WMF 1000: endlos "Maschine heizt auf" (kein Klixon)

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  • WMF 1000: endlos "Maschine heizt auf" (kein Klixon)

    Hallo zusammen :1f642:

    Ich habe hier eine WMF 1000 stehen mit folgendem Problem:

    Wenn ich die Maschine einschalte, kommt "Herzlich Willkommen" und direkt im Anschluss "Maschine heizt auf". Mit dieser Meldung bleibt sie dann auch stehen. Die Maschine gibt absolut keinen Mucks von sich, abgesehen von einem einzelnen Klicken nach dem Start.
    Der Brüheinheiten-Motor reagiert nicht, es tut sich rein gar nichts.

    Wenn ich die Seitentür öffne, kommt zusätzlich die Meldung "Seitentür offen". Sobald ich die Türe wieder schließe, verschwindet die Meldung, aber: Nach einigen Sekunden kommt plötzlich die Meldung "Brüheinheit einsetzen". Diese Meldung erscheint aber erst, nachdem ich die Seitentür einmal offen hatte.

    Der Klixon am Boiler löst nicht aus, die Boiler bleiben eiskalt. Die Platine habe ich mal angeguckt, sieht optisch soweit gut aus (nichts abgekokelt oder geplatzt).

    Nun stelle ich mir die Frage: Könnte eventuell der Motor der Brüheinheit hinüber sein? Also kommt die Maschine gar nicht erst über den Punkt "Maschine heizt auf" hinaus, weil der Ablauf am Motor der Brüheinheit von vorn herein scheitert? Die Kabel vom Motor zur Platine haben Durchgang, also kein Kabelbruch vorhanden.

    Leider bin ich mit "Durchmessen" jetzt nicht ganz der Profi - die eine oder andere Kleinigkeit bekomme ich hin, aber vom Elektriker bin ich weit weg.
    Ich dachte mir nur, eventuell hat jemand eine Idee, wenn ich sage "Maschine rührt sich absolut null, Klixon löst nicht aus, Boiler bleiben kalt, es steht ausschließlich "Herzlich Willkommen" und dann "Maschine heizt auf" dran. Wenn einer der Fühler nen Schuss hätte, müsste ja der Klixon auslösen, oder? ô.ô

    Vielleicht hat ja jemand noch einen Tipp :1f642:

    Grüße
    Steve
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  • Hallo,

    wenn die Maschine beim Aufheizen hängen bleibt, kann auch dieser Stecker
    innen verkohlt sein und keinen richtigen Kontakt mehr geben:



    Ist hier von einer 900er - aber einen solchen Stecker sollte es auch
    irgendwo auf der Platine der 1000er geben - ist ein bekanntes Problem,
    dass die "abbrennen".
    Wenn es da Kontaktschrierigekeiten gibt, bekommen die Relais für
    die Heizungen keine Leistung bzw. keinen Strom.

    Gruß
    BS
    Ich antworte grundsätzlich nicht auf Gastbeiträge.
    Fragen zu Defekten an Kaffeeautomaten per Mail oder Konversation werden nicht beantwortet. Dafür gibt es das Forum.

    Zuhause: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom (Bj. 2012)
    Büro: Jura GIGA X3 (Bj. 2014)

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von BlackSheep ()

  • Den Stecker gibt es auf der Platine der 1000er mit den gleichen Problemen auch.... Sollte der aber so aussehen wie auf dem Bild würde sich die 1000er eher nicht mehr einschalten lassen als dass
    die Bewegung der Brühgruppe ausbleibt....
    Trotzdem, "der Teufel trägt Prada", nachsehen und ggf für besseren Kontakt sorgen schadet nie, vielleicht äussert sich das ganze ja mal anders.

    Für mich klingt das ganze nach Brühgruppenmotor. Hast Du die Möglichkeit mal mit 24DC an den Motor direkt zu gehen, ohne Brühgruppe natürlich, um zu sehen ob der noch dreht?
  • Vielen lieben Dank euch für die raschen Antworten!

    @BlackSheep
    Der verfluchte Stecker sieht genau so aus! Also man sieht von außen, dass der eine Kanal so leicht dunkel wirkt. Ich habe ihn nicht mehr von der Platine bekommen, konnte sie aber trotzdem soweit herausziehen, dass ich sie anschauen konnte.

    Das ist jetzt die spannende Frage, ich habe irre viel Kraft aufgewandt, um diesen Stecker runterzubekommen - keine Chance. Da muss ich mir was einfallen lassen, möglicherweise ist es genau der Kandidat.
    Hat das weitere Ursachen oder Auswirkungen, wenn dieser Stecker so aussieht? Ich meine, brennt da irgendwas durch oder fließt da einfach so viel Saft, dass der mit der Zeit so wird?

    @sc-6000
    Ich werde heute mal noch zwei Autobatterien in Reihe schalten und dann mit 24 Volt schauen, ob sich der Motor anstupsen lässt.


    Ich werd versuchen, euch noch ein paar Bilder zu machen.
    Grüße!


    EDIT: So, habe mal noch zwei Bilder gemacht. Wenn ich das nach Recherche richtig verstanden habe, wurde in der Maschine wohl schonmal ein Boiler getauscht. Der vordere, müsste der Dampfboiler sein(?). Dieser hat auch keinen Klixon, es sei denn, ich bin blind.

    Auf dem zweiten Bild sieht man den "festgebackenen" Stecker. Evtl. werde ich den Arretierhaken abbrechen, dass ich besser dran komme und mit einem Schraubenzieher vorsichtig hebeln kann.
    Bilder
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von @Steve@ () aus folgendem Grund: Bilder hinzugefügt

  • Ich bin zwar nicht BlackSheep, antworte aber mal trotzdem.....

    Der Stecker mit den w-sw-w Kabeln ist der Sekunderteil des Trafo. Das abschmurgeln der Kontakte von Vorn gesehen links ist ein Design-Problem und bei allen Maschinen von Schaerer/WMF mit dieser Art von Stromversorgung so. Es fließt einfach zu viel Strom über die Kontakte die dafür nicht ausgelegt sind.

    Versuche ihn ganz vorsichtig mit einem kleinen Schraubendreher zu lösen, eventuell mit einem Tropfen Kontaktspray nachhelfen....

    Der von Vorne gesehen erste Boiler ist der Dampfboiler. Dieser ist wie Du schon sagtest, neuer als der Hintere. Und beide haben Klixon. Der Neue hat im Gegensatz zum hinteren, alten Model 2 auf einem Messingblock, es ist aber meist nur einer angeschlossen. Erst später wurde beide Zuleitungen der Boiler mit Klixon gesichert, bei den ersten Maschinen der 1st Editionen war es nur der L1
    (so wie beim hinteren Boiler)
    Ja, versuche das mal mit den Batterien. Aber bitte die Kabel zu Steuerung abziehen, sonst röstest Du die H-Brücke die den Motor normal ansteuert.
  • sc-6000 schrieb:

    Ich bin zwar nicht BlackSheep, antworte aber mal trotzdem.....
    Dankeschön :1f607:

    Ich habe den Stecker mit Hebeln abbekommen. Sieht böse aus, siehe Bilder. Was mir jetzt etwas Kopfzerbrechen bereitet, ist der Stecker selbst: Ich weiß nicht recht, wie ich den betroffenen Kontakt auspinnen soll, ohne was zu zerstören, und den sollte ich sicher etwas blank machen. Muss ich mir mal bis heute Abend einen Kopf machen.


    sc-6000 schrieb:

    Der von Vorne gesehen erste Boiler ist der Dampfboiler. Dieser ist wie Du schon sagtest, neuer als der Hintere. Und beide haben Klixon. Der Neue hat im Gegensatz zum hinteren, alten Model 2 auf einem Messingblock, es ist aber meist nur einer angeschlossen. Erst später wurde beide Zuleitungen der Boiler mit Klixon gesichert, bei den ersten Maschinen der 1st Editionen war es nur der L1(so wie beim hinteren Boiler)
    Nun muss ich aber wegen den Klixons nochmal nachfragen... Beim neueren Boiler (zur Maschinenfront hin) finde ich kein Knöpfchen, das ich betätigen kann. Beim älteren Modell ist ja das rote Knöpfchen, dass ich drücken könnte, falls er ausgelöst hat. Sehe ich das richtig oder müsste beim Neueren auch irgendwo ein Knöpfchen sein zum drücken?


    sc-6000 schrieb:

    Ja, versuche das mal mit den Batterien. Aber bitte die Kabel zu Steuerung abziehen, sonst röstest Du die H-Brücke die den Motor normal ansteuert.
    Ich habe den Motor mit Schiene komplett ausgebaut, dass da nix passiert und ich ihn mir genau angucken kann. :1f642:

    Grüße
    Bilder
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  • Ich bin jetzt tatsächlich kein ausgemachter WMF Spezialist.
    Ich würde aber zunächst einmal die Sache mit dem Stecker
    Ordnung bringen - evtl. löst sich das andere Problem dann von
    alleine, da die Maschine, wenn sie nicht auf Betriebstemperatur
    kommt, evtl. andere Aktionen verweigert.
    Je nachdem wie so eine Ablaufsteuerung programmiert ist,
    kann es da die seltsamsten Verhaltensweisen geben, wenn der
    Ablauf gestört ist. Vor allem wenn man noch weitere Aktionen
    gemacht hat obwohl das Gerät in einer "Hängestellung" war...


    @Steve@ schrieb:

    Ich weiß nicht recht, wie ich den betroffenen Kontakt auspinnen soll

    Ich habe den Steckkontaktstift zunächst einmal mit einem
    Dremel und Drahtscheibe gereinigt. Dazu kann man das weiße
    Kunststoffteil ggf. auch vorsichtig von der Platine hebeln.

    Die Kontaktfeder bekommt man aus dem Stecker, wenn man
    die Haltenase auf der Rückseite vorsichtig etwas aufhebelt
    und dann am Kabel zieht.
    Ich antworte grundsätzlich nicht auf Gastbeiträge.
    Fragen zu Defekten an Kaffeeautomaten per Mail oder Konversation werden nicht beantwortet. Dafür gibt es das Forum.

    Zuhause: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom (Bj. 2012)
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  • Hallo Steve,

    sc-6000 hat es richtig dargestellt, es ist ein Konstruktionsfehler und nachlassende Federkraft ist für den Rest des Schadenbildes verantwortlich. Ich habe jetzt eine ganze Weile gesucht und min. eine gut brauchbare Alternative gefunden.

    Nr. 1 - quick, dirty but ok

    die alte Steckerleiste auslöten und dort drei Stücke Kabel ca. 5cm lang direkt in die Lötaugen der Platine einlöten, den verkokelten Stecker abschneiden und die offenen Enden der sechs Leitungen mittel 3x Wago Klemme Typ 221 verbinden.


    Nr. 2 - schon ziemlich gut

    einen Shop finden der von der Firma Phoenix Contact den Typ 1752117 vertreibt. Diese Leiterplattenklemme anstatt der alten Pinleiste einlöten. Den Stecker brauchst Du bei der Variante auch nicht mehr, also abschneiden, Kabel abisolieren und direkt einstecken. Die Federkraft hält dort die Litze fest. Belastbarkeit 10A.

    Drauf achten, das schwarze Kabel muss an den mittleren PIN.

    Gruß
    Hans
  • Hallo zusammen und recht herzlichen Dank für eure Antworten!

    Ich habe den Brüher-Motor getestet, läuft, Stecker gereinigt und erstmal wie ursprünglich wieder drangemacht. Außerdem habe ich den jahrealten(?) Trestergammel unter der Bodenplatte grob rausgesaugt.

    Nachdem der Rappelkasten aber seit *einiger* Zeit nicht mehr lief (2 Jahre?), war natürlich absolut kein Wasser im System. Ich wollte erst manuell etwas Wasser in's System drücken, aber habe die Schläuche nicht abbekommen und auch kein Video oder Beschreibung gefunden, wie die bei einer WMF gezogen werden. Diese kleinen Kunststoffringchen/-hülsen an den Anschlüssen hatten jedenfalls nicht so richtig Lust, da herauszugehen, wo sie drinsitzen. Daher hab ich erstmal wieder alles zusammengebaut und die Maschine laufen lassen. Siehe da: Klick und Klack und Rappel und Schepper - sie läuft und heizt wieder. Beide Boiler werden warm.

    Sie hat dann fleißig Luft und Wasser gepumpt (ich weiß, nicht ideal...) und verständlicherweise irgendwann "Durchflussfehler" gebracht. Wasser ist, wenn auch sehr schwach, vorne am Ausfluss etwas rausgekommen. Nachdem der Fehler dann eine Minute im Display stand, kam die Meldung: "Maschine reinigen, OK: Pflegetaste"

    Jetzt bin ich mir aber etwas unsicher, ob ich einfach das Reinigungsprogramm laufen lassen soll, da ich in anderen Beiträgen gelesen habe, dass die Maschine im Entkalkungsprogramm (ist das das Gleiche?) nicht mehr gestoppt werden kann. Eigentlich würde ich sagen "Attacke, reinige einfach mal, schadet nix!".

    Was meint ihr?

    Grüße und schönes Wochenende!
    Bilder
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  • Moin @Steve@

    die Schläuche bekommst Du nur aus dem Anschluss wenn Du diesen "Ring"im Moment Deiner Kraftanwendung gegen die Zugrichtung drückst (also in Richtung des Anschluss). Ist aber Kalk oder Dreck dazwischen wird es schwierig. Such mal bei google nach "Legris" klicke auf Video, dort der vierte Treffer zeigt das Prinzip.

    Maschine Reinigen ist die Reinigung des Kaffeeweges - also Brühgruppe und Auslauf, der andere Vorgang heisst Entkalken und der letztere Vorgang sollte nicht mitten drin unterbrochen werden.

    Wenn die Kiste zwei Jahre stand sind beide Reinigungen sehr empfehlenswert und ich würde sicher auch alle Dichtungen der Brühgruppe und ggf. den unteren Brühkolben tauschen. Falls Du dort die normale Version hast (ohne Schraube zum Abnehmen des Siebs) unter diesem Sieb ist jede Menge modder und eine Reinigung extrem schwierig. (siehe im Nachbar Forum "kaffee-netz" Thread 135655).

    Gruß
    Hans
  • So, die Maschine wurde nun gereinigt und auch schon testweise ein Kaffee gefördert. Mahleinheit etc. funktionieren. Eines hat sich dabei auf jeden Fall gezeigt, die Dichtungen gehören zu einem guten Teil ausgetauscht: Die Brühgruppe steht auf ihrem kleinen Schälchen unten im Wasser, der Wassertank nach hinten ist ebenfalls undicht.

    Blöder ist aber folgendes Problem:
    Mit der Milch funktioniert irgendwas nicht. Es wird einfach absolut keine Milch gefördert, man hört auch keine Pumpe und nichts. Wenn man einen Latte haben will, mahlt er den Kaffee, ist dann eine zeitlang Mucksmäuschenstill (hier sollte vermutlich Milch gefördert werden) und spuckt dann einen Schuss Kaffee aus. Milchsystem spülen funktioniert (Düse hinten wird nach anfänglichem gesprotzel jetzt sauber durchgespült). Wenn man Milchschaum oder Milch fördern möchte, steht zwar im Display, man solle für "Stopp" die Taste loslassen, aber es kommt ja eh nichts. Auf die Schnelle bin ich leider nicht fündig im Netz geworden - nach welcher Pumpe bzw. nach welchem Teil sollte ich denn mal gucken, weiß mir da jemand Rat? Die "normale" Kaffee-Pumpe läuft wunderbar.

    Oder soll ich lieber ein neues Thema aufmachen? Hat mit dem ursprünglichen Thema ja nun nichts mehr zu tun. :1f644:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von @Steve@ ()

  • ob neues Thema muss der Admin entscheiden - für den Zusammenhang finde ich es aber hier ok.

    Wenn Du von oben auf die offene Maschine guckst, siehst Du rechts zwei Magentventile. Prüfe ob bei der linken Einheit die Spule noch Durchgang > 55Ohm hat (min. ein Kabelschuh abziehen. Nach 2 Jahren Stillstand ist das Ventil 100% dicht, ausbauen reinigen prüfen. Dort kommt der Dampf sonst nicht durch. Dafür braucht es auch keinen Pumpenanlauf, denn der Dampfboiler steht ja unter Dampfdruck. Erst wenn er wieder Wasser auffüllen möchte, läuft die Pumpe an.

    Da wir im Office nie Milch ziehen, war unser Ventil sowohl die Spule durch als auch der Messingblock so korridiert dass sich schon alles verzogen hatte.

    Gruß
    Hans
  • Der Tag ist rum, untätig war ich nicht.

    Hat ein wenig gebraucht, bis ich das ganze System einigermaßen durchblickt habe. Das Ventil hat man 1A schalten hören und ich habe auch Bewegung im Schlauch bis zum Ventil hin gesehen. Danach ist aber nix mehr passiert.
    Ich hab dann den gesamten All-In-One Auslauf mal demontiert und die Schläuche runtergenommen. Siehe da, im Schlauch für die Milchdüse war ganz unten vor der Düse doch noch einiges an Schmodder. Ich dachte, beim Milchsystem-Spülen wird der Schlauch mitgereinigt, aber dem ist ja nicht so.

    Beide Schläuche fleißig mit Flaschenhalsbürstchen etc. gereinigt und jetzt macht die Maschine wieder super Latte Macchiato und einen wunderschönen Milchschaum.

    Nachdem nun alles wieder soweit zu funktionieren scheint, werde ich jetzt die wichtigsten Dichtungen mal austauschen - jetzt lohnt es definitiv. Mal schauen, ob ich diese Wasserkatastrophe im Maschinenboden in den Griff bekomme.

    Was mich noch etwas grübeln lässt, aber nicht weiter wild ist: bei Ausgabemenge 240ml kommen nur ca 205ml am Ende raus. Ist das normal? Stört nicht weiter, wählt man halt eine größere Menge in den Einstellungen.


    Vielen lieben Dank euch allen an dieser Stelle für die guten Ratschläge und Tipps! :1f60a:

    Was jetzt noch bleibt, ist nur Dichtungskram - die Maschine läuft mit ihren ca. 24.000 Bezügen wieder fein. Bin super glücklich damit :1f60d: :2615: :1f607:
  • Hallo,

    die Legris-Schlauchanschlüsse sind von der Konstruktion her
    "Einmalanschlüsse". Wenn diese nicht undicht oder sonstwie
    defekt sind, auf keinen Fall öffnen - die Wahrscheinlichkeit,
    dass sie nach einfachem Zusammenstecken wieder dicht
    werden liegt bei weit unter 50%.
    Man muss wenigstens den Schlauch um ca. 1cm kürzen und
    hoffen, dass dann dieser nicht zu sehr auf Spannung ist oder
    seitlichen Druck bekommt - und - dass der Anschluß selber
    bei der Aktion auch nicht in seiner Innenmechanik beschädigt
    wurde und die darin verbaute Dichtung noch elastisch genug
    ist um den neu eingesteckten Schlauch auch wieder richtig
    abzudichten.

    Wegen der Wassermenge:
    Man kann das Flowmeter mal innen reinigen - vor allem den
    Zulauf VORSICHTIG mit einem Zahnzwischenraumbürstchen
    (den definierten Einlaßbohrungsdurchmesser nicht aufweiten).
    Solange im Gerät noch größere Undichtigkeiten vorhanden
    sind, wird auch vorne nicht alles Wasser ankommen :1f609: .
    Auch ist zu bedenken, dass so ein Flowmeter eher ein
    "Schätz-Eisen" als ein präzises Messinstrument ist und da
    Abweichungen von um die 10% durchaus im Rahmen sind...

    Gruß
    BS
    Ich antworte grundsätzlich nicht auf Gastbeiträge.
    Fragen zu Defekten an Kaffeeautomaten per Mail oder Konversation werden nicht beantwortet. Dafür gibt es das Forum.

    Zuhause: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom (Bj. 2012)
    Büro: Jura GIGA X3 (Bj. 2014)
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  • BlackSheep schrieb:

    Hallo,

    wenn die Maschine beim Aufheizen hängen bleibt, kann auch dieser Stecker
    innen verkohlt sein und keinen richtigen Kontakt mehr geben:



    Ist hier von einer 900er - aber einen solchen Stecker sollte es auch
    irgendwo auf der Platine der 1000er geben - ist ein bekanntes Problem,
    dass die "abbrennen".
    Wenn es da Kontaktschrierigekeiten gibt, bekommen die Relais für
    die Heizungen keine Leistung bzw. keinen Strom.

    Gruß
    BS
    Danke für diesen Hinweis, er hat mir gerade dabei geholfen, die WMF1000 meiner Frau zu reparieren.
    Und weil es so insgesamt nur eine grobe halbe Stunde gedauert hat, bin ich jetzt auch der Lokalheld :1f60e: