die Elektronik sein, die gibt doch den Befehl zum Öffnen der Brühgruppe? Ich hatte zuvor einen ausgelöteten Kontakt der 230 Volt Zuleitung auf der Platine behoben, der Anschluß zur Platine wurde hier anscheinend zu heiß. Ich muss auch ca. 15 Sekunden auf den Anschalter drücken bis sie angeht. Kennt jemand das Problem und kann mir die Bauteile der Platine benennen, ich würde sie einfach erneuern. Vorab vielen Dank. :1f62b:
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  • Vielen Dank für die Antwort WMF 1000. Wenn ich die Brühgruppe mit dem Werkzeug drehe, geht alles leicht. Den Anschalter habe ich heute auch schon geöffnet. Hier war ein Kontakt recht abgebrannt. Ich konte ihn leicht verbiegen, er schaltet nun sauber, zumindest für eine Zeit. Die Brühgruppe scheint mir falsch angesteuert zu werden, es kann doch nicht sein, dass sie nach der Milchzufuhr und Kaffebereitung in dem Moment offen steht, wenn Wasser gefördert wird? Ggfs. Soll das Wasser aber auch einen anderen Weg gehen und gar nicht in diesem Moment durch die Brühgruppe? Wie ist den der Ablauf des Wasserfluß bei Cappucino? Die Magnetventile funktionieren. Dad Auslaufventil steht nur sehr oft auf Durchgang, das System scheint daher auch öfters leer zu laufen? Ich bin mit meinem Wissen am Ende?
  • Hallo Parabol1337, ich habe mir gerade überlegt ob das überhaupt so sein kann. Nach drücken der Capputaste läuft ja der Milchprozess richtig, es wird Milchschaum produziert. Müsste nicht dann auch der Druck über das nicht schließende Ventil in die Brühgruppe gehen und dann je nach Stellung am Kaffeeauslauf herauskommen? Das müsste ich mal beobachten?
    Gruß
  • Kaffeboehnchen schrieb:

    Hallo Parabol1337, ich habe mir gerade überlegt ob das überhaupt so sein kann. Nach drücken der Capputaste läuft ja der Milchprozess richtig, es wird Milchschaum produziert. Müsste nicht dann auch der Druck über das nicht schließende Ventil in die Brühgruppe gehen und dann je nach Stellung am Kaffeeauslauf herauskommen? Das müsste ich mal beobachten?
    Gruß
    Nein =) es gibt 2 Ventile, eins um Dampf zu entnehmen (das ist oben neben der Platine das linke) und eins um den Boiler wieder zu füllen (unten das mittlere).
  • Hallo, vielen Dank für die Tipps. Ich habe die Ventile durchgemessen. Die beiden Danfoss haben 55 Ohm das mittlere, welches in Verdacht steht hat 85 Ohm? Es ist von Burkert Typ 167263. Jottvau glaubst du der Unterschied liegt an dem anderen Hersteller? Oder ist die Spule hin? Ich konnte im Internet auch herausfinden, dass das mittlere Ventil entgegen der Fließrichtung eingebaut werden muss. Es dient bei Überdruck als Entlastungsventil? Dies funktioniert konstruktionsbedingt nur bei falschen Einbau. Ich habe meins jetzt draußen und habe nicht darauf geachtet?
    Der Brühgruppenmotor scheint mir in Ordnung zu sein, ich schaue morgen mal ob er hoch und runter fährt. Ďas Kaffeemehl presst er ja prima, da wird er doch die meiste Last benötigen.
    Danke für die Grafik.
    Gruß
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  • Hallo Achim, Brühgruppe ist in Ordnung. Bei Wasseraustritt ist sie offen. Ich weis nicht ob dies in dem Moment so sein soll? Falls ja dürfte nie Wasser dort hinkommen. Es kann nur dort hingelangen wenn das Burkert Ventil öffnet. Dieses öffnet gds. wenn es Spannung bekommt oder richtigerweise falsch herum eingebaut ist und als Überdruckventil dient. Sollte ein Überdruck entstehen kann ich mir nicht vorstellen, dass soviel und solange Wasser durchgepumpt wird? Es läuft schon ein paar Sekunden.
    Für mich wäre wichtig ob unmittelbar nachdem der Cappu fertig ist, das Wasser über die Brühgruppe laufen soll? Falls nein, muss es ja an diesem Ventil oder seiner Ansteuerung liegen. Soll Wasser in die Brühgruppe, dann liegt es an der Stellung der Brühgruppe.
    Ich werde morgen das Ventil falsch herum, also laut Ventilaufschrift richtig herum einbauen. Jetzt kann es bei Überdruck nicht öffnen. Wenn es Spannung bekommt natürlich schon. Entweder die Kiste fliegt mir um die Ohren oder eins der Hauptüberdruckventile muss öffnen?
    Falls jetzt alles dicht ist, werden die 85 Ohm bestimmt auch richtig sein. Dann ist bestimmt die kleine Gegendruckfeder im Ventil zu schwach geworden und es öffnet zu früh und bleibt dann geöffnet?
    Gruß
  • Wen das Ventil auf dem Foto defekt oder falsch montiert sein sollte dann müsste es aus der Gruppe rausdampfen zischen da das Wasser ja min 90Grad hat.
    Das ist übrigens das Rückschlagventil.Mir scheint das das mittige Boilerfüllventil nicht schliesst.
    Du hast noch nicht beantwortet ob die Gruppe beim Einschalten bzw aufheizen einmal hoch und runter fährt ?
  • Hallo Achim, ich habe im Moment alles zerlegt. Meiner Erinnerung nach setzte sich die Brühgruppe in Bewegung. Ich hatte da nie drauf geachtet, aber alleine dem Geräusch nach muss es ja so sein. Wie und wohin muss ich schauen wenn alles wieder zusammen ist.
    Das Ventil wird aber falsch herum eingebaut, ist das richtig?
    Die 85 Ohm darf es nicht haben?
    Gruß
  • Hallo, der Dampfboiler ist anscheinend explodiert... . Vorneweg, ich habe alles zusammengebaut, das Burkert Ventil wie von WMF beschrieben eingebaut. Beim Anmachen sollte ich die Reinigung veranlassen. Brühgruppe fuhr zumindest einmal in irgendeine Richtung, ich war nicht schnell genug um zu schaune. Sah aber wie kurz Wasser herauslief. Also gleicher Fehler. Ich habe das Burkert Ventil gemessen. Es bekam Strom zu der Zeit, als die Brühgruppe leicht offen war. Merkwürdig fand ich, dass der Auffangbehälter vorne voll lief? Das letzte Danfoss Ventil vor dem Behälter bekam auch Strom. Aus dem eigentlichen Kaffeeauslauf kam nur leicht Wasser, in die Auffangschale dagegen sehr viel? Ich lief die Reinigung durchlaufen und konnte plötzlich ein starkes zischen vernehmen. Mein Temperaturfühler des Wasserboiler wurde herausgedrückt und war zerschmolzen. Ich glaube es dampfte aus der Öffnung? Vor Schreck habe ich nicht genau hingeschaut. Es kann aber auch sein, dass der obere Wasserschlauch den Fühler beim zerspringen herausgezogen hat. Der Schlauch ,wie auf dem Bild zu sehen, ist zerschmolzen. Jetzt bin ich wirklich fertig. Kann es sein, das die ganze Zeit der Tempfühler kaputt war? Hätte nicht irgendeine Sicherung, sei es elektrisch oder auf der Wasserseite das Überdruckventil aufgehen müssen. Ich hatte in dem Moment als es passiert ist aber den Eindruck, das Wasser wäre noch in Tropfschale gelaufen. So hätte ja kein hoher Druck vorgeherrscht. Kann es auch sein, dass die Elektronik einfach defekt ist und nicht richtig regelt? ISt hier vielleicht alles zu heiß geworden, da der Wasserboiler sich nicht richtig füllen konnte, das Wasser lief ja einfach nur schnell durch ohne gebremst zu werden? Da ich nicht aufgeben möchte habe ich mich schon nach einem neuem Boiler umgeschaut? Ich habe zwei Temperatursicherungen auf einem Messingklotz an meinem. Passen auch die Boiler, wo die Sicherung direkt am Boiler verbaut ist? Kann ich Bauteile an der Elektronik durchmessen um einen defekt auszuschließen? Gibt es eine Möglichkeit nur die Elektronik einzusenden um sie zu checken?
    Gruß
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