ESAM 4200 Brüheinheit hängt oben fest

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  • ESAM 4200 Brüheinheit hängt oben fest

    Hallo zusammen,

    ich habe Probleme mit der Position der Brüheinheit. Ich habe das Forum bereits lange durchforstet, die bestehenden Threads hierzu konnten mir bisher aber noch nicht weiterhelfen.

    Vor ein paar Tagen fing es an, dass ich die Brüheinheit nicht plötzlich nicht mehr entnehmen konnte, weil die Positionierung nicht mehr ganz gestimmt hat. Ich konnte Sie dann durch manuelle Betätigung des Hebels entfernen, habe Maschine und BE gereinigt, aber auch danach hat sie sich nicht korrekt positioniert. Auch ein Reset und Verfahren im Testmodus konnten das Problem nicht lösen, jetzt steckt die Brüheinheit ganz oben fest und lässt sich überhaupt nicht mehr bewegen (weder im Testmodus noch händisch).

    Wenn ich das Antriebsrad von Hand drehe, dreht sich auch die Spindel, die BE bewegt sich aber nicht. Im Testmodus verhält sich die Maschine wie folgt: Fahre ich nach oben, hört man den Motor für eine Millisekunde, dann leuchtet die Lampe "1 Tasse" auf (d.h. der obere Endschalter funktioniert?). Verfahre ich nach unten, hört man den Motor rattern, aber nichts bewegt sich. Der Motor hört sich dabei ungewöhnlich laut an.

    Ich habe mich hier im Forum zu dieser Problematik eingelesen, möglich Ursachen scheinen wohl lose Schrauben zwischen Brüheinheit und Spindelmutter, verschlissene Spindelmutter oder eine defekte Reedplatine zu sein. Meine Hoffnung ist natürlich, dass es an ersterem liegt. Mein Problem ist aktuell allerdings, dass ich nicht prüfen kann, warum die Verbindung nicht von der Spindel auf die BE übertragen wird, von vorne kann ich nichts erkennen da die BE ganz oben festhängt, ich diese nicht entfernen kann und auch die Spindelmutter so nicht sehen kann. Ich habe die Abdeckungen oben, hinten und an den seiten entfernt, aber auch hier habe ich keinen direkten Blick auf diesen Bereich.

    Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

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  • Da hat sich wohl deine Spindelmutter verabschiedet.
    Bodenplatte ab, das große Ritzel per Hand drehen und gleichzeitig etwas Druck von oben auf die Brühgruppe. Die muss erstmal runter.
    Dann erstmal schauen was alles kaputt sein könnte. Hoffentlich sind die Plastikteile, besonders der Runde Zapfen unten auf den die Brühgruppe gesteckt wird, noch alle dran.
    Wenn soweit alles in ist die Spindelmutter wechseln. Kannst natürlich vorher schauen ob die Schrauben des Brühgruppenschlittens fest sind. Glaube aber weniger das es daran liegt.
    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
    ESAM 3.120S EX.1 (BJ 12/2015) im Büro Stand 20.12.2023 = 100000 Bezüge. :1f44d:
  • Danke für die Tipps, die Brüheinheit habe ich jetzt rausgekriegt. Jetzt wo die Spindelmutter wieder in der Mitte ist, lässt sie sich durch drehen am Ritzel verfahren. Von außen sieht soweit alles gut aus, aber um die Schrauben des Brühgruppenschlittens oder die Spindelmutter zu prüfen muss ich den kompletten Antrieb ausbauen oder kommt man da irgendwie anders auch dran?
  • Hast du den Tassenzähler schonmal ausgelesen? Meistens ist die Spindelmutter bei mangelender Pflege zwischen 25-30000 Tassen hin. Prüfen ist schwierig, das sieht man eher schlecht. Wenn die Mutter beim Verfahren per Hand irgendwo etwas klemmt oder schwer läuft ist die hin.
    Lange Kaffeespaß mit Delonghi =
    Brühgruppe + Antrieb regelmäßig schmieren + entkalken mit Amidosulfonsäure :1f44d:
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  • An die Schrauben des Brühgruppenschlittens kommst du dran, wenn du die Brühgruppe rausnimmst. Dahinter siehst du zwei Torx Schrauben. Diese halten den Schlitten am Mitnehmer, der auf die Spindelmutter aufgesteckt ist.
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  • Heini-22 schrieb:

    Dahinter siehst du zwei Torx Schrauben
    Bei den älteren Maschinen waren es Imbusschrauben. Der Brühgruppe nach könnte es eine ältere Maschine sein.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • Ich bin mir inzwischen recht sicher dass es an der Spindelmutter liegt, mit etwas Kraft lässt sie sich teilweise auf der Spindel auf- und abschieben.

    Beim Ausbau der Spindelgruppe hab ich allerdings ein Problem. Ich habe die Anleitungen im Internet bzw. auf kaffe-welt angeschaut, diese beziehen sich aber meist auf die ESAM4000. Um den Schlitten samt Spindel zu entnehmen, muss ich noch irgendwas ausbauen - die Pumpe (blauer Kreis) oder das Bauteil am roten Kreis (was ist das eigentlich)?
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  • Hallo zusammen,

    ich habe die Spindelmutter inzwischen entfernt - allerdings weiß ich jetzt nicht, wie sich überprüfen lässt ob diese tatsächlich der Übeltäter ist. Das Gewinde der Spindel und der Spindelmutter sieht optisch i.O. aus, ich habe aber trotzdem den Verdacht das hier die Ursache liegt. Lässt sich das irgendwie mit Sicherheit überprüfen? Oder muss ich einfach eine neue Spindelmutter online bestellen und ausprobieren ob es damit geht?
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  • DerStranger schrieb:

    Hallo zusammen,

    ich habe Probleme mit der Position der Brüheinheit. Ich habe das Forum bereits lange durchforstet, die bestehenden Threads hierzu konnten mir bisher aber noch nicht weiterhelfen.

    Vor ein paar Tagen fing es an, dass ich die Brüheinheit nicht plötzlich nicht mehr entnehmen konnte, weil die Positionierung nicht mehr ganz gestimmt hat. Ich konnte Sie dann durch manuelle Betätigung des Hebels entfernen, habe Maschine und BE gereinigt, aber auch danach hat sie sich nicht korrekt positioniert. Auch ein Reset und Verfahren im Testmodus konnten das Problem nicht lösen, jetzt steckt die Brüheinheit ganz oben fest und lässt sich überhaupt nicht mehr bewegen (weder im Testmodus noch händisch).

    Wenn ich das Antriebsrad von Hand drehe, dreht sich auch die Spindel, die BE bewegt sich aber nicht. Im Testmodus verhält sich die Maschine wie folgt: Fahre ich nach oben, hört man den Motor für eine Millisekunde, dann leuchtet die Lampe "1 Tasse" auf (d.h. der obere Endschalter funktioniert?). Verfahre ich nach unten, hört man den Motor rattern, aber nichts bewegt sich. Der Motor hört sich dabei ungewöhnlich laut an.

    Ich habe mich hier im Forum zu dieser Problematik eingelesen, möglich Ursachen scheinen wohl lose Schrauben zwischen Brüheinheit und Spindelmutter, verschlissene Spindelmutter oder eine defekte Reedplatine zu sein. Meine Hoffnung ist natürlich, dass es an ersterem liegt. Mein Problem ist aktuell allerdings, dass ich nicht prüfen kann, warum die Verbindung nicht von der Spindel auf die BE übertragen wird, von vorne kann ich nichts erkennen da die BE ganz oben festhängt, ich diese nicht entfernen kann und auch die Spindelmutter so nicht sehen kann. Ich habe die Abdeckungen oben, hinten und an den seiten entfernt, aber auch hier habe ich keinen direkten Blick auf diesen Bereich.

    Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.


    Den Motor hört man nur eine Millisekunde ???
    Ist die BG dann auch oben und betätigt den Schalter ???

    Wann rattert der Motor unten, wenn die BG unten angeschlagen ist ???

    Ich vermute eher, das der untere Endschalter defekt ist !

    Bei einer defekten Spindelmutter, kann man schon die Mutter ein wenig auf und ab bewegen auf der Spindel und man sieht auch feine Späne vom Messing in der Spindel.

    Gruß Peter
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    Gruß Peter
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    ESAM 5500
    Sage Barista Express
  • Danke für die Antwort Peter.

    Inzwischen habe ich alles auseinander genommen, daher weiß ich nicht mehr ob ein Endschalter betätigt war. Die Brühgruppe hing zum Schluss oben fest, war aber bereits zuvor auch mal an der falschen Stelle in der Mitte stehengeblieben.
    Da sich die Spindel tatsächlich etwas auf- und ab bewegen ließ, glaube ich dass der Fehler hier liegt. Feine Späne oder Abnutzung kann ich aber nicht erkennen. Gibt es sonst eine Methode, abschließend zu klären ob es die Spindelmutter war?
  • Wenn die Spindelmutter sich etwas auf- und abbewegen lässt, ist die eindeutig defekt.
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    Gruß Peter
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    ESAM 5500
    Sage Barista Express
  • Hallo zusammen,

    ich habe die Spindelmutter inzwischen gewechselt, jetzt verfährt der Brühkolben wieder auf und ab. Dafür habe ich jetzt ein anderes Problem:

    Wenn ich Kaffee zubereite, schmeckt dieser viel zu dünn, und der Kaffeesatz wird nach rechts in die Maschine abgestoßen (anstatt in den Behälter). Ich habe mal ein Video von dem ganzen aufgenommen:


    Woran kann das nun wieder liegen? Eine Verunreinigung der Brüheinheit halte ich für unwahrscheinlich, weil das ganze ja vor meinem "Spindelmutter-Schaden" alles funktioniert hat, und erst jetzt seit dem Wiederzusammenbau nicht mehr. Daher halte ich auch die Reedplatine als Verursacher als unwahrscheinlich. Können hier Montagefehler passiert sein, die zu so etwas führen?