WMF 1000 Brühgruppe - Reinigung unterer Kolben

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  • WMF 1000 Brühgruppe - Reinigung unterer Kolben

    Hallo,

    der untere Kolben meiner Brühgruppe scheint verstopft zu sein. Ich habe ihn ausgebaut, kann aber beim besten Willen keine Luft durch die Löcher blasen (s. hierzu kaffee-welt.net/index.php?page=Thread&postID=6057#post6057). Für mich als Laien sieht es so aus, als ob die Löcher im Kolbendeckel verbunden sind mit den seitlichen Löchern über dem O-Ring. Wenn nun dieser kleine Zwischenraum verspackt ist, wie kriege ich den wieder frei?

    Vielen Dank für Info!
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  • Verstopfung entfernen ? Viel Spaß.

    Hallo, wenn Du weder von oben noch die Seitlichen Löcher Durchblasen kannst, dann ist es genauso wie Du vermutest. Der schmale "Zwischenraum im Kolben ist komplett zu.
    Ich habe schon mehrmals versucht die Verunreinigungen zu entfernen, leider mit zweifelhaftem Erfolg. Aber wenn Du mirt deine Adressdaten zukommen läßt, schicke ich Dir einen neuen Kolben, kostet nur ein paar
    zerquetschte Euro, und alles ist wieder gut.

    Name und Adresse per E-Mail an mich.

    Bis dahin, Schönes Wochenende.

    Edit vom Admin:
    E-Mail Adresse entfernt um diese vor Spam zu schützen. Jedes Forenmitglied ist in der Lage über das Profil eine E-Mail an den Beitragsersteller zu senden.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gregor ()

  • Die einzigen Möglicheiten einen komplett verstopften Kolben wieder sauber zu kriegen hat Betateilchen hier beschrieben:
    bt-kaffee.blogspot.com/search/label/Kolbenumbau

    Die "V1.1" ist leicht mit wenigen Teilen aus dem Baumarkt herstellbar und funktioniert sehr gut. Habe ich mehrfach ohne Probleme im Einsatz.
    Es ist leider nicht auszuschliessen dass der obere Siebteil beim Abtrennen durchbricht. Etwas Glück ist im Spiel. Ich habe meist einen sehr breiten Schlitzschraubendreher benutzt und damit rundherum ganz langsam nacheinander jeden einzelnen Schweisspunkt aufgebrochen.

    Für "V2.0" habe ich eine Drehbank benutzt und bei der Gelegenheit auch gleich die untere Gewindehülse als Drehteil ausgeführt welche dann von unten mit einer langen Schraube hereingezogen wird und in sich abdichtet. Vorteil ist hier dass sich noch etwas weniger Schmutz unter dem Sieb ablagert als beim geöffneten Originalteil. Dafür ist halt der Aufwand deutlich höher.
  • Vielen Dank für die Tipps!

    Meine Frau hatte gestern die Idee, den Kolben in Gebissreiniger (Kukident) einzulegen. Vorher habe ich mit einem hölzernen Zahnstocher die Löcher aufgebohrt und dann den Kolben über Nacht eingelegt.
    Der Kaffee schmeckt jetzt wieder wesentlich besser. Die Pumpe klingt wieder gesund und es kommt mehr Flüssigkeit aus dem Kaffeeauslauf.
    Leider tritt aber immer noch Wasser aus der Maschine aus, auch wenn es weniger geworden ist. Vielleicht werde ich doch den Kolben wechseln müssen ..
    Auf jeden Fall hat der Gebissreiniger viele Ablagerungen gelöst. Die Brühe war am nächsten Tag trübebraun.

    Hat jemand eine Idee, warum immer noch Wasser austritt?
  • Liegt vermutlich daran dass der Gebissreiniger kaum etwas ausrichtet.
    Selbst wenn die Löcher scheinbar frei sind und die Flüssigkeit stark trübe war haben alle bisherigen Versuche und hinterher erfolgten Öffnungen gezeigt dass nur ein Bruchteil der Verschmutzung gelöst war.

    Es kann sich aber auch im übrigen Wasserweg des unteren Schlauchs an der Brühgruppe bis zu den feststehenden Verschraubungen noch einiges abgelagert haben was dieses Symptom begünstigt.
  • Das Problem an sich scheint historisch gewachsen zu sein.
    Die Brühgruppe wurde für große Gastroautomaten entwickelt wie die Schaerer Ambiente, Euroca u.s.w. welche täglich mehrere hundert Tassen produzieren und täglich durch Chemie gereinigt werden. Dort ist es dann normal dass der Kolben halt 2-3mal pro Jahr, also nach mehreren zigtausend Tassen, gewechselt wird ohne von einem besonders anfälligen oder wartungsintensiven Gerät sprechen zu müssen.

    Bei den Haushaltsgeräten mit dieser Gruppe wurden dann von mit neueren Softwareversionen zunehmend die Spül-und Reinigungsprogramme verfeinert um das Problem zu entschärfen, welches natürlich umso stärker auftritt je weniger das Gerät benutzt wird und die Reste dort festtrocknen können.
    So spülen die neueren Maschinen beim Ein- und ausschalten und die Reinigungsprogramme mitsamt Tabletten sind recht gut aufeinander abgestimmt.
    Es gibt auch durchaus Berichte von Nutzern der WMF 800/1000er Serien dass die bei den alten Solis Master Pro/Schaerer Opal regelmäßig auftretende Verstopfung hier nicht mehr auftritt.

    Natürlich hängt diese Reinigungs-Wirksamkeit aber auch wieder von der Nutzungshäufigkeit, der Öligkeit des benutzten Kaffees, dem Mahlgrad, evtl. der Wasserqualität u.s.w. ab so dass das Problem zwar sehr viel seltener auftritt aber leider noch lange nicht ausgeschlossen ist.

    Insgesamt wäre es natürlich das schönste wenn das Sieb von vornherein zerlegbar wäre. Anscheinend ist das Konzept aber gut genug um WMF/Schaerer keine übermäßigen Verluste zu generieren.
    Verbandelt bin ich mit denen nicht und ich habe mir noch nie einen fabrikneuen Kaffeeautomaten gekauft.
    So freue ich mich weiter dass an allen meinen Geräten dieser Serien, im Gegensatz zu anderen Geräten die ich im Zustand "unbekannter Defekt" kaufte, nie ernsthafte bzw. teure Ersatzteile erfordernde Defekte vorlagen und diese Umrüstung auf zerlegbares Sieb recht einfach machbar ist.
  • W1cht3lm@nn schrieb:

    Bei den Haushaltsgeräten mit dieser Gruppe wurden dann von mit neueren Softwareversionen zunehmend die Spül-und Reinigungsprogramme verfeinert um das Problem zu entschärfe


    Das Grundproblem ist/war einfach, dass bei keinem Reinigungsprogramm das Reinigungsmittel selbst in den unteren Kolben gelangen konnte, um dort seine Wirksamkeit zu entfalten. Soweit ich weiß, ist zumindest für die SIena2 und die WMF1000pro die Software inzwischen entsprechend angepaßt. Es wird nun auch während des Reinigungsvorganges dafür gesorgt, dass die Reinigungslösung unter das untere Sieb fließen und dort Kaffeefett lösen kann. Bei meiner WMF1000pro hat es seither keine Ablagerungen mehr dort gegeben (regelmäßige Kontrolle durch Einbau eines modifizierten Kolbens)
  • Hi, da meine Maschine gerade ein Elektronik Problem hat, habe ich auch meine Brühlgruppe einmal komplett zerlegt.
    Unterer Kolben fast alleBohrungen dicht,oberer Kolben nenachlauch aufgesteckt und durchgeblasen, auch nicht schön durchgängig.
    Liegt wohl an meiner alten Firmware/ Gerät ist aus 2009....
    Wenn jemand aktuelle hat bitte melden
    Reinigungsversuche habe ich bisher folgende unternommen
    Kolben in Spülmittellösung, nur äußerlicher Erfolg
    Bref Power besser, Lösung färbt sich braun, Bohrungen immer noch dicht..
    Gestern in Dann Klorix, Ergebnis noch offen
    Kann hier jemand Event den Umbau V2 von betateilchen machen, habe leider keine Drehbank bzw. Die nötigen ForstnerBohrer.
    LG
  • Auch die Möglichkeit mit den Ultraschallgerät und anschliessend jedes Loch mit einer Spritze durchspritzen hat bei mir funktioniert.
    Mit dem Mund kann ich jetzt wunderbar durchblasen.
    Ob der obere Kolben verstopft ist weiss ich nicht.
    Ich weiss auch nicht, wie ich den oberen Kolben reinigen könnte.
    Gibt es von Euch einen Vorschlag dazu?

    Gruss Bernd
  • Das Thema ist schon älter, aber ich hatte das gleiche Problem mit den Meldungen "Mahlgrad zu fein", "Brühgruppe verstopft" und "Durchflussfehler". Letztlich war der untere Brühkolben verstopft.

    Ich habe zuerst den Kolben ausgebaut und mit einer kleinen Büroklammer die kleinen Löcher oben auf dem Kolben durchgestossen und mit einer Luftdruckpistole mit hohem Druck hineingeblasen. Dabei kam schon einiges an Kaffeepulver heraus. Ich war mir aber nicht sicher, ob der Kolben schon komplett frei war.

    Dann kam mir die Idee den Kolben von oben durch die kleinen Löcher mit einem Hochdruckreiniger zu reinigen. Dazu sollte der Kolben unbedingt in geeigneter Art eingespannt werden, damit er nicht durch den hohen Druck wegfliegt. Mit der Hand festhalten, ist keine gute Idee. Ich konnte ihn glücklicherweise im Treppengeländer zwischen zwei Stäbe ideal einspannen. Ich würde mit geringem Wasserdruck anfangen, um den Kolben nicht zu beschädigen, und bei Bedarf steigern. Wenn das Wasser beim Reinigen sichtbar aus den seitlichen Öffnungen abfließt, sollte der Kolben wieder frei sein. Dazu musste ich bei meinem Kärcher nicht auf volle Leistung gehen.

    Die Idee mit der Spritze und und einer geeigneten Kanüle von oben durch die kleinen Löcher zu spritzen, halte ich auch für sehr gut, wenn man keinen Hochdruckreiniger zur Hand hat.

    Den oberen Brühkolben habe ich bei der Gelegenheit auch gereinigt. Dazu habe ich das Schlauchende von einem Milchschlauch über den Kaffeeausgangs-Nippel an der Brühgruppe geschoben und mit einer Spritze Wasser in entgegengesetzter Richtung zum normalen Kaffeefluss gereinigt. Dabei kam einiges an Kaffeeresten aus dem Sieb des Kolbens.
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