Hallo,

habe mich nach gewisser Abstinenz wieder an einen KVA herangetraut und diesmal einen Delonghi ESAM 3500S erworben.

Nach drei Monaten Betrieb macht das Gerät ganz plötzlich im wahrsten Sinne des Wortes dicht. Es fließt keinerlei Wasser mehr. Die Maschine hat erst wenig Bezüge [300?] und musste demnach auch erst einmal entkalkt werden [Durgol lag bei].

Morgens haben noch wir zwei Cappuccino-Bezüge getätigt, am Nachmittag gabs einfach kein Wasser mehr. Und zwar wirklich kein Wasser. Auf der Brühgruppe liegt staubtrocken der gemahlene Kaffee und auch aus dem Dampfauslass kommt nicht ein einziger Tropfen. Im Geräteinneren sehe ich die Wassersäule bis an die Pumpe. Die Pumpe läuft auch, pumpt aber keinerlei Wasser. Der Schlauch führt bis zur Pumpe Wasser, danach ists trocken.

Beim Spülvorgang nach dem Einschalten brummt die Pumpe leise, pumpt bzw. kann aber kein Wasser pumpen.
Das Ventil des Wassertanks ist gängig.

Angezeigt wird: "zu fein gemahlen, Mahlwerk einstellen" im Wechsel mit "Wasserauslauf ein und okay drücken".
Wenn ich dies tue ... brummt leise die Pumpe, Wasser wird aber nicht gefördert.

Wo könnte ich da mal schauen?

Danke und Gruß,
Dietmar

Hallo Stefan,

den Schlauch hab ich abgezogen, aber es kommt kein Wasser ... allerdings macht die Pumpe auch kaum noch ein Geräusch.
An den Anschlüssen der Pumpe liegen etwa 30V an, wenn ich im Testmodus die Pumpe aktiviere ... ansonsten werden -1,4V angezeigt. Deutet eher auf die Pumpe hin, oder? Nach drei Monaten nicht so wirklich erfreulich ...

Danke und Gruß,
Dietmar

Hallo,

Die Kiste ist erst drei Monate alt, da ist kein Gramm Kalk drin ... Garantie bleibt mir verwehrt wegen Kauf in Italien ... für Gewährleistung ists zu weit und umständlich.

Also kein Kalk ... aber den Fehler hab ich in der Pumpe gefunden ... ein dicker O-Ring blockierte das Auf und Ab ... nun funktioniert der kleine Edelstahlkolben zwar wieder und hüpft hoch und runter ... Wasser kommt aber nicht [in die Flasche mit dem Schlauch drin ] und die Pumpe macht ein Höllengeratter. Da habe ich vermutlich den Zusammenbau nicht richtig durchgeführt.

Danke und Gruß,
Dietmar

PS: sollte ich bei der Gelegenheit gleich den Umbau auf das leise Überdruckventil durchführen?

edit: aua, beim erneuten Zerlegen kommt mir ein Verdacht ... ohne Wasser kein Pumpen ...

nee, das sieht genau so aus wie in der Umbauanleitung Sound-Design an einer Delonghi 4500 am Anfang.

Muss ich von oberhalb der Pumpe etwas Wasser einfüllen, damit die Pumpe ansaugen kann?

Danke und Gruß,
Dietmar

Hallo,

die Garantie gilt lt. DL-Hotline nur innerhalb des Landes, in welchem das Gerät gekauft wurde ...

Nun klingt es metallisch und die Pumpe arbeitet, pumpt aber kein Wasser und hört auch erst zu pumpen auf, wenn ich den Wasserauslauf abziehe. Wasser einfüllen konnte ich in den dicken Schlauch von oben nicht, da Gegendruck herrschte.

Wenn ich einen Schlauch beim Pumpen abziehen soll, dann vermutlich den vom Thermoblock oben, oder?

Danke und Gruß,
Dietmar

mmhh .. wo soll das Wasser dann herkommen? Von oben? Die Schläuche sind doch leer oberhalb der Pumpe und aus dem Thermoelement kommt kein Wasser.

Die Pumpe klackert nach wie vor total laut und pumpt nicht ... von unten den Wasserspiegel saugt sie vielleicht 1 cm an.
Sollte ich das Gerät einmal neu inbetriebnehmen?


edit: ich fürchte ja, ich habe die Pumpe nicht richtig zusammengebaut. Eine Explositionszeichnung oder sowas gibts nicht zufällig?

den Schlauch unter der Pumpe habe ich abgezogen ... da kommt dann das Wasser hoch, aber das Wasser steht ohnehin bis an die Pumpe ran. Es wird nur nicht in die Pumpe reingesaugt.

Kann das Sicherheitsventil defekt sein und nichts durchlassen?

tja, ich bin kurz vorm Aufgeben. Ich habe die Pumpe bis auf diese kleine Sieb oben jetzt das dritte Mal zerlegt und wieder zusammengebaut. Sie klackert nur, sie pumpt kein Wasser.

Wenn ich die Pumpe in der Hand habe, kann ich weder unten noch oben ansaugen oder durchpusten. Ist das so richtig?

habe jetzt noch einmal die eine Anleitung vollständig gelesen und auch das Rückschlagventil auseinandergebaut. Dieses hatte ich zuvor nicht angerührt ... und genau dort saß der Fehler. Der kleine schwarze Kunststoffproppen hat sich nicht mehr bewegt, sondern saß fest in seinem Loch ... und dichtete brav ab. Ich habe wohl den Verteiler oben zu fest aufgedreht und dadurch dies kleine Sieb zu weit nach unten gedrückt ... und ja, man muss an diesem Rückschlagventil ansaugen können. Geht das nicht, ist was nicht in Ordnung.

Dieses Rückschlagventil bekommt man vermutlich nicht einzeln gekauft, oder? Könnte mir vorstellen, dass es durch die zahllosen Pumpversuche und durchs Durchdrücken durch seinen Sitz etwas verformt ist und nicht mehr optimal funktionieren kann.

Danke und Gruß,
Dietmar