Solis Master Top mit Festwasser Anschluss - Pumpe läuft dauernd an

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  • Solis Master Top mit Festwasser Anschluss - Pumpe läuft dauernd an

    Hallo,
    ich bin seit vielen Jahren glücklicher Besitzer einer Solis Master Top mit Festwasser Anschluss, die bisher auch klaglos ihren Dienst versah. Alle anfallenden Pflege- und Wartungsarbeiten konnte ich bisher problemlos selber erledigen.
    Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände, bin ich jetzt allerdings mit meinem Latein am Ende.
    Von Vorne:
    Ich habe die Maschine kürzlich entkalken wollen und habe dafür an dem entsprechenden Anschluss hinter der "Wassertank"-Blende einen Schlauch angeschlossen und in die Schüssel mit Entkalker-Lösung plaziert. Ich stellte dann allerdings recht schnell fest, dass das Maschinchen wohl schon etwas länger nur noch deshalb Kaffee erzeugte, weil sie einen Festwasser-Anschluss hat - von der Entkalker-Lösung wurde jedenfalls so gut wie nichts angesaugt. Ich habe also, trotz immer wieder beschworenem Verbot, die Maschine abgeschaltet und die Pumpe ausgebaut. Ergebnis: das zulaufseitige der beiden Rückschlagventile war kaum noch funktionsfähig. Ich habe also eine neue Pumpe besorgt und eingebaut.
    Anschließend hat die Maschine das Entkalkungsprogramm ganz brav zu Ende durchgeführt und ich konnte den ersten Kaffe beziehen.
    Danach allerdings war der Spaß zu Ende. Nach dem nächsten Einschalten begann die Pumpe zu laufen (wie beim Entlüften), schaltete sich kurz danach wieder ab, nur um nach ~30 sek. erneut loszulaufen und das ganze periodisch immer wieder.
    Wenn ich dann nicht das Dampfventil öffne, läuft mir nach kurzer Zeit Wasser in die Maschine. Ich habe mehrfach nach Vorschrift entlüftet. Wenn ich kurz auf Heißwasserbezug gehe, hört das Pumpen auf, beginnt aber nach einiger Zeit erneut.
    Die Maschine kommt dabei gar nicht in den Bereitschaftszustand.

    Gibt es irgendwo einen Sensor, der der Maschine eigentlich verraten müsste, dass die Boiler gefüllt sind? Kann der kaputt gehen?
    Ich habe jetzt keinen Plan mehr, was ich machen kann, um den Normalzustand wieder herzustellen.
    Bin für jeden Tipp dankbar.
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von joe47 ()

  • Hallo Heinz,
    vielen Dank für den Hinweis. Glaubst du, dass ein erneuter Durchlauf der Entkalkung Besserung bringt? Bis zum Ende durchgelaufen war es ja.
    Habe mich gerade daran erinnert, dass ich vor ca. drei Jahren mal ein ähnliches Problem hatte, bei dem mir auch hier vom Forum Super geholfen wurde. Ich werde
    mir also den alten Fred wieder raussuchen, und erstmal die Tipps von damals abarbeiten. Ich werde berichten, was da Ei herausgekommen ist.
    VG
    Jörg
  • joe47 schrieb:

    Bis zum Ende durchgelaufen war es ja.

    Genau das glaube ich nicht. Ich gehe davon aus, dass die Maschine das Entkalkungsprogramm nicht korrekt beendet hat und deshalb bei jedem Einschalten neu anfängt, dieses Programm abzuarbeiten. Das erklärt nämlich auch genau das von Dir beschriebene Pumpen nach dem Einschalten.

    Dreh doch einfach mal das Drehventil auf Dampf und lass die Maschine laufen, wie sie will. Vielleicht bist Du nur zu ungeduldig :1f609:
  • Hallo Heinz,

    ich glaubte den Entkalkungsvorgang beendet, weil die SMT sich selbst wieder in den Standby verstezt hat und danach ja auch schon einmal wieder der Bereitschaftsmodus erreicht war (sogar mit Kaffeebezug)

    Wenn ich, wie von dir vorgeschlagen, das Dampfventil geöffnet lasse, passiert folgendes:

    Einschalten (Netzschalter) -> alles bleibt ruhig, Maschine ist im Standby
    Einschalten (kleiner Knopf am Panel) -> alles bleibt ruhig, grüne Diode leuchtet - dann läuft die Pumpe kurz an (~2sek.)-Pause (~10sek.) Pumpe läuft (Fördermenge ungefähr ein Kaffeepott) Pause (~30 Sek.)

    Ab hier beginnt der Cyclus von vorn. Dabei heizen sich die Boiler allmählich auf, was man an der Temperatur des austretenden Wassers deutlich spürt. Mit hinreichend Geduld geht die Maschine manchmal sogar in Bereitschaft, das Pumpen wird dadurch jedoch nicht unterbrochen. Meist wird der Bereitschaftsustand allerdings nicht erreicht, die Brühgruppe wird dann auch nicht positioniert.

    Schaltet man kurz auf Heißwasserbezug, hört die Pumpe danach sofort auf zu laufen, der Rhythmus bleibt aber unverändert. Lediglich die Aufheizzeit wird kürzer, weil ja auch nicht so viel kaltes Wasser nachläuft.

    Ich werde heute Abend trotzdem noch mal den Entkalkungsprozess starten - wer weiß, vielleicht hilft es ja, wenn er einmal ununterbrochen durchlaufen kann.

    VG

    Jörg
  • Überprüfe bei stromloser, kalter Maschine die Dampfsonde und die Verbindung (kabel + Stecker) von der Sonde zur Steuerplatine.

    Sofern hier Korrosion/schlechter elektrischer Kontakt vorläge, könnte es zu diesem Verhalten der Maschine kommen.
    Wenn du eine Ersatzsonde greifbar hast, solltest du diese wechseln.

    Überprüfe dies mal und berichte.

    PS: Natürlich MUSS ZWINGEND sowohl ein gestartetes Entkalkungsprogramm als auch Reinigungsprogramm immer korrekt beendet worden sein, ansonsten beginnt dieses jeweils immer wieder von vorne!
  • Hallo Heinz,
    meine SMT hat ständig den Dampf- Klixon ausgelöst... daraufhin habe ich aus ner 2. Maschine (Ersatzteilspender) den Dampfboiler getauscht.
    Dieser dampft nun ständig an der Sonde... nur ein wenig..., aber ich denke die Feuchtigkeit ist auf Dauer nicht wirklich gut für die Elektronik / Platinen.
    Ich habe die Überwurfmutter schon nachgezogen... bekomms aber nicht dicht. Anders herum bekomme ich die Sonde ohne Gewaltanwendung nicht raus, bzw. treffe auf Widerstand, vermutlich Kalk an der Sonde.
    Jetzt die Frage:
    Lohnt es überhaupt die Dichtung zu machen?
    oder besser gleich kompletter tausch?
    gibt es nen Trick um die Sonde zu entkalken? (Da Kalk über Wasserspiegel)

    Danke Ludger
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  • Kekse schrieb:

    Die Sonde geht immer raus.So fest kann man die garnicht anziehen.

    Wenn die Sonde nicht rausgeht, geht es meistens nicht um die Schraube oder deren Richtung, sondern darum, dass am Ende der Sonde ein Kalkklumpen hängt, der größer ist als das Montageloch für die Sonde im Boilerdeckel.

    Jedenfalls kann ich aus der Problembeschreibung nicht herauslesen, dass sich die Sonde nicht losschrauben liesse.

    Da hilft nur: Boiler ausbauen und manuell entkalken.

    Von mir gibt es keinen Support per email!
    Und auch keine urheberrechtlich geschützte Software..
  • Danke ich habs hinbekommen...
    es war etwas Kalk und irgenwie hat sich dieser schwarze Schrumpfschlauch, der etwa 3/4 der Sonde ummantelt, seltsam ausgebeult (verkrustet o. kleine Blasen) . so als wenn Rost o. ähnl. darunter wär. War aber nicht... mit leichten Windebewegungen hab ich die Sonde vorsichtig gezogen bekommen. Könnte auch sein dass die Heizungsschlangen den Kuststoffmantel mal kurz angesängt haben, ist aber nur ne Vermutung? Beim Ziehen habe ich jedoch die Kunststoffhülle etwas verletzt und eine Blase ist aufgegangen... Ich habs abisoliert und mit neuem Schrumpfschlauch versehen. Zuvor gings ins Entkalkungsbad... Da natürlich noch die Verschraubung mit Überwurfmutter komplett aufgeschraubt, damit auch Entkalker an den Oring gelangt (nicht von der Sonde gemacht, nur auseinander)...
    Ergebnis ist eine reiner blanke Edelstahlnadel mit sauberen Gewinden u. Oring, die jetzt auch ohne neue Dichtung komplett Dicht ist, somit Ziel erreicht! :1f642:

    Das mit dem Kunstoffblasen in der Ummantelung hatte ich auch in meiner 2. Ersatzteilmaschine, auch hier an der 2. Sonde waren Blasen, bzw. Ausbeulungen.

    danke trotzdem...
    Ludger

    Habe aber ganz anderes Problem an der Baustelle und muss immo Senseo (iiiiigitte gitt) trinken... dazu mach ich mal neues Thema auf...

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von l.grawe ()