... macht Probleme

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  • ... macht Probleme

    Modell:

    Solis Master Top Silver
    Fehlerbeschreibung:
    Nach fünf wundervollen Jahren, macht unsere Solis plötzlich Probleme: Das Mahlwerk mahlt die Bohnen, doch danach ist irgendwie der Wurm drin, das Pulver wird nicht ordentlich gepresst und kommt kaum mit dem heißen Wasser in Kontakt. Folge: Dünne Kaffeebrühe und trockenes Pulver im Innenraum. Hat jemand eine Idee, wo da der Fehler liegen könnte?
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HelmutBoe ()

  • vermutlich ist der untere Kolben total verstopft . . .deswegen fließt das Wasser nicht richtig durch den Kaffee sondern mehr oder weniger seitlich am Pulver vorbei.

    Deswegen unteren Kolben ausbauen . . .ordentlich reinigen mit Kaffeefettlöser/Druckluft, sodaß die Wasserkanäle wieder offen sind oder
    dir einen Ersatzkolben besorgen.

    Es gibt auch eine Bastelmodifikation für den Kolben, allerdings kann dir der Kolben dabei brechen . . .
  • ohne Deine Begeisterung dämpfen zu wollen, das Problem wird wiederkommen, weil die Reinigung der inneren Kanäle (unter dem Sieb) nur bedingt möglich ist. Wie schlenkman schon angedeutet hat, optimal ist ein Abbrechen der oberen Siebhaut und Wiederbefestigung mittels Schraube.

    Verfahren (nur für den unteren Kolben der Brühgruppe)
    Siebhaut abbrechen und neu fixieren
    In einem anderen Forum wurde das Aufbrechen des oberen Siebteiles und Wiederbefestigung mit einer Senkkopfschraube beschrieben, die allerdings geschliffen werden muß. Habe ich bei meinen ganzen Maschinen auch gemacht, funktioniert ausgezeichnet. Man benötigt dazu einen 5mm-Bohrer und einen M6-Gewindeschneider.

    1. Genau mittig ein 5mm-Loch 15mm tief in das untere Sieb einschneiden. Dann mit einem Cuttermesser vorsichtig in die Nut mit den Schlitzen (über dem abgenommene Dichtungsring) zwischen Kolben und oberer Siebhaut schneiden (es sind dort deutliche Längsschlitze zu erkennen), auf Finger aufpassen. Sind fast alle Siebstützen am Ende durchtrennt einen breiten Schraubendreher nehmen und mit Gefühl in den Schlitz einführen. Nach und nach rundherum die Siebhaut anhebeln und damit abbrechen. Das letzte Stück ist am schwersten, es hat etwas Widerstand und muß mit einem stärkeren Druck aufgebrochen werden. Meistens bricht dann der obere Deckel des Siebes komplett und ganz ab, hat innen eine solche Oberfläche daß er nur wieder in dieser Position eingesetzt werden kann. Jetzt ist der Blick auf die Kanäle am Siebträger frei (gruselig ...). Diese Kanäle reinigen (mindestens bürsten). .
    Jetzt in das verbliebene Loch des Siebträgers das M6-Gewinde schneiden (es sollte 10-12mm tief sein). Eine Edelstahlschraube (Senkkopf, M6x15) in die Siebhaut einpassen, der Kopf sollte fast in der Siebhaut verschwinden. Den überstehenden Teil der Kopfes abschleifen bis er genau in die Rundung passt. Sollte aus Versehen das 5mm-Loch ganz durchgebohrt worden sein (passiert beim ersten mal gerne) Gewinde ebenfalls ganz durchschneiden und von unten eine weitere M6-Schraube mit Teflonband einsetzen, diese dichtet dann zuverlässig ab.

    Ich mache es jetzt so daß ich gleich das 5mm-Loch durchbohre und das M6-Gewinde komplett durchschneide, dann mit der Gegenschraube auch abdichte. Es hat sich bei einigen Kolben gezeigt daß durch den Brühdruck irgendwann die kleine Wandung durchbricht, die beim zu tiefen Bohren noch übrigbleibt (kurz vor dem Durchbohren anhalten). Deshalb gleich die sichere Seite, eine Schraube mit Teflonband zum Abdichten darunter, und der Koolben kann beliebig oft aufgeschraubt, gereinigt und wiederverschlossen werden.

    Die Arbeit lohnt sich auf jeden Fall, eine der größten Schwachstellen ist beseitigt und die Hygiene ist auch optimal.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von babsie ()

  • babsie schrieb:

    Dann mit einem Cuttermesser vorsichtig in die Nut (dort saß der abgenommene Dichtungsring) zwischen Kolben und oberer Siebhaut schneiden
    Vorsicht - dieser Hinweis ist falsch. Wenn der Dichtungsring da sitzen würde, wo man mit dem Messer reinschneiden muß, würde er den kompletten Wasserzufluß in die Brühgruppe versperren. Der Dichtungsring sitzt eine Nut tiefer - dort wo keine Löcher sind.

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