Wasserverlust bei Reinigungslauf WMF 1000

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  • Wasserverlust bei Reinigungslauf WMF 1000

    Hallo,

    ich bin neu hier und möchte erst einmal erwähnen, dass dieses Forum wirklich klasse ist.

    Leider führt mich ein Problem zu Euch!

    Beim Reinugungslauf meiner WMF 1000 ist heute unterhalb (wohl aus der Brüheinheit)
    Wasser und Kaffesatz ausgelaufen. Es war eine riesen Sauerei.
    Auch bei der Startreinigung läuft viel Wasser in die Tropfschale und drüber hinweg.
    Bei Kaffeebezug passiert das aber nicht, da bleibt alles trocken.
    Habe die Brühgruppe auch schon ausgebaut und angesehen, konnte aber nichts feststellen.
    Hat jemand eine Idee?

    Vielen Dank
    Björn
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  • Hallo Björn,

    vermutlich hat bei deiner BG der untere Kolben etwas zugesetzt, was widerum dazu führt, dass die Maschine am Ende der Reinigung nicht schnell genug entwässert und quasi Restwasser "abwirft" . .

    Ich habe hier Bilder und eine Anleitung zur kompletten Demontage der BG gepostet; du mußt allerdings lediglich den "unteren Kolben" ausbauen und gründlichst reinigen, dann sollte die Sauerei behoben sein . . .

    VG vom Schlenk
  • Wenn der untere Kolben in der Brühkammer nicht ganz unten in der Kammer positioniert ist, läuft das Wasser einfach an der Einlaufrinne vorbei und nach unten aus der Maschine. Bei der Bereitung von Kaffee tritt dies nicht auf, weil durch das Pulver in der Brühkammer der "Abstand" zwischen unterem und oberem Kolben verkleinert ist und durch das Pressen des Kaffeepulvers der Kolben in die richtige Position gedrückt wird.

    Ursache für Dein Problem ist entweder eine verschmutzte bzw. beschädigte (Kratzer) Brühkammer oder ein Defekt am Friktionskolben, der beim Hochfahren der Brühgruppe den Kolben nicht korrekt festhält.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Heinz Rindfleisch ()

  • Mit Brühkammer meinst Du das silberne Metallsieb?
    Das sieht absolut ok aus.

    Ich habe während der Reinigung den Satzbehälter herausgezogen und
    festgestellt, dass die Brühgruppe in folgender Stellung ist (siehe Bild).

    Ist diese Stellung bei der Reinigung korrekt?

    Ich habe eben auch noch einen defekten O-Ring (der Vordere Ring, unten neben dem Friktionskolben)
    festgestellt, aber der müsste ja auch beim Bezug undicht sein, oder?

    Und nach Ausführen der Startspülung sieht der Auslaufkolben so aus?
    Ist das normal?
    Bilder
    • P6230290.jpg

      192,88 kB, 640×480, 435 mal angesehen
    • Sieb.jpg

      93 kB, 480×640, 595 mal angesehen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Buttondown ()

  • Wie Heinz schon schrieb:

    Wenn der untere Kolben entnommen wurde (zur Reinigung) ist beim Wiedereinsetzen darauf zu achten, dass dieser wieder "ganz unten" ist!

    Wenn nicht, stimmt der Wasserzulauf vom Drehgelenk nicht mit der Kolbenposition überein mit der Folge, dass das Wasser unkontrolliert in die Maschine läuft.

    Wenn du die Reinigung machst, wird die BG normalerweise in die Richtige Position gebracht und fordert den Tabletteneinwurf. Falls du hier den Stand der BG verändert hast, könnte es zum genannten Wasserverlust führen.

    Dein Oberes Sieb kuckt "normal" aus . . . es macht BTW keinen Sinn während der Reinigung den Satzbehälter zu ziehen, da hier Microschalter geöffnet werden, welche zwingend geschlossen sein müssen.

    Die O-Ringe am unteren Wasserzulauf sollten natürlich intakt/unbeschädigt sein . .sonst kann hier natürlich auch WAsser austreten, aber nachdem du schreibst es würde immer beim Reinigen passieren und nicht beim Kaffeebezug sollten diese eigentlich ok sein.

    ps: Drehe die BG mit dem Multitool mal ganz in die "untere Position" bzw. Tresterabwurf . . .nun drehst du in die andere Richtung nach woben . . .der untere Kolben darf sich erst nach Widerstand beim Drehen aus dem Friktionskolben (das schwarze Teil mit der innenliegenden Feder" herausdrehen lassen . . . wenn dies zu leicht geht, dann dies "Fehlstand" des unteren Kolbens führen!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schlenkman ()

  • Buttondown schrieb:

    Mit Brühkammer meinst Du das silberne Metallsieb?


    Nein, mit Brühkammer meine ich die Brühkammer. Also das zylindrische Teil, in den das Kaffeepulver gemahlen und in dem der Kaffee gebrüht wird, bevor er durch den oberen Auslauf (das Teil mit dem Metallsieb) in die Tasse läuft.

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  • Buttondown schrieb:

    Aber dann war das laute Klacken das vorzeitige Herausspringen des Friktionskolbens
    aus dem unteren Kolben . . . . Demnach ist der wohl ausgeleiert und sollte ersetzt werden, richtig?
    Nein, er ist nicht ausgeleiert sondern eher ist die Federspannung des Friktionskolbens zu groß, so daß quasi der Kolben, wenn sich die Feder wieder spreizt, den Kolben etwas zu sehr nach oben in die Brühkammer schiebt.

    Seitlich am Kolben ist eine Nutlinie, über welche der Wasserzulauf passiert. Wenn wie beschrieben diese Position um 1,5 mm zu weit oben ist, passiert die Sauerei.

    Versuche als Test die Ringfeder im Friktionskolben zu entfernen, erwärme mit Heissluftpistole die Klemmzungen und biege sie leicht nach innen.
    Wenn der Kunststoff wieder kalt ist, montiere wieder die Klemmfeder. Anschließend beziehst du einen Kaffee . . . dann eine kleine Spülung.

    Das Klacken sollte nun deutlich leiser sein und hoffentlich auch die Sauerei nicht mehr auftreten.
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  • Vorab schon mal vielen Dank für die Antworten.
    Ich habe alles gesäubert und nach Vorgabe wieder eingebaut.
    Große Reinigung gemacht (allerdings ohne Tablette und Schwämmchen) und
    siehe da, keine Sauerei mehr.
    Vorsichtshalber habe ich mir für 7,50 € einen Friktionskolben und neue Dichtungen
    bestellt.

    Ich hoffe, es bleibt jetzt so.
  • Schlenkman schrieb:

    Wenn der untere Kolben entnommen wurde (zur Reinigung) ist beim Wiedereinsetzen darauf zu achten, dass dieser wieder "ganz unten" ist!

    Gleiches Problem habeich hier mit Wasser in der Auffangschale unter der Brühgruppe an einer WMF 1000 PRO. Reproduzierbar nur nach Entkalkungs oder Reinigungsvorgang.

    Mein Problem ich verstehe den obigen Satz nicht... ich hatte die komplette Brühgruppe demontiert, gereinigt und mit neuen Dichtungen ausgestattet. Soll der obige Satz heißen, daß ich vor dem Einsetzen der Brühgruppe diese ganz nach unten schrauben muss mit dem Brügruppenwerkzeug? Oder kann ich diesen falsch einbauen?

    Falls ich den Fehler so nicht beheben kann, wie soll ich weiter vorgehen. Was soll ich zuerst tauschen:

    Friktionskolben, Brühkolben (unteren Brühkolben hatte ich bereits durch eine modifizierte Version getauscht ohne Erfolg), Magnetventil (wenn ja welches)

    Danke für Eure Hilfe

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von paoloo ()