Selber RÖSTEN WARUM ?

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    • Selber RÖSTEN WARUM ?

      Liebe Genussgemeinde!

      Erstmal hoffe ich habe die richtige "Kategorie" getroffen, aber mich interessiert eure Meinung dazu !!! :1f615:

      ich würde gerne wissen, welche (rationalen!) Gründe fürs selber Rösten sprechen.

      Irgendwie spricht mich das an; Eigene Bohnen rösten und den Duft durchs Haus strömen zu lassen [img]http://www.kaffee-netz.de/images/smilies/icon_wink.gif[/img] Ich sehe aber keine vernünftigen Gründe dafür. Die Preisersparnis ca. 2,50 EUR / Kg. kann es nicht sein. Und schon garnicht die zu erwartende Qualität, selbst wenns gelingt. Überlässt man das nicht besser den Profis?

      So ein Heimröster ist ja relativ günstig zu haben, aber das braucht doch sicher Jahre bis man einen Überblick über die angebotene Rohware hat und weiß, was man wie zu mischen hat? Und in der Zwischenzeit produziert man ungenießbares, Ausschuß gar?

      Wo kann ich mir denn grundlegende Kenntnisse anlesen? Ich denke dabei an etwa sowas: womit, wie heiß, wie lang, 1st crack, 2nd crack, etc.

      Vielen Dank :1f609:
      Bohnenkiller

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    • um mal mit den rationalsten sachen anzufangen: geh zb mal auf die seite von docklands oder eines anderen rösters, der seine bohnen auch ungeröstet verkauft, und vergleich die preise für rohe und geröstete bohnen. da liegen definitiv mehr als 2,50€/kg dazwischen. die bekommst du ja fast allein durch den wegfall der kaffeesteuer.
      rohbohnen kannst du dir im 20kg sack kaufen und mehrere jahre lagern. geröstete bohnen sind ohne schutzgas nach zwei monaten nicht mehr wirklich zu gebrauchen. es reicht also, wenn du einmal im jahr rohbohnen kaufst, im vergleich zu min. 6 mal pro jahr geröstete. die meisten selbströster sind frischefanatiker und wollen jede woche frische bohnen, die sparen sich also knapp 50 mal versandkosten pro jahr...
      der rest ist eben hobby ;).

      gruß, max
      astoria argenta jun1 - rancilio rocky d + md50 - la sanmarco sm90 - eureka giotto - mahlkönig brasilia - krups t8 - (aeropress + rosenstein & söhne handmühle)@work - karlsbader, french press, handfilter, aromaster perkolator etc...
      ex quickmill 0800, gaggia cc, saeco aroma, fiorenzato t80, demoka m203
    • Das Buch kann ich dir als Lektüre empfehlen. Auf die Schnelle zur Info im Netz: Klick und Klick
      Gruß Stefan
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      Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
      Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
    • Irgendwie hatte ich gerade das Gefühl, dass ich genau den gleichen Beitrag schon mal gelesen habe und wurde fündig :1f609:
      kaffee-netz.de/vom-rohkaffee-z…0-eigenr-stung-warum.html

      Eigentlich wurde im Nachbarforum schon alles gesagt. Es ist für die meisten Hobbyröster die Freude an der Sache an sich, die Neugier, sich mit dem Rohstoff genau auseinanderzusetzen, selber verschiedene Parameter zu variieren und deren Auswirkungen zu testen und vor allem um frischen Kaffee zu haben.
      Viele betreiben einen großen, vor allem finanziellen Aufwand für Röster, Messequipment, dass es sich nicht mehr als rational oder finanziell lohnend bezeichnen lässt. Wer es aber aus wirtschaftlichen Gründen sieht, kann mit eignene Röstungen eine Menge Geld sparen und muss vor allem nicht auf den frischen Kaffee warten.

      Gruß
      Gregor

      VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna >>> ab 09.2022 Miele CM7750

      ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> ab 03/2009 La Spaziale Mini Vivaldi + Eureka MCI/T seit 12/2009 Casadio Instantaneous >>> ab 04/2013 Bezzera 2000AL
    • Bohnenkiller schrieb:


      Irgendwie spricht mich das an; Eigene Bohnen rösten und den Duft durchs Haus strömen zu lassen [img]http://www.kaffee-netz.de/images/smilies/icon_wink.gif[/img]


      Das vergiss mal schnell, riechen tut es Draußen wenn sich die Röstgase mit frischer Luft mischen, drinnen ist das von kräftig bis unerträglich eher ein bissiger Geruch. Der fertige Kaffee riecht dann auch erst richtig lecker, wenn er anfängt auszugasen oder du ihn in die Mühle haust.

      Alle anderen Gründe sprechen für das Selbströsten, in der Tat ist es aber nicht so einfach einen Industriestandard zu treffen, wenn man denn an ihn so hängt.
      Die Industrie trimmt den Geschmack über Vorgabegeschmacksspektren und mischt den gerösteten Kaffee unter Zuhilfenahme dieser Chemischen Analysen perfekt zusammen . Egal was für ein Zeugs das ist, der Endgeschmack wird immer erreicht.


      Hier mal mein erstes Röstvideo auf dem Gene, total simpel :1f642:
      youtube.com/watch?v=2Kf9L5PR6bI

      Mittlerweile ist das ein wenig ausgebaut das Ganze :1f602:
      youtube.com/watch?v=nA5pz4o0Ejs
      youtube.com/watch?v=Bc0q3btqH3w
      Gruss Ingo ;)
      --
      (VA: ehem. WMF800, Alfi Alfino, Solis Master Top & Pro) ST:La Spaziale S1 Dream(Ex Gaggia Classic 9303/01 , Bezzera Strega, Expobar Brewtus III DB PID, VBM Domobar Inox PID)
      Mühle: Mahlkönig K30ES, Niche (ehem. Mahlkönig Vario, Mazzer Mini) Kaffeeröster: Yücel 5Kg Trommelröster, Gene CBR-101 u. Röstbiene II
    • Irgendwie spricht mich das an; Eigene Bohnen rösten und den Duft durchs Haus strömen zu lassen Ich sehe aber keine vernünftigen Gründe dafür.

      Die Preisersparnis ca. 2,50 EUR / Kg. kann es nicht sein.

      Preislich wurde schon einiges gesagt.
      Tatsächlich ist es so das ich tolle kaffee´s ab €7,-/kg bekomme.
      Wirklich gute um die 12-14€
      Die würden geröstet ab €25-35/kg kosten.
      Gut 15% fallen beim Rösten weg, ist aber noch immer VIEL Ersparnis !
      (mal abgesehen von den genannten Lieferkosten)
      DAS ALLES fällt aber schnell um, wenn man Anschaffungskosten, Zeit, ... gegenrechnet.

      Und schon garnicht die zu erwartende Qualität, selbst wenns gelingt. Überlässt man das nicht besser den Profis?

      Man ist schnell auf einem Level wo man als "Nichtprofi" kaum unterschiede zu den richtigen Profis schmeckt.
      Im Gegenteil, in Italien bei meiner Rösterreise war kaum ein Röster der sich hätte mit meinen Röstungen messen können.
      Die dort aber auch €20-30/kg gekostet haben.

      Der Frischefaktor ist ebenfalls ein Grund warum ich begonnen habe.


      "rational" gesehen - hast du recht.
      ABER genau das macht ja ein Hobby aus !
      (sonst würden wir alle Nespresso trinken)

      Gruß
    • Mr.smith schrieb:


      Man ist schnell auf einem Level wo man als "Nichtprofi" kaum unterschiede zu den richtigen Profis schmeckt.
      Im Gegenteil, in Italien bei meiner Rösterreise war kaum ein Röster der sich hätte mit meinen Röstungen messen können.
      Die dort aber auch €20-30/kg gekostet haben.

      Der Frischefaktor ist ebenfalls ein Grund warum ich begonnen habe


      100% ACK

      Es gibt in Deutschland evtl. 10 Röstereien die qualitativ sehr guten Kaffee rösten können. Ich habe mich mit Röstern aus dem Bereich der 10 unterhalten und die unterstreichen das ebenfalls. Wir Heimröster streben ein sehr hohes Niveau an und erreichen es auch. Die wenigsten Röstereien erreichen diese Qualität, weil sich einfach kaum einer so intensiv mit den Temperaturverläufen und Qualitätsröstungen beschäftigt.
      In Deutschland besteht da echt Nachholbedarf und einigen würden Rösterseminare in Kanada, USA oder auch bei den Nordic Roastern gut tun :1f642:
      Gruss Ingo ;)
      --
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      Mühle: Mahlkönig K30ES, Niche (ehem. Mahlkönig Vario, Mazzer Mini) Kaffeeröster: Yücel 5Kg Trommelröster, Gene CBR-101 u. Röstbiene II
    • Ich finde es einfach mal zur Abwechslung spannend, meinen eigenen Kaffee zu rösten.
      Der Duft ist herrlich und wenn es auch nicht sooo super toll schmeckt, finde ich es interessant, dass ich den geröstet habe :]. Muss man ja nicht den ganzen Tag trinken.
      EDIT: unerwünschten Werbelink entfernt
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hisholy ()

    • Wer nicht Röstet, Rastet....
      Gruss Ingo ;)
      --
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    • Ich habe euren Thread sehr interessiert verfolgt und hätte schon mal Lust, dass mit dem Selberrösten auszuprobieren :nicken: Kann ich das einfach in der Pfanne auf dem Herd machen oder muss ich da irgendwas Spezielles beachten? Das stinkt ja anscheinend ziemlich, dann doch besser einen professionellen Röster kaufen? Ich habe selbst im Internet recherchiert und bin auf diese Seite gestoßen. Klingt echt ganz spannend, würde mich über Tipps freuen!
      „Kaffee ist nur schädlich, wenn Ihnen ein ganzer Sack aus dem fünften Stock auf den Kopf fällt.“ - Addi Darboven
    • Danke Jürgen für den Link :nicken: Ich weiß nicht, ob mein Heimwerker-Talent dafür ausreicht, aber ich würde es schon gern mal ausprobieren! Röstest du denn auch selber? Der GENE ist wahrscheinlich die sicherste und beste Lösung, aber halt auch etwas teuer... Was haltet ihr denn von dem I-Roast 2? Hat den jemand zuhause und kann ihn weiterempfehlen?
      „Kaffee ist nur schädlich, wenn Ihnen ein ganzer Sack aus dem fünften Stock auf den Kopf fällt.“ - Addi Darboven
    • Ja, die Preisersparnis ist natürlich wirklich ein Argument und frischer ist das ganze allemal :nicken: Allerdings frage ich mich, wie lange es wohl dauert, bis man den Dreh raus hat und z.B. mein selbstgerösteter Kaffee nit den Profis einigermaßen mithalten kann?
      „Kaffee ist nur schädlich, wenn Ihnen ein ganzer Sack aus dem fünften Stock auf den Kopf fällt.“ - Addi Darboven
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    • Mit dem Gene und der geeigneten externen Bohnenkühlung, 2-3 Röstungen :1f609:
      Gruss Ingo ;)
      --
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      Mühle: Mahlkönig K30ES, Niche (ehem. Mahlkönig Vario, Mazzer Mini) Kaffeeröster: Yücel 5Kg Trommelröster, Gene CBR-101 u. Röstbiene II