ESAM 6900.M Allgemeine Störung

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  • ESAM 6900.M Allgemeine Störung

    Hallo,

    ich habe nun schon etliche Foren durchforstet, aber finde den Fehler nicht. In der Historie habe ich bei dieser ESAM PrimaDonna und einer 6600 schon fast alle Bauteile getauscht oder revidiert, Dichtungen getauscht ebenfalls.

    Nachdem der KVA nur noch tröpfchenweise bis gar keinen Kaffee mehr abgab, habe ich
    - den Thermoblock erneuert (Wiederstände passen: 42 Ohm, Thermosicherung haben Durchgang, Thermosensor ca. 110kOhm) und
    - den oberen Brühkolben revidiert + Kunststoffsieb erneuert
    - die Brühgruppe revidiert und das Sieb erneuert
    - die Pumpe samt Überdruckventil erneuert

    Danach habe ich den KVA angeschalten und vergessen den Schlauch am Wassertank zu befestigen... ?? ... nun gut etwas Wasser ist in die Maschiene auf den Boden gelaufen. Wasser aufgesogen/beseitigt, Schlauch befestigt: Maschine lief und ich konnte endlich wieder normal Kaffee
    beziehen (Crema, Cappuchino & Latte Macchiato).

    Aber nach 4 Bezügen beschwerte sich der KVA über einen nicht eingesetzten Tresterbehälter, obwohl der drinnen war. Die Brühgruppe war noch wie üblich leicht hochgefahren, so dass man sie nicht rausnehmen konnte. Die Maschine ließ sich nur über den hinteren an/aus ausschalten,
    Standby über linken an/aus-Knopf nicht möglich (Piepen und Relaisklacken war zu hören).

    Meine Vermutung war, dass der Schalter/Taster unten Wasser abbekommen hat und nicht mehr ging.

    Nach dem Trockenen wieder ohne Trester eingeschaltet. Maschine hat fehlenden Trester beanstandet, reingeschoben und der KVA hat nicht mehr den fehlenden Trester beanstandet, aber:
    Im Display sah man nun sehr lange die sich drehende Sanduhr "Bitte warten". Man hat einmal ein Relais klacken gehört, die Brühgruppe/der Antrieb haben sich aber nicht bewegt. Kein Brummen oder ähnliches war zu hören. Nach einiger Zeit wechselte dann die Anzeige zu dem Warndreieck
    mit "Allgemeine Störung". Ausschalten über linken an/aus-Knopf nicht möglich, um in den Standby zu kommen.

    Hm,
    - zur Sicherheit neuen Taster/Schalter bestellt und eingebaut (den alten Taster haben ich mit einem Multimeter mal durchgemessen und der funktioniert nach meinem Verständnis) und
    - bei der Gelegenheit auch noch das Gehäuseteil vor dem Display erneuert, da mir leider alle Befestigungslaschen in den Jahren gebrochen sind, und
    - neue Leistungsplatine bestellt und eingebaut, falls die alte einen durch den defekten Schalter/Taster mitbekommen hat (an der alten Platine ist aber nichts zu sehen, keine Schmauch-/Rußspuren oder äußerlich defekt aussehende Bauteile, TY4, TY2 & TY7 sind optisch "heile", aber ich bin kein Experte für Platinendiagnose)

    Tja, was soll ich sagen... gleiches Fehlerbild wie vor dem Tausch:
    Maschine zeigt erst den Delonghi-Splashscreen dann hört man ein Relais klacken, die Anzeige wechsel zur drehenden Sanduhr mit "Bitte waren", Brühgruppe/Antrieb bewegt sich nicht und wechselt dann zu "Allgemeine Störung". Abschalten in Standby nicht möglich. on/off-Taster links erzeugt nur ein Relaisklacken und sonst nichts.

    Ich konnte folglich nicht ins Servicemenü, wobei meine Hand auch fast zu klein ist, um die drei Tasten zu drücken und die Serviceklappe gleichzeitig zu öffnen...

    Was habe ich noch gemacht:
    - Diverse Widerstände/Durchgänge gemessen, gem. Anleitung von Herrn Potztave passt das alles.
    - Antrieb von seiner immer noch eingenommen Betriebsposition (leicht nach oben) manuell nach untenbewegt, damit ich ihn ausbauen konnte
    - Motor hat kein Masseschluss; Wiederstände am Motor in allen 12 Stellungen gemessen und die bewegen sich zw. 215-235 Ohm
    - Spindel ist bei manueller Betätigung auch leichtgängig und wackelt nicht
    - Stopptaster unten hat ohne Betätigung durch Spindelnase kein Durchgang und bei Betätigung Durchgang, sollte also funktionieren (aber so weit ist der KVA ja auch gar nicht gekommen... musste ich ja manuell machen)

    Hat hier jemand eine Idee, was es sein könnte oder was ich nochmal prüfen könnte?

    Kann die Motorsteuerplatine einen mitbekommen haben bei dem "Wasserschaden"? Was muss da ankommen und zu Motorausgehen, wenn man die Maschine anschaltet?

    Ich bin verzweifelt... vor allen Dingen, weil ich jetzt schon so viel Knete in die Ersatzteile investiert habe. Hätte nicht gedacht, dass es so kompliziert wird.
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  • Das sieht so aus, als ob der Motor nicht angesteuert wird.
    Wenn es einen Testmodus gibt, mal versuchen die BG auf und ab zu fahren.
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    Gruß Peter
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    ESAM 5500
    Sage Barista Express
  • Ich komme ja nicht in den Testmodus/Servicemodus, denn dafür muss die Maschine im Standby sein, wo ich sie nicht hinbekomme. Netzstecker und Netzschalter führt zur Selbstdiagnose die in "Allgemeine Störung" mündet. on/off-Taster, um in den Standby zu wechseln über den man mit 3 Tastenklammergriff und Servicetür auf in den Servicemodus kommt, schaltet nicht in den Standby.
  • struhs schrieb:

    dann hört man ein Relais klacken
    Da solltest du mal am Motor messen, ob der Spannung bekommt. Wenn nicht, dann dementsprechend an der Hauptplatine messen, ob Spannung ausgegeben wird.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • Stefan schrieb:

    struhs schrieb:

    dann hört man ein Relais klacken
    Da solltest du mal am Motor messen, ob der Spannung bekommt. Wenn nicht, dann dementsprechend an der Hauptplatine messen, ob Spannung ausgegeben wird.
    Zu welchem Zeitpunkt? Direkt nach dem Einschalten über den Kippschalter hinten?

    Update:
    Da es ja nirgends explizit steht: Der Motor wird mit Gleichstrom angesteuert, richtig? Was muss anliegen? 32V DC?
    Ich habe mal gemessen: 0V - die ganze Zeit bis allgemeine Störung kommt.
    An der Hauptplatine zu messen ist schwierig, da von vorn die Kontakte nicht wirklich zugänglich sind. Ich müsste die Platine dann lösen und von hinten die Lötstellen abgreifen.
    Die Kabel von Hauptplatine zum Motor sind i.O. - haben jeweils Durchgang.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von struhs ()

  • struhs schrieb:

    Zu welchem Zeitpunkt? Direkt nach dem Einschalten über den Kippschalter hinten?
    Deswegen hatte ich unten folgend dieses Zitat mit eingefügt:

    struhs schrieb:

    dann hört man ein Relais klacken
    Genau dann sollst du messen, de da müsste der Motor mit über 200V Gleichspannung befeuert werden. Falls zu diesem Zeitpunkt auch aus der Platine raus nix zu messen ist, solltest du die Hauptplatine mal genauer in Augenschein nehmen. Evtl ist ein Triac abgeplatzt und/oder Lötpunkt/Leiterbahn defekt
    Gruß Stefan
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  • Stefan schrieb:

    struhs schrieb:

    Zu welchem Zeitpunkt? Direkt nach dem Einschalten über den Kippschalter hinten?
    Deswegen hatte ich unten folgend dieses Zitat mit eingefügt:

    struhs schrieb:

    dann hört man ein Relais klacken
    Genau dann sollst du messen, de da müsste der Motor mit über 200V Gleichspannung befeuert werden. Falls zu diesem Zeitpunkt auch aus der Platine raus nix zu messen ist, solltest du die Hauptplatine mal genauer in Augenschein nehmen. Evtl ist ein Triac abgeplatzt und/oder Lötpunkt/Leiterbahn defekt
    Ich muss mich etwas korrigieren: Man hört zwei mal ein Relais klacken bis zum zweiten Klacken liegen am Motor und auf der Platine ca. 3.4V an. Nach dem zweiten Klacken sind es 0V.
    Die Platine habe ich mir sehr genau angeschaut: Man erkennt keine aufgeplatze oder aufgeblähte Bauelemente - auch keine Ruß-/Schmauchspuren. Nach dem Fehler habe ich die Platine gegen eine komplett neue getauscht. Gleiches :Fehlerbild/Verhalten.
    Die "Triac"s sind die Elemente, die mit TYx beschriftet sind, korrekt?
    Ich baue die Platine mal aus und mache ein Foto.
  • Die Widerstandsmessungen gem. Anleitung samt Leiterprüfungen und Doku, wo was angeschlossen ist habe ich auch durchgeführt. Anbei auch noch die Platinenfotos.

    Zusammenfassung:
    Alles Erwartungsgemäß/nicht auffällig, außer vielleicht die Widerstand vom Mahlwerkmotor

    Klemmleiste:

    1. Durchgang zw. F0-F6, alle angeschlossenen Kabel sind i.O. und haben elektrisch Durchgang bis zu den entsprechenden Anschlüssen – inkl. ggf. Sicherungen
    2. F0: Dampfheizung via Thermosicherung „horizontal“, rotes Kabel
    3. F1: Pumpe via Thermofühler, braunes Kabel
    4. F2: LE/Hauptplatine F3, hellblaues Kabel
    5. F3: Thermoblock/Heizschleife, hellgraues Kabel
    6. F4: Magnetventil oberhalb Dampfheizung, braunes Kabel + Magnetventil hinter Display (erst rechts -> dann links), braunes Kabel
    7. F5+F6: leer/offen

    Solenoidspule/Magnetventil oberhalb Dampfheizung:

    1. Widerstand: 2,17 kOhm – okay?
    2. Anschluss:

    [list=1]
    1. Klemmleiste: J4, braunes Kabel > LE/Hauptplatine F3
    2. LE/Hauptplatine: J1.2, rotes Kabel
    [/list]
    Solenoidspule/Magnetventil hinter Display rechts:

    1. Widerstand: 2,40 kOhm - okay
    2. Info: Wurde schonmal getauscht
    3. Anschluss:

    [list=1]
    1. Klemmleiste: J4, braunes Kabel > LE/Hauptplatine F3
    2. LE/Hauptplatine: J1.1, braunes Kabel
    [/list]
    Solenoidspule/Magnetventil hinter Display links:

    1. Widerstand: 2,43 kOhm - okay
    2. Anschluss:

    [list=1]
    1. Klemmleiste: J4 via „Magnetventil hinter Display rechts“, braunes Kabel > LE/Hauptplatine F3
    2. LE/Hauptplatine: F10, hellblaues Kabel
    [/list]
    Pumpe:

    1. Widerstand: 5 MOhm – okay?
    2. Info: Pumpe wurde komplett gegen fabrikneue erneuert (inkl. neues Druckventil (5513211371) und Valvola Sicurez 90°-Ventil (7313219421))
    3. Anschluss:
      1. Klemmleiste via Thermofühler: F1, braunes Kabel > LE/Hauptplatine F3
      2. LE/Hauptplatine: J1.4, braunes Kabel

    Thermoblock: Okay

    1. Widerstand
      1. angeschlossen: 42,63 Ohm - okay
      2. netto: 85,21 Ohm (oben), 85,4 (unten) jeweils ca. 81 Ohm - okay
    2. Thermosicherungen: Durchgang – okay
    3. Thermosensor: 102,3 bzw. 113,6 kOhm (2 Messungen mit unterschiedlichen Raumtemperaturen, wärmer/kühler) - okay
    4. Kein Masseschluss zwischen Heizschleifen oder Kabeln und Thermoblock - okay
    5. Kabel haben jeweils Durchgang zur Hauptplatine/Klemmleiste - okay
    6. Info: Thermoblock wurde komplett gegen einen fabrikneuen ausgetauscht, um Verkalkungsproblem auszuschließen, aber auch die Werte des alten waren/sind ähnlich und auch der lässt sich leicht „durchpusten“. Der obere Kolben wurde komplett revidiert; alle Dichtungen erneuert.
    7. Anschluss:

    [list=1]
    1. Heizschleife Klemmleiste: F3 via Thermosicherung, hellgraues kabel > LE/Hauptplatine F3
    [/list]
    [list=1]
    1. Heizschleife LE/Hauptplatine: F9 via Thermosicherung, hellgraues Kabel
    2. Thermosensor LE/Hauptplatine: J8, 2 weiße Kabel
    [/list]
    Dampfheizung:

    1. Widerstand: 52,98 Ohm – okay
    2. Thermosicherungen:
      1. Horizontal: Durchgang - okay
      2. Vertikal: Durchgang – okay

    1. Thermosensor: 102,5 bzw. 113,6 kOhm (2 Messungen mit unterschiedlichen Raumtemperaturen, wärmer/kühler) - okay
    2. Kein Masseschluss zwischen Heizschleifen oder Kabeln und Thermoblock – okay
    3. Kabel haben jeweils Durchgang zur Hauptplatine/Klemmleiste- okay

    1. Anschluss:
      1. Heizschleife Klemmleiste: F0 via Thermosicherung „horizontal“, rotes Kabel à LE/Hauptplatine F3
      2. Heizschleife LE/Hauptplatine: F8 via Thermosicherung „vertikal“, rotes>hellblaues Kabel
      3. Thermosensor LE/Hauptplatine: J12, 2 weiße Kabel

    Mahlwerk:

    1. Widerstand 80,9 Ohm – okay?
    2. Anschluss:
      1. LE/Hauptplatine: F1
      2. LE/Hauptplatine: F7

    Trester & Service Tür-Taster: *Trester:*

    1. Schaltfunktion per Durchgangsprüfer am Taster & Kabelenden an Platine gemessen - okay; KVA piept bei Statusänderung
    2. Info: Wenn der KVA eingeschaltet wird und der Trester nicht eingesetzt ist, erscheint sofort der Hinweis „Tresterbehälter einsetzen“
    3. LE/Hauptplatine, J5.3 > Braunes Kabel
    4. Ohne Trester/offen: blaues Kabel > LE/Hauptplatine, F2
    5. Mit Trester/geschlossen: braunes Kabel > *Tür:*
      1. Schaltfunktion per Durchgangsprüfer am Taster & Kabelenden an Platine gemessen gemessen - okay; KVA piept aber *nicht* bei Statusänderung
      2. Offene Tür/offen: schwarzes Kabel > LE/Hauptplatine, J5.4
      3. Geschlossene Tür: weißes Kabel > LE/Hauptplatine, J1.6

    Antrieb:

    1. Widerstände: alle 11 Stellungen bei ca. 230 Ohm (beim Messen schwankend +/- 20 Ohm)
    2. Stopp-Schießer unten: Schaltfunktion per Durchgangsprüfer am Taster & Kabelenden an Platine gemessen (wenn geschaltet, dann Durchganz) – okay?
    3. Stopp-Öffner oben: Schaltfunktion per Durchgangsprüfer am Taster & Kabelenden an Platine gemessen (wenn geschaltet, dann kein Durchgang) – okay?
    4. Info: Antrieb wurde revidiert (gereinigt, Messingschraube ausgetauscht, gefettet)
    5. Anschluss
      1. Motor DC+ LE/Hauptplatine: J1.5, rotes Kabel
      2. Motor DC- LE/Hauptplatine: J1.3, schwarzes Kabel
      3. Stopp-Schließer unten LE/Hauptplatine: J5.1+2
      4. Stopp-Öffner oben LE/Hauptplatine: J4.1 (O)+3 (I), hellblaues Kabel

    Öffner für Milchbehälter/Wasserauslauf:

    1. Schaltfunktion per Durchgangsprüfer am Taster & Kabelenden an Platine gemessen (wenn geschaltet, dann kein Durchgang) – okay
    2. Anschluss:
      1. J4.3 (I)+7 (O)
      2. J4.3 (I)+5 (O)

    Taster für Wassertank:

    1. Schaltfunktion per Durchgangsprüfer am Taster & Kabelenden an Platine gemessen (wenn geschaltet, dann Durchgang) – okay
    2. Anschluss:
      1. Füllstand LE/Hauptplatine: J2.1 > Wassertank eingesetzt
      2. Wassertank eingesetzt LE/Hauptplatine: J2.2 > Füllstand

    Flowsensor:

    1. Kabel haben jeweils Durchgang zur Hauptplatine – okay
    2. Flügelrad innen mechanisch okay, Magnete/Metallplättchen vorhanden, Eingangs- und Ausgangsstutzen frei (lässt sich durchpusten und Flügelrad dreht sich entsprechend)
    3. Anschluss:
      1. J9.1-3

    LE/Hauptplatine:

    1. Thermosensoreneingang J12 – ohne Input: 19,15 kOhm (bei gleicher Raumtemperatur zu dem niedrigeren Wert des entsprechenden Sensors)
    2. Thermosensoreneingang J8 – ohne Input: 19,15 kOhm (bei gleicher Raumtemperatur zu dem niedrigeren Wert des entsprechenden Sensors)
  • Selten eine so detaillierte Beschreibung der Messungen gelesen. Leider habe ich da nur die Erkenntnis dass ich aus der Ferne ratlos bin
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
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  • Pusche schrieb:

    Hast du nach dem Einbau der neuen Platine die Erstinbetriebnahme gemacht?
    Das heißt, Wassertank aufgefüllt und Heisswasser bezogen bis die Maschine von selbst gestoppt hat ?
    Das Problem war auch dort, dass ich in keinerlei Ebene komme, wo ich etwas bedienen kann. Das Fehlerbild nach Tausch der Reedplatine war 1:1 wie vorher, bei Abklemmen dito:
    on/off-Kippschalter hinten > 1. Klacken > Display geht an > Delongi-Splashscreen (ca. 3.4V am Motor) > drehende Sanduhr/"Bitte warten" > ziemlich zeitgleich danach 2. Klacken > 0V am Motor > Sanduhr dreht sich weiter - schier endlos ... nach sehr, sehr langer Wartezeit dann "Allgemeine Störung" (dazwischen hört und sieht man nichts außer die Sanduhr-Animation)... wobei ich die Anzeige nun auch nicht mehr wirklich bekomme... :2639:

    Wenn der Tresterbehälter nicht drinnen ist, dann beanstandet die Maschine das auch im Display. Eingesetzt und es geht weiter wie oben.

    Nach Tausch der Hauptplatine ging die Maschine in die Sprachwahl > Deutsch mit OK bestätigt > Rest wie oben...

    In das Servicemenü komme ich nicht rein, da die Maschine nie im Standby/das Display nie schwarz ist (außer ich klemme es ab). Nur über den on/off-Switch.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von struhs ()

  • Hat jemand mal eine mit Kabeln besteckte Maschine, die funktioniert. Ich fürchte langsam, ich habe mich irgendwo vertan. Oben habe ich die Klemmen angegeben. Cool wäre so eine Service Info wie anbei (die anbei ist nur die falsche), dann wüsste ich mindestens, dass ich nicht so blöd war, die Platine falsch anzuschließen.
    Dateien
  • Pusche schrieb:

    Vielleicht die Temperaturfühler auf der Platine vertauscht? Aber ich glaube dann konmmt gleich die allgemeine Störung...
    Wo muss denn welcher stecken?
    Bei mir ist es so:
    - Thermoblock: J8 (2. links oben, rechts neben Dampfheizung)
    - Dampfheizung: J12 (1. links oben, links neben Thermoblock)

    Wobei es die LE beim Einschalten ja eigentlich nicht merken kann, denn die Temperaturfühler sind ja quasi baugleich und haben beim Einschalten die gleichen elektrischen Eigenschaften.

    Ich habe die eben auch mal getauscht. Gleicher Fehler.

    An den Widerstandswerten von den NTCs (?) dürfte sich doch auch nur durch die Raumtemperaturschwankungen etwas ändern, denn weder am Thermoblock, noch an der Dampfheizung liegt ja Spannung an. Beim Durchmessen hatten beide ja auch annähernd gleiche Widerstandswerte (102,3/102,5 kOhm bzw. 113,6kOhm, als es etwas kühler war). Die Anschlussbuchsen haben jeweils einen Widerstand 19,15 kOhm.
  • Ich würde mit Minimalkonfiguration anfangen. Also alles abstecken und nur das Display, den Antrieb/Reedplatine und die Temperaturfühler anklemmen. Trester/Türtaster belegen und prüfen, dass der Stromkreis geschlossen ist und auch an der Leistungselektronik ankommt.
    Versuchen die Initialisierungsfahrt zu erreichen. Wenn diese nicht erfolgt, dort suchen, weshalb nicht, was diese verhindert. Soviel kann das nicht sein.
  • K-Maschinist schrieb:

    Ich würde mit Minimalkonfiguration anfangen. Also alles abstecken und nur das Display, den Antrieb/Reedplatine und die Temperaturfühler anklemmen. Trester/Türtaster belegen und prüfen, dass der Stromkreis geschlossen ist und auch an der Leistungselektronik ankommt.
    Versuchen die Initialisierungsfahrt zu erreichen. Wenn diese nicht erfolgt, dort suchen, weshalb nicht, was diese verhindert. Soviel kann das nicht sein.
    Ja, das werde ich mal machen. Ich muss mich noch etwas in die Platinenfehlersuche reinfuchsen... Melde mich dann zurück und berichte. Danke.