Hallo,

ich habe eine etwas betagte Jura F50 (22.000 Bezüge).
Als neuerdings etwas Wasser austrat habe ich das Auslaufventil getauscht.
Jetzt habe ich das Problem, daß sich die Maschine sehr schwer tut, das Wasser durch dir Brühgruppe zu drücken.
Habe alles gewartet und das Sieb gereinigt. Der Mahlgrad ist eher etwas zu grob.
Dann ging es eine Woche wieder einwandfrei. Jetzt ist es aber wieder zu. Pumpe sehr leise, kaum Kaffee.
Beim Spülen das gleiche.
Zieht man die Leitung zur Brühgruppe ab, dann kommt jede Menge Wasser.
Heißwasser und Dampf sind kein Problem.
Das Drainageventil kann man leicht durchblasen.
Ich habe also das Ventil in der Brühgruppe, oberhalb des Siebes im Verdacht.
Mit dem Mund kann man da nicht durchpusten (war mir irgendwie klar).
Kann es sein, daß dieses Ventil im Laufe der Zeit einen zu starken Gegendruck erzeugt???

Das Auslaufventil ist nagelneu, alles gereinigt. Keine Verschmutzungen. Wie schon geschrieben. Ich kann mit dem Mund durch den Schlauch zum Drainageventil durchpusten. Fährt der Kolben runter und macht dicht, ist alles zu. Welchen Druck muss denn die Pumpe erreichen, um dieses Cremaventil zu lösen?

Kein Wunder, daß ich da nicht durchpusten konnte.
Dann wird es wohl an der Pumpe liegen (neue bestellt).

Neue Pumpe eingebaut. Man hört aber deutlich die Brühgruppe knarzen, die sich unter dem Druck verformt. Egal. Es gibt wieder Kaffee

Wie schon geschrieben, alles gereinigt, (auch das Sieb) gewartet und nichts gebrochen. Wäre mir aufgefallen.
Möglicherweise hat die schon vorher geknarzt, nur bei dem lauten Brummen der Pumpe (unter Druck viel leiser) nicht gehört. Die Neue ist bringt mehr Druck und mehr Kaffee ist aber wesentlich leiser (neue Dämfpfungsgummis).
Wenn gebrüht wird, dann öffnet sich unter Druck der Spalt in dem der Kolben läuft am oberen Ende sichtbar und das knarzt halt. Aber egal, Hauptsache der Kaffee fließt wieder in Strömen!