Solis Master Pro Spezial mit Frostschaden

Diese Seite verwendet Cookies und Google AdSense. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen und Google AdSense zur Einblendung von Werbung benutzen. Weitere Informationen

  • Solis Master Pro Spezial mit Frostschaden

    Hallo,

    ich habe mir auf eBay eine Solis Master Pro Spezial mit Frostschaden geschossen.
    Dieser hatte zur Folge, dass wohl der Boiler hinüber ist, die Beschreibung lautet:
    "Sie hat immer sehr gut funktioniert, hat dann nur noch nach dem Einschalten gepumpt und es wurde daraufhin der Schaden bemerkt."
    Ein Austauschboiler zum Einbau ist bereits dabei, der wird dann erstmal getauscht.
    Aber nun zu meinen eigentlichen Fragen:

    1) Wenn sogar der Boiler durchfriert, muss das Teil längere Zeit im Kalten gewesen sein. Sind dadurch weitere Schäden (Schläuche, etc.) zu erwarten, die sich aus der Beschreibung schon erahnen lassen?

    2) Da ich die Maschine auf jeden Fall erstmal schön reinigen, entkalken und wieder auf Vordermann bringen will, frage ich mich: Welche Dichtungen lohnt es sich zu tauschen? Wo bekommt man so einen Dichtungssatz möglichst günstig (Händler?)?
    Und welche Teile/Stellen der Maschine sollte man auf jeden Fall gründlicher reinigen als andere?
    3) Welche weiteren Modifikationen empfehlt ihr?

    Von der Solis meiner Eltern weiß ich, dass der untere Kolben in der Brüheinheit gerne verstopft. Lohnt sich da das anbringen des Saeco-Siebchens wie es betateilchen (ich bin nicht sicher, ob der auch hier unterwegs its, aber das Blog wurde ja schon öfter verlinkt).
    Das Rückschlagventil (ich meine das war eins, wenn es ein anderer Ventiltyp ist korrigiert mich bitte) von Jura braucht man ja eigentlich nicht einbauen, solange das alte noch gut ist, oder?
    Sonst irgendwelche Dinge, die man am Besten gleich präventiv tauscht?
    Vielen Dank schon einmal!
    Grüße
    Timo
    Solis Master Pro Spezial
    Wer andern einen Kaffee brät, nimmt das falsche Küchengerät!
    Werbung

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ozon ()

  • Also zum Frost hab ich bisher nichts gefunden, und an Modifikationen eigentlich hauptsächlich das Juraventil und den Kolben/das Kolbensieb. Das ist allerdings eher nebensächlich, gerade das mit dem Frost würde mich eben interessieren.
    Solis Master Pro Spezial
    Wer andern einen Kaffee brät, nimmt das falsche Küchengerät!
  • Hiho,

    bei Frostschaden (durchfrieren, kann das Ding bereits innerhalb weniger Std. je nach Umgebungskälte) stirbt mind. der vollständig gefüllte Wasserboiler und manchmal auch der Dampfboiler. Dies passiert wenn z.B. die Maschine während der Entkalkung "gezickt" hat und so eingelagert wurde.

    Doof ist evtl. die 1. Inbetriebnahme mit massiven Wasseraustritt. Hier hast du dir evtl. einen bestimmten Baustein auf der Steuerplatine zerschossen. Die Maschine würde nun mit "Dauerpumpen in die Tropfschale" reagieren (Ich hoffe jedoch, dass dir dies nicht passiert ist.)

    Klar, Brühgruppe komplett zerlegen/Reinigen. Kolben kannst du ggf. modifizieren. Sicher ist das Messing-Druckventil auch zu tauschen. Pumpe evtl. auch.
    Dichtungen an den Legris/Legris selbst sind ebenso häufige Fehler.


    Fange einfach an die Maschine Schritt für Schritt zu zerlegen und dich an die Materie ran zu tasten; hier wird dir immer geholfen.

    Entkalkungsmittel muss immer ein für KALTENTKALKUNG geeigneteres Mittel sein bzw. auf Phosphor- oder Amidonsulfonsäurebasis.

    VG,
    Schlenk
  • Hallo,

    Schlenkman schrieb:

    bei Frostschaden (durchfrieren, kann das Ding bereits innerhalb weniger Std. je nach Umgebungskälte) stirbt mind. der vollständig gefüllte Wasserboiler und manchmal auch der Dampfboiler. Dies passiert wenn z.B. die Maschine während der Entkalkung "gezickt" hat und so eingelagert wurde.
    Also dem Bild nach zu urteilen ist nur der eine Boiler geplatzt, den Bildern die ich zum Vergleich im Netz gefunden hab ist das wohl der Wasserboiler. Aber ob der andere dicht ist zeigt sich dann wenn die Maschine hier ist, sollte bis Freitag passiert sein.
    Das meinte ich ja, dass das recht schnell geht mit dem Frost und wenn selbst der Boiler durch ist, kanns ja durchaus sein, dass noch ein (dünnerer, schneller gefrierender) Schlauch oder so geplatzt ist.

    Schlenkman schrieb:

    Doof ist evtl. die 1. Inbetriebnahme mit massiven Wasseraustritt. Hier hast du dir evtl. einen bestimmten Baustein auf der Steuerplatine zerschossen. Die Maschine würde nun mit "Dauerpumpen in die Tropfschale" reagieren (Ich hoffe jedoch, dass dir dies nicht passiert ist.)
    Das Löten (auch SMD) wäre kein problem, da verfüge ich über genug Übung und Ausrüstung...solange es kein programmierter Baustein oder gar die CPU ist...gibts da überhaupt außer der CPU noch was, was programmiert wird, bei der Maschine? Alles andere ist ja rauslöten, Ersatzteil reinlöten, fertig.

    Bei diesem direkt-in-die-Tropfschale-Symptom, welcher Baustein wäre da verdächtig? Läuft das auch über einen ULN2003?

    Schlenkman schrieb:

    Klar, Brühgruppe komplett zerlegen/Reinigen. Kolben kannst du ggf. modifizieren. Sicher ist das Messing-Druckventil auch zu tauschen. Pumpe evtl. auch.
    Dichtungen an den Legris/Legris selbst sind ebenso häufige Fehler.
    Also doch präventiv das Ventil tauschen. Dann bestelle ich das wohl auch gleich mit. Als Dichtungen für die Legris nimmt man dann am besten die aus PTFE, oder?

    Schlenkman schrieb:

    Entkalkungsmittel muss immer ein für KALTENTKALKUNG geeigneteres Mittel sein bzw. auf Phosphor- oder Amidonsulfonsäurebasis.
    Ok, gut dass du es sagst ich hätte das jetzt mit Zitronensäure gemacht. Aber da war was...danke für den Hinweis :wink: Dann nehme ich Durgol oder so.


    Vielen Dank und Grüße
    Timo
    Solis Master Pro Spezial
    Wer andern einen Kaffee brät, nimmt das falsche Küchengerät!
  • Sooo, die Maschine kam gestern Mittag an.
    Also mal gleich ans Zerlegen gemacht. Zunächst habe ich den Boiler getauscht, aber erstmal Bilder:

    Der alte Boiler:
    [img]http://abload.de/thumb/img_69192fs94.jpg[/img]
    Und nochmal ohne "Hut":
    [img]http://abload.de/thumb/img_6922has8e.jpg[/img]
    Ganz schön versifft hier, aber die Pumpe sieht recht neu aus:
    [img]http://abload.de/thumb/img_6924mfskp.jpg[/img]
    Hier ist es nicht besser, aber wenigstens ein offenbar neues Magnetventil:
    [img]http://abload.de/thumb/img_6926a4s4u.jpg[/img]



    So, nun gehts weiter. Habe probiert, zerlegt, zusammengebaut und das Wasser wollte sich nicht erhitzen - Also mal die Relais mit 9V getestet....böser Fehler, denn offenbar hab ich mir den Transistor und/oder die Diode gegrillt, und zwar hier (der schwarze Dreibeiner bei der rot-orangen Diode scheint es zu sein, bzw. die Diode selbst, da die in der Signalleitung liegen):
    [img]http://abload.de/thumb/img_70207xsu9.jpg[/img]
    Die genaue Aufschrift des Transistors:
    [img]http://abload.de/thumb/img_7020_aufschriftkqsr0.jpg[/img]
    Leider ist auf der Diode keine Beschriftung zu erkennen.

    Naja, also hab ich die Relais ausgelötet. Das oberste, das vom (jetzt leider kaputten Transistor) angesteuert wird, ist komischerweise 12V, aber intakt. Die anderen beiden sind 24V und beide kaputt, denn bei 18V (2x9V Blockbatterie, wollte das Labornetzteil nicht in die Küche schleppen :1f602: ) klackt es, aber man kann mit dem Multi keinen Widerstand messen.


    Kann mir jemand sagen welcher Transistor das ist den ich da bei dem obersten 12V-Relais (das sollte für die Pumpe sein, oder? Will jetzt nicht nochmal alles zerlegen um das Kabel zurückzuverfolgen) gegrillt habe? Oder hat vielleicht noch wer eine alte Elektronik (und am besten noch 2 der 24V-Relais :1f642: ), wo der Transistor und die Diode "gemopst" werden könnten?


    Grüße und vielen Dank schonmal
    Timo

    EDIT: Achja, den Sulfaminsäure-Entkalker habe ich auch schon besorgt :1f642: Und sobald Betateilchen aus dem Urlaub zurück ist gibts neue Dichtungen.
    Solis Master Pro Spezial
    Wer andern einen Kaffee brät, nimmt das falsche Küchengerät!
  • 1BP in der Suche eingeben
    Quelle: elektronik-kompendium.de/service/smdcode.php

    Die Diode dürfte eine 1N4148 sein, bin mir aber nicht sicher.
    Gruss Ingo ;)
    --
    (VA: ehem. WMF800, Alfi Alfino, Solis Master Top & Pro) ST:La Spaziale S1 Dream(Ex Gaggia Classic 9303/01 , Bezzera Strega, Expobar Brewtus III DB PID, VBM Domobar Inox PID)
    Mühle: Mahlkönig K30ES, Niche (ehem. Mahlkönig Vario, Mazzer Mini) Kaffeeröster: Yücel 5Kg Trommelröster, Gene CBR-101 u. Röstbiene II
  • 1BP in der Suche eingeben
    Quelle: elektronik-kompendium.de/service/smdcode.php

    Die Diode dürfte eine 1N4148 sein, bin mir aber nicht sicher.
    In Ordnung, den Link kannte ich noch nicht obwohl ich im ELKO quasi Stammgast bin als Mechatronikstudent...

    Habe jetzt mal die einzelnen Dioden des Transistors getestet, der sperrt wie er soll (habe die Dioden im Transistor geprüft, die zeigen ja von Base weg zu Collector und Emitter).

    [img]http://i.stack.imgur.com/VcJCl.gif[/img]
    (Quelle: electronics.stackexchange.com/…selecting-the-right-relay)

    Da ich die Batterie parallel zum Relais gehalten habe, würde nach dem Schaltplan oben (gängige Relais-Transistorschaltung mit Freilaufdiode) im Optimalfall nur die Diode durchbrennen, wenn die Batterie verpolt war.
    Diese hat jetzt in beide Richtungen in etwa die selbe Durchlassspannung statt nur in eine zu sperren, sodass ich die erstmal tauschen werde.
    Da muss ich dann eben normale bedrahtete zu SMD vergewa...umfunktionieren :D. Hoffentlich wars wirklich eine 1N4148...

    EDIT: Hm, die Diode war im ausgebauten Zustand ok. Mal sehen, vielleicht wars auch nur Lötzinndampf oder so durch einen Kurzschluss...sehen wir mal weiter wann die LEDs kommen.
    Übrigens: Die Maschine hat schon einen umgebauten unteren Kolben in der Brüheinheit, hätte ich nicht erwartet...
    Solis Master Pro Spezial
    Wer andern einen Kaffee brät, nimmt das falsche Küchengerät!
    Werbung

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ozon ()

  • ozon schrieb:

    Hoffentlich wars wirklich eine 1N4148...


    Evtl. ist es eine Schottky Diode SMD-BAS81, passt besser arabtronics.net/products/SMD-S…AS81-40V-30mA-SOD80C.html
    Gruss Ingo ;)
    --
    (VA: ehem. WMF800, Alfi Alfino, Solis Master Top & Pro) ST:La Spaziale S1 Dream(Ex Gaggia Classic 9303/01 , Bezzera Strega, Expobar Brewtus III DB PID, VBM Domobar Inox PID)
    Mühle: Mahlkönig K30ES, Niche (ehem. Mahlkönig Vario, Mazzer Mini) Kaffeeröster: Yücel 5Kg Trommelröster, Gene CBR-101 u. Röstbiene II
  • ozon schrieb:

    Hoffentlich wars wirklich eine 1N4148...


    Evtl. ist es eine Schottky Diode SMD-BAS81, passt besser arabtronics.net/products/SMD-S…AS81-40V-30mA-SOD80C.html
    Naja, aber eine Schottky wird doch eher da eingesetzt, wo man geringen Spannungsabfall an der Diode möchte...das ist ja bei Freilaufdioden für Relais eher egal.
    Oder hast du dich da doch an den Werten statt am Aussehen orientiert? Das Mini-MELF-Package ist ja gängig für Dioden...
    Die 1N4148 wäre als Freilaufdiode durch die relativ hohen Induktionsspannungen der Spule eigentlich fast besser geeignet, zumal die auch noch mehr Strom abkann.
    Solis Master Pro Spezial
    Wer andern einen Kaffee brät, nimmt das falsche Küchengerät!
  • Heinz Rindfleisch schrieb:

    Das 12V Relais hat absolut nichts mit der Heizungssteuerung zu tun, sondern gehört zum Netzteilbereich der Platine.
    Ok, hatte überlegt ob es vielleicht zur Pumpe gehört, hab aber die Kabelführung jetzt nicht weiterverfolgt.
    Wollte aber dennoch sehen, ob das auch noch seinen Dienst tut. Denn, wie man ja immer liest, versagen die anderen Relais ja wohl sehr häufig (wie bei mir eben auch).
    Was genau tut das 12V-Relais denn, schaltet das die Verbraucher im Standby auf ein Minimum ab wie bei manchen PC-Netzteilen oder welchen Zweck hat das? Ist zwar vermutlich nicht von Belang, aber wäre interessant zu wissen.


    Und: kann da denn, bei falsch gepolter Stromversorgung über die Relaisspule, irgendwas außer dem Transistor bzw. der Diode in direkter Nähe zum Relais abrauchen?
    Also hängt da irgendwas in direkter Nähe dran außer Transistor/Diode/Relais/Basiswiderstand vom Transistor?
    Das würde mir nämlich dahingehend helfen, dass ich weiß, ob die (sehr sehr winzige, viel viel kleiner als die eines ausgepusteten Streichholzes) Rauchwolke wirklich nur vom Kurzschluss an sich oder von einem Bauteil kam, das ich in meiner anfänglichen Dummheit geröstet habe...

    Viele Grüße
    Timo
    Solis Master Pro Spezial
    Wer andern einen Kaffee brät, nimmt das falsche Küchengerät!
  • Was Du geröstet hast, weiß ich nicht. Das 12V Relais schaltet beim Einschalten der Maschine die zweite Hälfte der Sekundärspannung des Trafos auf die Platine. Es schaltet nur ein einziges Mal beim Einschalten und fällt beim Ausschalten wieder ab. Deshalb ist dieses Teil im normalen Betrieb eigentlich nicht kaputtzukriegen.

    Die Diode ist übrigens eine 1N4148 und der Transistor, der die Relaisspule schaltet, ein BC846.
  • ozon schrieb:

    ...... am Aussehen orientiert? Das Mini-MELF-Package ist ja gängig für Dioden...
    Die 1N4148 wäre als Freilaufdiode durch die relativ hohen Induktionsspannungen der Spule eigentlich fast besser geeignet, zumal die auch noch mehr Strom abkann.


    Beim ersten Gedanken halt an den Standard gedacht, dann über Aussehen Zweifel bekommen, in der technischen Dokumentation dazu nichts gefunden.
    Aber Heinz hat es ja nun bestätigt, SMD Code passt und Diode auch.
    Gruss Ingo ;)
    --
    (VA: ehem. WMF800, Alfi Alfino, Solis Master Top & Pro) ST:La Spaziale S1 Dream(Ex Gaggia Classic 9303/01 , Bezzera Strega, Expobar Brewtus III DB PID, VBM Domobar Inox PID)
    Mühle: Mahlkönig K30ES, Niche (ehem. Mahlkönig Vario, Mazzer Mini) Kaffeeröster: Yücel 5Kg Trommelröster, Gene CBR-101 u. Röstbiene II
  • Beim ersten Gedanken halt an den Standard gedacht, dann über Aussehen Zweifel bekommen, in der technischen Dokumentation dazu nichts gefunden.
    Aber Heinz hat es ja nun bestätigt, SMD Code passt und Diode auch.
    Ja, der Transistor war klar, aber eine Schottky-Diode erschien mir irgendwie fehl am Platz. Aber dein erster Verdacht mit dern 1N4148 ist ohnehin praktischer, da man die ja doch irgendwie am ehesten zu Hause hat, auch wenn sie bei mir jetzt wider Erwarten doch noch funktioniert.

    Danke jedenfalls an euch beide für diese Infos!
    Solis Master Pro Spezial
    Wer andern einen Kaffee brät, nimmt das falsche Küchengerät!
  • Sooo, am Mittwoch hatte ich das Geld überwiesen und heute kamen auch schon die Teile, vielen Dank hierfür an betateilchen.


    Die Relais habe ich eingebaut, die Maschine gibt Dampf und Wasser aus und spült jetzt gerade nach der erfolgten Entkalkung noch mit Wasser durch.

    Ich danke euch allen für die nette Hilfe und die vielen Tipps und werde hier nochmal ein endgültiges HURRA reineditieren wenn dann der erste Kaffee aus der Maschine getröpfelt ist...


    Grüße vom vor Freude aufgedrehten Timo :1f642:
    Solis Master Pro Spezial
    Wer andern einen Kaffee brät, nimmt das falsche Küchengerät!
  • Soo,

    zu früh gefreut, irgendwie.

    Zwar kam Kaffee raus, die Entkalkung und Reinigung gingen soweit ohne weitere Meldungen vonstatten, aber irgendwie war da schon wieder Wasser unter der Brüheinheit und unter der Maschine.

    Gesäubert habe ich:
    - Kaffeeschlauch oben an der Brüheinheit
    - Unterer Kolben (Bereits umgebaut)
    - Unteren Ventilstutzen und oberen Ventilstecker

    Auch hab ich das mit der Brühgruppe aus einer Solis Master Top die im Einsatz und trocken ist probiert, tat sich nichts, es blieb immer eine Wasserlache nach jedem Brühvorgang.

    Dann habe ich mal den unteren Ventilstutzen nochmal gesäubert, nichts.
    Dann wollte ich den unteren Ventilstecker säubern, hab ihn wieder zugeschraubt, KNACK, Schraube ab, verflixt.

    Nun muss ich also erstmal erneut gucken wo ich das Teil herkriege. Gebraucht gibts das für 5€ und ein paar Zerquetschte...

    Dennoch wüsste ich gerne, woran das liegen könnte, dass da immer Wasser austritt? Die Dichtungen im Drehteil, die auf den Ventilsteckern, die der Kolben und die kleine für das Schlauchteil im oberen Kolben hab ich alle gewechselt. Die Schraube im unteren Kolben hab ich mit Teflonband abgedichtet, und das unten in den Kolben gestopfte Küchenpapier blieb eigentlich auch recht trocken, vom unten angesaugten Wasser mal abgesehen.

    Mein Verdacht wäre jetzt, dass sich zwischen den zwei Dichtungen im unteren Ventilstecker der Druck irgendwie so weit aufbaut, dass der (defekte) Ventilstutzen Druck (also der untere) damit überfordert ist, das Wasser drückt sich an der vorderen kleineren Dichtung am Ventilstecker vorbei und fliest zu dieser kleinen Bohrung am Ventilstutzen Druck ab.

    Da die andere Brühgruppe das selbe Symptom hervorruft, müsste es ja eigentlich der Ventilstutzen sein, oder? Kann man den getrost gebraucht kaufen, oder sollte der auf jeden Fall neu sein?
    Ich bin für heute erstmal am Ende mit meinem Latein....

    Grüße
    Timo
    Solis Master Pro Spezial
    Wer andern einen Kaffee brät, nimmt das falsche Küchengerät!