ESAM3600 Antrieb defekt und Austausch des Gewindeblocks

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  • ESAM3600 Antrieb defekt und Austausch des Gewindeblocks

    Hallo zusammen,


    ich habe in der letzten Zeit schon viel mitgelesen hier im Forum und möchte mich zunächst dafür bedanken, dass hier so viele wertvolle Informationen geballt an einer Stelle bereitgestellt werden. Auch der administrative Aufwand ist bestimmt nicht unerheblich. Vielen Dank.
    Ich selbst besitze seit Weihnachten eine ESAM 3000 und bin mit dem Kaffee sehr zufrieden.

    Zu meinem Problem:
    Ich habe von Bekannten eine Esam 3600 defekt abgestaubt. Fehlermeldung ist "allgemeine Störung" gewesen und die Brühgruppe bewegte sich keinen Millimeter mehr vor und zurück.
    Nach dem Studium verschiener Anleitungen hier im Forum habe ich das Gehäuse soweit es geht zerlegt/geöffnet und nachdem ich das kleine Hebelchen am Schlitten gefunden hatte die Brühgruppe auch entnehmen können. Die ließ sich so gut wie gar nicht mehr in sich bewegen, alles fest. Habe sie nun zerlegt und werde sie reinigen/schmieren. Ein Set mit Fett und Ringen ist bereits unterwegs.
    Ich stiess weiter auf den Folgefehler, dass nämlich dieser Messingblock auf der Gewindestange des Antriebs kein Gewinde mehr besitzt. Den Gewindeblock habe ich bestellt und den Antrieb ausgebaut. Nach Demontage des Motors liess sich der Antrieb in zwei Teile zerlegen und ich habe schon mal grob Metallspäne usw. entfernt.
    Mein Problem ist nun, die Gewindestange so zu lösen, dass ich den Messingblock austauschen kann. Auf der oberen Seite an den Kugellagern lässt sich das Lager zwar bewegen, aber nicht abnehmen. Ich nehme an, dass an der unteren Seite dort, wo der Riemen saß, etwas zu lösen ist. Aber was/wie?
    Ich bin für eure Ideen sehr dankbar.

    Ein schönes Wochenende allen :1f642:
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  • Hallo,

    ich nehme an, dass das grosse Kunststoffritzel mit dem Abzieher entfernt werden soll? Hm, mein Abzieher aus dem H0-Modelleisenbahnbereich ist zu klein dafür. Vielleicht kann ich mir einen leihen. Probieren kann ich es ja, da ich im Prinzip nicht mehr kaputt machen kann. Ist aber ganz schön Aufwand und draufdrücken muss ich es hinterher ja auch wieder, ohne die Kugellager oben zu beschädigen (ob unten welche sitzen, kann ich noch nicht einschätzen).

    Hat das Abziehen bei Dir einwandfrei geklappt? Das Plastikzahnrad hat eine Messingbuchse in der Mitte, mit der es auf die Welle gepresst ist. Ich kann mir vorstellen, dass ich mit dem Abzieher (der ja außen am Zahnrad angreift) eher das Plastik von der Buchse ziehe oder dieses zerbreche, als dass ich die Buchse von der Achse ziehe. Hm.

    + Motorkollektorflächen sehen alle sauber und riefenfrei aus.
    + Gewinde habe ich -soweit es eingebaut geht- gereinigt/entfettet. Auf den ersten Blick "scheint" es noch in Ordnung zu sein, nix scharfkantig oder erkennbarer Verlust von Gewindeflanken.

    Ja das Ganze ist sehr schade. Die Maschine stand beim Erstbesitzer wohl lange ungenutzt und wurde vor der Einmottung (so stelle ich mir das jedenfalls vor) nicht gereinigt/geschmiert. Bei der Wiederinbetriebnahme beim Zweitbesitzer gab es "den großen Knall" (nicht wörtlich). Dann habe ich sie vor der Entsorgung gerettet.

    Vielleicht reicht es zumindest für ein paar Probeläufe, damit ich schauen kann, was evtl. noch defekt ist, bevor ich ggf. 70Euro in einen neuen Antrieb investiere.

    Einen schönen Sonntag :1f642: