Hallo,

bin am Ende mit meinem Latein, vielleicht weiß Jemand was.

Habe eine Ecam 45.366 aus Einzelteilen neuaufgebaut, was sowohl eine Neubestückung der Elemente wie komplette Chassisteile, Antrieb, Heizer, Dampfheizer, Milchschäumer mit Heißwasserauslass, Hauptplatine, Bedieneinheit etc. und eine komplette Neuverdrahtung bedeutet. Sowas habe ich vor 2 Jahren schonmal gemacht und alles funktioniert einwandfrei bis dato. Nun wollte ich es noch einmal versuchen, ob ich es immer noch kann. Alles komplett zusammengebaut, nun schon 2x alle Leitungen und Schalter überprüft, aber ich finde den Fehler nicht, weil alles an der richtigen Stelle zu sitzen scheint und ich keinen Fehler finden kann. Der rechte obere Stecker passt und alle Drähte haben Durchgang und sitzen am richtigen Fleck. der mittlere Stecker für die Heizung ist auch in Ordnung, alle Kabel haben Durchgang, die Sicherungen im Grundheizer auch, weshalb der Grundheizer m. E , auch nicht als Fehlerquelle infrage kommt. Der Milchschäumer nagelneu, kpl. verdrahtet und mit linkem Stecker eingeführt.
Normalerweise wird nach dem Einschalten sofort angezeigt, wenn der Trestereinsatz nicht drinn ist und danach der Wassertank, wenn der auch noch nicht eingeführt ist. Sind beide drinn und der Start beginnt, dann hört man der Antrieb kurz fahren. Dann kommt das Aufheizen, danach das Spülen beim Hochfahren. Schon beim Einschalten wird nicht angezeigt, dass die beiden Einschübe nicht drinn sind. Beim Probestart wird sofort nach Prüfung das Aufheizen angezeigt, der Antrieb ruckt nicht an und dann kommt Allgemeiner Fehler. Der Antrieb ruckt nicht an, ist aber in Ordnung, was alle Schalter auch betrifft und auch die Hauptplatine ist i.O. Wo könnte der Fehler liegen??
Auch mal interessant! Würde gern wissen wollen, wo ich nochmal nachjustieren muss. Hier sind also Leute mit el./elektronischen Kennnissen gefragt. mit 83 Jahren ist man halt immer noch technisch interessiert. Ich möchte halt immer noch dazulernen.

MfG
heihof1

Hallo,

hat sich erst einmal erledigt, da ich den Fehler gefunden habe. Das Verbindungskabel von der Hauptplatine zum Minussteckkomplex an der linke Seite hatte ich übersehen. Jetzt zeigt das Bedienteil "Tresterbehälter einsetzen" an!
Nun muss ich erst einmal alles wieder ordentlich zusammenbauen, ehe ich mit dem Hochfahren beginnen kann. Hoffe dass es ein falscher Alarm für Euch war.

Leider nicht ganz. Die Einschübe werden angezeigt. Erster Start nicht erfolgreich. Kurzes Anrucken des Antriebes war hörbar, dann Hochheizen, dann ein leises Klicken und der Antrieb bewegt sich nach oben, plötzlich Allgemeine Störung.
Musste untere Brüheinheit mühevoll herunterdrehen. Morgen mal weiter schauen. Mal sehen was sich so ergibt.

Leider Fehler noch nicht gefunden. Beim Beginn des Hochfahrens keine Bewegung des Antriebes zu hören. Nach Heizphase fährt Antrieb zum Endpunkt hoch und dann kommt wieder Allgemeine Störung. Manuell musste wieder die nicht verkeilte UB heruntergedreht werden, was bedeutet, das der obere Kontakt funktioniert. Weiß Jemand wo ich noch mal genauer hinsehen muss? Wenn der Antrieb gleich beim Starten kurz anruckt ist der Käs gegessen. Alle Schalter kontrolliert, sind i.O. Es nervt etwas.

Habe aufgegeben, kann Fehler nicht finden. Alle Anschlüsse überprüft, aber immer wieder bricht das Hochfahren ab mit der Meldung Kaffeesaatzbehälter einsetzen und dabei knallt die Brüheinhheit unten derart auf, dass es es zum Abbrechen der Bremse führt und nur mit Mühe die Einheit wieder hochgedreht werden kannn. Hatte erst den Schalter für den Satzbehälter im Verdacht und ausgetauscht, war es nicht. Platine ist neu, gebe auf, da ich keinen Fehler finden kann und doch muss irgendwo ein Fuchs sein, aber wo? Die Schalter sind alle in Ordnung und nicht falsch eingesetzt! das wars, meine Geduld ist am Ende...

Danke fürs Mutmachen.
Aber es lohnt sich wahrscheinlich nicht noch mal damit anzufangen, da es für mich ohnehin ein Test war, wobei ich wieder einiges dazugelernt habe. Vor 2 Jahren gab es kein Problem, hat auf Anhieb funktioniert. Einiges hat sich inzwischen doch verändert, wie z. B die Grundheizerbefestigung. Was mich jetzt stutzig macht, nachdem ich alles rückgebaut habe ist, das der Wassertank jetzt spielend leicht einführbar ist, während im zusammengebauten Zustand der Chassishälften der WT nur mit harter Hand in die Endlage gedrückt werden konnte, was nichts mit der Halterung der Stromversorgung zu tun hat, da die noch an der rechten Hälfte dran ist. Beide Hälften waren nagelneu gekauft! Die zugehörigen Verbindungsschauben waren in der richtigen Größe und haben gepasst...Misteriös!

Ja, selbstverständlich! Vermute eher, dass die Negativsteckerleiste einen Fehler hat.
Danke für den Hinweis, aber der Hallsensor ist meist nicht Ursache.

Hallo Heini-22,

das ist die am linken Chassis befindliche Leiste, die mit der Hauptplatine über einen zentralen Minuskontakt verbunden ist. War schon bei der ECAM 28.466 vorhanden. Sollten hier evtl. nicht alle Kontakte verbunden sein, könnten die negativen Effekte daher rühren. Ist mir aber erst nach dem Rückbau eingefallen und muss nicht stimmen.

Was das Aufgeben betrifft, ist das nicht meine Sofortraktion, aber irgendwann ist es mit der Geduld halt mal am Ende. Sollte ich den nächsten Winter noch erleben dürfen, versuche ich es vielleicht noch einmal. jetzt hat der Garten Priorität!

Hallo knurzel,

vor 2 Jahren habe ich ohne Probleme aus Gehäuse-Einzelteilen, Kabelbaum, Antrieb, kpl. Milchschäumer,, komplette Heizer (Grund- und Dampfheizer) eine ECAM 45.366 zusammengebaut, die noch heute einwandfrei bei mir zuhause läuft. Nun wollte ich das Experiment noch einmal durchziehen und bin leider erst einmal gescheitert. Ich mache das, weil ich wissen will, ob ich sowas noch kann, aus Lust am Basteln. Wozu brauche ich da eine Serien- oder Modelnummer, wenn ich es doch nur für mich mache. Welche PLatine ich benötige weiß ich. Der Code für die ECAM 45.366 endet mit 301, falls Du das wissen willst.
Grüße

Die Passenden! Der untere Schalter ist von mir gründlich überprüft und funktionstüchtig.

Hallo Knurzel,

habe mir noch mal bei Komtra den Schieber für den Antrieb ganz genau angeschaut und auch einen bestellt, ist aber noch nicht da. Ich glaube Du hast mir vielleicht doch geholfen!! Denn so wie es aussieht, könnte sich die Schieberausführung geändert haben, was erklärt, warum der funktionstüchtige untere Antriebsschalter nicht funktioniert und mit dem alten Schieber überfahren wird und die untere Brühgruppe knallhart unten aufschlägt, dabei durch die Wucht die Halterung für die Bremse wegbricht. Beim Rückbau war mir aufgefallen, dass die Schieberführung weggebrochen war, was ich lediglich auf den Aufprall zurückführte.
Ich hatte keine Ahnung, dass neben der Grundheizerhalterung samt Befestigungsschrauben auch vielleicht dieser Schieber verändert worden sein könnte.
Die Minussteckerleiste ist übrigens in Ordnung!
Wenn ich den neuen Schieber erhalten habe und er tatsächlich unterschiedlich ist, mache ich mal Fotos beider Schieberausführungen, damit auch andere User gewarnt sind. Wenn nicht, habe ich mich vom Bild täuschen lassen.
Also langsam rühre ich mit einer Stange im Nebel.

Hallo,

den Schieber kann man eigentlich nicht falsch einbauen, genau wie den Antriebsschalter unten, was mir auch nicht passiert ist.
Wie schon beschrieben, die untere Brühgruppe ist so weit nach unten geprallt, dass deren Hebel über der Bremse waren und deren Befestigung abgerissen haben, also große Gewalt, wobei sofort die Anzeige "Tresterbehälter einsetzen" angezeigt wurde! Beim Einschalten war keine Warnung bzgl. Einsetzen Tresterbehälter oder Wassertank zu sehen, nachdem die automatische Prüfung absolviert war.

Grüße ebenfalls