Ich würde mit dem gleichen Durchmesser, wie das Schraubengewinde, durchbohren, ich glaube nicht, dass da irgendwo Wasserweg oder Heizspirale im Weg ist...kann es allerdings auch nicht mit 100%iger Sicherheit sagen. Aber Versuch macht kluch

Gruß
Gregor

Ich würde sagen, falsch bzw. gar nicht entkalkt (Stichwort "Claris")

Gruß
Gregor

Mal ganz naiv angemerkt: Ist das Ding denn wirklich noch zu retten?

Mit der S-Serie habe ich keine Erfahrung, aber ich finde, der Erhitzer sieht extrem schlimm aus.

Wird der mit neuen Dichtungen wirklich seinen Dienst noch tun können???

Eine ganz naiv Antwort : Ja, ich denke schon. Das ist Edelstahl, den kann man gut reinigen, neue Dichtungen und fertig. Das Grobe würde ich mit einer Akkubohrmaschine und einem feinen Drahtbürstenaufsatz entfernen, das geht schneller und effektiver, den Rest bekommt man dann auch gut hin. Allerdings sollte man mit der Drahtbürste vorsichtig sein, damit die Oberflächen schon plan bleiben. Aber so weich ist der Edelstahl auch nicht.

Gruß
Gregor

Ich glaube, der aus der Z5 passt nicht, da dort noch Anschlüsse für den Wärmetauscher sinder, oder bin ich jetzt schief gewickelt?

Gruß
Gregor

Also für mich sieht das Ding aus wie aus meinen Impressa (oder heisst die Mehrzahl von Impressa Impressi?) und der ist aus Alu...oder leige ich jetzt vollkommen falsch?

Falls der wirklich aus Edelstahl ist, könnte ich dann so einen auch in meine Ultra einbauen?

also, ich würde auch sagen, daß der Boiler aus Alu ist

wir hatten bei uns in der Anlagenbaufirma früher auch Aluminium-Düsenträger eingesetzt, diese waren bei einigen Kunden über kurz oder lang immer so ähnlich, bis teilweise ganz verstopft. Natürlich dachten wir auch an Kalk, es wurde aber fast allen Fällen Regenwasser verwendet. Eine Materialanalyse brachte dann Klarheit, Auminiumhydroxyd, kein Kalk. In feuchtem Zustand treffend als Hüttenkäse zu bezeichnen, in trockenem Zustand hart wie Kalk,

Warum tritt der Vorgang nicht überall auf? Das Alu reagiert mit Säureanteilen im Wasser (Regenwasser meistens deutlich saurer), je mehr je schneller. Der Schutzmantel, der dann gebildet wird, ist dieser weiße Belag. Leider bleibt es nicht bei der Haut da die Belastung ja ständig vorhanden ist, diese wächst also. Die Oberfläche des Boilers ist damit so stark angegriffen daß weitere Maßnahmen sinnlos sind (wenn es Alu ist).

Lösung war der Einsatz von Düsenträgern komplett aus Edelstahl. Für Sonderbauformen haben wir die noch verbliebenen Module chemisch härten und eloxieren lassen. Hier werden im bereich 200-400µ Schichten aufgetragen, deren Aufgabe der Schutz der tieferliegenden Aluoberfläche ist. Das bewirkt eine Farbveränderung des Alus. Bei dem Boiler sicher nicht mehr machbar.

Empfehlung: Boiler entsorgen, Wasser mit pH-Meter prüfen (normalerweise nicht vorhanden, aber im Zoofachgeschäft machen die das wenn man(n) lieb fragt). Bei pH-Werten unter 6 sollte eine Wasserbehandlung erfolgen, vorzugsweise Osmosewasser.

Schon klar, dass der Boiler, wenn er aus Alu ist seine Passivschicht ausbildet und weiter aufbaut. Meine Annahme, dass es Edelstahl ist rührte aber daher, dass der Rest der Oberfläche schön metallisch glänzend ist, eigentlich untypisch für Alu. Aber diese NE-Metalle sind eh nicht meine Spezialität.

Gruß
Gregor

Geht nicht so einfach, auch wenn es mechanisch möglich wäre. Der Thermoblock hat eine andere Heizkurve. Somit wäre eine Anpassung der Elektronik notwendig.

Black Sheep (Ansgar) hat das mal gemacht. Vielleicht kann der dazu was sagen.

Ist das Ding den magnetisch?
Für den schnellen Alu vs. Edelstahl -Test sollte das doch reichen, oder irre ich da gerade???

Du meinst ferromagnetisch.

VA-Stahl ist genau so wenig magnetisch wie Alu. Magnetischer Edelstahl ist eher die Besonderhit.

Gruß
Gregor

Danke für die Info, aber über das Gewicht sollte es sich eigentlich gut einordnen lassen. Da sollten sich die beiden Materialien schon deutlich unterscheiden.