Nach Motortausch: Magnifica Tassenbezugslampen 1+2 leuchten, Störung leuchtet

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  • Nach Motortausch: Magnifica Tassenbezugslampen 1+2 leuchten, Störung leuchtet

    Hallo Leute,

    dank der super Unterlagen die es hier im Forum gibt, habe ich bei meiner
    DeLonghi Magnifica (den Bildern zu urteilen ist es eine EAM 3000) den
    defekten Motor erkannt und bereits getauscht.

    Im Testmodus funktioniert nun das rauf runterfahren wieder, Endschalter wird erkannt, Mahlwerk geht etc...

    Eigentlich sollte nun alles wieder funktionieren, leider leuchtet beim
    Einschalten sofort die Lampen Tassenbezug 1+2 und die Störung (Dreieck
    mit Rufzeichen).
    Dann geht natürlich nichts mehr.

    Lt. Bedienungsanleitung deutet das auf eine nicht eingesetzte Brühgruppe hin, die ist aber drinnen und auch eingerastet, deshalb weis ich nicht mehr weiter...

    Ich würde mich freuen wenn jemand helfen kann, ich bange schon um meinen Sontag-Morgen Kaffee :1f622: ...

    lg Rocko
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  • such mal hier im Forum über die Suchfunktion nach "reset".
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • Hallo Michael, Hallo Stefan,

    danke für die Rasche Antwort.
    Es haldelt sich um eine ESAM 3000.B
    Das mit dem Reset habe ich schon probiert (Tasse 1+2+Dampf beim Einstecken drücken, falls ich das richtig gemacht habe).
    Dabei fällt auf, dass lt. Beschreibung beim Reset eine Initialisierungsfahrt stattfinden sollte, das macht meine kleine aber nicht.
    Beim Einschalten gibts ebenfalls keine Initialisierungsfahrt.

    Wenn die ESAM glaubt dass keine Brühgruppe drinnen ist, dann sollte sie doch auch nicht verfahren?
    Wisst Ihr zufällig wie die ESAM das Vorhandensein der Brühgruppe erkennt?

    lg Rocko
  • Hallo Michael,
    ach da sitzt der, ich hab mich schon gefragt wo der obere Endschalter sitzt. Ich dachte mittlerweile, es gibt nur einen unteren und die obere Endlage wird nur gerechnet.
    Da im Testmodus das rauf/runterfahren funktioniert und sowohl oben als auch unten die Brühgruppe automatisch stehenbleibt, gehe ich davon aus, das der obere Endschalter ebenfalls funktioniert.
    (Die Tassen Bezug Lampen leuchten auch entsprechend auf, so dass sie das Auslösen des Schalters anzeigen.)

    Ich bin mir mit der Reset Funktion nicht mehr ganz sicher, im Forum gibts einerseits den Hinweis: Tasse 1+2+Dampf gedrückt lassen, andererseits Spülen+Kaffeevorwahl.
    Beidemale verhält sich die Maschine beim Start gleich wie ohne drücken irgendeiner Taste (Beim Einstecken leuchten alle Lampen kurz auf, sonst nix.)
    Ich bin also nicht sicher ob ich tatsächlich einen Reset durchgeführt habe. Wie sollte sich die Maschine beim Reset verhalten?

    Was macht die Maschine eigentlich beim drücken von Ein/aus+Tasse 1+ Tasse 2.S
    teckt man dabei den Netzstecker ein blinken alle Lampen, es wird kurz gemahlen, rauf runter gefahren, 1 Minute gewartet und dann erlöschen die Lampen wieder...
    Sieht auch irgendwie wie ein Reset oder was ähnliches aus.

    Ich kann mir immer noch vorstellen, dass die Maschine die Brühgruppe nicht erkennt, wo sitzt da der Sensor?

    vielen Dank für Deine Hilfe

    lg Rocko
  • rocko schrieb:

    Ich kann mir immer noch vorstellen, dass die Maschine die Brühgruppe nicht erkennt, wo sitzt da der Sensor?

    Da gibt es keinen.

    Ich/wir vermuten den Fehler in der Reedplatine. Die kostet nur ein paar Euro und ist den Versuch wert.
    Man kann im Leben nicht alles reparieren.
    Manches geht kaputt, und bleibt kaputt.....

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von michael2 ()

  • Hallo,

    Es gibt keinen Sensor für die Brühgruppe? Wie checkt die DeLonghi denn dann ob sie eingesetzt wurde?

    Die Reedplatine habe ich vor dem Motor getauscht (ich dachte erst die wär das Problem). Die ist also neu.
    Man kann natürlich nicht ausschließen dass die Neue einen Herstellungsfehler hat.
    Gibts da typische Einbaufehler die man machen kann?
    Den Stecker kann man ja nur ein einer Richtung einstecken, 180 drehen kann man die Platine auch nicht.

    Einen Test ob die Reedplatine funktioniert gibts ja nicht? Oszilloskop wäre vorhanden, ich könnte mir also die Signale anschaun wenn ich denn wüsste wie sie aussehen müssen...

    vielen Dank...
    lg Rocko

    ps.: es gibt auch gute Seiten an einer defekten Kaffeemaschine: Ich freu mich das Montag ist und ich guten Kaffee im Büro trinken kann :1f609:
  • Durch die Brühgruppenfahrt bis oben beim Aufheizen wird der obere Enschalter ausgelöst, wenn die Brühgruppe drin ist. Wenn nicht, fährt der Schlitten wieder runter und es gibt eine Fehlermeldung.

    Hast du noch die alte Reedplatine? Dann setz doch die mal ein, um einen Herstellungsfehler auszuschließen.


    Ist doch immer wieder schön, dass man sich auch auf die kleinen Dinge im Büro freuen kann. :1f642: :2615:
    Gruß Fred

    Philips HD 5730
    DeLonghi Perfecta ESAM 5500
  • So, ich hab jetzt einmal einen Selbstversuch an einer ESAM3200 gemacht.

    BG raus, Servicetürschalter überbrückt und Netzstecker rein. Die Initialisierungsfahrt funktioniert ohne Probleme. Schlitten fährt runter und wieder hoch.

    Jetzt den Einschalter betätigt. 1 + 2 Tassenled blinken zum TB aufheizen. Schlitten fährt nach links unters Pulverfach. Kurz darauf nach rechts und hoch zum oBK. Da der obere Endschalter durch die fehlende BG nicht betätigt wird, geht die mittlere rote "Warnung" LED an. Der Schlitten fährt wieder in die Ausgangsposition zurück.
    Man kann im Leben nicht alles reparieren.
    Manches geht kaputt, und bleibt kaputt.....

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von michael2 ()

  • OK, werd' heute abend mal die ominöse Reedplatine tauschen, (zufällig hab ich versehentlich 2 geschickt bekommen) hab' also noch eine zum Testen.
    Ich meld mich dann mit einem Statusupdate.

    Seh ich das Richtig das die Reedplatine sowas wie einen Inkrementalencoder darstellt der die Zahnräder des Brühgruppenantriebs kapazitiv vermisst um die Position der Brühgruppe zu ermitteln?

    Muss man sich da um die genaue Einbauposition sorgen oder ist das System recht Robust.
    Mich wundert ein bischen das die Reedplatine sehr oft die Schuld an nicht funktionierenden DeLonghi Maschinen zu sein scheint (im Zweifel empfiehlt hier jeder die Reedplatine zu tauschen).
    Elektrisch schaut die ja nicht so hochkomplex aus, das die dauernd hin werden soll wundert mich ein wenig.
    Wenn da noch ein anderes Problem die korrekte Funktion verhindern kann würds mich nicht wundern (leichte Positionsveränderung, Verschmutzter Kapazitiver Sensor oder sowas).
    Andererseits hätte DeLonghi dann beim Zusammenbau schon massiv Probleme wenn das System zu anfällig ist...
    wunder wunder...

    lg Rocko
  • rocko schrieb:

    Seh ich das Richtig das die Reedplatine sowas wie einen Inkrementalencoder darstellt der die Zahnräder des Brühgruppenantriebs kapazitiv vermisst um die Position der Brühgruppe zu ermitteln?

    Korrekt bis auf das kapazitiv. Es funktioniert über kleine Magneten am Antriebsrad. Um die Einbauposition mußt du dich nicht sorgen, die ist vorgegeben.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
    Ich beantworte keine Fragen per PN oder Email, dazu gibt es das Forum!
  • Da die Störung sofort nach dem Einschalten kommt, solltest du auch den Temperaturfühler überprüfen. Der sollte bei Raumtemperatur ca. 100kOhm haben.
    Gruß Stefan
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    Wo ist das Problem, bei Anfragen Groß-und Kleinschreibung/Punkt und Komma zu beachten? So was fällt bei mir unter Höflichkeit.
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  • Hallo Leute,

    also, bin wieder am basteln: Temoeratursensor hatte 130kOhm (ist aber etwas warm heute), reagiert auch auf draufblasen und schwingt sich nacher wieder auf den vorigen Widerstand ein. Sollte also funktionieren.
    Oberen Endschalter hab ich auch nachgemessen, öffnen heisst, normalerweise habe ich ~0 Ohm, bei drücken der Taste bin ich hochohmig. Sollte also ebenfalls passen...
    Ich hab auch die anderen Widerstandsmessungen nochmals durchgeführt sind alle im "normalen" Bereich.
    Bleibt also nur mehr die Reed-Platine. Mist, die ganze Brühgruppe nochmals zerlegen, da muss ich wohl durch.

    Vorher möchte ich aber noch einen Ausschlusstest machen:
    Wenn ich die Reedplatine komplett abstecke, ändert sich mein Fehlerbild nicht:
    Tasse1+2 und Störung leuchtet konstant, im Testmodus kann ich aber rauf und runter fahren.

    Wenn ich ausser der Reedplatine keinen Fehler habe, sollte dieses Verhalten bei jedem Auftreten, der die ReedPlatine absteckt.
    Wenn das Verhalten bei anderen Maschinen anders ist, dann ist meine (neue) Reedplatine nicht unbedingt schuld.

    Hat jemand Zufällig seine funktionierende Maschine offen und kann das mal ausprobieren?

    vielen Dank

    lg Rocko

    ps.: nicht das ich nur faul bin und die Platine nicht einfach nochmals tauschen will, meine Schrauben sind schon ein wenig hinüber und ich nudle schon mehr drüber als dass ich sie fest ziehen kann...
    Ausserdem würde diese Info vielleicht auch noch anderen helfen
  • Ach herrje,

    bin am Verzweifeln,
    ReedPlatine getauscht, nun ist die 2te neue drin, wieder nix (Einschalten und 1+2 Tassen Bezug leuchtet, Fehler Led leuchtet)
    Hat noch jemand Ideen, ausser dem Fachhändler einen Obolus zu zahlen?
    Mir fällt nun nur mehr die Hauptplatine ein...
    Mitlerweile wird das ja zum Totalschaden...

    ein Fiasko, und immer noch kein Kaffee in Sicht...

    thanks for Help...

    lg Rocko