Blei- und Nickelabgabe durch div. KVA

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    • Blei- und Nickelabgabe durch div. KVA

      Beim Stöbern im Netz habe ich folgenden Artikel gefunden:

      CVUA Stuttgart ermittelt erhöhte Blei- und Nickelabgabe durch diverse Kaffee- und Espressovollautomaten

      Nickel ist Bestandteil verschiedenster Metalllegierungen und kommt daher auch in zahlreichen Küchengeräten und -utensilien wie z.B. Wasserkochern oder Pfeffermühlen vor. Nickel ist aber auch dafür bekannt, dass es in Kontakt mit der Haut Allergien auslöst (sog. Kontaktallergen). Die Wirkung von Nickel bei der Aufnahme mit der Nahrung ist wissenschaftlich noch nicht abschließend bewertet, es besteht jedoch der dringende Verdacht, das es bei erhöhter Zufuhr von Nickel zu einem Auftreten von Allergiesymptomen kommt.
      Blei ist ein toxisches Schwermetall, dass bei regelmäßiger Aufnahme zu einer chronischen Vergiftung mit Schäden des blutbildenden Systems, der Muskulatur und den Nerven führen kann und deshalb in Küchengeräten nichts verloren hat. Aus aktuellem Anlass hat das CVUA Stuttgart 17 Kaffee-/Espressovollautomaten verschiedener Hersteller auf ihre Schwermetalllässigkeit untersucht und teilweise gravierende Mängel festgestellt.


      Verbraucherbeschwerden zeigen Wirkung

      Auslöser für die Durchführung der Untersuchungen von Kaffee-/Espressovollautomaten waren Verbraucherbeschwerden. Dabei hatten sich zwei Verbraucher unabhängig voneinander über mehrere abgelöste Metallplättchen in heißem Wasser aus einem Kaffeevollautomat beschwert.


      Rechtliche Regelungen sind Mangelware

      Für das Kontaktallergen Nickel gibt es lediglich Grenzwerte für bestimmte Gegenstände, die mit der Haut in Kontakt kommen (Schmuckstücke, Ohrstecker etc.). Verbindliche rechtliche Regelungen für die Abgabe von Nickel aus Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen fehlen; gleiches gilt für das giftige Schwermetall Blei.

      Allerdings hat sich der Europarat auf eine Leitlinie geeinigt, nach der von Gegenständen aus Metall maximal 0,1 mg Nickel auf 1 Liter (bzw. kg) Lebensmittel übergehen dürfen. Die Verwendung von Blei ist nach diesen Leitlinien tabu.


      Durchführung der Untersuchungen

      Bei den untersuchten Kaffee-/Espressovollautomaten handelte es sich um hochpreisige Maschinen, die teilweise neben Kaffee bzw. Espresso auch Heißwasser (z.B. für die Teebereitung) und Heißdampf zum Aufschäumen von z.B. Milch für Cappuccino bereiten können.

      Die 17 Maschinen wurden entsprechend den Herstellerangaben in Betrieb genommen. Es wurde sowohl der zubereitete Kaffee, als auch das heiße Wasser oder der Dampf auf das Vorhandensein von Nickel und Blei getestet. Die Untersuchungen wurden bei den Maschinen jeweils bei erstmaligem, sowie nach längerem Gebrauch durchgeführt. Anschließend wurden die Maschinen, soweit bekannt nach Herstellerangaben, entkalkt und erneut untersucht.


      Untersuchungsergebnisse

      Bei 7 (41 %) von 17 Kaffee-/Espressovollautomaten konnte eine Nickelabgabe deutlich über 0,1 mg/L Kaffee bzw. Heißwasser nachgewiesen werden. Bei 2 Kaffee-/Espressovollautomaten lag die Nickelabgabe geringfügig über 0,1 mg/L. Erhöhte Nickelgehalte wurden v.a. nach dem Entkalken nachgewiesen (s. Abbildung).



      Abbildung: Nickellabgabe bei verschiedenen Kaffee-/Espressovollautomaten nach dem Entkalken.

      Abb.: Nickelkonzentration in der 1. Tasse Heißwasser bzw. Kaffee bei verschiedenen Kaffee-/Espressovollautomaten nach dem Entkalken (nb = unterhalb der Bestimmungsgrenze)



      Bei 3 Maschinen verschiedener Hersteller wurden erhöhte Bleigehalte in den Proben beim erstmaligen Gebrauch sowie nach dem Entkalken festgestellt.

      Nach längerem Gebrauch geben die Maschinen nicht mehr soviel Nickel bzw. Blei ab. Dies liegt vermutlich daran, dass sich im Lauf der Zeit eine Kalkschicht auf den Rohrleitungen bildet. Wird diese durch den Entkalkungsvorgang entfernt, gelangt wieder vermehrt Nickel bzw. Blei von dem verantwortlichen Bauteil in den Kaffee.


      Bewertung

      „Vieltrinker“, die am Tag einen Liter Kaffee trinken, würden bei 3 Kaffeemaschinen so viel Nickel aufnehmen, dass die Dosis, die bei Menschen mit Nickelallergie noch nicht zu einer Verschlimmerung der Symptome führt überschritten wird.

      Ob es bei diesen Menschen tatsächlich zu einer allergischen Reaktion kommen kann, ist allerdings nicht bewiesen. Zu berücksichtigen ist hierbei insbesondere auch die Bildung einer neuen Kalkschicht, in den Leitungsrohren der Maschine, wobei die Metallabgabe deutlich abnimmt. Dies müsste bei der Berechnung berücksichtigt werden.

      Der Grenzwert für Blei in Trinkwasser liegt nach der Trinkwasserverordnung bei 0,025 mg/l und ist definitionsgemäß so festgelegt, dass bei lebenslanger Aufnahme von 2 Liter Wasser pro Tag, welches diesen Grenzwert einhält keine gesundheitliche Beeinträchtigungen zu erwarten sind.

      Wird dieser strenge Wert der Trinkwasserverordnung zur Beurteilung herangezogen, so lagen bei drei Maschinen v.a. im Heißwasserprogramm oder im kondensierten Dampf der Milchschäumfunktion die Werte für Blei bei erstmaligem Gebrauch bzw. nach dem Entkalken über diesem Wert.

      Da Nickel und Blei auch aus anderen Quellen über die Nahrung aufgenommen werden, sollte eine möglichst geringe Nickelabgabe bzw. Bleiabgabe angestrebt werden. Im Markenvergleich konnte bei der überwiegenden Anzahl der untersuchten Geräte (vermutlich aufgrund der Verwendung nickel-/bleifreier bzw. nickel-/bleiarmer Bauteile) nur Spuren von Nickel oder Blei bzw. überhaupt keines dieser Metalle nachgewiesen werden.


      Fazit des Untersuchungsprogramms

      * Auffällige Nickel- bzw. Bleigehalte konnten überwiegend nach dem Entkalken der Kaffeemaschinen festgestellt werden. Durch Bildung einer Kalkschicht wird die Nickel- bzw. Bleiabgabe vermutlich minimiert. Beim Entkalken wird diese Schutzschicht jedoch wieder entfernt. Verbrauchern, die auf Nummer Sicher gehen wollen kann geraten werden, lieber einmal mehr nach dem Entkalken nachzuspülen und die ersten 3 Tassen Kaffee bzw. Wasser wegzuschütten.
      * Aufgrund verschiedener Wasserkreisläufe in den Kaffeevollautomaten bedingt ein erhöhter Nickel- bzw. Bleigehalt im Kaffee nicht unbedingt auch einen erhöhten Nickel- bzw. Bleigehalt im Heißwasser und umgekehrt.
      * Eine Minimierung bzw. Vermeidung der Nickel- bzw. Bleiabgabe durch die Hersteller ist durch Verwendung nickel- bzw. bleifreier Bauteile, sowie durch ein zusätzliches Spülprogramm nach dem Entkalken leicht möglich. Dies wurde nach unseren Kenntnissen von den betroffenen Herstellern bereits eingeleitet.

      Bericht erschienen am 10.10.2007 14:33:23

      Hier ist der Link dazu: ua-bw.de/pub/beitrag.asp?subid=0&Thema_ID=3&ID=710&Pdf=No

      Welche VA's betroffen waren / sind habe ich noch nicht gefunden

      Gitte
      Saeco Royal digital plus (Baujahr 06/2003; in Betrieb ca. 04/2004) / Jura Impressa C 50 ab 5/2013 / Büro: AEG CF 100 (Alter??; Bezüge ???) :kaffee
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    • Hallo Gitte,

      über solche, ich nenn es mal Kinkerlitzchen, kann ich mich nicht aufregen. Dient in meinen Augen nur dazu, irgendwelchen Möchtegern- Wissenschaftlern ihre Daseinsberechtigung zu sichern.

      Als Kind hab ich nicht klassifiziertes Grundwasser aus Bleirohren getrunken, bin mit formaldehydgetränkten Spanplattenmöbeln aufgewachsen. Bau- und sonstige Materialien enthielten jede Menge Asbest, gekocht wurde auf Kohlefeuer in Alutöpfen, den Salat gabs aus Emailleschüsseln, denen Opa die Rostlöcher zugelötet hatte und noch vieles mehr.
      In meinem Beruf als Automechaniker hab ich dann jeden Tag Staub von damals noch asbesthaltigen Brems- und Kupplungsbelägen geatmet, kiloweise Rost und Lack geschliffen, Autos lackiert ohne Absaugung, bei passender Gelegenheit mit allen möglichen Ölsorten, Benzin , Diesel, Bremsflüssigkeit und anderem Zeugs geduscht.

      Ich finde wirklich, dass ich mich da nicht über eine Kaffeemaschine aufregen sollte, die ich bestimmt in meinem Leben schon viermal komplett aufgefressen oder geraucht habe :1f60e: .

      Was soll ich sagen- ich lebe noch.

      Gruss, Gerd
      Jura Z5- was sonst?
    • Hallo Gitte,

      sehr interessanter, informativer Bericht.

      Hersteller sollte gesetzlich dazu gezwungen werden, den Verbau von Blei,- und Nickelhaltigen Materialien stark zu reduzieren/zu vermeiden wenn kein anderer Weg dazu führt.

      Nicht umsonst gibt es heutzutage viele arbeitsrechtliche Maßnahmen zu Vermeidung von berufsbedingten Erkrankungen und Folgeschäden jeglicher Art. Hier hat sich im Gegensatz zu früheren Arbeitsbedingungen fast alles verbessert.

      Das Leben ist teilweise zu kurz um sich unnötigen und vermeidbaren Belastungen (in diesem Fall bestenfalls Allergie auslösende Bestandteile) zusätzlich auszusetzen.

      Sensibilität der Verbraucher ist hier durchaus angesagt.
      Liebe Grüße,


      -Thomas :prost:


      Wer Rechtschreib,- oder Tippfehler findet darf sie behalten. Ich brauche sie nicht!
    • Hallo Thomas,

      dasss sehe ich auch so. Der Bericht sollte nur der Information dienen. Auch wenn die Werte nicht so hoch sind, dass sie richtig bedenklich stimmen müssten, sensible Naturen reagieren vielleicht anders - genau so wie auf berufsbedingte Belastungen.

      Gitte
      Saeco Royal digital plus (Baujahr 06/2003; in Betrieb ca. 04/2004) / Jura Impressa C 50 ab 5/2013 / Büro: AEG CF 100 (Alter??; Bezüge ???) :kaffee
    • @ telegerd
      Du gehörst in die immer kleiner werdende Gruppe der Widerstandsfähigen, nehme ich an? Leider ist das eben bei den meisten anderen Mitteleuropäern nicht mehr der Fall. Das Problem liegt in der Dosis, die ständig einwirkt, und dann den tatsächlichen Auslösern für eine Allergie gibt. Und dann reichen auffallend kleine Mengen, um diese wieder auszulösen.

      Mein lieber Mann ist mit 51 von Würzburg nach Frankfurt versetzt worden (Nähe Höchst). Nach 4 Tagen hatte er das, was später als Heuschnupfen diagnostiziert wurde, Auslöser definitiv die Luft mit all den Segnungen der Höchster Chemiefirmen, der Doc hatte das schön häufiger. Nun arbeitet er wieder woanders, aber die Allergie ist geblieben (Hypersensibilisierung wird gerade das dritte Jahr gemacht). Genau hier liegt das Problem, die vielen kleinen Einheiten, die dann durch eine weitere den Auslösefaktor überschreiten. Und schützen kann sich praktisch niemand davor. Wer hat z.B. k e i n e n Laserdrucker mit Feinstaub am Arbeitsplatz? Da machen sie Umweltzonen, und die Gurke direkt neben dem PC bläst möglicherweise wesentlich mehr in die Luft als ein Arbeitsplatz mitten auf der Kreuzung am Stachus.

      Darum liebe ich meine Solis, alles Edelstahl an Boilern und Verbindungen, wobei auch hier reines Edelstahl natürlich nicht vorkommt (ist immer ein Gemisch), Alu übrigens auch
    • Hallo,
      ich denke, das ständige Verbreiten solcher veralteten Nachrichten ist bedenklicher, als die aufgrund immer weiter verfeinerten Messmethoden festzustellenden "erhöhten" Werte.

      Im Übrigen wurde dieser Artikel, wie auch eine Veröffentlichung der Stiftung Warentestmeines Wissens bereits vor längerer Zeit lang und breit erörtert (leider kann man das nicht mehr nachlesen, da die Quelle jetzt geschlossen ist), dabei konnte nicht ermittelt werden, um welche Maschinen es sich handelte. Seit über einem Jahr hat es keine weiteren Berichte mehr darüber gegeben. deshalb: s.o.

      :opinion:
      Helmut
    • Hallo,

      babsie schrieb:

      ... Darum liebe ich meine Solis, alles Edelstahl an Boilern und Verbindungen, wobei auch hier reines Edelstahl natürlich nicht vorkommt (ist immer ein Gemisch)...
      ein großer Teil der rostfreien Edelstähle sind sogenannte Chrom-Nickel-Stähle.

      :1f615: ... war da nicht wieder das böse Wort... :stop:

      Aber vielleicht weiß Gregor was dazu.

      Gruß
      BS
      Ich antworte grundsätzlich nicht auf Gastbeiträge.
      Fragen zu Defekten an Kaffeeautomaten per Mail oder Konversation werden nicht beantwortet. Dafür gibt es das Forum.

      Zuhause: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom (Bj. 2012)
      Büro: Jura GIGA X3 (Bj. 2014)
    • babsie schrieb:

      Darum liebe ich meine Solis, alles Edelstahl an Boilern und Verbindungen, wobei auch hier reines Edelstahl natürlich nicht vorkommt (ist immer ein Gemisch), Alu übrigens auch
      Genau aus dem geliebten Edelstahl (rein oder Edelstahl :1f602: , eins geht nur) kommt der Nickel. Beim wahrscheinlich verwendeten und im Haushalt hauptsächlich anzutreffenden 18/10 oder auch V2A hat er einen Anteil von etwa 2,5%.
      Das erwähnte Blei wird sich aus irgendwelchen Aluminiumbauteilen lösen, die aber zumindest bei Kaffeeautomaten immer weniger werden.

      Wenn an der Geschichte überhaupt etwas dran ist, da ja anscheinend niemand sagen will, welche Maschinen oder Hersteller davon betroffen sind.

      Ich bin der Meinung, es sind alle Hersteller und Maschinen mehr oder weniger stark betroffen, aber das sind eben die Begleiterscheinungen moderner Technik. :opinion:

      Gruss, Gerd
      Jura Z5- was sonst?
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    • wenn ich mich nicht täusche wurden Angaben hierüber auch wieder im letzten Vollautomatentest 12.2008 in Stiftung Warentest veröffentlich.



      Nur wo ist jetzt dieses olle Heft abgeblieben :1f620: Gerade die Dezemberausgabe. Wo dort die Vollautomaten doch so oberflächlich getestet wurden und die Preisangaben einiger Fabrikate deutlich daneben lagen :1f622:
      Liebe Grüße,


      -Thomas :prost:


      Wer Rechtschreib,- oder Tippfehler findet darf sie behalten. Ich brauche sie nicht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kaffetrinker ()

    • Im österreichischen Testmagazin Konsument (entspricht Stifung Warentest in D) wurde im Test 12/2008 mit meinen eigenen Worten zusammengefasst folgendes zum Thema Schadstoffe festgestellt :

      Die Jura C9 , Privileg Espiranza (Delonghi Baugleich) gaben nach dem entkalken nickelhältiges Wasser aus der Heisswasserdüse ab, bei der Jura lag der Wert weit über 100 Mikrogramm pro Liter. DIe Krups Espresseria hatte Nickel im Brühwasser.
      Komisch im Zusammenhang ist von mir noch folgendes zum Test festzustellen. Die Delonghi ESAM 5400 quasi baugleich mit der Privileg und die Jura ENA die mit der C9 ziemlich baugleich ist und die auch getestet wurden hatten keine Nickelwerte nachweisbar.
      Conclusio für mich : Nach dem entkalken unbedingt genügend Frischwasser nachspülen, dann dürfte das Problem kein Problem mehr sein

      lg
      Hannes
      VA-Werdegang : AEG CaFamosa 81 >> Krups Orchestro FNF5 Plus >> DeLonghi ESAM 4300 >> DeLonghi EAM 2500 @work
      ST-Werdegang: Gaggia New Baby Twin >> La Scala Butterfly FW >> Bezzera Giulia FW >> LaSpaziale Vivaldi II / La Pavoni Professional >> La Marzocco Linea Mini
      Mühlen: Quickmill Apollo >> Mahlkönig Vario 2 / Bezzera BB05 >> Niche Zero
    • Ich denke auch das unsere "saubere u. sterile" Umwelt - mehr zu allen Alergien - u. Krankheiten beitragen als viele andere Dinge die so oft hochgejubelt werden.

      Gibt ja auch genug Studien die zeigen das Kinder die wirklich im Dreck aufwachsen viel resistenter sind als unsere gut gewaschenen - gewachsten u. steril gehaltenen - in Designerkleidung gesteckte - mit Händis ausgestattete - äh... - hm... - sinds überhaupt noch Kinder ? :denk:

      Bei uns sahen sie irgendwie noch anders aus - fleckiger - dunkeler - billiger (im positiven Sinn).

      ABER auch viel gesünder !!!

      Gut - bin jetzt irgendwie :otopic:

      Aber um aufs Thema zurückzukommen - das was da in den Maschinen drinn ist - soll so sein,
      Umbringen tun mich sicher andere Dinge in dem System !
      Sollange die alten Bleirohre in meinem alten Haus noch Wasser liefern -
      ist die Maschine mein kleinstes Problem :1f602:

      @ Hannes - was hast denn du für ein Foto ???? :1f624:
      Von dem allein kriegt man ja Augenkrebs.
      Bist du jetzt unter die Spärenjünger gegangen ??? :1f602:


      Gruß
    • na, na, wer wird den einen austenistischen (Edelstahl) verdächtigen, Nickel abzugeben ...

      es gibt praktisch kaum Materialien, die mehr widerstandsfähiger sind, als Edelstahl, wobei Edelstahl in vielen, vielen Varianten auftritt (1.4302 ist z.B. deutlich nicht 1.4571)
      es dreht sich ja auch nur um die Grenzschicht zwischen den beiden Medien (Wasser und Metall), hier hat Edelstahl sehr spezielle Eigenschaften, die kein anderes Materialgemenge so aufbringt. Alleine dieses Thema ist eine Wissenschaft für sich. Deshalb werde ich auch immer, wenn möglich, einen Edelstahl vorziehen. Es verbindet sich z.B. definitiv nicht mit Anteilen aus dem Wasser, wie es Alu tut (Aluminiumhydroxid bei leicht saurem Wasser z.B.), richtige Materialauswahl an VA vorausgesetzt
    • hannesrd schrieb:

      Im österreichischen Testmagazin Konsument (entspricht Stifung Warentest in D) wurde im Test 12/2008 mit meinen eigenen Worten zusammengefasst folgendes zum Thema Schadstoffe festgestellt :

      Die Jura C9 , Privileg Espiranza (Delonghi Baugleich) gaben nach dem entkalken nickelhältiges Wasser aus der Heisswasserdüse ab, bei der Jura lag der Wert weit über 100 Mikrogramm pro Liter. DIe Krups Espresseria hatte Nickel im Brühwasser.
      Komisch im Zusammenhang ist von mir noch folgendes zum Test festzustellen. Die Delonghi ESAM 5400 quasi baugleich mit der Privileg und die Jura ENA die mit der C9 ziemlich baugleich ist und die auch getestet wurden hatten keine Nickelwerte nachweisbar.
      Conclusio für mich : Nach dem entkalken unbedingt genügend Frischwasser nachspülen, dann dürfte das Problem kein Problem mehr sein

      lg
      Hannes

      genau das Selbe steht auch bei uns in der Stiftung Warentest(12.08). Wollte es gerade abschreiben, Hannes war aber schneller :1f609:

      Gruß -elektriker-
      @home DeLonghi Primadonna 6600 + Krups Orchestro
      @work Jura Impressa F5
    • Ich esse Chips ==>> ich bekomme Krebs
      Ich fahre Auto ==>> Umwelt kaputt
      Ich esse gerne Rind ==>> Rinder Pupsen
      Ich trinke Kaffee ==>> Süchtig
      Ich grille gern ==>> Rohstoffvergeudung
      Ich trinke Bier ==>> macht Dumm
      Mein Rechner ist fast immer an ==>> wird Warm
      Ich trinke Kaffee ==>> Nickel Blei und Alu Vergiftung.

      ABER ICH LEBE IMMER NOCH :1f61c:
      Servus,
      Patrick

      WMF 1000 Pro

      Why couldn't the bicycle stand up by itself?
      It was two tired.

    • @ PG

      naja, das kommt mir genauso vor wie der Kollege, der vom 16. Stock springt und beim ersten sagt, was wollen die immer, ist doch noch nichts passiert. Oder die Verrückten, die mit 120 dez den Walkman am Ohrwatschel haben, und sicher sind, damit bis zum Lebensende gut zu hören (eh, was willst Du, Oma, höre doch noch gut ...)

      wenn ich Deine Vita lese, bist Du noch Schüler, und auch noch aus Franken (mein Heimatland), da solltest Du mit der Zeit schon eine etwas differenziertere Betrachtungsweise entwickeln oder entwickelt haben. Das Leben ist voller Gefahren, und der Umgang damit zeichnet den vorausdenkenden Menschen eigentlich aus. Wer Gefahren kennt, kann sie auch einschätzen, und damit zur Vermeidung beitragen. Leider schätzt man das, was man verloren hat, erst dann, wenn man es verloren hat.

      Ach ja, eine Zeile aus einem Brief von Albert Schweizer (für die ganz jungen, ein bekannter Arzt in Afrika (Lambarene))
      Krebs war in meinen langen Jahren am Hospital praktisch unbekannt, aber seit wir von 10 Jahren Konserven eingeführt haben tritt er jedes Jahr stärker auf

      in diesem Sinne, alles mit Maßen, und was vermeidbar ist, sollte auch vermieden werden
    • babsie schrieb:

      @ PG

      naja, das kommt mir genauso vor wie der Kollege, der vom 16. Stock springt und beim ersten sagt, was wollen die immer, ist doch noch nichts passiert. Oder die Verrückten, die mit 120 dez den Walkman am Ohrwatschel haben, und sicher sind, damit bis zum Lebensende gut zu hören (eh, was willst Du, Oma, höre doch noch gut ...)

      wenn ich Deine Vita lese, bist Du noch Schüler, und auch noch aus Franken (mein Heimatland), da solltest Du mit der Zeit schon eine etwas differenziertere Betrachtungsweise entwickeln oder entwickelt haben. Das Leben ist voller Gefahren, und der Umgang damit zeichnet den vorausdenkenden Menschen eigentlich aus. Wer Gefahren kennt, kann sie auch einschätzen, und damit zur Vermeidung beitragen. Leider schätzt man das, was man verloren hat, erst dann, wenn man es verloren hat.

      Ach ja, eine Zeile aus einem Brief von Albert Schweizer (für die ganz jungen, ein bekannter Arzt in Afrika (Lambarene))
      Krebs war in meinen langen Jahren am Hospital praktisch unbekannt, aber seit wir von 10 Jahren Konserven eingeführt haben tritt er jedes Jahr stärker auf

      in diesem Sinne, alles mit Maßen, und was vermeidbar ist, sollte auch vermieden werden
      Na wo kommst du denn her Basbsi?
      Schön, dass du such aus Franken kommst.
      Also so wie ich es dargestellt habe ist es ein wenig übertrieben. Aber was ich damit meine ist, man soll sich zwar gut verhalten, ernähren, mache ich auch, und vor allem auf sich und seine Mitmenschen aufpassen. Jedoch soll man am Leben auch Spaß haben und jetzt nicht Panik bekommen, weil im Wasser Nickel drin ist.
      Den ganzen Sicherheitswahn (Ich meine nicht deine Aufpasswarnungen) den manche Deutschen haben finde ich einfach zum :kotz .
      Irgendwas im Leben muss ja auch Spaß machen. Jeder sollte in dieser Hinsicht seinen guten Mittelweg finden.
      Ich tausche meinen Thermoblock ja auch aus, wenn die Metallsplitter rauskommen. Aber dass mit dem Alu und erhitzen interessiert mich gar nicht.
      Man soll im Leben jeden Moment genießen. Auch wenn es mit Risiko verbunden ist. Aber wie gesagt gib es da einen Mittelweg. Wer aus dem 16 Stock springen will, dem ist nicht mehr zu helfen. Mir ist es schon beim 1. Stock zu hoch. Auch zu Laute Musik ist nicht wirklich gut. Man sollte es nur in Maßen genießen. Weißt du wie viel 120 db sind? Da fliegen ja die Häuser weg.
      So viel zum Thema, aber ich glaube ich bin ein wenig :otopic: geworden.

      Ja ich finde auch, dass bei der Materialwahl eine Verbesserung möglich ist, aber ich werde meinen nächsten Kauf aber nicht davon abhängig machen.

      :opinion:
      Servus,
      Patrick

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    • @ PG
      ...Auf der Suche nach was Neuem. (WMF 800/1000)
      siehste, Du näherst Dich der wirklichen Qualität und Reparaturfreundlichkeit
      :nicken:

      Ja, so sehe ich es auch, man braucht sich nichts durch übertriebene Angst oder Warnungen mies zu machen oder machen zu lassen, das Leben an sich ist schon ein Risiko. Und das Vorrecht der Jugend/Newcomern, alles anders, besser, schneller und vielleicht auch verkehrt zu machen, ist auch ok. So sind doch einige Ideen oder Verbesserungen entstanden, die normalerweise nicht realisiert worden wären. Wenn Hirn dabei ist, bin ich auch dabei

      Babsie
      junggebliebene Würzburgerin (die Unterfranken sind ja die besten Franken überhaupt)

    • Auszug aus Stiftung Warentest 2/2009 von Jura Elektrogeräte (Leserbriefe)

      Zitat (von Jura Elektrogeräte Nürnberg) Anfang:

      Die gründlichen Tester der Stiftung Warentest haben dazu beigetragen, dass wir bei der Expressomaschine Impressa C9 durch zusätzliche intensive Labortests ein offensichtlich schadhaftes Bauteil ausfindig machen konnten, das in einzelnen Fällen Nickel ans Heißwasser abgeben kann. Ein Vorkommen von Schadstoffen widerspricht ganz klar unserer Philosophie. Deshalb haben wir sofort gehandelt und die entsprechende Komponente durch ein Edelstahl-Bauteil ersetzt. Darüber hinaus bieten wir dem Endverbraucher auf Wunsch eine kostenlose Umrüstung des Gerätes an. Auch bei den autorisierten Jura-Fachhändlern auf Lager befindlichen Geräte vom Typ Impressa C9 tauschen wir auf Wunsch gegen die verbesserten Modelle mit Edelstahlbauteil im Fluidsystem aus.

      Zitat Ende. :thump:

      Dies besagt doch einmal mehr das Hersteller Wert darauf legen, Kunden hundertprozentig zufrieden zu stellen und jeglichen Verdacht auf gesundheitliche Bedenken hinsichtlich Schadestoffe im Trinkwasser auszuräumen.
      Liebe Grüße,


      -Thomas :prost:


      Wer Rechtschreib,- oder Tippfehler findet darf sie behalten. Ich brauche sie nicht!