Hallo,

ich habe eine WMF800, die in regelmäßigen Abständen im Wasser steht. Hatte sie deshalb auch bereits 2x zu WMF eingeschickt. Die haben beim ersten Mal allerlei Kleinigkeiten repariert, beim zweiten Mal wenige Wochen später nach erneutem Wasseraustritt nur ein Software-Update durchgeführt. Bei den dortigen Testläufen habe sich jedoch kein Fehler gezeigt.
Bei uns zurück sammelt sich irgendwann Wasser, das am Ende unter der Maschine steht. Den genauen Grund habe ich nicht gefunden, aber einmal habe ich die Maschine beim Reinigen dabei erwischt, wie sie versucht hat mit der Kaffeefettlöser-Tab zu spülen ohne dass der Stempel der Brühgruppe vollständig nach oben gefahren ist; das würde den Wasseraustritt erklären. Ob das allerdings immer die Ursache ist, kann ich nicht sagen, oft dauert es ein paar Wochen (und somit auch Reinigungen) bis von uns Wasser unter der Maschine bemerkt wird.
Grundsätzlich finde ich die Brühgruppe im unteren (arretierten?) Bereich ausgesprochen schwergängig. Wenn sie weiter nach oben gefahren ist, lässt sie sich aber gut drehen.
Gibt es eine Möglichkeit, die Brühgruppe im unteren Bereich wieder gängiger zu machen? Kann das Ursache für Wasseraustritt sein? Hat jemand noch eine andere Idee, woran es liegen kann, dass der KVA im Wasser steht? Irgendwas, was ich ausprobieren kann? Ich habe eher zwei linke Hände und bin nicht versiert beim Durchmessen, Löten etc. Falls das notwendig ist, bin ich auch gerne bereit, meine Maschine jemandem gegen eine Aufwandsentschädigung zuzusenden, falls jemand sich gut mit der Maschine auskennt. Gerne auch einem Fachhändler, der sich (im Gegensatz zum WMF-Kundendienst) mit dem Problem richtig auseinander setzt und ggf. reparieren kann.
Für Eure Hilfe bin ich sehr dankbar!

Gruß

Manfred

Danke für die Info. Das beruhigt mich schonmal. Ich war nur der Meinung, dass es früher etwas leichtgängiger war und wollte es deshalb der Vollständigkeit halber anmerken - für den Fall, dass es relevant sein könnte.
Vielen Dank

Vielen Dank für Eure Antworten!
Die Entwässerung funktioniert: Wasser befindet sich in der Auffangschale. Wasser tritt allerdings in den Bereich der Brühgruppe schon auf, wenn die Aufwärmspülung erfolgt ist.
Ich habe nun doch die Maschine aufgeschraubt, also die beiden Schrauben im Bereich von Wassertank und Kaffeesatzbehälter und dann das äußere Gehäuse und die Warmhalteplatte abgenommen. Ich sehe aber nicht wo das Problem ist, da ich der Brühgruppe beim Arbeiten ja nicht zuschauen kann.
Wie gehe ich jetzt weiter vor: Einfach nochmal alle Dichtungsringe auf gut Glück tauschen? Oder gibt es noch andere Fehlerquellen, die ich vorher austesten kann?

Ich habe nun einige Brühvorgänge und auch ein paar Mal durchspülen lassen. Es ist wie verhext: kein Wasser im Brühraum. Ich kann mich aber darauf verlassen, dass ich nach einigen Tagen, spätestens nach einigen Wochen wieder Wasser im Brühraum bzw. unter der Maschine finde.

Nachdem ich schon die Maschine aufgeschraubt habe: gibt es irgendwo eine Anleitung, wie ich die Brühgruppe zerlegen, damit ich dort nach Verstopfungen suchen kann bzw. die Brühgruppe reinigen kann?
Ich hatte mal von einer Modifikation der Brühgruppe gelesen, finde den Beitrag leider nicht mehr. Würde der vll. etwas bringen?

Vielen Dank für die Links. Kann ich im Vorfeld irgendwie erkennen, ob die Brühgruppe verstopft ist und einem Zerlegen Bedarf? Grundsätzlich hätte ich eher Bedenken, nicht mehr alles richtig zusammenzusetzen, was der WMF endgültig den Garaus machen würde.
Wo bekomme ich denn ggf. sinnvolle Ersatzteile her? Also die richtigen Dichtungen z.B.? Und liegt dann eine Anleitung für den Wechsel bei? Der grosse Dichtring am oberen Ende der Brühkammer sitzt z.B. recht fest und eine Schraube kann ich nicht erkennen?

Liebe Forumsmitglieder,
zunächst geht herzlicher Dank an Euch alle für die Hilfe, die vielen verschiedenen Tipps und Ideen woran es liegen könnte und insbesondere auch an 'Ingo, für das Angebot, die Brühgruppe für mich unter die Lupe zu nehmen. Vielen Dank auch für Euer Verständnis, dass ich ein absoluter "noob" bin.

Ich wollte Euch auf den neuesten Stand bringen, was mein Wasserproblem betrifft:

Zunächst habe ich mich daran versucht, die Dichtungen selbst zu wechseln. Das ging auch soweit ganz gut, hatte aber keinen Erfolg gebracht, es bildete sich (meistens, aber nicht immer) Wasser unter der Brühgruppe. Austrittstelle schien wie vorher auch schon irgendwie die Brühkammer zu sein, dort hatte ich allerdings keinen Riß o.ä. gefunden. Da ich ja leider Anfänger beim Basteln bin, war ich mir nicht sicher, ob es nun an der Brühgruppe lag oder an einem falschen Einbau der Dichtungen (die O-Ringe unterscheidet sich teilweise ja nur unwesentlich voneinander und eine genaue Zuordnung welche Größe wohin gehört habe ich nicht gefunden), so dass auch ich die Ursache für den funktionell mißlungenen Dichtungswechsel sein kann.

Daraufhin habe ich mich also dazu entschlossen eine "neue" Brühgruppe zu besorgen - und siehe da: kein Tropfen geht mehr daneben. Pulver beim mahlen schon, aber das war ja schon immer so.

Ich habe mich daher gefragt, woran liegt es, dass die Brühgruppe undicht wurde (habe so um die 6000 Bezüge, also noch nicht so richtig viel). Vielleicht habe ich sie nicht korrekt gewartet. Daher habe ich noch zur Wartung eine Frage:
Die Reinigungsintervalle der Maschine halte ich ein und es wird brav mit der Tablette gereinigt, anschließend die Brühgruppe herausgenommen, unter Wasser grob abgespült und zum Trocknen gelegt. Der Innenraum wird gesäubert und die Kaffee-/Milchauslaufgruppe wird im Reiniger eingelegt. - Habe ich da schon einen Fehler bzw. etwas vergessen? Oder muss ich etwas ganz besonders bürsten/putzen?
Was ich nirgends richtig gefunden habe: wo genau "fettet" man die Brühgruppe mit dem "Silikonfett" ein, das bei meiner Maschine beilag? Wie oft muss man das anwenden? Werden damit die O-Ringe oder bspw. die Führungsschienen der Brühgruppe gefettet?

Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe!

Gruß

Manfred