Delonghi EAM Tassenbeleuchtung

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    • Delonghi EAM Tassenbeleuchtung

      Das Thema Nachrüstung einer Tassenbeleuchtung hat mich schon lange interessiert.
      Nachdem ich bei meiner 10 Jahre alten Maschine letztens entschieden hatte, diese weiter zu nutzen und zu behalten, wurden die alten Pläne wieder herausgekramt und es umgesetzt.

      Hinweis:
      Dies ist keine Bauanleitung!
      ich möchte dem geneigten Tüftler lediglich Anregungen geben, wie man es realisieren kann. Es dauert einige Stunden. Da hier mit 230V gearbeitet wird, weise ich ausdrücklich auf die einschlägigen Sicherheitsrichtlinien hin!

      So sieht es fertig aus:



      Die LED sind mit Reflektorfassungen in die Frontblende eingeklebt:




      Zur Elektronik muss ich nun ein wenig ausholen und erklären.
      Wichtig sind mir:
      - daß die LED über Netzteil galvanisch getrennt von der Steckdose sind.
      - daß ich die Leuchtdauer einstellen kann
      -.daß kein Strom verbraucht wird, wenn die Tassenbeleuchtung aus ist.

      (Zum Überfliegen, wenn man nicht selber bauen will:)
      Als Netzteil findet ein altes Nokia-Handyladegerät verwendung. Die Teile sind kompakt und zuverlässig.
      Platz findet es genug in der Frontblende. Dort ist es spritzwassergeschützt.

      Das Netzteil versorgt die LED's und eine Selbsthalteschaltung und vor allem ein Relais.
      Die Elektronik ist auch in der Frontblende eingebaut.


      Das Relais mit vergossenen Anschlüssen findet Platz unter der Steuerplatine. Dort sind ja auch die 230V Anschlüsse...


      Auch andere Orte wären geeignet. Hier müsste man sehen, welche Bauteile man zur Verfügung hat und wie man die Kabel verlegen will.

      Nun zur Funktion:
      Der Clou ist das Relais, da habe ich lange überlegt....
      Also:
      1. Wenn die Mühle anläuft, wird das Netzteil zunächst über den Öffnerkontakt vom Relais mit 230 V versorgt.
      2. Die Elektronik erhält also Spannung, wenn Kaffee gemahlen wird..
      3. Die LED's leuchten und das Relais zieht an. Nun öffnet der Relaiskontakt "Mühle" und mit dem Schliesserkontakt vom Relais wird nun das Netzteil von 230 V versorgt.
      4. Wenn nun die Mühle nun abschaltet, bleibt das Netzteil trotzdem an (da nun in Selbsthaltung). DIe LED leuchten weiter.
      5. Nach 2 min. wird die Relais-Selbsthaltung über die Elektronik unterbrochen. Das Relais fällt ab. Das Netzteil hat keine Spannung mehr und die LED gehen aus.
      6. Das Netzteil brutzelt im Leerlauf also nicht vor sich hin.
      7. Wenn die Mühle das nächxste Mal anläuft, geht es von vorne los.

      Hier nochmal ein Bild in abgedunkeltem Ambiente aus dem Test.


      Nun noch Chromdrehknöppe und ich bin zufrieden :1f642:
      .
      Grüsse Tom
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von HT300 ()

    • 2 Fragen:
      1. Das Relais ist ein abfallverzögertes Zeitrelais?
      2. Die Handcreme im zweiten Bild hat was für eine Funktion beim Umbau? :1f602:
      Gruß Stefan
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      Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
      Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
    • 1. Es ist kein abfallverzögertes Relais, da war ich zu Anfang auch auf dem Holzweg. Ausser Spannung vom Netzteil gibt es keine Signale, die genutzt werden können. Es ist ein astabiler Monovibrator der nach Anlegen von Spannung (-> Umweg über die Mühle mit Relais) einschaltet und nach 2 min. wieder aussschaltet.
      2. Kolphonium inside :1f44d: Das Krümelzeugs ist in der Cremedose besser aufgehoben.