Die Eureka Mignon MCI reicht aus

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    • Die Eureka Mignon MCI reicht aus

      Irgendwie bin ich auf die Idee gekommen, eine Sage Dual Boiler Siebträgermaschine zu kaufen. Die Schaumdüse nehmen wir nicht. Die stinkt nach ein paar Tagen und der Milchschaum wird zwar gut, aber wozu... Wir machen einfach Kaffee mit Zucker und etwas Sahne - wie bei Oma früher. Ja, aber so einfach ist das bei so einer Maschine eben nicht. Das Manometer zeigt nie den richtigen Druck von 7 bis 8 Bar. Eine Mühle aus Plastik für unter 50€ bekommt das kaum hin. Ich hatte sogar unter die obere Scheibe drei Pappstückchen aus einer Klopapierrolle gelegt, damit sie feiner mahlt und erst grob und danach noch fein gemahlen, weil die ganzen Bohnen die Mahlscheiben brutal auseinander drücken. Das Fingerspitzengefühl für die richtige Körnung hatte ich also schon...

      Heute kam nun per Nachnahme die Eureka Mignon MCI. Die Gebrauchsanweisung ist kaum zu gebrauchen. :1f609: Massiv und schwer genug ist die Maschine. Das kleine Rädchen oben dreht das Mahlwerk im Uhrzeigersinn zu - über mehrere Umdrehungen...
      Man muss also mit den Fingerspitzen den richtigen Punkt mit der richtigen Körnung finden. Die Körnchen werden schön gleichmäßig und fein. Und dann muss man an der Siebträger-Maschine rein technisch auf das Manometer schauen. Die braucht dann für eine mittlere Tasse Kaffee etwa 30 Sekunden mit dem Vorbrühen.

      Ja, der Kaffee (Tchibo Bariste Crema) schmeckt dann wirklich anders und gut. Natürlich gibt es bessere Sorten, aber woher nehmen. Das Angebot ist hier nicht besonders. Ich hatte hier in einem kleinen Fachgeschäft mal "selbst geröstete" Bohnen gekauft. Die sahen schon aus wie zusammengekehrt - nie wieder.
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    • Die Mignon ist gut zu gebrauchen !
      (streut je nach Kaffee ein wenig - aber alles im Rahmen)

      Kaffee würde ich wirklich vom Röster probieren.
      (Da sind Welten Unterschied)
      Kann man auch gut über Internet bestellen.
      Ich würde mich mal hier durchkosten
      quijote-kaffee.de/shop/

      Von Tschibo halte ich nicht viel, zumal frischer Kaffee dort selten zu kaufen sein wird.
      .
    • Mr.smith schrieb:

      Von Tschibo halte ich nicht viel, zumal frischer Kaffee dort selten zu kaufen sein wird.
      In dem anderen Forum hatte ich fast eine kleine Novelle über die "Kaffeeverhältnisse" in der Landeshauptstadt hier geschrieben, aber die haben das gelöscht, weil ihnen eben ein Firmenname nicht gefallen hat - vom wegen "Guerilla Marketing". Mir braucht da keiner was zu erzählen. IT war mein Job. Guckt einfach mal nach "DATUM Netzflüsterer"...

      Jedenfalls hatte ich früher einen Hund, bei dem ich das Praktische mit dem Nützlichen verbinden konnte. Wir sind Gassi in die Innenstadt, rein in ein Caf'é, er unter den Tisch... Auf dem Nachhauseweg wollte er 50m weiter wieder ins nächste Café rein :1f642: . Das hat immer gut gepasst. Auf die Art bin ich Kaffeetrinker geworden. Mit dem jetzigen "Hündchen" ist das absolut unmöglich. Jedenfalls verkaufen sie in einem Café hier relativ gute Bohnen aus Bremen. Die Marke mit dem T bekommt man hier noch relativ frisch, 1 oder 2 Monate alt, gleich um die Ecke in der Kaufhalle. Der Mann der Freundin meiner Frau war Außendienstler bei T. Ich habe hier im Internet einen Laden gefunden, aber wegen Corona ist der wohl zu, und es wäre eine Stunde Fußweg - ohne Hund. Über die Straße dort war vor 70 Jahren die Eisdiele von meinem Onkel. Er war ein sehr guter Konditormeister und hatte vor dem Krieg ein stadtbekanntes Café. Eine Schwägerin hatte das "Haus Vaterland": de.wikipedia.org/wiki/Haus_Vaterland_(Erfurt)
      (Geerbt habe ich keinen Pfennig. :2639: ) Mitten in der Altstadt ist seit ein paar Jahren ein Laden, den ich gar nicht kannte. Toller Name... "Italienischen Espresso" gekauft... Nööö... Nicht unser Geschmack.
    • Mr.smith schrieb:


      Von Tschibo halte ich nicht viel, zumal frischer Kaffee dort selten zu kaufen sein wird.
      .

      Dass der Röster vielleicht nicht das Nonplusultra in Sachen hochwertiger Kaffeegenuss ist, mag ja vielleicht sein.

      Aber dass man dort "selten frischen Kaffee" bekommt, halte ich für eine der fregwürdigsten Behauptungen überhaupt.
      Solche großen Röster leben vom Massendurchsatz und vom schnellen Umschlag des Kaffees im Verkauf. Der Kaffee hat dort überhaupt keine Chance, alt zu werden und "nicht frisch zu sein".

      Von mir gibt es keinen Support per email!
      Und auch keine urheberrechtlich geschützte Software..
    • Also... etwas dehnen tut "sie" sich auch, die Eureka.

      Ich hatte ja in meinem ersten Thema geschrieben, dass ich mit dem ganzen Hokuspokus und Gesülze in den Internetforen und Videos bezüglich Espresso - Aroma, säuerlich, "nussig", Konsistenz, blablabla... - nicht klar komme. Ich bin ein technisch orientierter Mensch.

      Vor Jahren hatte ich ein ganz anderes Problem: An meiner "Karre" war die Zylinderkopfdichtung weg geflogen und ich hatte mich über die veranschlagten Reparaturkosten gewundert. Ein Schulfreund hat mir dann erklärt, dass man dabei auch immer neue Stehbolzen braucht, die schon recht teuer sind:
      turbo-concepts.de/motorenbau/a…-stehbolzen-fuer-1.8t-20v
      kfzteile24.de/artikeldetails?s…BEgIUVPD_BwE&gclsrc=aw.ds


      Es geht dabei um das Material, den besonderen Stahl. Das hat seinen Preis. Und so ist das auch bei den Espressomühlen. Da werden für eine einfache Sache ziemlich hohe Anforderungen gestellt.


      Wenn eine Mühle die "richtigen" Körnchen erzeugt - erzeugen kann, dann stimmt anscheinend zwangsläufig auch der Rest. Dann muss man kein Experte, Gourmet oder sonst was sein. Letzten Endes sind diese "Baristi" meistens auch nur angelernte Arbeitskräfte, die unter anderem Espresso brühen und verkaufen. Das Equipment besorgt der Chef, oder die Franchising Kette, von einer Gastrofirma, die die Technik einstellt und wartet.


      Mit der neuen Mühle schmeckt der Kaffee also auch ohne "künstlerische Begabung" deutlich besser.