Hallo,
ich hoffe, ich spreche hier nicht Probleme an, die schon zigmal gelöst worden sind. Habe trotz langen Stöberns (u.a. in dem Thread "Fehlercode" 1+2 Tassen + Warndreieck (EAM 3200") aber noch nicht Klarheit über das Problem meiner ESAM 4000.B Ser.Nr. 82516 S02 (gerade gebraucht erworben) gewinnen können. Sie zeigt auch die im genannten Thread beschriebenen Symptome :
Die Brühgruppe war hochgefahren und steckte fest.
Nach Einschalten der Maschine leuchtet das Warndreieck permanent rot.
Erste Analyseversuche :
Im Testmodus sind alle Potis und das Mahlwerk o.k.
Beim Versuch, die Brühgruppe hoch oder runter zu fahren, reagiert der Motor mit starker Funkenbildung, das Antriebsrad dreht sich.
Bin zur weiteren Fehleranalyse dann folgendermaßen vorgegangen :
1. Entsprechend Tipp aus dem Forum Bodenplatte entfernt mit Torque-Schlüssel
2. Antriebsriemen entfernt
3. Beide Antriebsräder lassen sich per Hand leicht drehen
4. Brühgruppe per Hand über das Antriebsrad in Ruhestellung runtergefahren, entnommen, gesäubert, gefettet (war extrem schwergängig)
5. wieder eingesetzt
6. Im Testmodus ca. 8 Sekunden hochgefahren. Währenddessen lag an der Leistungsplatine hinter dem Brühgruppenmotor zwischen Klemme F+ und F-
eine Spannung von ca. 138 V an. Dann wurde der Test zwangsweise durch Anspringen des Fi-Schalters abgebrochen.
Ist meine Vorstellung vom Schadensverlauf richtig ?
Fall a)
1- die Brühgruppe ist extrem schwergängig
2- der Motor zieht dadurch mehr Strom als bei einer leichtgängigen Brühgruppe und wird dadurch beschädigt
3- durch die höhere Stromstärke wird die Leistungsplatine beschädigt
4- die Brühgruppe bewegt sich nicht mehr oder nur sehr langsam
5- Ergebnis : Warnleuchte an der Front leuchtet rot
Fall b)
1- die Brühgruppe wird nach oben gegen einen nicht mehr funktionierenden Mikroschalter (gibt es den überhaupt und wenn ja wo ?) bewegt
2- der Motor wird nicht abgeschaltet und will die nun die blockierte Brühgruppe weiter nach oben bewegen
3- durch die höhere Stromstärke wird die Leistungsplatine beschädigt
4- die Brühgruppe bewegt sich nicht mehr oder nur sehr langsam
5- Ergebnis : Warnleuchte an der Front leuchtet rot
Oder ist es ganz anders ?
Ich überlege momentan, den kompletten Brühgruppenantrieb auszutauschen.
Oder könnte ich andere Schritte weiter verfolgen, um die Maschine wieder funktionsfähig zu machen ?
Vielen Dank für Eure Hilfe
Grüße
Wolfgang
ich hoffe, ich spreche hier nicht Probleme an, die schon zigmal gelöst worden sind. Habe trotz langen Stöberns (u.a. in dem Thread "Fehlercode" 1+2 Tassen + Warndreieck (EAM 3200") aber noch nicht Klarheit über das Problem meiner ESAM 4000.B Ser.Nr. 82516 S02 (gerade gebraucht erworben) gewinnen können. Sie zeigt auch die im genannten Thread beschriebenen Symptome :
Die Brühgruppe war hochgefahren und steckte fest.
Nach Einschalten der Maschine leuchtet das Warndreieck permanent rot.
Erste Analyseversuche :
Im Testmodus sind alle Potis und das Mahlwerk o.k.
Beim Versuch, die Brühgruppe hoch oder runter zu fahren, reagiert der Motor mit starker Funkenbildung, das Antriebsrad dreht sich.
Bin zur weiteren Fehleranalyse dann folgendermaßen vorgegangen :
1. Entsprechend Tipp aus dem Forum Bodenplatte entfernt mit Torque-Schlüssel
2. Antriebsriemen entfernt
3. Beide Antriebsräder lassen sich per Hand leicht drehen
4. Brühgruppe per Hand über das Antriebsrad in Ruhestellung runtergefahren, entnommen, gesäubert, gefettet (war extrem schwergängig)
5. wieder eingesetzt
6. Im Testmodus ca. 8 Sekunden hochgefahren. Währenddessen lag an der Leistungsplatine hinter dem Brühgruppenmotor zwischen Klemme F+ und F-
eine Spannung von ca. 138 V an. Dann wurde der Test zwangsweise durch Anspringen des Fi-Schalters abgebrochen.
Ist meine Vorstellung vom Schadensverlauf richtig ?
Fall a)
1- die Brühgruppe ist extrem schwergängig
2- der Motor zieht dadurch mehr Strom als bei einer leichtgängigen Brühgruppe und wird dadurch beschädigt
3- durch die höhere Stromstärke wird die Leistungsplatine beschädigt
4- die Brühgruppe bewegt sich nicht mehr oder nur sehr langsam
5- Ergebnis : Warnleuchte an der Front leuchtet rot
Fall b)
1- die Brühgruppe wird nach oben gegen einen nicht mehr funktionierenden Mikroschalter (gibt es den überhaupt und wenn ja wo ?) bewegt
2- der Motor wird nicht abgeschaltet und will die nun die blockierte Brühgruppe weiter nach oben bewegen
3- durch die höhere Stromstärke wird die Leistungsplatine beschädigt
4- die Brühgruppe bewegt sich nicht mehr oder nur sehr langsam
5- Ergebnis : Warnleuchte an der Front leuchtet rot
Oder ist es ganz anders ?
Ich überlege momentan, den kompletten Brühgruppenantrieb auszutauschen.
Oder könnte ich andere Schritte weiter verfolgen, um die Maschine wieder funktionsfähig zu machen ?
Vielen Dank für Eure Hilfe
Grüße
Wolfgang
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