Hallo zusammen,
wir besitzen seit langer Zeit (2009) eine WMF-1000 und sind auch sehr zufrieden mit der Maschine.
Da sich bei uns privat einige Veränderungen ergeben haben, ist die Gute mal wieder in den Fokus gerückt und ich hätte ein paar Fragen dazu, wenn es recht ist:
1. Macht WMF für die alten Maschinen wirklich keinen Service und Reparaturen mehr? Das habe ich bei der Recherche hier gelesen.
2. Macht es evtl Sinn, eine eigene "Wartung" (über das in der BA beschriebene Maß hinausgehende) durchzuführen? Und wenn ja, welche Tätigkeiten wären da zu nennen?
Außer simpler Reinigung normal zugänglicher Komponenten und Schmierung der O-Ringe meine ich jetzt.
3. Da wir demnächst eine Enthärtungsanlage eingebaut bekommen (fürs ganze Haus, bei uns kommt quasi Feststoffkalk mit Wasseranteil aus der Leitung, 21°dH) wäre noch die Frage, was für Änderungen bzgl der WMF dann anstehen würden?
Ermitteln und einstellen der richtigen Härte an der Maschine ist klar, aber können wir dann zB komplett auf die Filter im Tank verzichten oder lieber nicht?
Hierzu gab es verschiedene Ansichten in diesem Forum, die aber über viele Jahre verteilt waren, evtl gibt es ja mittlerweile bewährte Vorgehensweisen?
4. Gibt es eigentlich irgendwo eine Aufstellung aller Dichtungen der WMF-1000? Also Material, Innendurchmesser und Schnurstärke?
Den letzten "Dichtungssatz" den ich gekauft hatte hat einige falsche Dichtungen enthalten (zB Wassertank-Ventil), das ist dann auch ärgerlich.
Frage 2 resultiert auch daraus, dass ich vor einiger Zeit mal mit einem Ersatzteillieferanten für die WMF telefoniert hatte und dieser meinte, man sollte alle paar Jahre mal die Boiler ausbauen und direkt entkalken, also mit Amidosulfonsäurelösung füllen, wirken lassen, entleeren und mit Endoskopkamera o.ä. kontrollieren, ob wirklich aller Kalk entfernt wurde. So lange, bis die wieder sauber seien, weil die normale Entkalkung nie den ganzen Kalk entfernen könne und über die Jahre trotzdem viel Kalk entstehen würde.
Das gehe aber eben nur richtig durch Ausbau der Boiler. Wäre das wirklich mal ratsam?
Im Übrigen wurde von dort auch geraten, die O-Ringe NICHT mit dem beiliegenden Fett zu schmieren, weil das die O-Ringe verhärten und altern würde? Das "Kaffeefett" an sich wäre genug für die Schmierung der O-Ringe wurde mir gesagt? Was ist davon zu halten?
Generell ist das Reparieren von Maschinen div Art ohnehin mein Hobby, bezieht sich aber bisher meist auf Zerspanungsmaschinen, Elektrowerkzeuge, Nähmaschinen und dergleichen. Ein gewisses Schraubertalent würde ich mir durchaus zusprechen, und die WMF sah jetzt auch nicht so kompliziert oder wartungsfeindlich aufgebaut aus (ich musste mal das Mahlwerk zerlegen, weil der damalige Billigkaffee einen blockierenden Stein mitgebracht hatte und da empfand ich die Maschine eigentlich als recht zugänglich aufgebaut).
Viele Grüße,
Marc
wir besitzen seit langer Zeit (2009) eine WMF-1000 und sind auch sehr zufrieden mit der Maschine.
Da sich bei uns privat einige Veränderungen ergeben haben, ist die Gute mal wieder in den Fokus gerückt und ich hätte ein paar Fragen dazu, wenn es recht ist:
1. Macht WMF für die alten Maschinen wirklich keinen Service und Reparaturen mehr? Das habe ich bei der Recherche hier gelesen.
2. Macht es evtl Sinn, eine eigene "Wartung" (über das in der BA beschriebene Maß hinausgehende) durchzuführen? Und wenn ja, welche Tätigkeiten wären da zu nennen?
Außer simpler Reinigung normal zugänglicher Komponenten und Schmierung der O-Ringe meine ich jetzt.
3. Da wir demnächst eine Enthärtungsanlage eingebaut bekommen (fürs ganze Haus, bei uns kommt quasi Feststoffkalk mit Wasseranteil aus der Leitung, 21°dH) wäre noch die Frage, was für Änderungen bzgl der WMF dann anstehen würden?
Ermitteln und einstellen der richtigen Härte an der Maschine ist klar, aber können wir dann zB komplett auf die Filter im Tank verzichten oder lieber nicht?
Hierzu gab es verschiedene Ansichten in diesem Forum, die aber über viele Jahre verteilt waren, evtl gibt es ja mittlerweile bewährte Vorgehensweisen?
4. Gibt es eigentlich irgendwo eine Aufstellung aller Dichtungen der WMF-1000? Also Material, Innendurchmesser und Schnurstärke?
Den letzten "Dichtungssatz" den ich gekauft hatte hat einige falsche Dichtungen enthalten (zB Wassertank-Ventil), das ist dann auch ärgerlich.
Frage 2 resultiert auch daraus, dass ich vor einiger Zeit mal mit einem Ersatzteillieferanten für die WMF telefoniert hatte und dieser meinte, man sollte alle paar Jahre mal die Boiler ausbauen und direkt entkalken, also mit Amidosulfonsäurelösung füllen, wirken lassen, entleeren und mit Endoskopkamera o.ä. kontrollieren, ob wirklich aller Kalk entfernt wurde. So lange, bis die wieder sauber seien, weil die normale Entkalkung nie den ganzen Kalk entfernen könne und über die Jahre trotzdem viel Kalk entstehen würde.
Das gehe aber eben nur richtig durch Ausbau der Boiler. Wäre das wirklich mal ratsam?
Im Übrigen wurde von dort auch geraten, die O-Ringe NICHT mit dem beiliegenden Fett zu schmieren, weil das die O-Ringe verhärten und altern würde? Das "Kaffeefett" an sich wäre genug für die Schmierung der O-Ringe wurde mir gesagt? Was ist davon zu halten?
Generell ist das Reparieren von Maschinen div Art ohnehin mein Hobby, bezieht sich aber bisher meist auf Zerspanungsmaschinen, Elektrowerkzeuge, Nähmaschinen und dergleichen. Ein gewisses Schraubertalent würde ich mir durchaus zusprechen, und die WMF sah jetzt auch nicht so kompliziert oder wartungsfeindlich aufgebaut aus (ich musste mal das Mahlwerk zerlegen, weil der damalige Billigkaffee einen blockierenden Stein mitgebracht hatte und da empfand ich die Maschine eigentlich als recht zugänglich aufgebaut).
Viele Grüße,
Marc