WMF, Jura oder Schaerer

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    • WMF, Jura oder Schaerer

      Hi alle kaffee-liebhaber :1f642:

      Ich informiere mich schon seit Monaten über Kaffevollautomaten, und bin zu dem schluss gekommen das es nur jura, WMF oder Schaerer sein kann.

      Es dreht sich speziel um den Jura J9 TFT oder Jura Z7, den WMF 900, 1000 S und 1000 pro S oder den Schaerer Joy.

      Mein limit liegt bei ungefähr 2000€, würde aber auch mehr bezahlen, wenn es sich lohnt.

      Ich trinke ziemlich viel Kaffee und bei uns im Haushalt wird ungefähr 15-20 Tassen am Tag getrunken. Ab und zu mag ich auch gerne einen café latte oder latte macchiato und deshalb ist die reinigungsfunktion für mich ziemlich wichtig. Also welche Maschine lässt sich gut und leicht reinigen.

      Für den Preis sollte die Qualität natürlich auch gut sein.

      Ich werde mich über eine Antwort sehr freuen und wollte gerne hören was ihr so denkt :-).
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    • Schaerer und WMF ist die gleiche Firma :1f642: aber die 1000er Modelle würrde ich rauslassen, der enorme Aufpreis zur 900 ist eigentlich durch nichts gerechtfertigt.

      Die Schaerer Joy und die WMF 900 sind weitgehend baugleich. Die beiden Juras sind auch sehr gute Geräte. Eigentlich kannst Du Dich einfach nach Deinem Geschmack (Optik) entscheiden. Technisch machst Du bei keiner der genannten etwas falsch. Ich persönlich würde zur WMF900 greifen - noch lieber wäre mir eine 800, aber das wird langsam schwierig.
    • Zusammenfassend hat Heinz das gut ausgedrückt, meine ich prinzipiell auch so.

      Das "Aber" im Einzelfall:
      -Meine WMF würde ich, rein technisch gesehen, nie gegen eine Jura tauschen, da reicht mir der Gedanke an den schwierig zu entfernenden Kaffeeauslauf und z.B. die verwinkelten Bohnenbehälter der E/C/F-Serien welche bei montierter Maschine nicht sauberzuhalten sind. Die Brühgruppe des schlechten Gewissens wegen einmal im Jahr zu zerlegen ist da das kleinere Problem. Auch dass ich z.B. Mahlmengen und Temperaturen nicht einfach einstellen kann stört mich, dadurch wird u.A. die mögliche Nutzungsdauer der Mahlsteine künstlich beschränkt weil das nachstellen im Sinne gleichbleibendem Geschmack unmöglich ist.

      -Für eine neue WMF würde ich allerdings niemals die Reparaturpreise zahlen wollen die hier so gerne und oft zu lesen sind. Da ist eine Jura mit einer Pauschalreparatur für 170 Euro allemal kalkulierbarer, oder auch eine Saeco wo man dieses Prinzip neuerdings abgekupfert hat. Meine WMF hat allerdings als ganzes nicht viel mehr gekostet, braucht sogut wie keine Ersatzteile und eine Fremdreparatur wäre mir nie in den Sinn gekommen. Daher mag ich die Schaerer/WMF, kann ich sie selbst auch noch schneller instandhalten und warten als eine beliebige Konkurrenzmaschine aus dem Haushaltssegment.

      Dann kommt natürlich auch noch deine persönliche Anforderung, was dir wichtig ist. Ich mag z.B. Geräte von Jura, Saeco oder auch Krups akustisch nicht gerne ertragen, die wecken jede Minute das Gefühl sie würden auseinanderbrechen und mir neue Arbeit bereiten.
      Andere finden es total toll dass Jura das, was ihre Maschinen teuer macht, nicht innen einbaut sondern als gebogenes Dickblech vorne zur Verblendung dranpappt.

      Trotzdem schaffen die Juras es eben oft recht lange zu laufen, und können wohl auch mal die richtige Wahl sein wenn die Anwender nicht so technikvernarrt sind und einfach die angepriesenen Getränke möglichst ohne viel Beschäftigung rausquetschen wollen und dabei ggf. die Kosten in berechenbarem (wenn auch nicht geringem) Rahmen halten.
    • W1cht3lm@nn schrieb:

      -Meine WMF würde ich, rein technisch gesehen, nie gegen eine Jura tauschen,


      Das würde ich auch nicht tun. Aber hier geht es nicht um Tausch, sondern um Neuanschaffung :1f642:

      Und ich kann ganz gut vergleichen - ich besitze sowohl eine WMF1000pro (zu Hause) als auch eine Jura Z5 (im harten Büroeinsatz) - und ich würde keine der Maschinen jemals wieder hergeben. Und bei der Z5 ist auch die Geräuschkulisse nicht so destruktiv wie bei anderen Juras, was vermutlich einfach daher kommt, dass das Gehäuse recht vollgestopft ist :1f602:
    • Ich bin immer noch ein bisschen verwirrt. Also wie ich es so lesen kann, steht die Wahl zwischen ein WMF 900 / 1000 oder eine jura Z7. Was sind die pro/kontras bei den Maschinen, und wie ist die Reinigung des Milchsystems (die soll gerne so leicht und unkompliziert sein wie möglich).

      Außerdem würde es mich auch sehr interessieren wie die normale Wartungskosten sind sowie die Reparaturhäufigkeit?

      Vielen danke für eure Hilfe bis jetzt :1f642:
    • Heinz Rindfleisch schrieb:


      Und ich kann ganz gut vergleichen - ich besitze sowohl eine WMF1000pro (zu Hause) als auch eine Jura Z5 (im harten Büroeinsatz) - und ich würde keine der Maschinen jemals wieder hergeben.


      Ich finde an der Z5 keinen Punkt der sie richtig toll machen würde im Vergleich zu ihrem Preis und der Konkurrenz. Die Ausläufe sind ein einziger Schwachsinn, Spülfunktionen nicht wirklich durchdacht, sie kostet ein Heidengeld und hat etwa den Funktionsumfang und die Qualität (z.B. beim Mahlwerk) der WMF 500.
      Es ist nicht so dass ich über die Kiste nur herziehe...das ist der persönliche Eindruck aus 5 Jahren Nutzung und Pflege des Exemplars meiner Großeltern.

      Oma zieht übrigens inzwischen eine kleine Rowenta ES6805 vor, die ich ihr fürs Wohnmobil gegeben habe. Dort kann sie praktisch keine falsche Taste drücken und der Espresso schmeckt besser...
      Aber die Maschine ist nun wirklich nicht mehr vergleichbar.
    • W1cht3lm@nn schrieb:

      Ich finde an der Z5 keinen Punkt der sie richtig toll machen würde im Vergleich zu ihrem Preis [...] sie kostet ein Heidengeld


      ich sag mal so: Meine Z5 hab ich für 300 Euro gekauft, und dafür ist das angemessen. Ich denke nicht, dass Du eine WMF ecco gekauft hättest, wenn Du den Neupreis dafür hättest bezahlen müssen :1f602:

      Aber ein "bisschen" besser als die WMF500 (die ich auch schon hatte) finde ich die Z5 trotzdem.
    • Heinz Rindfleisch schrieb:


      ich sag mal so: Meine Z5 hab ich für 300 Euro gekauft, und dafür ist das angemessen. Ich denke nicht, dass Du eine WMF ecco gekauft hättest, wenn Du den Neupreis dafür hättest bezahlen müssen :1f602:

      Da denkst du richtig. ich wäre dann vermutlich auch generell gar kein Kaffeetrinker.

      Das war bloß ein Nebeneffekt, den Erfolg der Schrauberei am ersten Exemplar auszuprobieren.

      Den Erfolg hätte ich ebenso vermeldet, hätte das Ergebnis genauso ekelig geschmeckt wie vorher alles andere unter dem Namen. Umso größer die Überraschung...
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    • Mein Text mal anders ausgedrückt:
      Ich kann den Jura-Geräten nichts abgewinnen. Es sind klapprige Plastikschachteln für viel Geld.
      Was sie jedoch anderen Voraus haben ist ihr funktionierendes Servicekonzept mit überschaubaren Kosten.

      Wenn man also damit zufrieden ist, dieses beim Kauf mitzubezahlen und andere Wege sowieso nicht zu nutzen (Selbstreparatur), kann es wohl ein guter Grund sein die Maschine zu kaufen.
    • nicht immer gleich schwarzsehen. Es gibt durchaus völlig stressfreie Angebote zu dem Preis, eine Zeitlang habe ich sogar Mustergeräteverkäufe bei Händlern zu Preisen zwischen 800 und 1000 Euro beobachtet.

      Bei ebay wird auch grade ein unbenutztes "Geburtstagsgeschenk MIT Rechnung" zu diesem Startpreis angeboten.
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    • Roemer schrieb:

      Geschenk mit Rechnung ist ja ein Widerspruch an sich


      nein, warum? Wenn ich jemandem ein hochpreisiges technisches Gerät schenke, gibts da auch immer die Rechnung dazu, alleine schon wegen Garantie/Gewährleistung. Es ist ja auch kein Problem, da man jederzeit den Preis jedes beliebigen Kaufartikel recherchieren kann.

      Mir stellt sich bei sowas eher die Frage: Warum verschenkt jemand eine 1700-Euro Maschine zum Geburtstag, ohne mit demjenigen VORHER mal darüber gesprochen zu haben? Zumal wenn der Empfänger ja schon eine Kaffeemaschine hat.